Karl Ludwig Malczok
Ein Leben
Eine Wahre Erzählung
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Karl Ludwig Malczok Ein Leben Eine Wahre Erzählung Dieses ebook wurde erstellt bei
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapital 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Impressum neobooks
Ein Leben
Eine Wahre Erzählung
Chitbodhi / K.L. Malczok
Einen großen Dank an:
Thomas und Anja
Ohne eure Ermutigung, Korrektur und Hilfe bei der Recherche
wäre dieses Buch nie in Deutsch geschrieben worden.
Copyright © Karl Ludwig Malczok 2016
All rights reserved
"Easy is right.
Begin right and you are easy.
Continue easy and you are right.
The right way to go easy
is
to forget the right way
and forget that the going is easy."
ChuangTzu
„ Einfach ist richtig.
Beginne richtig und es wird einfach für dich sein.
Fahre mühelos fort und du bist richtig.
Der rechte Weg, um einfach zu gehen,
ist
den rechten Weg zu vergessen
und zu vergessen, dass du mühelos und einfach gehst.
Chuang Tzu / frei übersetzt: Chitbodhi
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1 - Warum?
Kapitel 2 - Lasst uns anfangen – Alter 0 bis 19
Kapitel 3 - Mein Vater – 1970
Kapitel 4 - 1968 bis 1974 – Arbeit
Kapitel 5 - Oberhausen Kolleg – zu gut um wahr zu sein
Kapitel 6 - Eine plötzliche Flucht – Berlin
Kapitel 7 - 1977 – Holzkamp – Ein Streik
Kapitel 8 - 16. Dezember 1977 – Eine Kirchenbesetzung
Kapitel 9 - Irmgard – ein Ende – 12. Januar 1978
Kapitel 10 - Die Reise beginnt – Berlin, Türkei, Iran
Kapitel 11 - Nacht der Lebenden Toten – Mashhad/Iran
Kapitel 12 - Afghanistan - Das Paradies / Pakistan
Kapitel 13 - Indien – Poona – 29.3.1978
Kapitel 14 - Einer von denen werden
Kapitel 15 - Ahmedabad – ein Wunder des Lebens
Kapitel 16 - Berlin
Kapitel 17 - Eine Krankheit – Ute – Mut
Kapitel 18 - London - Brixton
Kapitel 19 - Poona, 1979 – Julia – Bombay - Nepal
Kapitel 20 - Griechenland, Rhodos – Mein Freund ist zurück
Kapitel 21 - Delhi, ein Telegramm – Deutschland – Indien
Kapitel 22 - Saswad, Poona – Ein Traum bricht zusammen
Kapitel 23 - London – Magie von Devon – Jaya – Ley Lines
Kapitel 24 - Julia – Rajneeshpuram – Oregon
Kapitel 25 - Berlin – New York / You or me?
Kapitel 26 - Gewalt
Kapitel 27 - Rajneeshpuram, Oregon – das letzte Mal
Kapitel 28 - Los Angeles, Venice Beach, Monsterwelle
Kapitel 29 - New York, 2. Runde - Agnes - Ecstasy - Amita
Kapitel 30 - Manhattan, Boston, Verrückte Katzen, Jannika
Kapitel 31 - Poona, 1987 – auf der Achterbahn
Kapitel 32 - Deutschland, Manisha, Felix, fünf Joghurt Mann
Kapitel 33 - München, Komplikationen, Wien und Franz
Kapitel 34 - Boston, 1988 / 1989 – Ein Auto mit Herz
Kapitel 35 - Lacota Indianer, Ojate, B ä ren Stamm, Sun Bear
Kapitel 36 - Zeitsprung – USA – Krieg dem Terror - 2003
Kapitel 37 - Wer war Rajneesh? Was war er für mich?
Kapitel 38 - Poona – Rajneesh lebt so gerade noch
Kapitel 39 - Bali, Die Insel der Götter, - Magie
Kapitel 40 - Rusty, Lily und Fifi – 2003 - 2005
Kapitel 41 - Mittwoch, 7. September 2005
Kapitel 42 - Hareesh, 2010/11 – Wiedersehen nach langer Zeit
Kapitel 43 - Das Ende
Warum?
Seit meinem fünfundzwanzigsten Lebensjahr weiß ich das ich irgendwann dieses Buch schreiben würde. Ich bin jetzt 65 und ich lebe auf Bali, Indonesien, eines der letzten relativ heilen Paradiese die wir auf diesem Planeten haben.
Geboren bin ich im Ruhrgebiet, in Herten, 1950, in einem Land das sich sehr schwer tat mit seiner Vergangenheit umzugehen. Angefangen zu schreiben habe ich mit 15, 1965. Fünfzehn Jahre aufwachsen in Deutschland, der Name Adolf Hitler, SS, und das Hakenkreuz, waren Begriffe die wir alle als Kinder zu der Zeit kannten. Einziger realer Bezug zu diesen Begriffen, die Ruinen und Bunker, Überbleibsel eines vergessenen Krieges, ganz weit zurück in der Vergangenheit.
Herten war wohl relativ verschont geblieben von diesem längst vergessenen Krieg. Drei Bunker, das einzige mysteriöse Verbindungsglied zu dieser Vergangenheit.
Als Kinder spielten wir immer in der Nähe eines kleinen Bunkers in Langenbochum, einem Stadtteil von Herten. Versteckt hinter hohen Bäumen auf einem verwilderten Land, genau die richtige Mischung von Geheimnis und Abenteuer, so perfekt für Kinder.
Mit acht Jahren, auf einer Straßenbahnfahrt mit meiner Mutter zu einem Arzt in Essen, die Nase an die Scheibe gepresst, wunderte ich mich immer über all die kaputten Häuser die an meinem Fenster vorbeiglitten. Fragen an meine Mutter bekamen immer nur eine kurze knappe Antwort:
„Vom Krieg zerstört.“
Erwachsene mochten es nicht über den Krieg zu reden. Gestellte Fragen, haben nie eine Antwort gefunden. Mit 15 wachte ich auf in einer Welt, dominiert vom Mysterium Adolf Hitler, der Realität von Konzentrationslagern und dem Hakenkreuz. Wo passte mein Vater da rein? Ein ruhiger, schwerarbeitender Bergmann, höflich, eine liebenswerte Persönlichkeit, der nie über die Vergangenheit sprach.
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