Ulrike Schott - Nie wieder Low Carb!

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Kohlsuppe, Detox und ein bisserl Yoga.
Dazu eine Handvoll Laktobazillen und die Shapewear-Unterwäsche passt wieder!
Die ambitionierte Gourmet-Welt ist exzessiv am Verjüngen, Straffen, Optimieren, Reduzieren.
Tragischerweise geht das nicht von heute auf morgen. Der Wunsch nach perfektem Body-Maß und ewiger Schönheit verlangt moderne Therapien, ein hippes Workout, Durchhaltevermögen.
Und verdammt nochmal was Vernünftiges zum Essen!

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Das Reisebüro sagt: Fressorgie – die Krankenkasse sagt: Detox-Kur.

Die Daheimgebliebenen bekommen Hilfe. Um dieses Less-is-more-Prinzip gut umsetzen zu können, unterstützen liebevoll zusätzlich noch so Healthy-Fitness-Typen und das ganze Light-Angebot im Supermarkt. Die helfen auch beim Übersetzen, falls was unverständlich deklariert ist. Light-Produkte zum Abnehmen, das war immer klassisch. Aber das gibt es so gar nicht mehr. Light ist noch nicht mal Achtziger, sondern eher total Neunziger und somit extrem out. Lebensmittelpackungen mit reduziertem Inhalt kann man aber nach wie vor kaufen, die heißen jetzt nur anders. Sportsalami zum Beispiel. Oder blabla-irgendwas mit soundso viel weniger. Weniger Fett, weniger Zucker, weniger Geschmack. Zero, null, halbfett, zuckerfrei. Das einzige Plus bei der ganzen Sache verzeichnen die Lebensmittelproduzenten und deren Werbeagenturen.

Wird auch immer wieder gern genommen:

Die Balance-Variante.

Das ist genauso wie in ungleichgewichtig normal, nur dass einfach weniger drin ist im Sackerl. Bei Würstchen sinds bei light sechs Stück statt in regulär unlight sieben. Da hat man das Reduzierte schon oft gesehen, wenn man genau nachzählt. Und bei Keksen tatsächlich auch, was wirklich echt das Allerletzte ist!

Gibt es keine Light-Variante Ihrer bevorzugten Lieblingspizza, lautet die allgemeine Dosierungsempfehlung: halbe Menge! Das ist bitter, aber von nichts kommt nichts. FdH – Friss die Hälfte – ist ein Klassiker und hat sich immer bewährt. Zumindest vorübergehend, wie bei allen Kurzfristdiäten. Ein paar Kniebeugen am offenen Fenster, vorm Schlafengehen keine Süßigkeiten mehr, fertig ist das Vintage-Therapieprojekt. Allerdings beeindruckt das niemanden. Zu wenig trashig, zu wenig glamourös, noch nicht retro genug. Und man kann nicht so arg viel drüber reden, was jetzt bei allen modernen Ernährungsphilosophien eigentlich das Wichtigste ist.

Noch mehr Theorien zum Reduzieren

Machen Sie die Kohlsuppendiät, brauchen Sie es nicht mal groß zu erzählen. Das kriegt auch so jeder mit. Außerdem ist diese Abnehm-Methode durchaus umstritten bei den Umweltschützern. Da bringt das gar nichts, wenn Sie heimisch und saisonal einkaufen, zu Fuß oder mit dem Fahrrad shoppen. Die rein körperliche CO₂-Belastung, die Sie dann selbst zu verantworten haben, ist immens.

Schlank im Schlaf wär sowieso der Hit für alle, die tagsüber genug Zeit zum Kochen und Genießen haben. Legen Sie sich nach Ihrem Sechs-Gänge-Menü und den zweieinhalb Flaschen Wein, den paar Likörchen zwischendrin und dem finalen Betthupferl satt und zufrieden schlafen. Träumen Sie von dem neuen Outfit, das Sie in Kürze ein paar Nummern kleiner kaufen können. Träumen Sie weiter.

Die Abnehm-Kur mit Apfelessig ist Geschmacks- und Glaubenssache. Eine Menge Leute schwören drauf, auch wenn es konkret keine medizinisch verwertbaren Studien drüber gibt. An ein paar Japanern hat man mal getestet, ob sich was tut, wenn man ihnen vorm Essen ein paar Löffelchen vom Apfelessig unterjubelt. In der Tat hats den Probanden ein paar Gramm runtergerissen. Ein bisschen auch deswegen, weil sie dann nicht mehr so viel Hunger hatten. Und die waren, wie es heißt, eh leicht übergewichtig, also hat es nicht geschadet. Viele mögen das ja nicht, schon zum Frühstück am Salatdressing zu nippen, aber wenn Sie Interesse haben? Wär günstig, es ist nicht so eine finanzielle Belastung wie bei einer Fettabsaugung und man hat davon meistens reichlich im Haus. Mal abgesehen von den ganzen nicht bestätigten Vermutungen, was der Apfelessig nicht alles Tolles kann, ist eins sicher und dazu brauchen Sie auch keine Studie, sondern nur eine Toilette in nächster Nähe.

