Simply Passion - Der fliegende Holländer

Здесь есть возможность читать онлайн «Simply Passion - Der fliegende Holländer» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Der fliegende Holländer: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Der fliegende Holländer»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Kapitän William Vanderdecken, für seine Zornesausbrüche weithin gefürchtet, scheitert bei seinem Versuch, das Kap der Guten Hoffnung zu umsegeln. Er stößt einen gotteslästerlichen Fluch aus – für den er büßen muss: Bis zum Jüngsten Tag soll er auf einem Geisterschiff die sieben Weltmeere durchkreuzen. Seine Frau beauftragt auf dem Totenbett ihren Sohn, den Vater vom grausamen Bann zu erlösen.
Von Richard Wagners Der fliegende Holländer bis hin zum Hollywoodfilm Fluch der Karibik – Marryats klassisch gewordener Roman beruht auf einem jahrhundertealten Sagenstoff, der als Inspiration für zahlreiche Werke diente.

Der fliegende Holländer — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Der fliegende Holländer», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»›William – William,‹« rief ich, »›rede Vanderdecken; sprich mit deiner armen Catharine‹«

»›Ich will‹« versetzte er feierlich, »›denn meine Zeit ist kurz.‹«

»›Nein, nein, du darfst nicht wieder auf die See gehen. Du hast zwar dein Schiff verloren, bist aber doch gerettet. Willst du nicht wieder bei mir bleiben?‹«

»›Ach, nein – doch erschrick nicht, sondern höre, denn meine Zeit ist kurz. Mein Schiff ist nicht zu Grunde gegangen, Catharine, aber ich habe verloren – –!!! Antworte mir nicht, sondern höre; ich bin nicht todt, aber auch nicht am Leben. Ich schwebe zwischen dieser Welt und der Welt der Geister. Merke auf, was ich dir sage.‹«

»›Neun Wochen lang versuchte ich, an dem stürmischen Kap gegen die Macht der Winde anzukämpfen, aber ohne Erfolg, und ich fluchte fürchterlich. Neun weitere Wochen führte ich meine Segel gegen die widrigen Winde und Strömungen, ohne jedoch Raum gewinnen zu können, und dann brach ich – ach, in schreckliche Gotteslästerungen aus. Dennoch blieb ich bewahrt; die Schiffsmannschaft, von den langen Anstrengungen erschöpft, verlangte, daß ich nach der Tafelbay zurückkehre, aber ich weigerte mich; ja, ich wurde sogar ein Mörder, – unabsichtlich zwar, aber doch ein Mörder. – Der Pilot stand gegen mich auf und überredete die Leute, mich zu binden. Im Uebermaße meiner Wuth faßte ich ihn am Kragen und schlug ihn. Er taumelte und bei einem plötzlichen Schwanken des Schiffs fiel er über Bord, um nicht wieder zum Vorschein zu kommen. Selbst dieser schreckliche Tod zügelte mich nicht, und ich schwor bei der Reliquie des heiligen Kreuzes, die jetzt um deinen Hals hängt, daß ich vorwärts dringen wolle trotz Ungewittern und wilder See, trotz Blitz und Donner, trotz Himmel oder Hölle, und wenn ich bis zum Tage des Gerichts mich abmühen müßte.⃭«

»›Mein Fluch wurde unter Donnerschlägen und in Strömen schwefeligen Feuers aufgezeichnet. Der Orkan tobte auf das Schiff los und die Segel flogen in Fetzen davon. Berge von Wogen fegten über uns hin, und in der Mitte einer tief niederhängenden Wolke, welche Alles in äußerste Finsternis; hüllte, standen mit blauen Flammen die Worte geschrieben – bis zum Tage des Gerichts .⃭«

»›Höre mich nun, Catharine, denn meine Zeit ist kurz. Nur Eine Hoffnung bleibt mir noch, und um dieser willen ist es mir gestattet, hierher zu kommen. Nimm diesen Brief‹. Er legte ein versiegeltes Papier auf den Tisch. ›Lies ihn, theuerste Catharine und versuche, ob du mir beistehen kannst – lies ihn, und dann lebe wohl, meine Zeit ist gekommen.‹«

»Abermals flog das Fenster und der Fensterladen auf – das Licht erlosch auf's Neue und die Gestalt meines Gatten schien in das Dunkel hinaus zu schwimmen. Ich sprang auf und folgte ihm mit ausgebreiteten Armen. Ein Ruf des Wahnsinns rang sich aus meiner Brust, während er durch das Fenster segelte – meine starren Augen erblickten die Umrisse, wie sie, dem Blitze gleich, auf den Schwingen des wilden Sturmes dahin getragen wurden, bis sie sich in einen einzigen lichten Punkt zusammendrängten und dann verschwanden. Abermals schlossen sich die Fenster, das Licht brannte, und ich war allein!«

»Himmel habe Erbarmen! mein Gehirn! – mein Gehirn! – Philipp! – Philipp!« schrie die arme Frau; »verlaß mich nicht – bitte – bitte – verlaß mich nicht.«

Während dieser Ausrufungen hatte sich die Wittwe ungestüm von ihrem Bette aufgerichtet, bis sie zuletzt in die Arme ihres Sohnes sank. Da blieb sie einige Minuten regungslos liegen. Nach einer Weile ängstigte sich Philipp über ihre lange Ruhe; er legte sie sanft auf das Bette nieder, und während er dies that, sank ihr Kopf zurück. Ihre Augen hatten sich verdreht – die Wittwe Vanderdecken war nicht mehr.

