Flohsamen,
flüssiges Chlorophyll,
Nicotinsäure,
Vitamin C,
Weizenkleieöl,
Rote-Beete-Saft-Konzentrat.
HautbürstenDie Haut ist das größte Ausscheidungsorgan des Körpers. Dr. Jensen geht davon aus, dass man durch Schwitzen jeden Tag knapp ein Kilo toxischer Stoffe über die Haut ausscheidet. Der beste Weg, die Haut auf Vordermann zu bringen, ist durch Bürsten! Verwenden Sie dabei eine Bürste mit Naturborsten.
Bürsten Sie den gesamten Körper jeden Morgen eine halbe Stunde nach dem Aufstehen und vor dem morgendlichen Baden oder Duschen. Sie können auch vor dem Schlafengehen noch einmal bürsten. Achten Sie darauf, dass die Haut beim Bürsten immer trocken ist und die Bürste nicht nass wird. Das Bürsten der Haut entfernt die oberste Hautschicht und fördert die Bildung neuer Hautzellen alle 24 Stunden. Außerdem helfen Sie dem Darm durch Hautbürsten, seine Ausscheidungsarbeit besser zu bewältigen.

Durch regelmäßiges Bürsten der Haut unterstützen Sie ihren Körper bei seiner Entgiftung
Verwenden Sie auf der Toilette eine Fußbank
Die moderne Sitztoilette ist für den Stuhlgang nicht besonders gut geeignet. Die Sitzposition auf der Toilette ist sogar schädlich. Sie fördert den Rückfluss von Fäkalien in den Dünndarm, schwächt den Muskeltonus der Darmwand und die Muskeln des Bauchs was eine unvollständige Darmentleerung zur Folge hat. Eine gesündere Position zur Unterstützung einer natürlichen Darmfunktion ist das Kauern. Die meisten Toiletten der westlichen Welt sind jedoch nicht für eine leichte oder sichere Darmentleerung konzipiert. Verwenden Sie daher eine Fußbank, damit die Füße beim Sitzen angehoben sind und eine Kauerposition erreicht wird.
Nehmen Sie ausreichend gesunde Getränke zu sich
Laut Empfehlungen Dr. Jensens sollte man jeden Morgen vor dem Frühstück mindestens drei Gläser Flüssigkeit zu sich nehmen, wie z. B. Wasser mit flüssigem Chlorophyll. Warmes Wasser ist besser als kaltes. Eine flüssigkeitsarme Ernährung verursacht chronischen Wassermangel und führt dazu, dass der Stuhl hart wird und schwer auszuscheiden ist.

