Simply Passion - Der fliegende Holländer

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Kapitän William Vanderdecken, für seine Zornesausbrüche weithin gefürchtet, scheitert bei seinem Versuch, das Kap der Guten Hoffnung zu umsegeln. Er stößt einen gotteslästerlichen Fluch aus – für den er büßen muss: Bis zum Jüngsten Tag soll er auf einem Geisterschiff die sieben Weltmeere durchkreuzen. Seine Frau beauftragt auf dem Totenbett ihren Sohn, den Vater vom grausamen Bann zu erlösen.
Von Richard Wagners Der fliegende Holländer bis hin zum Hollywoodfilm Fluch der Karibik – Marryats klassisch gewordener Roman beruht auf einem jahrhundertealten Sagenstoff, der als Inspiration für zahlreiche Werke diente.

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Philipp stand von dem Tische auf, um ihr Beistand zu leisten, und legte sich noch zu gelegener Zeit in's Mittel, daß sie nicht zu Boden stürzte. Er brachte sie auf das Kanapee und sah mit stummer Angst dem fortwährenden Blutergusse zu.

»Oh! Mutter – Mutter, was ist das?« rief er endlich verzweifelt.

Eine Zeitlang vermochte die Frau nicht zu antworten. Sie legte sich mehr auf die Seite, um durch die Entleerung des geborstenen Blutgefäßes nicht erstickt zu werden, und die schneeigen Planken des Bodens waren bald purpurroth gefleckt.

»So redet doch, theuerste Mutter, wenn Ihr könnt,« versetzte Philipp in Todesangst; »was soll ich thun? Was kann ich Euch geben? Allmächtiger Gott! was ist das?«

»Der Tod, mein Kind, der Tod!« versetzte endlich die arme Frau, und versank dann in einen Zustand von Besinnungslosigkeit.

Philipp eilte in seinem Schrecken aus der Hütte und rief die Nachbarinnen zum Beistande seiner Mutter herbei. Einige kamen herzu, und sobald sie Philipp um seine Mutter beschäftigt sah, jagte er aus Leibeskräften nach dem Hause eines Arztes, der eine Meile entfernt wohnte – eines Mynheer Poots, der eben so gut wegen seiner Geschicklichkeit, als wegen seines erbärmlichen Geizes bekannt war. Philipp fand Poots zu Hause, und bat ihn, augenblicklich mitzukommen.

»Ich will kommen – ja, ganz gewiß,« versetzte Poots, der das Holländische nur unvollkommen sprach; »aber Mynheer Vanderdecken, wer wird mich bezahlen?«

»Wer Euch bezahlen wird? Nun, mein Onkel, sobald er nach Hause kömmt.«

»Euer Onkel, der Schiffer Van Brennen? Nein, der schuldet mir selbst schon seit langer Zeit vier Gülden. Außerdem kann sein Schiff sinken.«

»Er wird Euch Eure vier Gülden und auch diesen Besuch bezahlen,« versetzte Philipp in Wuth. »Kommt augenblicklich – während Ihr hier disputirt, ist meine Mutter vielleicht todt.«

»Nein, Herr Philipp, ich erinnere mich jetzt, daß es nicht angeht. Ich habe das Kind des Bürgermeisters von Terneuse zu besuchen,« versetzte Mynheer Poots.

»Laßt Euch was sagen, Mynheer Poots,« rief Philipp mit zornglühendem Gesichte; »Ihr habt die Wahl – wollt Ihr gutwillig mit mir gehen, oder muß ich Euch hinbringen? Ich lasse nicht mit mir spielen.«

Mynheer Poots gerieth jetzt in beträchtliche Unruhe, denn Philipp Vanderdeckens Charakter war bekannt.

»Ich will gelegentlich kommen, Mynheer Philipp, wenn ich kann.«

»Ihr geht jetzt, Ihr verwünschter, alter Geizhals!« rief Philipp, indem er den kleinen Mann am Kragen packte und zur Thüre hinauszerrte.

»Mordio! Mordio!« rief Poots, der den Gebrauch seiner Beine ganz verloren hatte, während ihn der ungestüme, junge Mann weiter schleppte.

Philipp machte Halt, denn er bemerkte, daß Poots ganz schwarz im Gesichte war.

»Muß ich Euch erdrosseln, oder wollt Ihr ruhig mitgehen? – Denn mit müßt Ihr – hört Ihr? – lebendig oder todt!«

»Wohlan denn,« versetzte Poots, sich sammelnd, »ich will gehen; aber Ihr sollt mir heute Nacht noch in's Gefängniß wandern. Und was Eure Mutter betrifft – ich will nicht – nein, ich will nicht – verlaßt Euch darauf, Mynheer Philipp.«

»Merkt auf meine Worte, Mynheer Poots,« erwiderte Philipp. »So wahr ein Gott im Himmel ist – wenn Ihr nicht mitkommt, erdroßle ich Euch auf der Stelle, Und wenn Ihr in unsrem Hause anlangt und nicht Euer Bestes thut, um meine arme Mutter zu retten, so ist's auch dort um Euer Leben geschehen. Ihr wißt, daß ich stets Wort halte; laßt Euch daher rathen und kommt ruhig mit. Ihr sollt gewiß bezahlt werden – und noch obendrein gut bezahlt – sogar, wenn ich den Rock vom Leibe verkaufen müßte.«

Diese letztere Bemerkung that vielleicht bessere Wirkung, als sogar die Drohungen. Poots war ein erbärmliches, kleines Wichtlein, und in der gewaltigen Faust des jungen Mannes wie ein Kind. Seine Wohnung stand einsam, und er konnte erst etwa hundert Schritte von Vanderdeckens Hütte Beistand erhalten. Mynheer Poots beschloß daher, zu gehen, einmal weil ihm Philipp Bezahlung versprochen hatte, und dann, weil er mußte.

