Irene Dorfner - Zwei Leichen und ein Todesfall

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Der Mischlingsrüde Kai-Uwe gräbt auf einer Baustelle im oberbayerischen Mühldorf am Inn einen Toten aus. Sofort wird klar, dass es die Kriminalpolizei bei der Leiche mit Mord zu tun hat. Als ein Bagger bewegt wird, reißt sich der Hund los und findet das Skelett eines Toten, der dort schon seit über dreißig Jahren liegt.
Die Spuren, die bei der Obduktion gefunden werden, führen die Kriminalbeamten auf einen Alternativ-Bauernhof nach Töging. Die dortigen Bewohner leben zurückgezogen und wollen mit Fremden nichts zu tun haben. Alles mutet sehr idyllisch an – aber das täuscht….

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Brauer kümmerte sich um die Reifen und trieb seine Leute an. Die Stimmung war schlecht, auch wenn er seinen Leuten zum Mittag Pizza spendierte. Alle wussten, dass der Vorarbeiter auf ihrer Seite war, trotzdem waren sie auch auf ihn wütend. Da der Chef für sie nicht greifbar war, musste an dessen Stelle eben Brauer herhalten.

Während des ganzen Tages wurde die Baustelle beobachtet. Was musste denn noch alles unternommen werden, damit diese Leute endlich mit ihren Arbeiten aufhörten?

2.

Kurz vor Feierabend klingelte Brauers Handy. Er erkannte die Nummer seiner Frau. Ihm wurde schlecht, denn wenn sie anrief, musste es dringend sein.

„Komm schnell, Udo! Max steht vor der Tür und flippt völlig aus! Er hat zwei Fenster eingeworfen. Ich habe die Polizei gerufen.“ Udos Frau war völlig aufgelöst.

„Ich bin unterwegs! Lass ihn nicht rein, hörst du?“

„Natürlich nicht!“

Brauer rannte während des Gespräches zu seinem Wagen. Die Rufe seiner Leute überhörte er.

„Ist Gaby zuhause?“

„Ja, sie ist hier und völlig aufgelöst. Ich kann sie kaum beruhigen.“

„Schließt euch ein!“

„Wo denn?“ Brauers Frau war völlig hysterisch und schien überfordert zu sein.

Brauer brauchte nicht lange zu überlegen, denn es gab in seinem Haus, das er selbst gebaut hatte, nur einen einzigen Ort, der sicher genug war.

„Geht in den Heizkeller, der Schlüssel steckt von innen.“

„Bitte beeile dich!“

Diesen verdammten Max soll der Teufel holen! Den Exfreund seiner Tochter hatte er noch nie gemocht. Warum seine Gaby auf diesen Hallodri reingefallen war, war ihm immer noch ein Rätsel. Seine Prinzessin, die ihm bis dato noch nie Probleme gemacht hatte, war diesem windigen Typen völlig verfallen. Dass Max Kern aus schwierigen Verhältnissen stammte, hätten Brauer und seine Frau vielleicht noch hingenommen, schließlich konnte niemand etwas für seine Herkunft. Aber dass er faul war und sich nicht einmal die Mühe machte, sich eine Arbeit zu suchen, machte ihn wütend. Dazu prahlte er mit seinem Halbwissen und führte überall den Ton an. Max hatte eine Gabe, sich über andere lustig zu machen und sich selbst als Intellektuellen darzustellen, der er ganz sicher nicht war. Er war ein Blender, wie er im Buche stand. Es hätte oft nicht viel gefehlt, und Brauer hätte sich diesen Klugscheißer vorgenommen, aber seiner Tochter zuliebe hielt er sich zurück und machte gute Miene zum bösen Spiel. Seine Gaby liebte diesen Mann abgöttisch und unterstützte ihn, wo sie nur konnte – auch finanziell, denn Max besaß nichts und hatte es nicht nötig, daran selbst etwas zu ändern. Dass Gaby ihre Ersparnisse verlor, machte nicht nur Brauer sauer, sondern auch seine Frau. Als Max dann auch noch anfing, seine Tochter zu unterdrücken und sie schlecht zu behandeln, war das für ihn als Vater nur schwer zu ertragen. Wie oft er seiner Gaby ins Gewissen geredet hatte, konnte er nicht mehr zählen. Aber sie wollte nicht hören und verteidigte ihren Freund, wo sie nur konnte. Vor drei Monaten tickte Max dann völlig aus. Brauer konnte sich noch gut an das Telefonat erinnern, das ihn mitten in der Nacht erreichte. Es war die Stationsschwester des Mühldorfer Krankenhauses. Die Frau kannte Gaby und fühlte sich verpflichtet, die Eltern zu informieren, auch wenn seine Tochter das nicht wollte. Gaby schämte sich und schien nicht zu verstehen, was passiert war. Max hatte Gaby nicht nur geschlagen, sondern regelrecht verprügelt. Sie hatte mehrere Hämatome am ganzen Körper, eine Platzwunde an der Augenbraue und eine aufgeplatzte Lippe davongetragen. Dass die heftigen Schläge nicht mehr angerichtet hatten, war reine Glückssache. Gaby war völlig verstört und brach beim Anblick ihrer Eltern zusammen. Brauer konnte seine Tochter zu einer Anzeige drängen, auch wenn das nicht leicht für sie war. Sie liebte diesen Scheißkerl immer noch und versuchte anfangs, sein Verhalten irgendwie zu erklären. Vielleicht war es auch nur die Angst vor ihm. Aber Brauer gab nicht auf und Max bekam das, was er verdiente: Eine Anzeige und ein Kontaktverbot, das noch in derselben Nacht ausgesprochen wurde. Wann und ob überhaupt eine Gerichtsverhandlung stattfand, stand in den Sternen. Brauer war kurz davor, sich den Typen selbst vorzunehmen, aber damit würde auch er sich strafbar machen. Zum Glück war seine Frau besonnen und konnte ihn beruhigen.

