Stefanie Kothe - Schutzengelstreik
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„Was? Geht es noch? Du kannst froh sein, dass ich dich so lieb habe, sonst würde ich ab jetzt durch dein Leben spuken, für immer!“ Da ergriff der junge Mann wieder das Wort:
„Nein, du hast Recht. Wir können die Seite nicht einfach aufgeben, dann wäre es, als würden wir Maria noch einmal verlieren. Wir müssen irgendwie weitermachen.“ So ging das immer hin und her und Maria wurde einfach ignoriert. Irgendwann wurde sie so sauer, dass sie schrie. In diesem Moment schreckte Maria aus ihrem Traum hoch. Sie hatte wirklich geschrien und war davon aufgewacht. Sie bekam kaum noch Luft und Tränen strömten ihr über das Gesicht. Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es erst sechs Uhr morgens war. Völlig fertig versuchte sie aufzustehen.
Maria spürte jeden Knochen in ihrem Leib. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis sie es geschafft hatte, sich aus dem Bett zu quälen. Sie hangelte sich an den Möbeln entlang ins Bad. Dort wusch sie sich die Tränen aus dem Gesicht und humpelte danach in die Küche, weil sie schrecklichen Durst hatte und ihr Magen wild knurrte. Sie brachte alles in ihr Bett, schnappte sich ihre Jacke, die sie letzte Nacht einfach auf ihr Sofa geschmissen hatte und ging auf den Balkon. Eiskalte Novemberluft raubte ihr fast den Atem. Vorsichtig machte sie es sich auf dem Balkon so bequem wie möglich und versuchte sich beim Rauchen zu entspannen. Sie spürte, wie sie mit jedem Zug ruhiger wurde. Kassandra sah ihr missbilligend dabei zu. Sie fand es blöd, dass Maria rauchte, denn auch das war eine Gefahr, in die sie sich selbst brachte. Doch im Moment konnte sie ihr nicht wirklich böse sein, sondern war froh, dass ihr Schützling sich beruhigte. Anschließend navigierte Kassandra sie zurück in ihr Bett. Die letzte Nacht war sehr anstrengend gewesen und Maria brauchte dringend Schlaf. Nachdem diese schnell was gegessen und getrunken hatte, schrieb sie noch kurz mit ihren Freunden, die sich nach dem Unfall große Sorgen um sie machten. Dabei sah Kassandra auch die beiden Streithähne von der Beerdigung wieder. Da Kassandra keine andere Idee hatte, wie sie mit Maria in Kontakt treten könnte, schlich sie sich in ihren nächsten Traum.
Wieder das Licht, der Aufprall und die Beerdigung. Als sie wieder zu den Streithähnen gehen wollte, sprach Kassandra sie an:
„Hallo Maria. Weißt du, wo du bist und was passiert ist?“ Maria sah sie verwirrt an.
„Ich hatte einen Rollerunfall und bin gestorben. Das ist meine Beerdigung. Wieso kannst du mich sehen?“
„Du bist nicht gestorben. Du hast den Unfall überlebt und wirst wieder ganz gesund. Das hier ist nur ein Traum. Ich bin übrigens Kassandra, dein Schutzengel.“
„Mein was? Sowas gibt es also wirklich? Dann hast du mich damals, als ich vier war aufgefangen, als ich von der Rutsche gefallen bin. Damals habe ich dich schon mal gesehen, aber mir wollte niemand glauben.“ Kassandra trat bei der Erinnerung daran wieder der Schweiß auf die Stirn. Sie hatte gerade einen Termin gehabt, als ihre himmlische Alarmglocke schrillte. Marias Vater hatte nicht aufgepasst, weil er ein paar jungen Mädchen zeigen wollte, was für ein toller Hecht er mit Mitte dreißig noch war und hatte seine kleine Tochter nicht im Blick gehabt. Diese war auf die Rutsche geklettert, als ihr ganz oben auf einmal schwarz Augen wurde und sie einfach runter fiel. Kassandra hatte sie aufgefangen, kurz bevor sie den Boden berührte. Zum Glück war außer einer Gehirnerschütterung nichts passiert. Ein Schauer jagte über Kassandras Rücken. Nie wieder wollte sie so was erleben. Und dann gestern dieser Unfall.
„Pass auf Maria, ich war bis jetzt dein Schutzengel. Demnächst wirst du einen neuen bekommen. Innerhalb der nächsten fünf Monaten, werde ich dir fünf meiner Kollegen vorstellen, von denen du, mein Chef und ich am Ende einen aussuchen, der dich in Zukunft beschützen wird. Du wirst die einzige sein, die uns sehen kann. Hast du das alles verstanden?“
„Gehört ja, aber verstanden nicht wirklich. Dass ich dir zu anstrengend bin, kann ich gut verstehen, aber ich muss erst mal verdauen, dass es so was wie dich wirklich gibt. Ich dachte immer, ihr existiert nur in der Fantasie von irgendwelchen Autoren und Kindern. Woher weiß ich, wenn ich wach werde, dass du real bist und nicht nur ein Produkt meiner Fantasie?“
„Ich werde an deinem Bett sitzen und auf dich warten, bis du ausgeschlafen hast. Danach pflege ich dich erst mal, sowohl körperlich als auch seelisch und wenn es dir wieder besser geht, wirst du den ersten Kandidaten kennenlernen. So viel kann ich dir schon verraten, sie heißt Diana. Ich lasse dich jetzt erst mal in Ruhe weiter schlafen und wir sehen uns dann nachher. Diesen Albtraum werde ich aber für diese Nacht verscheuchten, wenn du nichts dagegen hast.