Sobald dieser Punkt bereinigt war, eilten Philipp und Mynheer Poots der Hütte zu. Dort angelangt, fanden sie die Kranke noch immer in den Armen zweier Nachbarinnen, welche ihr die Schläfen mit Weinessig rieben. Sie war wieder zu sich gekommen, konnte aber nicht sprechen. Poots ließ sie nach ihrem Schlafgemach hinauf und zu Bette bringen, reichte ihr einen säuerlichen Trank und begab sich mit Philipp fort, um die nöthigen Arzneien zu besorgen.

»Ihr müßt dieß Eurer Mutter sogleich geben, Mynheer Philipp,« sagte Poots, indem er seinem Begleiter ein Fläschchen reichte. »Ich will jetzt zu dem Kind des Bürgermeisters gehen und nachher wieder in Eure Hütte kommen.«

»Aber täuscht mich nicht,« versetzte Philipp mit einem drohenden Blicke.

»Nein, nein, Mynheer Philipp. Eurem Onkel Van Brennen möchte ich nicht trauen, aber Ihr habt mir versprochen, mich zu bezahlen, und ich weiß, daß Ihr stets Euer Wort haltet. In einer Stunde bin ich wieder bei Eurer Mutter – aber jetzt sputet Euch,« Philipp eilte nach Hause. Nach Anwendung des Trankes hörte die Blutung völlig auf, und eine halbe Stunde später konnte seine Mutter flüsternd ihre Wünsche ausdrücken. Als der Doktor anlangte, untersuchte er sorgfältig die Kranke und ging dann mit ihrem Sohne in die Küche hinunter.

»Mynheer Philipp,« begann Poots; »bei Allah, ich habe mein Bestes gethan, muß Euch aber sagen, daß ich nur wenig Hoffnung habe, Eure Mutter wieder aufstehen zu sehen. Sie kann vielleicht noch einen Tag oder zwei leben, aber weiter nicht. 'S ist nicht meine Schuld, Mynheer Philipp,« fügte Poots in entschuldigendem Tone bei.

»Nein, nein, es ist der Wille des Himmels,« versetzte Philipp in wehmüthigem Tone.

»Und Ihr wollt mich bezahlen, Mynheer Vanderdecken?« fuhr der Doktor nach einer kurzen Pause fort.

»Ja,« entgegnete Philipp mit einer Donnerstimme, jetzt aus einer Träumerei erwachend.

Mach einer kurzen Pause nahm der Doktor wieder auf.

»Soll ich morgen wieder kommen, Mynheer Philipp? Ihr wißt, das macht abermals einen Gülden. Es führt übrigens zu Nichts, sein Geld oder seine Zeit wegzuwerfen.«

»Kommt morgen – kommt alle Stunden – und rechnet mir, an, was ihr wollt. Ihr sollt zuverlässig bezahlt werden,« versetzte Philipp, verächtlich seine Lippe aufwerfend.

»Gut: wie Ihr wollt. Sobald sie todt ist, gehören Hütte und Möbelwerk Euch; Ihr werdet das Letztere natürlich verkaufen. Ja, ich will kommen. Ihr werdet Geld in Fülle haben. Mynheer Philipp, ich würde das erste Angebot auf das Häuschen thun, wenn es zu vermiethen ist.«

Philipp erhob seinen Arm, als wolle er Herrn Poots niederschmettern, der sich sofort in eine Ecke zurückzog.

»Ich meine, erst wenn Eure Mutter begraben ist,« sagte Poots in einschmeichelndem Tone.

»Geht! elender Wicht, geht!« sagte Philipp, sein Gesicht mit den Händen bedeckend, während er auf das blutbefleckte Kanapee niedersank.

Nach einer Weile kehrte Philipp Vanderdecken an das Bett seiner Mutter zurück, die er viel besser fand. Die Nachbarinnen, welche durch ihre eigenen Haushaltungsgeschäfte abgerufen worden, hatten sie allein gelassen. Von dem Blutverlust erschöpft, schlummerte die arme Frau viele Stunden, ohne die Hand ihres Sohnes loszulassen, der in wehmüthigen Gedanken auf ihre Athemzüge lauschte.

Gegen Morgen um ein Uhr erwachte die Wittwe. Sie hatte so ziemlich den Gebrauch ihrer Stimme wieder gewonnen und redete Philipp folgendermaßen an:

»Mein lieber, mein wilder Knabe, und ich habe dich so lange als einen Gefangenen hier behalten.«

»Meine eigene Neigung hielt mich zurück, Mutter. Ich will Euch nicht Anderen überlassen, bis Ihr wieder auf und wohl seid.«

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