Anina Toskani - Braco - kleiner Bruder, großer Engel
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Von Alzheimer, Burnout, Couchsurfing, Heilern, Hypnose, Jesus Christus, Pater Pio und heiligem Lachen erzählt sie mitreißend in Braco, kleiner Bruder – großer Engel.
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Oft lud ich Deli zu mir ein, um Braco’s DVDs an-zuschauen. Ich holte sie daheim ab, weil sie den Weg nicht mehr gut allein bewältigen konnte. Es war immer eine schöne Abwechslung für sie und mich, trotz der sportlichen Herausforderung, zwei Etagen zu Fuß, zu meiner Wohnung, die Treppen zu steigen. Im Januar 2014, an einem Sonntagabend schauten wir wieder einmal die zwei DVDs an – die Schönheit ist in uns - und – vom Funken zur Flam-me. Während wir still lauschten, in meinem winzigen Schlafzimmer auf zwei Stühlen eng nebeneinander sitzend, empfand ich bei der zweiten DVD sehr klar, wie Energie zu uns floss.
Von diesem Energiezufluss wurde ich plötzlich mü-de und so schwer wie Blei in meinem Körper, dass ich einzuschlafen drohte. Als ich mich, bewusst konzentriert, noch tiefer entspannte und meinen Blick nach innen wandte, wurde mir wenige Minuten später klar, dass ich tief innen, in einen See aus lauter Apathie, eingetaucht war. Dieses Schweregefühl hielt mehrere Minuten an, löste sich dann, nach und nach, auf. Deli warnte mich unterdessen, nicht vom Stuhl zu sinken, wenn ich mich noch tiefer in die Entspannung fallen ließe. Ich blieb wach und, nach dem Livestream, war meine Lebensbatterie frisch aufgeladen. Ich fühlte mich lebendiger, jünger. Auch in Delis Gesicht entdeckte ich ein entspanntes himmlisches Lächeln, wie seit Jahren nicht mehr. Wir waren beide glücklich und teilten den schönen Augenblick. Auf dem Heimweg zu ihrer Wohnung, ging die Sonne unter, genau vor unseren Augen, über dem Park, als großer orangefarbener Ball: ein zauberhafter Anblick! Wir genossen die letzten Strahlen und das Lichtermeer von orange über pink bis hin zu Blautönen hinter den dunklen Baumwipfeln. Entzückt blieben wir stehen, fasziniert vom himmlischen Schauspiel. Wenig später bogen wir um die Häuserecke, da zwitscherte uns eine junge Amsel frühlingshafte Lieder entgegen, so vergnügt, als käme sie auch gerade aus der Begegnung mit Braco. Ich wies mit dem Finger auf die Amsel und machte Deli auf sie aufmerksam. Da jubilierte die Amsel noch einmal laut-hals voller Fröhlichkeit. Spontan bemerkte ich, dass der Vogel unser inneres Licht sah und uns deswegen, voller Freude, sein Herzenslied entgegenschmetterte. Ich fühlte mich so verbunden mit der Natur um mich herum, dass mir vor Freude Tränen in die Augen stiegen. Noch heute erinnere ich mich noch heute an diesen unvergesslichen Moment.
