Reinhard Heilmann - Wenn Alpträume wahr werden ...

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Reinhard Heilmann
Wenn Alpträume wahr werden …
Kurzbeschreibung
Alles beginnt ganz harmlos und alltäglich, so scheint es.
Ein paar Morde, ein paar mögliche Zusammenhänge, offenbar mal wieder das Übliche, organisierte Kriminalität, wahrscheinlich Drogen …, wenn da nicht ein paar Kleinigkeiten wären, die einfach nicht ins Bild passen. Doch je mehr die ermittelnden Kommissare Wendehals und Mertens in die Tiefen der Fälle eindringen, umso weniger scheinen sie zu verstehen, worum es wirklich geht. Aber die beiden geben nicht auf und finden langsam, unterstützt auch durch 'Kommissar Zufall', Indizien, Belege und Hinweise, die in eine Richtung zu weisen scheinen, gegen die sich in ihnen alles sträubt, das Unterbewusstsein einfach nicht zulassen will, dass es das geben darf…
Beginnt die Vergangenheit langsam aber stetig die Zukunft einzuholen? – Fakten, wissenschaftliche Erkenntnisse und Machbarkeiten überrollen uns bereits heute. Unaufhaltsam?
Sollte eines Tages Realität werden, was die Ermittler schließlich mit ohnmächtigem Entsetzen erkennen müssen, müßte die Evolutionsgeschichte der Menschheit ganz neu geschrieben werden…

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... und eine Stunde später nur an diesem 13. Juli taucht in Laufen, dem Bezirkshauptort im Kanton Bern an der Strecke nach Solothurn, ein weinroter Ford Sierra mit Kennzeichen Basel-Stadt auf, besser gesagt durchquert den Ort in angemessener Geschwindigkeit, zeitweise entlang der Birs, deren Rauschen der Stromschnellen der Fahrer laut durch das elektrisch heruntergelassene Seitenfenster hört und biegt am Ortsrand in eine Nebenstraße ab, die schließlich in einem überwucherten Feldweg endet. Der Weg führt entlang von vom Rost zerfressenen Schienengleisen, die dermaßen zugewachsen sind, dass anzunehmen ist, hier seien seit Jahrzehnten keine Schienenfahrzeuge mehr verkehrt und erreicht sein Ziel, eine lange stillgelegte Ziegelei.

Der Fahrer, Berthold Maurer, eher ein Beamter vom Typ Baudezernat, mit leichtem Fettansatz, schmuddeliger Ausstrahlung und altmodisch pomadisierten, streng nach hinten gelegten dunklen Haarsträhnen, trägt in krassem Kontrast zu seiner körperlichen Erscheinung einen Jeans-Anzug mit echten Wetzstellen an Knien und Gesäß.

Er spricht flachen Aargauer Dialekt als er nach einem Mann namens Karl ruft: „Zeig Disch, Karl, oder meinscht ich trampel hier in dem Müll ‘rum und such’ nach Dir!” - Es kommt Bewegung auf, irgendwo quietscht eine Tür oder ein Tor, Bretter kleppern aneinander als würde jemand darüber staksen und unsicher seinen Weg suchen, ein Turmfalke fliegt mit Geschimpfe davon, Karl tritt auf: ein Bart wie Wilhelm Tell, jedenfalls so, wie er auf Laienbühnen in den Gasthöfen dargestellt wird, mit tiefem Rauschebart. Dazu einen passenden verfilzten, grünen

Lodenumhang, einen tief ins Gesicht gezogenen Flößerhut. Fehlt nur die Tabakpfeife. Anstelle des als Gehkrücke getarnten Knüppels trägt Karl lässig in der linken Armbeuge eine garnicht so alt und verwunschen aussehende Benelli M-3 Super mit Röhrenmagazin für sechs Patronen Kal. 12/76 Magnum, umschaltbar auf Schnellfeuerfunktion.

„Du weißt wie das hier ist, Berthold, ich meine mit dem Viehzeug, da muss ich mich schon vorsehen”, antwortet Karl jetzt und man nimmt es ihm ohne Demonstration ab, dass die Waffe geladen und schussbereit ist und er damit umgehen kann.

„Wieviel ist es diesmal?”, fragt Karl und begleitet Berthold zurück zum Ford.

„Ich glaub zwanzig”, brummelt Berthold, „und wenn man bedenkt, jedes gut Zwanzigtausend im Kurs!”

„Laß uns die Prozedur durchziehen, Du weißt das is’ Pflicht”, meint Karl und Berthold Maurer ist das lieb und er meint es auch so, wenn er antwortet:

„Bei dem Teufelszeug is’ es mir auch lieber, ich geh’ auf Nummer sischer, wer weiß, vielleicht bist Du ja auch so einer und bist garnicht der, der ...!”

„Also Dein Stichwort, stammel hier nicht ‘rum?” -

„Fährst Du dies Jahr wieder über Weihnachten nach Grindelwald?” lautet der festgelegte Code und Karl antwortet:

„In diesem Jahr werde ich Zermatt ausprobieren.” - Karl nimmt den Codekartenleser aus einer Innentasche seines Lodenumhanges, gibt seinen sechszehnstelligen Code ein und Berthold steckt seine Karte ein; grünes Licht, Summton. Alles in Ordnung.

Mit einem ‘Salü’ trennen sich die beiden, Berthold fährt rückwärts die Einfahrt hinaus, wendet mit etwas rutschigen Reifen auf dem kiesigen Untergrund und braust den Feldweg zurück.

