Alois Huber - Die Gauner in Grünwald

Здесь есть возможность читать онлайн «Alois Huber - Die Gauner in Grünwald» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Gauner in Grünwald: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Gauner in Grünwald»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die attraktive Wahrsagerin hat sich darauf spezialisiert, reiche leichtgläubige Münchner um ihr Vermögen zu erleichtern. Als sie den Falschen betrügt, nimmt dieser Rache, und fördert dadurch die heißblütige Ader der Gaunerin hervor. Es entsteht eine spannende Geschichte, wie es nur in Bayern geschehen kann.

Die Gauner in Grünwald — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Gauner in Grünwald», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Und eine solches Klasseweib hat dich verführt?“, fragte der Privatdetektiv erstaunt. Er zog ein Notizbuch heraus und notierte sich den Namen der Frau.

„Bereits um ein Uhr Nachts.“ Michael Degenfeld lächelte verzückt. „In der Leopoldstraße!“

„Was denn? Mitten auf der Straße?“

„Ned doch. Bei ihr z' Hause natürli, im Bett, Leopoldstrass 415. Zuam Massl hod i Viogra dobi, so konnte i sie de ganze Nacht schnaxln“, erklärte der Fleischer.

„Und dann haben dich die Adonays mit dem Seitensprung erpresst“, stellte Dennis kühl fest und schrieb auf die Adresse der Frau nieder.

„Nicht doch“, wehte Degenfeld ab. „Gar nix tatn de, bis i wieda hinging, zehn Doge spada. So, wia de Voaaussoge hundertprozentig hingehaun hod, woite i natürli mehr iba meine Zuakunft wissn.“

„Aha, und?“

„Beim zwoatn Moi hobn sie ma prophezeit, i soite mi voa Unfälln in acht nehma, aba andererseits hätte i etz' Massl im Spui. Und des war koa fünf Doge ha, da is es passiert. I fahre mid meina Limousine ruggwärts aus oana Parkluggn, da ausseche i in oan billign Gloawogn. Beide Autos hattn oan gloan Blechschadn, ned schlimms, aba es war a Unfoi! Tut ma leid, junga Mo, soge i zuam Fahra, ois da si aufregt. Und dann kommt no so a blede Ziege ograuscht und behauptet, i wäre schuld. Was soi i dia sogn, ehe i voa Gericht marschiere, hob i nachgegebn. I bin ja voikaskoversichert, und des arme Schwein mid am Blecheima hod ma leidgetan. Und bei ma war kaum etwas kaputt. Meine Versicherung hod den Schadn komplett ibanomma.“

„Und wie hieß dein Unfallgegner?“, erkundigte sich der Privatdetektiv.

„Des war vuileicht a nervöss Hemd. Svn Kalkstoa hieß da. Oan Daua-Heischnupffa hod da aa. Gequalmt hod da wia zwoa Ruhrgebiete in da Houchkonjunktur. A Kippn nach da andern hod da si ogesteckt.“

Er nannte dem Privatdetektiv die Adresse des Unfallgegners.

„Und die Zeugin?“, fragte Dennis.

„Woass i ned. De hod si da Qualma notiert. I brauchte sie ja ned. War ne toie Puppe, a schwarz engs Kleid und High-Heels. An des Gesicht konn i mi ned erinnern, i hob de ganze Zeit nur auf ihrn riesign Busn gstarrt.“

„Und was war mit dem Glück im Spiel?“, erkundigte sich der Detektiv.

„Jetz ja, i bekam pa Post a Ogebot vo da Boarischn Klassenlotterie. Klang irgendwie guad, daha hob i oan Hunderta riskiert.“

„Und? Hast etwas gewonnen?“

„Ja, aba erst spada. Erst in da nächstn Mond-Dekade. Na ja, bis ogebli de Ziehung voabei war und so.“

Der Fleischer griff in die Tasche und zog den Angebotsbrief und den Brief der Klassenlotterie aus der Tasche. Sie waren äußerst seriös gestaltet. Der Privatdetektiv studierte alles und nahm die Unterlagen an sich.

„Ja, und beim drittn Moi – da hod es übrigens scho zwoahundert Euro gekostet – hobn sie ma dann prophezeit, ma drohe Erkältungsgefahr und leida aa Pech in da Liabe, aba de Pechsträhne würde durch des Massl im Spui ausgeglichn. I woite ned den Mut sinkn lassn. Na ja, und dann kam da Lotteriegewinn – zwoadausend Euro! Oiso, da warn aa meine letztn Bedenkn gegn de Hellseha wia weg. Vierhundertfünfzig Euro hod i bisha bezoit und zwoadausend gewonna!“

„Das ist kein Verhältnis zu dem, was noch kommen sollte, oder?“, meinte der Detektiv grinsend.

„Richtig, dann kam meine Pechsträhne. Erst bekam i oan richtign Rotzschnupffa. Meine Nase liaf schnella ois dern Preise!“

„Da steckt wohl dieser verschnupfte Sven Kalkstein dahinter.“

Michael Degenfeld zog die buschigen Augenbrauen zusammen.

„Etz', wo du des sogst, is ma des aa verdächtig.“

„Irgendwie muss der sich bei dir als Bazillenstreuer betätigt haben. War er bei dir zu Hause?“, fragte Dennis.

