Ulrich Muller - Arthur Rett - Aufstieg und Fall eines Helden

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"Arthur Rett – Aufstieg und Fall eines Helden". Man kann sich unschwer vorstellen, welches Problem der arme Arthur hat. Durch ausgiebigen Haschischkonsum wird er aber doch noch österreichischer Bundespräsident. Das politische Desaster, das uns umgibt, verlangt nach einem Bundespräsidenten mit Tourettesyndrom. Blöd nur, dass dieser am Ende seiner Karriere auf eine Frau in einer Burka trifft …
Während seiner Amtszeit muss sich Arthur mit anstrengenden Politikern abmühen. Darunter ist auch der Landwirtschaftsminister Hubert Mychkandl aus Vorarlberg. Hubert ist der Zenmeister der europäischen Regulierung: «Da muss sofort a nüs Gsetz her!» Der Kulturminister Theodor von Trevi ist entsetzt über die fehlende Bildung seiner Kollegen und kontert laufend mit lateinischen Phrasen: «Urbi et orbi!» «Beten und oabeitn», mutmaßen seine KollegȊnnen.
Neben den Politikern trifft Arthur aber auch Vertreter aus Wissenschaft und Kunst, so auch die verrückte Regisseurin Bella Berner-Besenbeck. Sie gendert das Libretto der Zauberflöte und macht aus dem leicht gebräunten Mitarbeiter des großen Sarastro, Monostatos, die Hauptfigur des Stücks. Eindeutig rassistische Textpassagen aus dem Libretto müssen natürlich geändert werden. So verhindert Bella, dass Pamina den bösen Text: «Der böse Mohr verlangte Liebe» singen muss. Stattdessen trällert diese politisch korrekt: «Der arme Farbige wollte nur ein bisschen Anerkennung». Dass sich diese Änderungen musikalisch nicht ausgehen, ist der Regisseurin natürlich völlig egal. Auch Sänger müssen, wenn es um die politisch korrekte Ausdrucksweise geht, Opfer bringen!
Arthurs Lebensgeschichte ist insgesamt eine tragische. Er wird als uneheliches Kind eines französischen Grafen und der überaus attraktiven Sophie Rett aus Graz geboren. Der Vater entzieht sich seiner Verantwortung. Die böse Mutter quält ihn sein Leben lang und zusätzlich muss er sich mit seiner missgünstigen Stiefschwester Erika abmühen.

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Die Musiker stimmten Mozarts Kleine Nachtmusik an. Nicht schon wieder, dachte Arthur, ließ sich aber dann von den unvernichtbaren Melodien bezaubern. Auf seinem Gesicht erschien ein Lächeln, denn er dachte an ein Erlebnis mit Josef. Dieser wusste über Mozart nicht mehr, als dass es ein Konfekt gab, das nach ihm benannt war. Arthur hatte bei einem Gespräch erwähnt, dass sich seine Verwandten wöchentlich zum Quartettspielen trafen. Josef fragte ungläubig: „Wos, de spüln Koatn?“ Arthur hatte Mühe sich das Lachen zu verbeißen. Er stellte sich die Mitglieder der Familie Knie vor, wie sie in dem geräumigen Salon saßen, jeder mit einem breiten Fächer Quartettkarten in der Hand. "Mein Cello ist 1730 gebaut." „Schwach, ich habe ein Cembalo aus 1650, was hast du, Kaa?" "Eine vergoldete Querflöte aus dem Jahre 1912." In Arthurs Vorstellung reckte sie dabei ihren dünnen Hals, und natürlich gewann sein besserwisserischer Cousin Heinrich mit einer Laute aus dem frühen 16. Jahrhundert.

Nun wird er zwangsläufig in den Genuss eines Streichquartetts kommen, dachte Arthur. Doch Josef sollte sich wenig später ungewollt dieser Darbietung entziehen.

Am Ende der Terrasse stand Arthurs Cousine Steffi. Von all seinen Verwandten war sie Arthur die liebste. So sehr man sie mochte, so wenig konnte man verstehen, was dieser egoistische Vollidiot an ihrer Seite zu suchen hatte. Dominic Sabrinović war groß gewachsen und nicht unattraktiv. Damit waren die positiven Attribute bereits aufgebraucht. Gleichzeitig war er ein Wichtigtuer und immer auf seinen Vorteil bedacht. Es gab kein Geschäft und keine zwischenmenschliche Begegnung, bei denen er nicht peinlich darauf achtete, seine Interessen zu wahren.