Als Maria einige Stunden später wach wurde, sah sie sich suchend um. Das war ein viel angenehmerer Traum gewesen als die alte Version. Sie räkelte sie in ihrem Bett und stöhnte vor Schmerzen auf. Mist, der Unfall war also real gewesen. Aber bedeutete das auch, dass der Rest von dem Traum real war. Sie öffnete vorsichtig die Augen. Nein, in ihrer Wohnung war niemand außer ihr und ihrer Katze. Da hörte sie ein Klappern aus der Küche.
"Ich hoffe, dir hat der neue Traum besser gefallen." Maria schrie auf.
„Kassandra? Dich gibt es wirklich? Das glaube ich nicht. Das kann nicht sein! Ich glaube, ich träume noch immer. Kneif mich mal.“ Kassandra verdrehte die Augen.
„Ich darf dir nicht wehtun, sondern soll dich vor Schäden und Schmerzen schützen, aber wenn es dir hilft an mich zu glauben, beweg doch einfach mal deinen linken Fuß.“ Maria tat genau das und war die nächsten Sekunden damit beschäftigt, wieder zu Luft zu kommen. Wie konnte etwas nur so wehtun .
„Kassandra?“ fragte sie vorsichtig, als der Schmerz langsam erträglicher wurde.
„Ich wollte übermorgen eigentlich zu Freunden fahren, aber wie soll ich das machen, wenn ich mich noch nicht mal in meiner Wohnung frei bewegen kann?“ Kassandra sah sie mitfühlend an.
„Ich weiß es leider auch nicht, aber wir werden sicher einen Weg finden. Heute ruhst du dich erst mal richtig aus und morgen üben wir Laufen. Ich weiß, wie wichtig der Ausflug für dich ist und, dass es dir gut tun wird. Aber ich helfe dir nur unter einer Bedingung.“ Maria sah ihren Schutzengel neugierig an.
„Welcher?“
„Ich komme mit. Ich möchte nicht, dass dir noch was passiert. OK?“, fragte Kassandra lächelnd. Maria nickte glücklich. Den Rest des Tages blieb sie brav im Bett und schlief sehr viel. Das Wochenende war ihr so wichtig, dass es ihr nichts ausmachte, den Tag im Bett zu verbringen. Sie war mit ihren Freundinnen zu einem Theaterbesuch verabredet und auch eine der Schauspielerinnen aus einem anderen Stück wollte da sein, die für sie inzwischen zu einer Freundin geworden war, der sie blind vertraute. Alleine für sie, würde sie trainieren bis zum Umfallen. Dass dies wortwörtlich zu verstehen war, wurde am nächsten Tag sichtbar. Immer wieder gab ihr Fuß den Schmerzen nach. Immer wieder kam sie zu Fall.
„Kassandra, ich schaffe es einfach nicht. Mein Körper macht was er will“, stellte Maria am Nachmittag fest.
„Wie soll ich das jemals bis morgen hinbekommen? Mein Vater würde mich ja zum Bahnhof bringen, aber ich muss dann irgendwie in die Unterkunft kommen und von da ins Theater und abends wieder zurück und am nächsten Tag, wollen wir noch was unternehmen, weil dies das einzige Wochenende ist, an dem wir alle Zeit haben.“ Kassandra versuchte sie aufzumuntern.
„Glaub an dich. Du kannst das. Bitte gib nicht auf. Dir ist das Wochenende so wichtig. Versuch es weiter. Komm, wir machen eine Pause und versuchen es dann noch mal. Und nimm endlich was gegen die Schmerzen. Es hat doch keinen Sinn, dass du dich selbst bestrafst, indem du darauf verzichtest.“ Maria gab sich geschlagen. Sie humpelte an ihr Medikamentenfach und nahm eine Tablette. Danach legte sie sich auf ihr Bett und schlief nach wenigen Sekunden ein. Kassandra gönnte ihr den Schlaf. Maria hatte stundenlang Laufen geübt und inzwischen ging es schon viel besser. Sie hielt sich kaum noch irgendwo fest, aber die Angst hinderte sie daran, diesen Fortschritt zu bemerken. Kassandra lächelte ihren Schützling liebevoll an. Selbstvertrauen war noch nie ihre Stärke gewesen. Daran würden sie noch arbeiten müssen.
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