Ein Weg zu einem gesunden Darm: viel trinken – aber das richtige!
Die sechs Ernährungssünden
In ihnen sieht Dr. Jensen die Ursache für mehr „Gesundheitszusammenbrüche“ als man sich vorstellen kann: ballaststoffarme Ernährung, zu hoher Verzehr von Fett bzw. von falschen Fetten und Ölen, übermäßiger Verzehr von pasteurisierten, homogenisierten Milchprodukten, von anorganischem Salz sowie von Zucker und Weizen.
Jensen B., Dr. Jensen’s Guide to Better Bowel Care. Avery, a member of Penguin Putnam, Inc. New York, NY, 1999.
England – Eine ballaststoffreiche Ernährung
Dr. med. Denis P. Burkitt
Der britische Chirurg Dr. Burkitt ist berühmt für seine Forschung zum Thema Ballaststoffe. Er ist Mitautor führender Artikel zur Bedeutung von Ballaststoffen für den Darm, darunter „Diverticular Disease of the Colon: A Deficiency Disease of Western Civilization“ (Divertikulose: Eine Mangelkrankheit der Westlichen Zivilisationsgesellschaft) British Medical Journal, 1971, und „Dietary Fiber and Disease,“ (Ballaststoffe und Krankheiten) Journal of the American Medical Association, 1974.
Dr. Burkitt sammelte Informationen über Ballaststoffe im Kongo, in Kenia, Uganda, im Sudan und in anderen Teilen der Welt, in denen die Menschen noch traditionelle Nahrungsmittel verwenden, und berichtete, dass Darmkrankheiten dort nur sehr selten auftreten. Seine Schlussfolgerungen aus seinen Forschungen:
Raffinierte Nahrungsmittel und Ballaststoffmangel führen zur Darmvergiftung
Der übermäßige Verzehr „westlicher“, raffinierter Nahrungsmittel führt zur Bildung giftiger Bakterien im Darm und verändert den Chemiehaushalt des Darms, was die Bildung von Giftstoffen begünstigt, und die Entstehung von Colitis ulcerosa (chronisch-entzündliche Darmerkrankung), Polypen und Darmkrebs fördert.
Jensen B., Dr. Jensen’s Guide to Better Bowel Care. Avery, a member of Penguin Putnam, Inc. New York, NY, 1999.
USA – Eine ballaststoffreiche Ernährung erhöht die Anzahl der „freundlichen“ Bakterien
Jeff Leach
Jeff Leach ist ein weltweit anerkannter Experte zum Thema Ballaststoffe und gesunde Bakterien sowie ihrer Bedeutung bei der Entgiftung des Darms. Er hat die Ballaststoffmengen, die unsere Vorfahren zu sich nahmen, untersucht und mit der heutigen Ernährung verglichen. Leach hat bereits über 50 wissenschaftliche, von Fachleuten geprüfte Artikel und Beiträge veröffentlicht, ist Autor und Mitautor einer Reihe von Büchern, hat mehr als 85 Referate auf nationalen und internationalen Konferenzen gehalten und Symposien und Konferenzen auf nationaler Ebene organisiert, wurde zum „Anthropologie-Vorsitzenden“ der Texanischen Akademie der Wissenschaften gewählt und ist als Ernährungs- und Gesundheitsberater für eine Reihe von Organisationen und Gesellschaften tätig.
Seine Haupterkenntnisse zum Thema „Gesunder Darm – gesunder Mensch“ lauten:
Ballaststoffe und Bakterienflora entgiften den Darm (aber nicht so, wie Sie denken)
Wie alle Darmexperten in diesem Bericht, so spricht auch Jeff Leach von der Bedeutung von Ballaststoffen für die Entgiftung des Darms. Er erklärt, dass eine wichtige Funktion der Ballaststoffe in der Reinigung der Darmwände und der Anregung der Darmtätigkeit besteht. Ihre Hauptfunktion liegt jedoch darin, den guten Darmbakterien einen idealen Nährboden zu liefern.
Die meisten Menschen hassen das „B“-Wort: Bakterien. Uns wurde beigebracht, dass alle Bakterien schlecht sind. Das ist ein Irrglaube, den wir ein für alle Mal überwinden müssen. Denn:
Sie und Ihr Darm sind nur dann gesund, wenn die guten Bakterienkolonien in Ihrem Darm wachsen und gedeihen.
„Ballaststoffe liefern keine Nahrung für uns, sondern für unsere Bakterien“, so Leach. Das Problem ist nur, dass diese Bakterien aufgrund unserer ballaststoffarmen Ernährung förmlich verhungern. Die Folge: Wenn unsere guten Bakterien absterben, gewinnen die schlechten Bakterien die Oberhand. Dazu kommt: Auf Antibiotika können wir uns im Kampf gegen Krankheitserreger wie E. coli und C. difficile nicht mehr verlassen, denn viele Bakterienstämme haben Resistenzen ausgebildet. Wie also können wir uns schützen? Ganz einfach: Indem wir große Mengen guter Bakterien in unserem Darm „züchten“: die Bifidobakterien.
Die im Darm enthaltenen Bakterien aus der Gattung der Bifidobakterien bekämpfen Krankheitserreger, indem sie sie regelrecht verdrängen. Sie bilden Substanzen, die schädliche Bakterien absterben lassen, und sorgen so für ein Darmklima, in dem die schädlichen Bakterien nicht gedeihen können. Gute Bakterien brauchen jedoch täglich Nahrung und ernähren sich am liebsten von Ballaststoffen. Doch keine Sorge: Die schlechten Bakterien werden dabei nicht miternährt, da diese einen anderen Nährboden bevorzugen.

Eine ballaststoffreiche Ernährung sorgt für eine gesunde Darmflora, einen aktiven Darm und schützt vor Krebs
Leach hat sich intensiv mit der Ernährung unserer Vorfahren auseinander gesetzt. Diese nahmen etwa 100 bis 150 Gramm Ballaststoffe pro Tag zu sich. Heutzutage wird eine Zufuhr von 25 bis 35 Gramm empfohlen. Amerikaner essen im Durchschnitt nur etwa 12 bis 17 Gramm. Das reicht bei weitem nicht aus, um unsere Schutzbakterien ausreichend zu ernähren.
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