Charles Dickens - Charles Dickens - Geschichte aus zwei Städten

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Charles Dickens - Geschichte aus zwei Städten: краткое содержание, описание и аннотация

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Die «Geschichte aus zwei Städten» erzählt anhand einer länderübergreifenden Liebesaffäre von den unterschiedlichen Lebensumständen in London und Paris vor der Französischen Revolution. Schwierig sind diese Jahre für die Bevölkerung beider Städte. Doch es gibt feine Unterschiede. Mit erzählerischer Meisterschaft zeigt Charles Dickens' historischer Roman, wie die Realitätsferne des französischen Regimes jener gewaltsamen Revolution den Weg bereitet, die in England ausbleibt.

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„Ich spreche allerdings von mir selber“, antwortete Mr. Lorry, „und auch für Mr. Darnay und Miß Lucie und – glaubt Ihr nicht, Miß Lucie, daß ich von uns allen reden kann?“

Er brachte diese Frage mit besonderem Nachdruck vor und warf dabei einen Blick auf ihren Vater.

Das Gesicht des letzteren war gewissermaßen in der Anschauung von Mr. Darnay erstarrt; es lag ein Zug darauf, in welchem Abneigung, Mißtrauen und sogar Furcht sich zu mischen schien. Und während noch dieser befremdliche Ausdruck auf seiner Stirn lag, waren seine Gedanken weitergewandert.

„Vater“, sagte Lucie, ihre Hand sanft auf die seinige legend.

Er schüttelte langsam den Schatten ab und wandte sich ihr zu.

„Wollen wir nicht nach Hause gehen, Vater?“

Nach einem tiefen Atemzug antwortete er mit Ja.

Die Freunde des losgesprochenen Angeklagten hatten sich unter dem falschen Eindruck zerstreut, zu dem er selbst Anlaß gegeben, daß er nicht noch am selben Abend auf freien Fuß gesetzt werden dürfte. Die Lichter in den Gängen waren meist erloschen, die eisernen Tore mit großem Lärm geschlossen worden, und der unheimliche Platz schien verödet, bis am andern Morgen das Interesse für Galgen, Pranger, Stäupepfahl und Brandeisen ihn aufs neue bevölkerte. Zwischen ihrem Vater und Mr. Darnay gehend, gelangte Lucie Manette ins Freie. Es wurde eine Mietkutsche angerufen, in der der Doktor mit seinem Kinde von hinnen fuhr.

Mr. Stryver war in dem Gang zurückgeblieben und schickte sich jetzt an, das Ankleidezimmer aufzusuchen. Eine weitere Person, die sich weder der Gruppe angeschlossen noch mit irgend jemand aus derselben ein Wort gewechselt, sondern im tiefsten Schatten des Ganges an der Wand gelehnt hatte, war schweigend den übrigen gefolgt und Zeuge gewesen, wie die Kutsche von dannen rasselte. Jetzt trat sie auf den Platz zu, wo Mr. Lorry und Mr. Darnay beisammenstanden.

„So, Mr. Lorry – können jetzt Geschäftsleute wieder mit Mr. Darnay sprechen?“

Bei Mr. Carton (er war es) hatte sich niemand für seine Beteiligung an dem Gange des Prozesses bedankt, ja, niemand von ihr auch nur etwas gewußt. Er war nicht mehr in seiner Dienstkleidung, und seine Außenseite wurde durch diesen Umstand sicherlich nicht gehoben.

„Ihr würdet lachen müssen, Mr. Darnay“, fuhr er fort, „wenn Ihr wüßtet, zu welchen Kämpfen es bisweilen in einem Geschäftsgeist kommt, wenn dieser zwischen einer Regung der Gutmütigkeit und dem Schein, den der Geschäftsmann wahren soll, in die Klemme kommt.“

Mr. Lorry errötete und entgegnete mit Wärme:

„Ihr habt dies früher schon angedeutet, Sir. Aber Geschäftsleute, die einem Hause dienen, sind nicht ihre eigenen Herren. Sie haben mehr an ihr Haus als an sich selbst zu denken.“

„Ich weiß das, ich weiß das“, versetzte Mr. Carton unbekümmert. „Ihr müßt nicht ärgerlich werden, Mr. Lorry. Ich zweifle nicht, daß Ihr so gut seid wie nur einer, vielleicht sogar besser.“

„Und in der Tat, Sir“, fuhr Mr. Lorry fort, ohne auf ihn zu achten, „ich weiß wahrhaftig nicht, was Euch die Sache angeht. Ihr werdet mir's zugut halten, wenn ich, der ich so viel älter bin als Sie, mir diese Bemerkung erlaube, denn ich sehe wirklich nicht ein, was Sie für ein Geschäft dabei haben.“

„Geschäft! Gott behüt' Euch – ich kein Geschäft!“ sagte Mr. Carton.

„Es ist wirklich schade, daß Sie keines haben, Sir.“

„Kommt mir auch so vor.“

„Denn in diesem Falle würden Sie ihm vielleicht nachgehen“, fügte Mr. Lorry bei.

„Gott steh' Euch bei, nein, das tät' ich nicht“, sagte Mr. Carton.