„Nö! Nach am Unfoi hobn mia no miteinanda telefoniert“, erklärte der Fleischer.

„Und in deinem Auto?“

„Na, aa ned. Des hoasst, i hod meine Limousine damals in de Werkstatt gebracht. De soitn den Wogn durchseng und den Kratza vo da Stoßschdang wegmachn.“

„Welche Werkstatt? Vielleicht war er da und sich an deinem Panzer zu schaffen gemacht.“

Der Unternehmer schrieb auf einen Zettel die Anschrift der Werkstatt.

„I glaube aba ned, dass de eppa Fremds an meine Limousine ranlassn.“

„Abwarten. Du überschätzt das Image eines Großfleischers. Und wann kam das Pech in der Liebe?“, wollte Dennis wissen.

„Glei am Dog darauf. Kommt doch de süße blonde Studentin in meina Betrieb gerauscht und macht ma a Szene. Voa oin meina Mitarbeitern. De verpasst ma a Ohrfeige und schreit rum, ob i dreilosa Mensch mi ned schäme. Sie hod mi am Obnd voaha mid Simone, meinem Eheweib, irgendwo geseng. Dobi hod i ihr gsogt, dass i verheiratet bin. Aba i kam kaum z' Woat. A bessere Lüge wäre ma wohl ned eigefoin, hod sie gschrin, is obgedampft... und i hob sie nie wiedergeseng. Sie is iba des Handy ned mehr erreichbar!“

„War wohl eine Prepaid-Nummer“, meinte der Detektiv. „Bist du wieder zu den Adonays gegangen?“

„Kloar. Inzwischn war i ja scho ganz verruggt nach da Zuakunft. I woite wissn, was ma weiderhin blüht. Des war dann des vierte Moi. Des hod mittlerweile scho zwoahundertfünfzig Euro gekostet, aba weida soite des Honoaar ogebli ned mehr steign. Ja, da hobn sie ma dann erzählt, i hätte bald a gloae Auseiandersetzung mid am wuidfremdn Menschn, aba i soite ma den gloan Ärga ned oi z' sehr z' Herzn nehma. I würde bald scho durch a sehr ertrogreichs Geidgeschäft, was si ma bietn wird, entschädigt werdn. Zwoa Doge spada drängelt si doch so a frecha Hanswurst mid seiem Kombi an da Tankstäie voa und verlangt, voa ma bedeant z' werdn, weil er es oalig hätte. I denke mi laust a Affe, und wia i mi so aufrege, da fängt da an und führt oan Tanz auf wia a Nackta in den Brennnesseln. I war ja aa ned fein, mia hobn uns vuileicht ogebrüllt wia auf da Börse, bis da Tankstäienbesitza si aa no aufgespuit hod. Dann hod er uns aussegeschmissn und gar koan bedeant!“

„Das muss schlimm für dich gewesen sein“, meinte Dennis grinsend. „Und wie sah das erfolgreiche Geldgeschäft aus?“

„Da kam a Brief mid da Post, sehr seriös aufgemacht, vo oana spanischn Immobilianfirma. Hia is er.“ Er holte auch dieses Schriftstück hervor, breitete es vor dem Privatdetektiv aus und bestellte sich bei der vollbusigen Bedienung ein weiteres Bier.

„Raffiniert gemacht“, musste Dennis zugeben. „Diese Firma Fadesco Inmobiliaria bietet zukünftigen ausländischen Käufern von staatlich gefördertem Bau-Erwartungsland in touristischen Zentren Grundstücksanteile mit staatlich garantierter Jahresrendite von 8 Prozent an. Na, wenn das nicht nach was klingt!“

„Des sogst du etz'. Aba i hob nur de 8 Prozent geseng, und des mid staatlicha Bürgschoft! I bekomme fia mein Dogesgeid grod 1,5 Prozent. Da war meine Entscheidung schnell klar. I bin sogar runtergeflogn nach Spanin, nach Oiicante os Mittelmea, und hob ma des Grundstücksgelände zuasamma mid desem Migul, da fia dess Projekt verantwoatli is, ogeseng. Da standn bloß a paar Vermessungspfähle, aba es war a herrlichs Stück Bodn mid oana grandiosa Aussicht, oiso, da vergisst du glatt, dass du no ned im Paradis bisd. Ja, ja, und dann bin i mid hundertdausend Euro eigestiegn. I hob des Geid sofoat auf dern spanischs Konto ibawiesnn.“

„Na, dann war ja alles bestens“, meinte Dennis Oppenheim schadenfroh. „Bis auf die Tatsache, dass das von dir besichtigte Grundstück gar nicht dieser Firma gehörte und diese ihr Büro unmittelbar nach Eingang deiner Zahlung aufgab und dieser Miguel spurlos verschwand. Und du warst um eine Zukunftshoffnung ärmer, richtig?“

Michael Degenfeld riss den Mund auf. „Woha woasst du denn des ois?“, staunte er.

Der Privatdetektiv winkte ab. „Kennt man doch schon, solche Betrügertricks. Ich bin schon länger in der Branche tätig. Also, war´s so?“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Gauner in Grünwald»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Gauner in Grünwald» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Gauner in Grünwald»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Gauner in Grünwald» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x