Vor einer Woche stand Max plötzlich wieder vor der Tür. Als er das dämliche Gesicht des Mannes sah, der seine Tochter übel zugerichtet hatte, hätte er ihn am liebsten zusammengeschlagen. Stattdessen blieb er ruhig und rief die Polizei. Aber das hielt Max nicht zurück. Seitdem tauchte er immer wieder auf. Und jetzt überschritt Max eine Grenze, worauf Brauer schon lange gewartet hatte. Wenn es stimmte, was seine Frau sagte, würde er sich diesen Mann endlich vornehmen. Jetzt, da dieses Arschloch sein Eigentum beschädigte, fühlte er sich dazu im Recht. Körperlich war er Max überlegen, dieser windige Typ brachte keine siebzig Kilo auf die Waage.

Brauer gab Gas. Als er auf sein Haus zufuhr, konnte er beobachten, wie Max durch das Küchenfenster in sein Haus einstieg. Dass das Max war, daran hatte er keinen Zweifel, auch wenn er ihn nicht erkannte. Die Polizei war noch nicht hier, was ihm sauer aufstieß. Was fiel diesen Polizisten eigentlich ein? Zwei Frauen waren in Not, da war höchste Eile geboten!

Brauer stellte den Wagen ab, nahm den Wagenheber aus dem Kofferraum und rannte auf sein Haus zu. Sollte er Max vor dem Eintreffen der Polizei erwischen, hatte der Pech gehabt – denn jetzt, da sich der gewalttätige Mann unrechtmäßig Zugang zu seinem Haus verschafft hatte, hatte dieses Arschloch eine Grenze überschritten, die er nicht hinnehmen wollte. Er war fest entschlossen, Max den Schädel einzuschlagen.

3.

Klemens Weinmayer hatte die Überwachungskameras besorgt, sie lagen in seinem Kofferraum. Wahnsinn, was die gekostet hatten! Am liebsten hätte er sie sofort angebracht, aber ein wichtiger Termin kam dazwischen. Ein neuer Kunde, der gleich zwei Bauaufträge im nächsten Jahr in Aussicht stellte. Weinmayer mochte diesen Mann nicht, aber Antipathien konnte er sich nicht leisten. Zwei Bauaufträge versprachen fettes Geld und daran war er immer interessiert. Nach zähen Geschäftsverhandlungen und einem Kneipenbesuch war er endlich zu Hause angekommen. Wie er diese Gespräche hasste! Wie immer wollte sein Gegenüber, dass er hofiert und gepampert wird, damit er ihm den Auftrag gab. Widerlich! Der Umgang im geschäftlichen Bereich verkam immer mehr, was ihn mehr und mehr anödete. Aber was sollte er machen? Um an weitere Aufträge und damit an Geld zu kommen, musste er mitspielen, ob er wollte oder nicht. Zum Glück hatte er diesen Trottel abfüllen können. Da der sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte, hatte er ihn in ein Taxi gesetzt und damit war auch für ihn der Tag endlich vorbei. Die Nacht war kalt und es schüttete wie aus Eimern, was die morgigen Bauarbeiten nicht einfacher machte. Trotzdem musste es weitergehen. Auch die Kameras mussten installiert werden, aber natürlich bei diesem Mistwetter nicht von ihm persönlich. Wozu hatte er Angestellte, die diese Arbeit für ihn übernehmen konnten? Bei dem Wetter gab es sicher keine weiteren Anschläge, da jagte man ja noch nicht einmal einen Hund vor die Tür.

Der Anrufbeantworter war voller Nachrichten. Ob er sie abhören sollte? Er musste, ob er wollte oder nicht.

Schon beim ersten Ton wurde ihm klar, dass er heute einen Fehler gemacht hatte, weil er das Gespräch mit Dieter einfach unterbrochen und sein Handy ausgeschaltet hatte. Der Mann war stinksauer. Er schimpfte, fluchte und drohte. Weinmayer hatte keine Lust mehr. Wütend nahm er den Anrufbeantworter und warf ihn an die Wand.

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