Jörg Werner - Götzendämmerung II

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Götzendämmerung II – Alles All… der Irrsinn geht weiter…
"Vom All aus sah Pandora wie eine angekohlte Kartoffel aus, die zu lange in der Ursuppe geschmort hatte. Der Planet wurde von drei Monden begleitet, die Kleiner, Großer und Gewaltiger Murks genannt wurden. Spuren des Krieges und des Booms waren überall gegenwärtig…"
Während Majorin Zack auf dem Planeten Pandora erfährt, dass die drei verschwundenen Gottesmodule aus den Werkstätten der Firma Beelze & Bub stammen, kämpft Herr Taschke als Kammerjäger an Bord eines schrottreifen Raumfrachters gegen eine Schwarmintelligenz, mechanische Kakerlaken, einen größenwahnsinnigen Bordrechner und die Geburt einer narzisstisch gestörten Gottheit.
"Die Fortsetzung geht munter weiter, irrsinnig weise, doppelbödig spaßig und unterhaltsam…" (Petra Brinki)

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„Wir haben unsere Quellen angezapft und nichts, absolut nichts erfahren und genau das stinkt, Majorin. Wir sind keinen Schritt vorangekommen, sonst würde ich hier nicht mit Ihnen reden.“

„Und was denken Sie?“

„Eine Intrige, hinter der mehr steckt, als die drei geklauten funktionsuntüchtigen Module vermuten lassen. Da geht’s sicher um etwas anderes.“

„Und wie kommen Sie darauf, Herr Saa-Tan?“, fragte die Majorin süffisant. Sie hatte den luftleeren Ingenieur losgelassen und hinter sich geschoben. Der Cyborg stand starr neben dem Kamin wie ein Behälter für Überflüssiges. Er leckte aus einem Bein, eine Öllache breitete sich langsam unter ihm aus. Der dünne Mann schwieg beharrlich und blickte stur geradeaus. Die Atmosphäre im Raum erinnerte an eine herannahende Sturmfront. Das Feuer loderte sprunghaft und warf hässliche Schatten.

„Zwei Vorkommnisse haben mich misstrauisch gemacht. Erstens hat uns jemand anonym kurz nach dem Verkauf über den Diebstahl informiert.“

„Und zweitens?“

„Später ist uns die Information zugespielt worden, dass die Chips jetzt Gottesmodule genannt werden und auf der Erde aufgetaucht sein sollen. Gleichzeitig hat man uns die Kopie von einer Prophezeiung geschickt, die wirklich beunruhigend ist.“

Innerlich heulte die Majorin auf. Jetzt auch noch Satan. Schon wieder traf sie auf eine der maßgeblichen Mächte in der Galaxie, die an Prognosen, Orakel und Zukunftsvisionen glaubte.

„Was ist an einer Vorhersage, die von Veränderungen, Instabilität und neuen Göttern spricht, nur so beunruhigend. Das ist doch Standardkram für jedes Orakel.“

„Da pflichte ich Ihnen bei, Majorin Zack, aber die Quelle ist beunruhigend.“

„Warum?“

„Weil sie auf dem kollektiven Gedächtnis der Menschheit und einer vernetzten Maschinenintelligenz beruht, dem sogenannten Internet, einer undurchsichtigen Schwarmintelligenz, die entweder recht hat oder manipuliert wird.“

„Manipuliert warum, von wem, wozu?“

„Wenn Sie das herausfinden, Majorin, wissen Sie, wer die Gottesmodule an sich gebracht hat und warum.“

„Na schön, und wie heißt dieses Orakel, oder hat das keinen Namen?“

„www.Orakel.com.“

So einen Namen hatte die Majorin noch nie gehört, aber es war naheliegend, dass ein Mensch mehr darüber wissen würde. Sie musste unbedingt einen Menschen treffen, der erst kürzlich auf der Erde war.

„Und was haben Sie unternommen, Herr Saa-Tan?“

„Zwei meiner Mitarbeiter haben im Auftrag der Bub&Beelze-Kooperation einen Raumkreuzer gechartert, um die Erde zu überwachen und die Module zurückzuführen und, wenn das unmöglich sein sollte, zu vernichten.“

„Sie halten die Gottesmodule für so gefährlich, dass Sie sie vernichten würden? Bisher dachte ich, Sie würden sie unter allen Umständen zurückhaben wollen?“

„Sagen Sie es ihr!“, fauchte Saa-Tan den Ingenieur hinter Majorin Zacks Rücken an und warf wütend eine weitere Feuerbohne ein. Sein Rachen glühte schon. Der Ingenieur antwortete zaghaft: „Bei den drei gestohlenen Modulen haben wir einen völlig neuen Weg beschritten, technisch gesehen. Wir haben die Leere zwischen zwei Ereignissen auf den Chip programmiert.“

„Sie haben was?“

„Die Leere zwischen zwei Ereignissen programmiert. Auf Japanisch heißt das Ma , Japanisch ist eine Erdsprache.“

„Und was macht Ma ?“

„Nichts.“

„Also wovor haben Sie Angst?“

„Genaugenommen sollte es nichts machen, aber so genau wissen wir das nicht. Vor allen Dingen wissen wir nicht, was es in einer selbständig denkenden biologischen Intelligenz auslöst.“ Allmählich dämmerte der Majorin das ganze Ausmaß dieses gewaltigen Irrsinns.

