Sandra Keller - Wenn Alpträume wahr werden

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Sarah lernt Ben zufällig kennen und die beiden verlieben sich sofort. Doch Bens Beruf bringt die beiden große Gefahr und plötzlich finden sie sich inmmitten des IS und kämpfen um ihr Leben. Gerade Sarah durchlebt ihren größten Alptraum und kommt in Situationen, die keine Frau je erleben möchte.

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Sandra Keller

Wenn Alpträume wahr werden

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Inhaltsverzeichnis Titel Sandra Keller Wenn Alpträume wahr werden Dieses ebook - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Sandra Keller Wenn Alpträume wahr werden Dieses ebook wurde erstellt bei

Flash Forward Flash Forward Der Alptraum, den ich liebte "Du weißt genau, warum du hier bist, Schätzchen...", hörte ich diesen Mistkerl sagen und keine Sekunde später landete seine Hand klatschend auf meiner Wange. "Nein.", schluchzte ich nur noch. Seit etlichen Stunden hielt er mich in einem Keller fest. Ich kannte den Kerl noch genau, aber ich verstand nicht, was er von mir wollte.... Ben war seit einigen Wochen tot und ich hatte nichts, was für ihn von Interesse sein könnte. "Dann zeig ich es dir Schätzchen. Die Überraschung wird dir gefallen!" Damit zog er mich hinter sich her, setze mich auf einen Stuhl und fesselte mich daran. Dann holte er sein Notebook. Er baute es vor mir auf dem Tisch auf und startete Skype. Mir war übel, weil ich absolut nicht wusste, was passieren würde. Ich erinnerte mich nur daran, dass er mir versprochen hatte, mich zu ficken....

Ein schicksalhafter Abend

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Impressum neobooks

Flash Forward

Der Alptraum, den ich liebte

"Du weißt genau, warum du hier bist, Schätzchen...", hörte ich diesen Mistkerl sagen und keine Sekunde später landete seine Hand klatschend auf meiner Wange. "Nein.", schluchzte ich nur noch. Seit etlichen Stunden hielt er mich in einem Keller fest. Ich kannte den Kerl noch genau, aber ich verstand nicht, was er von mir wollte.... Ben war seit einigen Wochen tot und ich hatte nichts, was für ihn von Interesse sein könnte.

"Dann zeig ich es dir Schätzchen. Die Überraschung wird dir gefallen!" Damit zog er mich hinter sich her, setze mich auf einen Stuhl und fesselte mich daran. Dann holte er sein Notebook. Er baute es vor mir auf dem Tisch auf und startete Skype. Mir war übel, weil ich absolut nicht wusste, was passieren würde. Ich erinnerte mich nur daran, dass er mir versprochen hatte, mich zu ficken....

Ein schicksalhafter Abend

Ich kannte Jan schon seit 11 Jahren - wir waren auch anfangs mal zusammen, aber nur wenige Monate, da wir uns während der Beziehung oft stritten. Wir merkten beide, dass wir als Freunde besser zurecht kamen und so war es für beide okay, dass wir uns trennten. Danach war die Freundschaft immer sehr harmonisch und das ein oder andere Mal, wenn wir uns beide nach Nähe sehnten, schliefen wir miteinander.

Seit 5 Jahren war unsere Freundschaft etwas eingeschlafen. Ich hatte scheinbar den Mann fürs Leben gefunden. Seitdem meldete ich mich kaum noch und hatte auch keine Zeit mehr mich mit Jan zu treffen. Sebastian war mir einfach wichtiger.

Solange die Freundschaft nicht weiter darunter litt, sagte Jan, dass es für ihn okay sei und dass er es mir gönnt, wenn ich glücklich wäre.

Ab dem Zeitpunkt stürzte er sich regelrecht in seine Arbeit und wenn ich ihn erreichen wollte, bekam ich ihn nur selten ans Telefon. Er hatte einen neuen Job angenommen und es schien sehr stressig zu sein. Er fuhr morgens schon in aller früh ins Büro und kam erst spät abends zurück. Manchmal wartete ich einige Wochen auf seine Antworten, was für ihn absolut untypisch war.

Eines Tages meldete er sich richtig niedergeschlagen am Telefon und erzählte mir, dass der Arzt bei ihm akute Lymphzellen-Leukämie festgestellt hatte.

Diese Nachricht traf mich wie ein Schlag und obwohl er es war, der krank war, musste ich weinen. Er sagte, es sei noch lange nicht zu spät, aber er müsse sich einer Chemotherapie und Bestrahlung aussetzen. Er würde den Kopf nicht in den Sand stecken, also sollte ich es auch nicht tun.