Dominic stammte aus gutem Hause und war mit überdurchschnittlicher Intelligenz gesegnet. Doch seine Arroganz und Bequemlichkeit behinderten ihn auf seinem Ausbildungsweg. Während seine Semesterkollegen in den Hörsälen saßen oder lernten, genoss Dominic das Leben, ging seinen sportlichen Hobbys nach und ließ den Lieben Gott einen guten Mann sein. Einer seiner Studienkollegen hatte ihn einmal recht treffend einen leistungsbewussten Nichtsleister genannt. Nachdem er nach zwanzig Semestern noch immer nicht den ersten Studienabschnitt absolviert hatte, beschloss sein Vater, dem Sohn eine Berufskarriere ohne Studium zu verschaffen. Landesrat Norbert Sabrinović verfügte über ausgezeichnete Kontakte zu vielen Entscheidungsträgern in den unterschiedlichen Landesorganisationen. Unter anderem war er mit dem Landespolizeidirektor eng befreundet. Landesrat Sabrinović beschaffte seinem Sohn also einen Platz in der Polizeischule. Nach anfänglichem Aufbegehren fand sich Dominic bald in seine neue Rolle. Wäre der Posten eines Straßenpolizisten nicht mit Wochenenddiensten verbunden und schlecht bezahlt gewesen, hätte ihm diese Tätigkeit durchaus auf Dauer gefallen. Er genoss seine kleine Machtposition und es machte ihm Freude, wenn er Bürger, die das Gesetz, wenn auch nur geringfügig, übertreten hatten, zurechtweisen und abstrafen konnte.

Dominic verkaufte sich vollmundig als Naturschützer. Seine Aktivitäten für den Naturschutz reduzierten sich allerdings darauf, dass er sich vegetarisch ernährte. Fleischfresser, wie er die meisten seiner Mitmenschen geringschätzig nannte, waren seiner Ansicht nach Menschen zweiter Klasse. Seine Ablehnung begründete er mit den Missständen bei der Massentierhaltung. Das reichte in seinen Augen, um als Naturschützer und Tierfreund angesehen zu werden. In Wahrheit war sein ökologischer Fußabdruck alles andere als klein. Öffentliche Verkehrsmittel verachtete er, Fahrrad fuhr er nur für sportliche Zwecke und für die tägliche Fortbewegung besaß er einen protzigen Geländewagen. Wenn er nicht mit dem Moto-Cross-Rad im Wald die Luft verpestete, lauerte er, gut getarnt, Paintballpistole im Anschlag, seinen Freunden im Gelände auf.

Dominic war also ein Sportfreak. Doch er wusste wohl zwischen „gehobenen“ und „niedrigen“ Sportarten zu unterscheiden. So wäre es ihm nie eingefallen, sich in einem Park unter die „kickenden Proleten“ zu mischen. Daher war es klar, dass er sich bei nächster Gelegenheit über Arthurs neue Leidenschaft abfällig äußerte. Süffisant grinsend, mit unnötig erhobener Stimme sagte er bei einer der Familienzusammenkünfte: „Arthur, ein bisschen prolo ist das aber schon, was du da machst, oder?!“ Mit dieser Bemerkung fuhr Dominic an diesem Abend seinen einzigen Lacherfolg ein. Arthur war Demütigungen durch seine Familie gewohnt. Sie gehörten zu seiner Lebensgeschichte. Bei jedem anderen hätte er sich daher mild lächelnd abgewendet und sich sein Teil gedacht. Aber Dominic fand er so unglaublich blöd und arrogant, dass er ihm etwas Derartiges nicht zugestand. Verärgert hatte Arthur damals die Abendgesellschaft verlassen. Seitdem hatte er auch Steffi nicht mehr gesehen.

Bei der Polizei war Dominic vor wenigen Monaten der Kriminalabteilung zugeordnet worden. Damit war seine Überheblichkeit noch weiter gestiegen. Dominic bezog kein schlechtes Gehalt und wurde außerdem von seinen Eltern nach wie vor finanziell unterstützt. Trotzdem lebte er weit über seine Verhältnisse. Wie um alles in der Welt war Steffi nur an diesen Ungustl geraten, fragte sich Arthur zum x-ten Mal, als er sie ansah.