„Wohlan, Sir“, rief Mr. Lorry, der ob der Gleichgültigkeit des andern ins Feuer geriet, „um ein Geschäft ist es etwas sehr Gutes, etwas sehr Achtbares. Und, Sir, wenn das Geschäft einem Zwang und Schweigen auferlegt oder andere artige Hindernisse bietet, so weiß ein hochherziger junger Gentleman wie Mr. Darnay diesem Umstande Rechnung zu tragen. Mr. Darnay, gute Nacht; Gott behüte Euch, Sir. Ich hoffe, daß mit diesem Tag ein Leben voll Glück und Wohlfahrt für Sie beginnt. – He, eine Sänfte hierher!“

Vielleicht ein wenig ärgerlich über sich selbst wie über den Advokaten, stürmte Mr. Lorry in seine Sänfte hinein und ließ sich zu Tellsons tragen. Carton, der nach Portwein roch und augenscheinlich nicht mehr ganz nüchtern war, lachte ihm nach und wandte sich gegen Darnay:

„Es ist ein seltsamer Zufall, daß wir beide, ich und Ihr, so zusammengeworfen wurden. Oder kommt es Euch nicht auch seltsam vor, daß Ihr in dieser Nacht allein mit Eurem Ebenbild hier auf dem Straßenpflaster steht?“

„Es ist mir noch immer“, erwiderte Charles Darnay, „als gehöre ich noch nicht dieser Welt an.“

„Das nimmt mich nicht wunder, sofern Ihr auf Eurem Weg nach der andern schon ziemlich vorgerückt wart. Eure Stimme klingt schwach.“

„Ich fange an zu fühlen, daß ich selbst auch schwach bin,“

„Dann, warum zum Teufel nehmt Ihr nichts zu Euch? Ich habe gespeist, während jene Hohlschädel miteinander in Erwägung nahmen, welcher Welt sie Euch zuweisen sollen, dieser oder einer andern. Ich will Euch nach einem Gasthaus in der Nähe führen, wo man trefflich bedient wird.“

Er nahm den Arm des anderen und führte ihn Ludgatehill hinab in die Fleetstraße und durch einen gedeckten Gang nach einem Wirtshause, wo ihnen sofort ein kleines Extrazimmer angewiesen wurde. Charles Darnay stärkte sich nun durch ein gutes einfaches Diner und ein Glas guten Weins, wahrend Carton mit seinem halbunverschämten Wesen am nämlichen Tisch hinter seiner eigenen Flasche Portwein ihm gegenüber Platz nahm.

„Fühlt Ihr jetzt, daß Ihr wieder dem irdischen System angehöret, Mr. Darnay?“

„In Beziehung auf Zeit und Ort bin ich noch schrecklich verwirrt; aber es hat sich schon so weit gebessert, daß ich dies fühle.“

„Das muß ein ungemeiner Trost sein.“

Er sprach dies mit Bitterkeit und füllte sein Glas wieder, das zu den großen gehörte.

„Was mich betrifft“, fuhr er fort, „so wünsche ich nichts sehnlicher, als zu vergessen, daß ich auch ein Glied dieses Systems bin; denn mir bietet es – etwa mit Ausnahme dieses Weines – nichts Gutes und ich ihm nichts. In dieser Beziehung sind wir einander ziemlich gleich. Indes fange ich an zu glauben, daß wir beide, Ihr und ich, in keiner Beziehung eine große Ähnlichkeit haben.“

Noch von der Aufregung des Tages verwirrt und seinem rohen Doppelgänger gegenüber sich wie in einem Traume befangen fühlend, wußte Charles Darnay nicht, wie er antworten sollte, weshalb er es lieber ganz unterließ.

„Ihr seid jetzt fertig mit Eurem Diner“, fuhr Carton fort. „Warum bringt Ihr nicht eine Gesundheit, einen Toast aus, Mr. Darnay?“

„Wessen Gesundheit – was für einen Toast?“

„Ei, er liegt Euch auf der Zungenspitze – es muß so sein: ich will darauf schwören.“

„Miß Manette also.“

„Ja, Miß Manette.“

Carton schleuderte, seinem trinkenden Gefährten voll ins Gesicht sehend, das geleerte Glas über seine Schultern gegen die Wand, wo es in hundert Stücke zersplitterte, rührte dann die Klingel und ließ sich ein anderes bringen.

„'s ist was drum, im Dunkeln einer schönen Dame in die Kutsche zu helfen, Mr. Darnay“, sagte er, sein neues Glas füllend.

Ein leichtes Stirnrunzeln und ein lakonisches Ja war die Antwort.

„'s ist was drum, von einer schönen jungen Dame bemitleidet und beweint zu werden. Wie fühlt man sich dabei? Verlohnt sich's, um der Gegenstand solcher Teilnahme und solchen Mitgefühls zu werden, der Mühe, einen Halsprozeß durchzumachen, Mr. Darnay?“

Abermals blieb Darnay die Antwort schuldig.

„Sie war ungemein erfreut über das, was ich ihr in Eurem Namen ausrichtete. Nicht daß sie dies äußerlich gezeigt hätte; aber ich vermute es.“

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