Ein paar Wochen nach der Meldung rief er mich an. "Kommst du heute Abend zu einer spontanen Grillfeier?", fragte Jan.

"Im Oktober? Bist du sicher? Nicht, dass du dir ´ne Erkältung einfängst?!", erwiderte ich skeptisch.

"Ach komm schon, du würdest fehlen. Außerdem sitzen wir doch drinnen und wirklich kalt ist es heute auch noch nicht."

"Hmm, okay dann kann ich dir wenigstens in den Hintern treten, wenn du ohne Jacke raus gehst.", gab ich zurück.

"Das ist ein Deal! Ich hol dich um 19:00 Uhr ab. Dann kannst du wenigstens auch was trinken.", versprach Jan.

Ich freute mich über seine Einladung und war froh, ihn endlich wiederzusehen. Aber ich machte mir Sorgen, dass er sich vielleicht zu viel zumutet oder sich eine Erkältung einfangen könnte und das wäre bei seinem zerstörten Immunsystem der reinste Super-GAU.

Punkt 19 Uhr klingelte er wie versprochen und eine halbe Stunde später waren wir bei ihm angekommen. Es waren auch schon ein paar Leute da, die ich nicht kannte.

Ein guter Freund von Jan hatte solange die Gäste mit Getränken versorgt und den Grill bereits soweit vorbereitet, dass wir sofort starten konnten.

Jan stellte mich allen vor. Die meisten waren neuen Arbeitskollegen - ich konnte mir die Namen gar nicht alle so schnell merken. Sie fragten mir Löcher in den Bauch, wer ich sei und woher ich Jan kenne, weil er bisher nie von mir erzählt hatte.

Ich beantwortete geduldig eine Vielzahl der Fragen, einige umging ich meiner Meinung sehr geschickt. Zum Beispiel, ob wir zusammen waren. Irgendwie fand ich, dass die das nichts anging und wenn es Jan wichtig gewesen wäre, hätte er es ihnen sicherlich selbst schon gesagt.

Jan rettete mich und zog mich mit sich. Er wollte mir unbedingt noch jemanden vorstellen. Es konnte ja nur besser werden als dieses Kreuzverhör.

Dann stand er vor mir: der Mann, dessen Blick ich mich nicht mehr abwenden konnte. Ich brachte kaum ein Wort heraus, sondern stotterte nur so herum. Wie peinlich... Am liebsten hätte ich mich irgendwo weit weg versteckt und wäre nie wieder aufgetaucht.

Er war etwas größer als ich, straßenköter-blonde, kurze Haare, die er ein wenig mit Haargel bearbeitet hatte, blau-graue Augen, schlank, sportlich und ein wenig braun, aber so, dass es echt gut zu ihm passte. Nicht diese übertriebene Bräune... Und ein Drei-Tage-Bart. Eigentlich gar nicht meins, aber bei ihm war es richtig sexy. Sein Lächeln zog mich in seinen Bann. Dieses charmante, verschmitzte und auch freche Lächeln war bezaubernd.

Ich musste weg von ihm... weg von seiner Ausstrahlung... aus seinem Blickfeld verschwinden... Mein Herz schlug Purzelbäume und ich war wie gefesselt von ihm. So sehr mein Kopf sagte, ich sollte die Flucht ergreifen, so sehr wehrte sich der Rest meines Körpers dagegen.

Als er mir seine Hand zur Begrüßung reichte, zitterte meine. Als sich unsere Hände berührten, durchfuhr mich ein Gewitter der Gefühle. Das Knistern schien dieser Mann genauso zu spüren wie ich. Für eine Sekunde huschte Verwunderung über sein Gesicht. Was war nur los?! Ich musste mich zusammenreißen. Ich war vergeben und hatte ein Kind - wie konnte ich so auf diesen Mann anspringen?

Ben hieß er also... Mehr Informationen konnte ich in diesem Moment nicht aufnehmen.

Endlich erlangte mein Kopf wieder die Kontrolle. Ich entschuldigte mich und ging so schnell es ging, ohne auffällig zu wirken, Richtung Toilette. Mein Herz pochte immer noch und ich wusste, dass Ben mir hinterher sah, bis ich um die rettende Ecke verschwunden war.

Ich schloss die Türe ab und brauchte erst einmal Wasser zum Abkühlen. Schnell eine Ladung ins Gesicht. Scheiße... Mein Make-Up war ruiniert und ich hatte nicht mal welches mitgenommen. Ich hatte doch niemals damit gerechnet, dass ich so dringend eine Abkühlung brauchte, um nicht den Verstand zu verlieren. Dieser Mann fiel nicht mal in mein Beuteschema.

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