Was geht in diesen Frauenköpfen vor? Arthur war seit seiner Pubertät absolut erfolglos bei der Suche nach einer Frau. Wie ging das zu, dass dieser menschenverachtende Kretin eine so hübsche und nette Freundin hatte und er selbst bei jeder abblitzte. Diese Tatsache versetzte seinem ohnehin angegriffenen Selbstbewusstsein einen empfindlichen Schlag. Arthur stand mit seiner Einschätzung bezüglich Dominic übrigens nicht alleine da: Seine ganze Familie teilte diese Ablehnung.

Josef war sofort nach dem Betreten des Hauses damit beschäftigt gewesen, sich in der fremden Umgebung umzusehen. Wie es so seine Art war, sondierte er das Terrain. Überall dort, wo man keine Gäste haben wollte, hatte er bereits seine Nase hineingesteckt. Im ersten Stock hatte ihn Frau Magister Sophie Knie, Arthurs Mutter, aus einem der Schlafzimmer verscheucht. Dort hatte sich Josef samt Gewand auf eines der Betten gelegt, um die Weichheit der Matratzen zu testen und um die Stuckdecke mit seiner Kamera abzulichten. Ein zweites Mal erwischte Frau Knie Josef im Salon. Sie überraschte ihn, als er auf dem teuren Steinway-Flügel herumklimperte. Schon etwas enerviert und merklich unhöflicher forderte sie ihn auf, sich endlich den Gästen im Garten anzuschließen. Doch Josef begegnete Einwänden und Aufforderungen stets völlig ungerührt. Er stellte sich daher neben den Ausgang und wartete, bis die Luft rein und Frau Knie nervös anderen Beschäftigungen nachgegangen war. Dann huschte er zurück in den Salon und schlug am Flügel im Vorbeigehen mit seiner breiten Tatze wieder einige Tasten an. Vorsichtig lugte er um die Ecke und blickte zur Treppe, bevor er den Vorraum überquerte und der Küche einen Besuch abstattete.

In der Küche fühlte er sich deutlich wohler. Dort waren wenigstens normale Leute, mit denen man sich vernünftig unterhalten konnte. Von einem der Tabletts nahm er sich Gläser und aus dem Kühlschrank eine Flasche Wein, die er routiniert entkorkte, denn er wollte den Kellnerinnen einen ausgeben. Als Gast dieses feinen Hauses hatte er wohl das Recht dazu. Nach dem Zuprosten musste natürlich die Küchenmannschaft für eines seiner legendären Gruppenfotos arrangiert werden. Mit einer raschen Bewegung riss er dem Koch seine Haube vom Kopf und setzte sie sich auf. Dann begann er, die Personen aufzustellen. Gleichzeitig griff er wahllos nach verschiedenen Gegenständen wie Kochlöffel, Mixer, Tranchiergabel, Schöpfkelle, Nudelzange und Korkenzieher und verteilte sie an die versammelte Mannschaft. An der Wand entdeckte er einen langen Knoblauchzopf, den er sich wie ein Hawaiimädchen die Blumenkette, um den Hals hängte. Dann zog er aus dem Messerblock ein riesiges Messer, mit dem er gefährlich herumfuchtelte. In seinem unverkennbaren Kärntner Dialekt kommandierte er die ganze Mannschaft herum: "Do kumm hea! Des Chefale heart hetzt a kuaz zan oabeitn auf. Do kumm hea!" Selbst der junge, strenge Aufseher hatte keine Chance, sich Josef zu entziehen. Auf dem Küchentisch wurde mit Hilfe des Stativs die Kamera platziert. Mit wenigen geübten Handgriffen war alles eingestellt. Die ersten beiden Fotos waren bereits geschossen, als Frau Knie den Raum betrat. Arthur musste sehr lachen, als ihm Josef einige Wochen später das Foto zeigte. Die eine Hälfte der Küchentruppe stand da mit erhobenen Küchengeräten und grinste dämlich, die andere war durch die wütende Hausfrau verdeckt. In dem Moment, in dem der Selbstauslöser das dritte Foto schoss, hatte sich Arthurs Mutter zufällig in Richtung des Küchentischs umgedreht. Das strenge Gesicht der Hausfrau war durch die Bewegung und ihren Ärger zu einer kasperlartigen Fratze verzerrt.

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