Berit Paton Reid - Monaco Enigma

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Elaine Volante, die vermögendste Frau Monacos, plant in Kürze das wichtigste Geschäft ihres Lebens abzuschließen. Plötzlich trifft Elaine ein Schicksalsschlag nach dem anderen. Einen Mordanschlag überlebt sie nur schwer verletzt. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Welche Rolle spielen Mafia und Vatikan? Oder liegt der Schlüssel im geheimnisumwitterten Aufstieg des Familienclans? Im Fürstentum wird erbittert um Macht und Milliarden gepokert. Gelingt es Elaine, ihr Immobilien-Imperium zu erhalten, dabei die Familiengeheimnisse zu wahren, ihre Lieben zu schützen und einen politischen Skandal zu verhindern?

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»Wenn du einen Gerichtsstreit in Erwägung ziehst, leider nein.«

»Hat denn noch nie ein Kunde die Vatikanbank verklagt?«, fragte sie ungläubig.

»Ich konnte lediglich Notizen über den Fall eines Ex-Ministers Anfang der Neunzigerjahre finden«, sagte Jacques.

»Und?«

»Er versteckte Gelder bei der Vatikanbank, als er im Visier der italienischen Ermittler wegen Schmiergeldern und Mafiakontakten stand. Eine tragikomische Geschichte, denn als er nach fünfzehn Prozessjahren endlich freigesprochen wurde und sich sein Geld auszahlen lassen wollte, war es verschwunden.«

»Du meinst, sie haben sein Konto geleert?«

»So sieht es aus. Er verklagte die Bank, aber Zeugen erinnerten sich nicht mehr oder waren mittlerweile gestorben. Obwohl er kein Unbekannter in Italien war, stand er am Ende ohne einen Dollar da.«

Elaines Augen weiteten sich. »Jacques, die Summe, die in meinem Fall veruntreut wurde, ist wesentlich größer.«

»Dann weißt du hoffentlich, in welcher Liga du spielst. Zeig mir doch bitte den Vertrag, damit ich dir helfen kann«, bat er Elaine inständig.

»Das bringt nach deinen Ausführungen doch überhaupt nichts. Was würde es ändern, wenn ich die Bank sowieso nicht verklagen kann?«

»Man könnte eine außergerichtliche Einigung anstreben. Kardinal Bretone möchte wissen, wer der Kreditgeber ist. Dort könnte man ansetzen. Vielleicht kannst du doch noch ein paar 100 Millionen Dollar retten.«

Sie tauschten einen abschätzenden Blick, dann seufzte Elaine tief.

»Der Kreditgeber bestand auf Anonymität, ich darf keine Details offenlegen. Das habe ich meinem Vater und Dr. Schachtmann ver­sprochen.«

»Du weißt, wer es ist?«

Sie nickte.

»Verhandelst du direkt?«

»Nein, die Umstände sind zu brisant. Würde ich dem Kreditgeber sagen, wer die Gelder veruntreut hat, wäre es fast genauso schlimm, wie nicht zu bezahlen. Es würde einen gefährlichen Konflikt heraufbeschwören.«

Jacques rang nervös seine Hände. »Ich kann nicht mehr tun, als dir meine Hilfe anzubieten.«

»Dafür bin ich sehr dankbar.« Elaine schaute ihn ruhig an, sagte aber nichts mehr.

Um das Schweigen zu brechen, meinte Jacques nur, dass sie dann den Verlust von 3 Milliarden Dollar akzeptieren müsse, da es weder eine Basis für einen Rechtsstreit noch anderweitige Verhandlungen gebe. Es fiel ihm zunehmend schwer, seine Enttäuschung über ihr Verhalten zu verbergen. Tagelang hatte er sich den Kopf zerbrochen, wie er Elaine helfen konnte, und wurde nun wie ein kleiner Schuljunge abgewiesen. Dass sie ihm nach vier Jahrzehnten Zusammenarbeit in ihrem schwierigsten Fall nicht vertraute, traf ihn hart.

Elaine spürte das. »Jacques, ich habe in den letzten Tagen gegrübelt, ob ich dich einweihen soll. Wie wir gerade herausgefunden haben, würde es an den Fakten nichts ändern. Warum soll ich ein zusätzliches Risiko eingehen?«, versuchte sie erklärend einzulenken.

»Du siehst mich als Risiko?«

»Das war doch nicht wörtlich gemeint. Mir sind die Hände gebunden und zugegeben, mich macht das Ganze sehr nervös.« Elaine legte ihre Hand versöhnlich auf Jacques’ Arm. »Bisher war es mir einigermaßen gelungen, diese ganze Misere aus meinem Bewusstsein zu verdrängen. Jetzt ist klar, ich muss innerhalb von drei Monaten eine Lösung finden, und zwar allein.«

»Allein? Du willst unser Gespräch an diesem Punkt abbrechen, obwohl ich meine Ausführungen noch nicht beendet habe?« Unruhig rutschte er auf dem Sofa hin und her. »Hoffentlich mutest du dir nicht zu viel zu.« Er hatte Elaine noch nicht gefragt, ob sie von der Leasehold-Geschichte wusste. Insgeheim hatte der Anwalt bis jetzt gehofft, sie würde sich öffnen. Zu gern hätte er dann offenbart, dass sein Vater ihn trotz der Geheimhaltungsklausel im Vertrag eingeweiht hatte. Sein ursprünglicher Plan war, gemeinsam mit Elaine übers Wochenende eine Verhandlungsstrategie auszuarbeiten.