Zweites Kapitel.

Philipp Vanderdecken fühlte sich trotz seiner Seelenstärke doch fast gelähmt, als er entdeckte, daß der Geist seiner Mutter entwichen war. Eine Weile blieb er an der Seite des Bettes, keines Gedankens fähig und das Auge nur auf die Leiche geheftet. Aber allmälig faßte er sich wieder. Er stand auf, legte das Kissen zurecht, schloß der Verschiedenen die Augenlider und faltete dann seine Hände, während die Thränen über seine Wangen niederträufelten. Er drückte einen feierlichen Kuß auf die blasse, weiße Stirne der Todten und zog die Vorhänge um das Bette.

»Arme Mutter!« sagte er bekümmert, als er sein Geschäft beendigt hatte; »endlich ist dir Ruhe geworden – aber deinem Sohne hast du ein bitteres Vermächtniß hinterlassen.«

Und als Philipps Gedanken zu dem, was vorgegangen war, zurückkehrten, bemächtigte sich die furchtbare Erzählung seiner Einbildungskraft und verwirrte ihm beinahe das Gehirn. Er erhob die Hände zu seinen Schläfen und drückte sie mit Macht zusammen, dabei über den Maßregeln brütend, die er einschlagen sollte. Er fühlte, daß er keine Zeit hatte, seinem Grame nachzuhängen. Seine Mutter war in Frieden – aber sein Vater – wo war dieser?

Er rief sich die Worte seiner Mutter in's Gedächtniß. ›Nur Eine Hoffnung bleibt mir noch.‹ Hoffnung war also vorhanden. Sein Vater hatte ein Papier auf den Tisch gelegt – war es wohl noch zu finden? Ja, es mußte so sein; seine Mutter hatte nicht den Muth besessen, es aufzunehmen. Der Brief, der mehr als siebenzehn Jahre unerbrochen da gelegen hatte, gab eine Aussicht an die Hand.

Philipp Vanderdecken beschloß, das verhängnißvolle Gemach zu untersuchen, um mit einem Male das Schlimmste zu erfahren. Sollte er es unverweilt thun, oder bis zum Morgen warten – aber, wo war der Schlüssel? Seine Augen ruhten auf einem alten, lackirten Schreine in dem Zimmer; seine Mutter hatte ihn nie in seiner Gegenwart geöffnet – er war also der einzige Ort, wo das, was er suchte, wahrscheinlicherweise verborgen sein konnte. Rasch in allen seinen Entschließungen, griff er nach der Kerze und schickte sich an, seine Untersuchung vorzunehmen. Der Schrein war nicht verschlossen; die Thüren gingen leicht auf und Philipp durchspähete alle Schubladen, ohne den Gegenstand seiner Nachforschung zu finden; wieder und wieder öffnete er die Laden, aber sie waren leer. Da kam Philipp auf den Gedanken, daß vielleicht geheime Schubfächer vorhanden wären, und untersuchte das Geräthe geraume Zeit ohne Erfolg. Endlich nahm er sämmtliche Laden heraus, legte sie auf den Boden, erhob dann den Schrank und rüttelte ihn. Ein rasselndes Getöse in einer Ecke sagte ihm, daß der Schlüssel wahrscheinlich hier verborgen war. Er erneuerte seine Versuche, um zu entdecken, wie er ihn herauskriegen könne, aber vergeblich. Das Tageslicht strömte jetzt zum Fenster herein und Philipp hatte seine Bemühungen noch immer nicht eingestellt. Ermattet beschloß er endlich, die hintere Platte des Schreins herauszunehmen; er stieg nach der Küche hinunter, kehrte mit einem kleinen Stemmeisen und einem Hammer zurück, und lag eben auf seinen Knieen, emsig damit beschäftigt, das Hinterbrett auszubrechen, als sich eine Hand auf seine Schulter legte.

Philipp fuhr zusammen. Sein Spähen und seine wild jagenden Gedanken hatten ihn dermaßen in Anspruch genommen, daß er den Schall nahender Fußtritte nicht vernahm. Er sah auf und erblickte den Pater Seysen, den Geistlichen des kleinen Sprengels, dessen Augen ernst auf ihm hafteten. Der gute Mann hatte Kunde erhalten von dem gefährlichen Zustande der Wittwe Vanderdecken und war mit dem Grauen des Tages aufgebrochen, um sie zu besuchen und ihr geistigen Trost zu bringen.

»Was soll das, mein Sohn?« fragte der Priester. »Fürchtest du nicht, die Ruhe deiner Mutter zu stören, und willst du mausen und stipitzen, noch ehe sie unter dem Boden liegt?«

»Die Ruhe meiner Mutter fürchte ich nicht zu stören, guter Vater;« versetzte Philipp sich aufrichtend, »denn sie ist bereits unter den Seligen. Auch ist es nicht meine Absicht, etwas zu mausen, denn ich spähe nicht nach Gold, obgleich ich es mir mit Recht zueignen könnte, wenn welches vorhanden wäre. Mein Suchen gilt bloß einem Schlüssel, welcher, wie ich glaube, seit lange in diesem geheimen Schubfache verborgen liegt, das ich nicht zu öffnen verstehe.«

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Der fliegende Holländer»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Der fliegende Holländer» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Der fliegende Holländer»

Обсуждение, отзывы о книге «Der fliegende Holländer» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x