Anina Toskani - Braco - kleiner Bruder, großer Engel

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Anina Toskani schreibt seit der Kindheit. Mr. Bär findet ihre Texte und überredet sie zu veröffentlichen. Was mit Poesie und Kurzgeschichten begann, wird ein autobiografischer Roman. Als bei Queen Mum Deli die Alzheimer Dämonen auf der grünen Couch grassieren, beginnt ihre Suche. Da begegnet sie Braco's magischem Blick und eine Wende tritt ein.
Von Alzheimer, Burnout, Couchsurfing, Heilern, Hypnose, Jesus Christus, Pater Pio und heiligem Lachen erzählt sie mitreißend in Braco, kleiner Bruder – großer Engel.

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In einer der Sitzungen danach, hörte ich, hin und wieder, wenn ich zu Deli besorgt herüberhorchte, eine mir fremde, unsympathische, spitze, feindselige Stimme die Worte flüstern: „Du Schwein, Du Schwein, Du Schwein!“ Mir wurde ganz heiß und es fühlte sich wirklich so an, als hätte Deli unsichtbare Wesen um sich herum, die versuchten, Braco auf der Bühne boshaft anzugeifern. Ich war entsetzt, konnte das alles nicht klar definieren und spürte sofort Beschämung über diese frechen Angriffe und bekam das alles genau mit. Verwirrt fragte ich mich, wer und was das wohl sei. Erst nach längerem Nachdenken wurde mir klar, dass da dunkle Kräfte am Werk waren. Auch in anderen Sitzungen konnte ich mich mehrfach von diesem Phänomen überzeugen. Es war so, als ob sich negative Emotionen regelrecht personifizieren würden. Sobald ich das spürte, empfand ich, kurz darauf, immer, tiefe innere Beschämung über mich selbst, so als ob die Angriffe von mir ausgegangen wären, doch es schien etwas in der Luft zu hängen, was undefinierbar war und irgendwie mit Deli zusammenhing und sich mit mir, durch meine stetige Sorge um sie, verband. Als ich ein paar Jahre später mit Deli, auf dem Gelände der psychiatrischen Klinik, einen Spaziergang machte, konnte ich in einem hellsichtigen Augenblick, das dämo-nische Untier einmal leibhaftig mit den inneren Augen sehen. Es war ein großes dunkel graugrünes Krokodil, das wie mit weicher Watte gefüllt aussah. Damals schien es aus allen Nähten zu platzen, vermutlich durch den Einfluss psychiatrischer Medikamente. Dieses Krokodil wirkte auf mich so gierig, dass es am liebsten jeden aufgefressen hätte, der in seine Nähe kam: ein Nimmersatt mit aggressiver Persönlichkeit. Es kam mir oft gefährlich nah...

Nach dem Stuttgarter Braco Event musste ich zu meinem Leidwesen feststellen, dass ich, trotz der vollständigen Heilung und meiner Bereitschaft, soviel wie möglich von dem schönen, liebevollen und zarten Licht in mich aufzunehmen, im Alltagsstress die gesamte Heilung erneut einbüßte und, dann unter den gleichen Beschwerden litt wie schon all die Jahre. Allergien, Unverträglichkeiten, Immunschwäche und häufiges Bauchweh mit heftigem Durchfall quälten mich. Da ich dachte, es müsse an mir liegen, dass die Heilung nicht blieb, warf ich mir sogar gelegentlich vor, ich sei unfähig die gute Energie von Braco anzunehmen und dann wirklich bei mir zu behalten. Ich fühlte mich quasi schuld am Misslingen. Deli schien es ähnlich zu ergehen, doch sie war insgesamt misstrauischer und skeptischer gegen alles, was von außen auf sie zukam, besonders seit dem Tod meines Vaters. Seit dieser Zeit hatte sie auch unerklärlicherweise den Skeptizismus von Vati übernommen, der normalerweise gar nicht zu ihrem spontanen gefühlsbetonten rheinländischen Temperament gehörte. Trotz allem waren mir alle Zweifel gleichgültig, denn innerlich besaß ich die Gewissheit, dass in mir, tief innen, trotz aller Zipperlein, die hartnäckig wiederkehrten, ein Persönlichkeitswandel stattgefunden hatte und, dass auch Deli davon profitieren würde. Dieser Wandel sollte uns im Laufe der Zeit zu mehr Liebe, Verständnis und Gemeinsamkeit miteinander führen. Das war die Hauptsache. Alles andere war nebensächlich.

Für alles, was wir im Laufe der Jahre durch Braco’s heilende Energie empfingen, bin ich Braco und Ivica sehr dankbar. Ich spüre, mehr und mehr, wie ich mich, im Laufe der Zeit, von der hektischen, leidenschaftlich durch persönliche Talente getriebenen Person, mich selbst und meine Energie im Alltagsstress verzehrend, zu einem wahren Geduldsengel entwickelt habe, der für sich selbst und andere da sein konnte, wenn es gebraucht wurde. Nach den Erfahrungen in Stuttgart stellte ich vieles in meinem Leben um, auch die Ernährung.