Leider waren harmonische Augenblicke selten von längerer Dauer. Am 30. Januar begann erneut Braco’s Livestream. Ich saß viele Stunden allein vor dem Bildschirm, um mich zu beruhigen und Kraft zu tanken, denn, am Vortag war wieder einmal der mühsam aufrecht erhaltene Haussegen in Delis kleiner Wohnung zusammengebrochen. Diese stetigen Rückfälle waren das Schlimmste in diesen Jahren und brachten mich jedes Mal aus der Fassung. Sie unterminierten auf Dauer meine Gesundheit. Deli hatte am Freitag unsere liebenswerte, spirituelle Putzhilfe heftig angepflaumt und lautstark beschimpft, ihr einfach die Haustür nicht mehr geöffnet, als sie mit zwei schweren Einkaufstaschen vom Gemüsemarkt zurückkam. Vida musste die Tüten vor der Haustür abstellen. Am frühen Nachmittag, so erzählte Vida mir später, hatte Deli, als Vida gerade mit dem Schrubber im Bad unterwegs war, die Balkontür daneben und dann die Badezimmertür so laut zugeknallt, dass Vida vor Schreck der Schrubber aus der Hand gefallen war. Vida war nicht die einzige Putzhilfe, die solche Attacken erleben musste. Als ich abends von der Arbeit heimkam, klingelte es an meiner Tür und unsere liebenswerte Putzhilfe fiel mir weinend in die Arme. Sie war völlig aufgelöst und erzählte mir dann die ganze Story, wie Deli sie mehrfach bedroht und aggressiv angefeindet hatte. Ich war fassungslos, denn, am Wochenende vorher, war Deli zahm wie ein Lämmchen gewesen und hatte mit mir einen großen Spaziergang im Perlacher Forst unternommen. Ich staunte über die unfassbaren Veränderungen. Zur Beruhigung lud ich Vida zum Bleiben ein, tröstete sie über Deli’s Verhalten hinweg und erzählte ihr, dass Deli mich, obwohl ich ihre Tochter bin, auch schon mehrere Male tätlich angegriffen hatte und manchmal irgendwie als Mensch nicht wiederzuerkennen war, sobald das dämonische Krokodil bei ihr das Kommando übernahm.
Dann legte ich zum Trost eine DVD von Braco auf. Wir sahen wie Bracos kleiner Sohn Andelon, im Alter von fünf Jahren, ein wunderschönes Lied für Ivica, Braco’s Lehrer, zu Gitarrenbegleitung sang und erfreuten uns an dieser, wunderbar mit klassischer Musik unterlegten, DVD. Während des Anschauens spürten wir, wie ganz viel positive Energie zu uns kam und unsere Gemüter beruhigte. Ich beschloss, Deli an diesem Abend in Ruhe zu lassen. Wir gingen früh zu Bett und schliefen ungestört.
Am nächsten Morgen, einem Freitag, ging ich, wie gewohnt, mit dem Rotkäppchenkorb fürs Früh-stück zu Deli. An der Tür empfing mich eine verstört aussehende Greisin, die auf jedes Wort freundliche Wort aggressiv reagierte. Sie war nicht wiederzuerkennen. Deli schrie mich an, ich solle abhauen und ging mit Händen und Füßen auf mich los, bevor ich verstand, was überhaupt los war. Ich erkannte sie nicht wieder, sie war mir völlig fremd und verhielt sich, wie nie vorher, in all den Jahren. Es lag eine Atmosphäre von Hass in der Luft, die mir völlig fremd war.
In der Wohnung war es dazu so stockfinster, dass man nicht die Hand vor den Augen sah. Also ging ich flugs an Deli vorbei und versuchte, erst einmal Licht in das Dunkel zu bringen, indem ich die elektrischen Rollos im Wohnzimmer per Knopfdruck betätigte. Doch, mein Druck auf den Schalter verursachte, dass der Schalter irgendwie streikte und die große Rollo schief auf halber Höhe hängenblieb. Dann funktionierte der Schalter gar nicht mehr. „Das fängt ja schon gut an!“ dachte ich, „hier spukt es tatsächlich!“ Deli hatte erstaunlicherweise im Bad die Rollo inzwischen selber korrekt hochgefahren und war nun richtig stinkwütend auf mich, dass ich angeblich ihre Rollade kaputtgemacht hatte.
Als mein Blick in die Küche fiel, sah ich, dass die schweren Einkaufstaschen vom Vortag, die Vida mitgebracht hatte, unaufgeräumt in der Küche herumstanden und vermutete richtig, dass auch die Wäsche noch im Keller, in der Waschküche, liegengeblieben war. All diese Dinge hatte Deli bisher, ohne zu murren, selber erledigt. Allmählich merkte ich, wie Ärger und Frustration in mir hochstiegen und mich regelrecht übermannten. „Mein freier Freitag!“ dachte ich ärgerlich, „muss nun so für Blödsinn dahingehen!“ Ich versuchte krampfhaft, mich zur Ruhe zu zwingen, so gut es ging, konnte mir aber eine bissige Bemerkung nicht verkneifen, dass Deli es sich auf Kosten anderer einfach gutgehen lasse, ohne zu bedenken, wieviel Arbeit die Putzhilfe und ich regelmäßig für sie erledigen würden.