“Komischer Kauz“, denkt er noch, als er bereits auf die Hauptstrasse einbiegt. “Na egal“, sinniert er großkotzig weiter, “für die Kohle würd’ ich auch mit noch ganz anderen Leuten

Geschäfte machen.“ Dabei ist Berthold, wie alle anderen, bis auf Karl, nur ein kleiner Kurier, der nichts anderes macht, als Anweisungen zu befolgen und Aufträge auszuführen.

Dass Berthold im nächsten Moment durch einen dunklen Maserati überholt wird, an dessen Steuer ein glatt-rasierter adretter Mittdreißiger im Geschäftsanzug sitzt, fällt Berthold ebensowenig auf, wie er im Rückspiegel gesehen hatte, dass dieser Wagen aus eben dem Feldweg in die Umgehungsstraße einbog, aus dem Berthold vor wenigen Momenten selber gekommen war.

*

Diese Begebenheiten, jedenfalls die geplanten und abgesprochenen, wiederholten sich jetzt zum dritten Mal in diesem Jahr, so wie geschildert oder so ähnlich, jeweils im Abstand von etwa immer ziemlich genau vier Wochen. Das war durch die ‘Produktion’ begründet, die hinter allem stand, die Organisation, die durch den notwendigen Nachschub bestimmt wurde.

Insgesamt waren seit dem ersten dieser ominösen Transporte mittlerweile vier Jahre vergangen und streng limitiert pro Jahr nicht mehr als zehn solcher Kuriersendungen. Jeder Kurier wurde maximal drei mal eingesetzt, was er selbstverständlich nicht wusste, ebenso nicht die, die die Ware weitertransportierten. Damit war ausgeschlossen, dass diese Helfershelfer Einblick bis in das letzte Glied der Kette bekamen, denn selbst die ‘Endabnehmer’ waren noch nicht die eigentlichen ‘Verbraucher’.

Kapitel 5

Als Hauptmann Chiang an diesem Morgen den Hörer auflegte, war ihm ganz übel. Er war kreideweiß geworden. Er musste erst einmal verdauen, was er soeben gehört hatte. Doch es schien keinen Zweifel zu geben ... Wong war geschnappt und liquidiert worden!

Wenn die herausgefunden hatten, wer Wong war, dann war es nur ein kleiner Schritt zu ihm selber und für die Brüder Kwang in Shanghai waren Entfernungen oder Grenzen keine Hindernisse, eher Herausforderungen. Er musste schnellstens herausfinden, wie gefährdet er war und musste notfalls untertauchen und die Ermittlungen abgeben, im Dienste der Sache. Wenn hier irgendetwas schief lief, war das gesamte Projekt gefährdet und die Ausmaße, die das haben würde, waren nicht einmal mit kühnster Phantasie auszumalen.

“Ich muss herausfinden, wer in Deutschland an dem Fall arbeitet“,

war sein nächster Gedanke; Chiang griff zum Hörer und wählte die Nummer eines Freundes in Tübingen, eines Kollegen, den er bei einem Symposion über Verbrechensbekämpfung mit Schwerpunkt organisierte Banden vor zwei Jahren in Singapur kennengelernt hatte. Der Tübinger Kollege und er lagen auf einer Wellenlänge und hatten so manchen gemeinsamen Abend damals nicht nur mit Milch verbracht. Hirzfeld würde ihm weiterhelfen können.

Tobias Hirzfeld fiel nicht aus seinem Bett, als das dort abgelegte Handtelefon auf dem Nachtschrank klingelte; stattdessen stieß er erschreckt Nachttischlampe, Wecker und Wasserflasche um

und alles landete mit lautem Geschepper auf dem nackten Parkettboden. Es war drei Uhr nachts.

„Das kann doch nicht wahr sein!” grummelte Rebecca Hirzfeld in

der anderen Betthälfte und drehte sich demonstrativ und entrüstet auf die andere Seite.

„Wenn da jetzt keine gute Erklärung folgt, lasse ich Sie morgen zur Fahndung ausschreiben”, empörte sich Hirzfeld in das nur handtellergroße Kommunikationsgerät und nieste kräftig, wie zur Bestätigung. Aber dann, einen Moment später, freudiges Erkennen und Erwachen, “Mensch Steven, dass Du auch mal wieder von Dir hören lässt? Sag mal wie spät habt ihr’s jetzt, warte mal, elf Uhr glaube ich, richtig?” - „Tut mir furchtbar leid”, entschuldigte sich Steven C. Chiang bei seinem Freund, „es geht möglicherweise auf Leben und Tod und ich stecke mittendrin als Zielscheibe. Ich brauche Deine Hilfe! Äh, ja, Du hast recht, es ist jetzt gerade eine Minute nach elf Uhr vormittags!”

Chiang schilderte in groben Zügen und mit wenigen Sätzen das Wesentliche.

„Lass mir ein bisschen Zeit”, meinte Hirzfeld versöhnlich, „ich werde die Kollegen nicht vor sieben Uhr erreichen können, vielleicht eher später; lass mir Deine Nummer da, oder besser noch: schick mir ein Fax, am besten mit allen notwendigen Daten; sobald die Leute hier ansprechbar sind, bin ich dran für Dich. Du hast doch meine Faxnummer, oder?” - „Mach ich, klar, hab’ ich die Nummer, und ich bitte nochmals vielmals um Entschuldigung, bis später dann!”

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