Manche persönlichen Leidenschaften wie der Operngesang fielen in dieser Zeit dem Schweigen zum Opfer, denn ich wurde immer leiser, doch es tauchten neue künstlerische Aktivitäten aus dem Nichts auf. Ich begann einer inneren Anweisung zu folgen, die mich zum Malen aufforderte. So kam ich zur naiv-intuitiven Malerei, ohne es zu wissen. Dann verbrachte ich Abende damit, Deli’s und meine Geschichte als autobiografischen Roman aufzuschreiben. Durch die intensive Beschäftigung mit den Ereignissen reflektierte ich sie viel tiefer und mein Verständnis der Zusammenhänge erweiterte sich. Das war eine Vorbereitung auf übersinnliche Erfahrungen, die noch in der Zukunft lagen. Durch Braco und Ivica geriet mein Leben irgendwie auf eine andere Ebene, obwohl mir damals noch nicht klar war, wohin der Zug meines Lebens mit mir fuhr. Hoffnungsvoll akzeptierte ich die Veränderungen: Optimismus und Zuversicht kehrten immer wieder zurück, auch, wenn ich mich, so manches Mal, wie am Boden zerstört fühlte. Ich behielt die vollkommene Heilung auf allen Ebenen stets im Auge, ganz gleich, was passierte. Geduld würde irgendwie siegen, soviel wusste ich.

Braco gab mir, mit seinem Blick, einfach Zuversicht und diese innere Gewissheit. Wieviel Geduld mich die Begleitung von Deli durch die Alzheimer Attacken, körperlichen Verfall und längeres Dahinsiechen kosten würde, ahnte ich damals allerdings noch nicht. Hilfen kamen fortan, Gottlob, stufenweise: überraschend fand ich zuerst eine sympathische Putzhilfe über den Tauschring. Sie putzte jede Woche die kleine Wohnung von Deli und war so liebenswert, einige Einkäufe in den Läden ringsherum für Deli zu erledigen, da Deli sich seit Monaten plötzlich weigerte, einkaufen zu gehen, obwohl das Gehen ihr nicht so schwer fiel und das Verlassen der Wohnung gesund für sie war. Unsere Zugehfrau war Slowenin, seit Jahren in Deutschland verheiratet; sie lebte aufgrund familiärer Probleme von Mann und Sohn getrennt. Sie konnte nicht mitansehen, wie ihr Sohn leichte Drogen nahm und mehr und mehr außer Kontrolle geriet. Die Machtlosigkeit gegenüber der Sucht veranlasste sie, die Zustände daheim hinter sich zu lassen und umzuziehen, denn ihr Ehemann war so naiv, dem Sohn noch ab und zu Geld zuzustecken. Der junge Mann investierte das Geld dann wieder in Drogen. Da unsere neue Zugehfrau liebenswert, hilfsbereit und spirituell interessiert war, lud ich sie ein, mit mir und Deli gemeinsam zu Braco nach Stuttgart zu fahren. Wir beschlossen spontan, Braco, in Esslingen, am 18. Januar 2014 zu Dritt zu besuchen.

Doch, je mehr ich mich bemühte, Deli‘s häusliche Verhältnisse zu ordnen und in den Griff zu kriegen, umso öfter attackierten mich Deli’s Alzheimer Dämonen und begannen, meine Aktionen zu behindern, um mich aus der Bahn zu werfen. Die Biester waren unberechenbar und gefährlich, wie ich feststellen musste. Vida war eine kostbare Unterstützung, da sie den spirituellen Ansatz von Braco’s Blick sofort begriff und mich dann unterstützte, Deli zu mehr Aktivität anzuregen. Wir versuchten gemeinsam, Deli, weg von den negativen Gedanken, auf der grünen alten Velourcouch, zu mehr Abwechslung, Vergnügen und Bewegung zu motivieren. Zu zweit leisteten wir fast zwei Stunden Überzeugungsarbeit, um Deli zu überzeugen, mit mir am Nachmittag, wie gewohnt, in unser Phönixbad zum Schwimmen zu fahren. Diesmal gelang es uns, sie für den Plan zu gewinnen. Erst, wenn Deli und ich die Wohnung verlassen hatten, konnte die Putzhilfe in Ruhe ihre Arbeit erledigen, solange wir unterwegs waren. Zu Braoc’s Veranstaltung im Kongresszentrum in Stuttgart Esslingen, starteten wir, mit unserem Rotkäppchen-Proviantkorb, gegen 5 Uhr früh vom Parkplatz, gegenüber von Deli’s Wohnanlage. Ich ging rechtzeitig zu Deli, half ihr beim Aussuchen der Kleidung und Anziehen. Dann bugsierte ich sie vorsichtig auf den Vordersitz im Auto. Vida saß hinten und hatte gewartet und sogar eine aufgebrachte Nachbarin davon abgehalten, wegen des laufenden Motor am Fahrzeug die Polizei zu rufen. Ich hatte den Wagen nur wegen der Kälte kurz auf-heizen wollen, bevor wir starteten.

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