»Sei bitte nicht verärgert, Jacques. Gib mir ein bisschen Zeit, alles zu verdauen und zu überdenken.«

Jacques Verrier spürte, wie verunsichert Elaine war, und konnte das durchaus nachvollziehen. Vielleicht würde sie ihre Meinung noch ändern, und auf eine Woche mehr oder weniger kam es jetzt auch nicht mehr an. Vertrauen und Respekt hatten von Beginn an die Basis ihrer Zusammenarbeit gebildet, und diese wollte er auf keinen Fall zerstören.

»Gut. Wie du meinst.« Schweren Herzens erhob er sich. Wie sollte er Elaine je seine Gefühle erklären?

»Ich komme auf dich zurück. Versprochen.«

Unerwartet umarmte sie ihn zum Abschied.

картинка 4

Elaine schaute auf die Uhr, halb vier. Nach dem Gespräch mit ihrem Anwalt fühlte sie sich ausgebrannt. Ihr Energielevel sank wie ihre Stimmung Richtung Nullpunkt, der Magen schmerzte stärker als sonst. Obwohl sie nur zwei kleine Petits Fours gegessen hatte, war sie nicht hungrig. Natürlich hatte sie Jacques’ Enttäuschung gespürt, und es belastete sie, ihm nicht alles sagen zu können. Sie brauchte dringend Rat und sehnte sich nach einer Schulter zum Anlehnen. Abgebrochen hatte sie das Gespräch nur, weil ihr schlecht geworden war und sie sich keine Blöße geben wollte. Was hätte sie Jacques denn erzählen sollen? Nicht nur die Geschäfte waren kompliziert, sondern auch Elaines medizinische Diagnose.

Da ihr Arzt eine operative Entfernung des Tumors für zu gefährlich hielt und sie eine Chemotherapie abgelehnt hatte, einigten sie sich schließlich auf die Vitamin-B17-Therapie. Diese konnte den Krebs zwar nicht heilen, aber einige lebenswerte Monate zu gewinnen, erschien Elaine inzwischen als lohnenswertes Ziel. Der Arzt hatte ihr ausführlich erklärt, dass die hochdosierte Vitamintherapie ihre Wirkung nur dann optimal entfalten konnte, wenn zuvor eine Behandlung durchgeführt werden würde, die das Immunsystem stärkte und aufbaute. Zu Deutsch: Es musste entsäuert, entgiftet und der Darm saniert werden, bevor man Enzyme, Mineralstoffe sowie Vitamine entsprechend ergänzte.

Den Beginn dieser Therapie hatte Elaine immer wieder verschoben, denn dafür musste sie fünf Tage in die Schweiz fahren und im Hospital bleiben. Und dazu konnte sie sich lange nicht durchringen.

Nach dem Gespräch mit Kardinal Bretone blieb ihr keine Wahl mehr. Dieses Problem zu lösen und ihre Geschäfte geordnet an Alessandro zu übergeben, hatte nun oberste Priorität. Dafür musste sie so lange wie möglich fit bleiben und ihre Krankheit verheimlichen, denn das Wissen darüber hätte ihre Verhandlungsposition enorm geschwächt und eine Lawine anderer Komplikationen ausgelöst. Das unvermeidliche Versteckspiel aber strapazierte die enge, bisher harmonische Geschäftsbeziehung zu Jacques Verrier und zermürbte sie.

Am liebsten wäre Elaine nach Hause gefahren und hätte eine Stunde geschlafen. Sie musste jedoch einen Termin mit dem Interessenten einer Luxuswohnung wahrnehmen, den sie schon letzte Woche verschoben hatte. Belastend kam hinzu, dass sie es versäumt hatte, Isabella Corsini die übliche Hintergrundüberprüfung vornehmen zu lassen. Ihre älteste Freundin checkte seit dreißig Jahren ausnahmslos jeden Mieter für sie. Und das waren Tausende.

Unabhängig von den Informationen, die Elaine normalerweise von Isabellas Agentur erhielt, führte sie mit jedem potenziellen Mieter ein persönliches Gespräch. Der Vermietungsmarkt in Monaco war eng, und Elaine konnte sich den Komfort der Auswahl leisten. Sie wollte den Menschen in die Augen schauen und wissen, mit wem sie einen Vertrag einging. Die Beweggründe, warum sie nach Monaco kamen, interessierten sie nur am Rand, genauso, mit welchem Beruf oder Geschäft sie ihr Geld verdienten. Elaine wollte keinen Ärger, keine Kriminellen und keine Spinner. Nach Tausenden solcher Gespräche spürte sie genau, ob die Geschichten mit den Menschen in Einklang standen. Eine Fähigkeit, die ihrer Tochter fehlte, und ein weiterer Grund, warum sie ihr das Geschäft noch nicht überließ.

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