„Da wäre noch eine letzte unangenehme Komplikation, Majorin Zack, die Sie wissen sollten“, schnarrte Saa-Tan in den Raum, „der Orakelspruch steht im Rang einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung.“

„Sagt wer?“

„KAZ, die Kommission für Aufsicht und Zulassung .“

„Was haben die denn damit zu tun?“

„Die überprüfen doch alles, vor allen Dingen religiöse, philosophische, politische und sonstige Einlassungen, die ihren Weg in die Öffentlichkeit finden könnten und dort nur Verwirrung stiften würden.“

Bei der Erwähnung einer weiteren galaktischen Instanz, die einem der sieben Erzengel unterstand und irgendwie in die undurchsichtige Angelegenheit mit den Modulen verwickelt schien, wurde der Majorin klar, dass die Erzengel noch tiefer in diese Angelegenheit verstrickt waren, als sie bisher angenommen hatte. Sie würde die Engel aufsuchen müssen. Das war unangenehm. Doch zuerst brauchte sie mehr Information. Sie überlegte gerade, wie sie den luftleeren Ingenieur in Sicherheit bringen konnte, als ein weiter Cyborg lautlos den Raum betrat und Saa-Tan eine Nachricht reichte. Der überflog das Papier, stampfte ungehalten mit dem Fuß auf und dampfte kurz vor Zorn aus den Ohren. Sein Gesicht glühte dunkelrot, die Temperatur im Raum stieg bedenklich an. Die Cyborgs wirkten irgendwie verlegen, was für Maschinenintelligenzen eine beachtliche Leistung darstellte.

Der Ingenieur verkroch sich gänzlich hinter dem Rücken der Majorin und der dünne Mann tauchte in seinem zu weiten Smoking unter wie ein Polyp in einen verlassenen Tiefseetaucheranzug. Saa-Tan schleuderte die Nachricht vor die Majorin auf den Tisch. Sie las: ‚Galaktischer telepathischer Postdienst. 2016/11/24/Standardzeit, Raumkreuzer Bullkopf/Raumquadrant Sol - Terra Narra an Raumquadrant Omega, Planet Pandora - Murks, Bub&Belzee-Kooperation, Vorstand. Träger der Module haben Erde mit Postraumfrachtschiff verlassen. Folgen. Fliegen Luzifers Lunte über Sternentor der Doppelsonnen Hip und Hop an. Bitten um Anweisung und Unterstützung.‘

„Kevin“, rief Saa-Tan , „haben wir ein Raumschiff zur Verfügung, das schnell genug ist, die Doppelsonnen noch rechtzeitig mit der Bullkopf zu erreichen?“

Der dünne Mann hieß also Kevin, was so ähnlich wie Ken oder Barbie klang. Saa-Tan sollte seine Personalpolitik vielleicht einmal überdenken. Wenn seine Mitarbeiter auf dem gecharterten Raumkreuzer Bullkopf ähnlich kompetent schienen wie seine Leute hier, sah die Majorin für die Zukunft des Unternehmens schwarz.

Dem Cyborg war gerade der verkrüppelte Waffenarm abgefallen, während Kevin im Hintergrund hektisch telefonierte. Dann hielt er die Sprechmuschel und erklärte: „Kein Schiff weit und breit im Sonnensystem, das diese Entfernung noch rechtzeitig bewältigen könnte, sie raten uns, das nächste Linienraumschiff der Postunion nach Luzifers Lunte zu nehmen. Das fliegt in sechsunddreißig Standardsternenstunden. Sonst bräuchte man einen Sphärenkreuzer und die Dinger seien so selten wie die Chance, siebzehn Runden Russisches Roulette zu überleben, und selbst dann wäre die Zeit wahrscheinlich zu knapp.“ Bei der Erwähnung von Russischem Roulette fing der luftleere Ingenieur hinter der Majorin wieder an zu zittern, indessen hatte sich der Waffenarm des Cyborgs beim Anschrauben verkantet und Maschinenöl spritzte in kurzen Intervallen in den Raum. Inmitten des Chaos stand Saa-Tan und klingelte ohne Unterlass nach einer Reinigungskraft.

Da bemerkte die Majorin trocken: „Kevin, seien Sie doch so lieb und buchen mir gleich eine Kabine, wo Sie den Raumhafen schon mal in der Leitung haben. Ich wollte schon immer mal Luzifers Lunte besuchen. Der Name klingt so vielversprechend.“ Bei diesen Worten musterte sie Saa-Tan kühl von der Seite und ergänzte: „Bin wirklich gespannt, warum ein zentraler Verwaltungsplanet wie der brennende Schwanz eines gefeuerten Erzengels heißt.“

Vor Verblüffung unterbrach Saa-Tan sein Gebimmel. „Sie wagen es, mich in meinem eigenen Haus zu beleidigen?“

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