Als ich mich direkt neben Deli auf die Couch setzte und nun da saß, wo sie stets ihren bösen inneren Stimmen zu lauschen pflegte, schien das bei Deli eine Art inneren Kampf auszulösen. Ich spürte, wie zwei Mächte gegeneinander prallten. Es lag wieder einmal eine elektrische Ladung in der Atmosphäre, die mir unheimlich vorkam. Ich stand auf, bat laut und energisch Erzengel Michael um Hilfe für die Reinigung des Wohnzimmers und ging durch den Raum. In Deli’s Gesicht wechselten Emotionen wie in einem Film: sie schien von einem inneren Kampf unsichtbarer Parteien beherrscht zu sein, schwankte zwischen Jammern, Wehklagen und übelsten Wortattacken gegen meine Person. Sobald sie Schimpftiraden gegen mich losließ, meldete sich bei ihr das schlechte Gewissen. Wir waren beide mit der Situation hoffnungslos überfordert. Schließlich schrie sie mich an, sie wolle gar nichts mehr außer Sterben und ich solle doch endlich abhauen. Schockiert wich ich zurück. Da ich sie, als einzige Tochter, sehr liebe und verehre, fühlte ich mich tief verletzt. Ich schwieg und, während ich alles Liegengebliebene aufräumte und die Wäsche aus dem Waschkeller heraufholte, übermannte mich eine Art bleierne Todesmüdigkeit nach der arbeitsreichen Woche. Ich fragte mich, wieso ich nur Undank für meinen Einsatz erntete und von ihr ununterbrochen zurückgewiesen wurde, obwohl sie mich als ihre einzige Vertrauensperson so sehr liebte. Dann spürte ich, wie eine deftige handfeste Wut über ich-ren Starrsinn in mir hochkochte. Ich war fix und alle, nachdem ich endlich die Reste der trockenen Wäsche aus dem Keller geholt hatte. Atemlos kam ich die Treppe herauf mit dem Waschkorb unter dem Arm. Ärgerlich warf ich zuletzt, noch immer ganz außer Atem vom Hin- und Her Gerenne, die trockene Wäsche auf die grüne Couch mit den Worten, die Unterwäsche könne sie wenigstens selber in den Schrank einräumen anstatt dauernd den dämlichen inneren Stimmen zu lauschen und sich auf die faule Haut zu legen. Als sie daraufhin wieder aggressiv zurückbellte, riss mir der Geduldsfaden und ich brüllte meinen ganzen Frust über die Situation mit meiner Opernstimme heraus. Ich schrie, bei mir sei die Toleranzgrenze erreicht und sie solle doch einmal über ihr störrisches Verhalten nachdenken. Dann rannte ich aus der Haustür, warf diese hinter mir zu mit Schwung und überließ Deli ihrem Schicksal. Ich war aufgelöst, zwischen Wut und Verzweiflung, völlig außer mir, rannte den ganzen Weg bis zur Wohnung, wo ich atemlos und tränenüberströmt, natürlich inzwischen von Gewissensbissen geschüttelt, ankam. Daheim sank ich auf meine kleine schwarze Chesterfield und brach in Schluchzen aus. Mit den Nerven am Ende, saß ich da, das Gesicht in den Händen vergraben und dachte: „ So kann es nicht weitergehen. Irgendetwas muss geschehen, ich halte das nicht mehr aus!“ Den heimtückischen Angriffen der Dämonen aus heiterem Himmel und deren anhaltenden Versuchen, mich in Delis Nähe immer in Wut, Scham und Schuldgefühle zu bringen, war ich immer wieder hilflos ausgeliefert.
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