Wenn Sie alles ausprobiert haben und bereits über Phase zwei einer Detox-Kur hinaus sind und wirklich jedes Klohäuschen zwischen Haustür und Ihrem Arbeitsplatz kennengelernt haben, dürften Sie um einiges klarer sehen. Heilfasten ist zwar nicht vollends religiös motiviert, heißt es, – schärft aber den Blick fürs Wesentliche. Nicht nur geistig, auch körperlich öffnet das totale Reduzieren so manche Verstopfung.

Stellen Sie sich vor – die Ballaststoffe in Ihrem Leinsamenschrotdrink haben seit der Mittagspause ganze Arbeit geleistet und Sie sind im Aufzug auf dem Weg zur Ebene mit den Toiletten, die am wenigsten besucht und am weitesten weg von Ihrer Büroetage sind. Genau auf halber Strecke steigt einer zu. Weil es da meistens eh schon pressiert, drückt der natürlich auf den falschen Knopf, so dass Sie zu zweit auf engstem Raum ein paar mehr Meter als nötig – und für fremde Nasen zumutbar – gemeinsam weiterfahren. Falls Ihnen die lange Stille bis zum erlösenden Plinnngg peinlich wäre – schließlich wissen beide, dass allein Sie für den schwefeligen Pups verantwortlich sind –, outen Sie sich selbstbewusst zu fermentiertem Kimchi-Saft und Ihrer Detox-Asia-Woche. Das klingt besser als „Ich hab in der Kantine Sauerkraut gegessen“ und überbrückt elegant die endlosen Sekunden bis zum Türöffnen.

Letztlich läufts bei allen trendigen Ernährungsmethoden auf eines raus:

Sie furzen wie ein kranker Kojote. Und zwar unablässig und ohne Rücksicht auf die momentane Situation.

Zuckerfrei und salzarm

Es wird wirklich immer besser. Bald lutschen wir nur noch am Daumen, wenn das so weitergeht. Geschmacksfrei, würzlos und dann auch noch ohne Zucker wegen dem Dickwerden und salzarm wegen der Herzinfarktgefahr. Meine Güte!

Schickt Ihnen Ihre Krankenkasse einschlägige Thesen für Ihre Ernährung? Das Mitgliedermagazin ist voll mit Empfehlungen zu Dosierungseinheiten. Ständig reiten sie drauf rum, was wie als Tagesbedarf gegessen werden soll und wovon wir überhaupt besser die Finger lassen sollen.

Speziell und besonders beim Zucker gibts Ratschläge von diversen Experten. Kokosblüten- oder Palmzucker zum Beispiel soll da jetzt der Hit sein. Von Birkenzucker hat man schon gehört. Xylit heißt der auch. Kommt aus Finnland und ist schon so um die zwölf Euro fürs Kilo zu haben. Schnäppchen. Der braune Zucker aus Zuckerrohrsaft oder aus den heimischen Zuckerrüben in roh, raffiniert oder wie auch immer ist ebenfalls kein Freifahrtsschein ins Glück. Da kann der noch so gesund ausschauen – beide Versionen machen dick, da brauchen wir uns nichts schönreden. Genau wie beim Agavendicksaft. Der ist sogar noch ein Stückchen weiter weg von allen gesunden Theorien als das Zuckerrohr.

Ahornsirup aus Kanada wär mal was anderes, wenn Sie es schaffen, den wirklich echten zu kaufen. Denn vermutlich ist der, den Sie finden, wie alles andere aus China. Da kann man sich nie so richtig sicher sein. Und so gibts noch allerlei Sirups von Reis bis Dinkel, Kaftan aus der Johannisbrotbaumfrucht, Honig oder das mondäne Stevia, das wie dieser Birkenzucker angeblich überhaupt keine Kalorien hat, was speziell Ihre Krankenversicherung bestimmt ganz toll findet, aber blöderweise nach Lakritz schmeckt.

Und das mit dem Salz – da scheiden sich die Geister. Einerseits soll man heimisch und so weiter, das wär dann das Argument für das Ursalz, was sowieso irgendwann im Meer war. Das harte, grobe aus dem Bergwerk. Man möchte fast sagen, das billigere. Oder wenns wegen der Gesundheit wär, eigentlich überhaupt keins. Wegen Schlaganfall und Blutdruck und alles.

Aber schick ist natürlich Fleur de Sel . Wie das aus Ibiza. Handgeschöpfte Salzkristalle aus den Salinenbecken. UNESCO-Weltnaturerbe, neuerdings hausen sogar wieder Flamingos in der Gegend. Das ist ungefähr dort, wo die Leute früher ihre alten Kühlschränke und Autoreifen hingeschmissen haben. Schon fein. Vor allem jetzt mit dem ganzen Mikroplastik drinnen lässt sich das Meersalz überhaupt optimal für ganzheitliche Körperpeelings nehmen. Das schubbert alles weg und fördert auf diese Weise sogar die Durchblutung, was hingegen genau andersrum wirken würde, streuten Sie es auf Ihr englisch gebratenes Rinderfilet.

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