Harald Winter - Himmel
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Jonathan blieb keuchend stehen und wischte sich den Schweiß von der Stirn... besser gesagt wollte er es. Sein Handrücken berührte trockene Haut, die sich wie Pergament anfühlte. Vielleicht lag es daran, dass er seit Stunden nichts mehr getrunken hatte; vielleicht auch länger. Oder... Idiot schalt er sich. Immer noch spukte der Gedanke, dass er bei dem Unfall gestorben war in seinem Kopf herum. Dabei wusste er doch genau, dass Tote nicht mehr nachdachten. Wenn kein Strom mehr durch die Nervenzellen floss, dann erlitt ein Mensch das selbe Schicksal wie ein Computer dem man den Stecker zog. Das war seine Überzeugung seit er denken konnte. Nun ja. Vielleicht auch erst seit ein wenig später. Der Gedanke an ein Leben nach dem Tod war für ihn genauso lächerlich, wie der an einen fliegenden Elefanten. Er legte den Kopf in den Nacken und sah nach oben. Nach wenigen Augenblicken schloss er gequält die Augen. Überall nur dieses verdammte Licht. Was hätte er nicht alles für ein Wenig undurchdringliche Dunkelheit gegeben; oder auch nur für einen einfachen Schatten. Wenn er nur nicht mehr diese grauenvolle Wüste aus Licht durchqueren musste in der etwas schreckliches lauerte. Irgendwo; verborgen und unsichtbar. Das spürte er nun ganz deutlich. Immer mehr verlor er sich in einer absurden Gedankenwelt. Obwohl er sich dessen bewußt war, konnte er nichts dagegen tun. Jonathan senkte den Kopf und taumelte weiter. Hier konnte es nicht überall so aussehen. Irgendwo musste ein Ausgang sein; oder etwas ähnliches. Er hoffte nur, dass er sich nicht ständig im Kreis bewegte. Hatte er nicht irgendwo gelesen, dass Wanderer die sich verirrten, oft aufhörten sich auf ihre Umgebung zu konzentrieren, dadurch schließlich alle Orientierungspunkte übersahen und sich aus einem Grund, den er nicht mehr wusste ohne es zu wollen im Kreis bewegten? Hier gab es keine Orientierungspunkte, auf die er achten konnte, also woher zum Teufel sollte er wissen, ob er vielleicht genau am dem Punkt an dem er sich gerade befand schon gewesen war? Er konnte nur sicher gehen wenn er stehen blieb. Aber was dann? Die Bewegung war das einzige das ihm half seinen Verstand zu bewahren. Er taumelte weiter. Und immer weiter.
Jonathan rieb sich die Augen, presste die Lider fest zusammen und öffnete sie wieder. Es war immer noch da. Wenn ihm die eigene Fantasie keinen Streich spielte dann war da etwas, dessen Umrisse sich zusehendes aus der monotonen Helligkeit schälten während er näher und näher kam. Irgendwie sah es aus wie ein... Berg. Ja. Zerklüftete Felsen die so hoch aufragten, dass sich die Gipfel seinen Blicken entzogen. Wo bin ich hier nur gelandet? Jonathan schüttelte leicht den Kopf. Nichts um ihn herum schien irgend einen Sinn zu ergeben. So etwas konnte es – durfte es einfach nicht geben. Er kannte keinen Ort, an dem es unentwegt gleißend hell war. Dann war da noch der Boden sich anfühlte wie fugenlose Fliesen. Welcher Raum war so groß, dass man ohne mit irgendetwas zusammenzustoßen laufen konnte, bis man einfach nicht mehr konnte? Nein. Entweder war er bereits verrückt geworden und sprang sabbernd in einer Gummizelle umher während er sich das alles hier einbildete, oder aber er befand sich nicht mehr in der Welt in die er hineingeboren worden war. Jonathan runzelte die Stirn. Beide Möglichkeiten schienen ihm nicht sonderlich einladend zu sein, wobei die Erste noch weniger erschrecken war, als die andere. Um sich abzulenken konzentrierte er sich wieder auf den Berg, dem er sich auch während seiner Überlegungen stetig genähert hatte. Er war jetzt nah genug, um zu erkennen wie gewaltig dieses Felsengebilde wirklich war. Vor ihm ragte ein richtiges Bergmassiv auf; mindestens 3000 Meter hoch und wenigstens fünf Kilometer lang. Es sah aus als hätte jemand ein Stück aus einem Gebirge geschnitten und es hierher versetzt. Aber wie? Wozu? Hier schien niemand außer ihm zu sein, und das jemand das alles hier nur wegen ihm inszenierte erschien ihm ziemlich unwahrscheinlich. Es war nichts besonderes an ihm das diesen Aufwand rechtfertigte. Also musste etwas anderes dahinter stecken. Vielleicht war es völlig normal, dass diese ewige Ebene an irgend einer Stelle von einem Berg unterbrochen wurde. Normal nach den Maßstäben die hier galten. Wo auch immer dieses Hier eigentlich war. In deinem Kopf. Jonathan wurde langsamer als er den Fuß des Gebirges erreichte. Er legte den Kopf in den Nacken und sah nach oben. Der Fels schien beinahe senkrecht über ihm aufzuragen. Irgendwo weit oben verschwand er in einer Art von leuchtendem Nebel. Was sollte er tun? Versuchen die Wand nach oben zu klettern um zu sehen was hinter diesem Nebel war? Den Berg nicht weiter beachten und weiter ziellos über die Ebene wandern, die wenn er Pech hatte tatsächlich unendlich war? Oder einfach die Tatsache akzeptieren, dass er den Verstand verloren hatte und sich einfach hinsetzen und darauf warten, dass jemand kam und ihn in eine Zelle brachte? Natürlich nicht ohne ihm vorher eine Spritze mit einem Mittel zu verpassen, das sich von einer Droge nur durch den Beipackzettel unterschied. Unschlüssig drehte er sich einmal im Kreis während sich in seinen Beinen ein seltsames Ziehen auszubreiten begann das von seiner zunehmenden Nervosität zeugte. Er musste etwas tun. Und zwar schnell. Bevor der animalische Teil seiner Persönlichkeit, der in jedem Menschen schlummerte – bei manchen weniger gut verborgen als bei anderen, die Kontrolle übernahm und ihn zu einer völlig irrationalen Handlung zwang die schlimme Konsequenzen für ihn haben mochte. Unwillkürlich musste er grinsen, als er sich fragte was denn angesichts der Umstände in denen er sich befand eine rationale Handlung sein mochte, die keine Gefahr bedeutete. Die verfügbaren Auswahlmöglichkeiten, die diese Bedingungen erfüllten erschöpften sich höchstwahrscheinlich darin, sich hinzusetzen und einfach gar nichts zu tun. Dieses Verhalten mochte das Risiko auf die Gefahr zu verhungern eingrenzen. Jonathans Grinsen verschwand schnell als ihm bewusst wurde, dass er sich tatsächlich bald mit diesem simplen Problem auseinandersetzen würde müssen. Wo sollte er hier etwas zu essen herbekommen; oder auch einfach nur Wasser? Er würde lange vor dem Zeitpunkt verdurstet sein an dem der Hunger unerträglich wurde. Es ist eigentlich schei ß egal was du tust. Also kannst du auch gleich auf den Berg klettern. Jonathan war noch nicht bereit den Pessimismus seiner inneren Stimme zu teilen, aber er musste ihr doch in einem Punkt recht geben. So absurd es auch klingen mochte so konnte der Versuch den seltsamen Berg zu besteigen die einzig sinnvolle seiner begrenzten Möglichkeiten sein. Vielleicht konnte er von dort oben aus etwas sehen das ihm vom Boden aus verborgen blieb. Vielleicht war dort oben auch irgend etwas... h ö r auf nachzudenken und tu es. Auch diesmal musste er seinem Unterbewusstsein das sich vehement Gehör verschaffte beipflichten. Er konnte weiter über die eintönige Ebene wandern bis ihn die Kräfte verließen und er schließlich zusammenbrach und verendete wie ein waidwundes Tier, oder er konnte sich einer Herausforderung stellen, diesen Felshaufen besteigen und von oben auf dieses... Nichts herabsehen. Wenn er dabei starb, dann wenigstens mit der Gewissheit irgend etwas getan zu haben. Jonathan näherte sich einem Stück der beinahe senkrecht aufragenden Felswand, das ihm als einstieg geeignet schien und legte den Kopf in den Nacken. Sein Blick kletterte die Wand empor bis ihm ein heftiges Schwindelgefühl die Konzentration raubte. Er schloss die Augen, und ballte die Hände zu Fäusten. Er hatte immer schon Probleme mit großen Höhen gehabt. Deshalb war er auch nur ein oder zwei mal klettern gewesen. An einer Kletterwand während der Schulzeit. Er schluckte trocken. Es war absolut lächerlich zu glauben, dass er die Wand die vor ihm aufragte empor klettern konnte. Er hatte schon Schwierigkeiten mit einem Baum; wie sollte er da einen verdammten Berg bezwingen? Wozu? Jonathan öffnete die Augen, ging ganz nahe an den Fels heran und presste die Handflächen gegen den kühlen Stein. Unnachgiebig und unverrückbar. Den Berg kümmerte es nicht, dass ein Mensch an seinem Fuß stand und überlegte an ihm empor zu klettern. Jonathan tastete prüfend nach einem Vorsprung knapp über seinem Kopf und versuchte sich daran nach oben zu ziehen. Es war erstaunlich schwierig. Wie sollte er so jemals den Gipfel erreichen, der unendlich weit entfernt zu sein schien. Zum Teufel, er konnte ihn nicht einmal sehen. Da oben war nur Nebel. Wenn er Glück hatte rutschte er bereits in wenigen Metern Höhe ab und brach sich vielleicht ein paar Knochen. Wenn das Schicksal ihn weiter oben ereilte würde er sterben. Warum kletterst du ü berhaupt auf diese verdammte Wand? Was erwartest du dir davon? Jonathan wusste darauf keine Antwort. Der einzige Grund der ihm einfiel war der, dass er den Anblick der leeren Ebene aus der er gekommen war nicht mehr ertragen konnte. Die Aussicht in dieser leuchtenden Hölle zu verrotten erschien im schlimmer als ein schneller Tod nach einem Sturz. Er holte tief Atem und tastete nach dem nächsten Halt. Keuchend zog er sich weiter empor. Bereits jetzt bildeten sich die ersten Schweißtropfen auf seiner Stirn. Das hier würde eine Zeit lang dauern.
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