Annette Reifenscheid - Beichten

Здесь есть возможность читать онлайн «Annette Reifenscheid - Beichten» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Beichten: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Beichten»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Dieses Buch handelt von Männern. Ihren Trieben, Obsessionen, Andersartigkeiten, Gelüsten und Irtümern. Wie z.B. Bernd.
Bernd war 56 Jahre alt, er beschrieb sich als klein, dick und devot. Ich liebe konkrete Aussagen! Bernd erzählte mir, dass er bereits in festen Händen sei. Nicht etwa, dass er verheiratet war, nein, er bezog dies darauf, dass er bereits eine Herrin habe. Wie bedauerlich, leider schien bei den Beiden der Hausfrieden momentan etwas schief zu hängen. Wie ich darauf komme? Nun ja, Bernd vertraute mir an, dass er seiner Herrin entflohen sei, schlicht und ergreifend einfach davon gelaufen, die Biege gemacht…Ich war erschüttert! Welch ein Sittenverfall! Allerdings war seine Flucht nicht von Dauer, zwei Polizistinnen, ganz in Leder gekleidet, wurden seiner auf dem Bremer Hauptbahnhof habhaft! Er wurde daraufhin zwei Stunden lang von den Beiden massiv verhört, was auch immer man sich darunter vorstellen möchte. Bernd trug bei seiner missglückten Flucht ein schwarzes, enges Lederkostüm mit einer weißen hochgeschlossenen Bluse. Darüber einen langen und ebenfalls sehr eng anliegenden Ledermantel. Passend dazu schwarze Pumps und haut-farbene Strümpfe. Seinen Kopf zierte eine Perücke, blond, kurz und gelockt. Kurz und gut, Bernd muss in etwa so ausgesehen haben, wie der Zweitplazierte des Grand Prix d' Eurovision im Jahr 2007! Wie aber war es seiner Herrin so schnell gelungen ihn aufzuspüren? Seine Herrin, die offensichtlich an alle Eventualitäten des Lebens dachte, hatte Bernd elektronische Fußfesseln, nach amerikanischem Vorbild anlegen lassen.

Beichten — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Beichten», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Peter war in seiner Verzweiflung schon so weit, dass er, als er wegen eines kleinen Eingriffes im Krankenhaus war eine Urologin fragte, ob seine Neigungen wirklich pervers seien. Von dieser Ärztin bekam er ebenfalls ein entschiedenes Nein zu hören. Peter lebte nur mehr in der Angst, dass seine Frau merken könnte, dass seine Neigung bezüglich Pornos noch extremer geworden war. Ja und dann fragte ich Peter ob es etwas geben würde, was er und seine Frau gemein hätten. Ja antwortete Peter, Katzen. Er und seine Frau kümmerten sich um ausgesetzte und misshandelte Tiere. Sie unterstützten Tierheime, und kümmerten sich auch persönlich um die Ärmsten der Armen. Ein Wesenszug der auch mir nicht ganz fremd ist. Peter hat mich gebeten ihn zu besuchen, falls ich einmal in seiner Nähe sein sollte. Da ich die Stadt aus der er kommt, als eine der schönsten Deutschlands bezeichnen würde bestimmt...

* * *

Auch Geralds Geschichte war in meinen Augen tragisch, allerdings war ich mir nicht so sicher, ob die Angaben der Wahrheit entsprachen, oder einfach nur Fantasie waren.

Gerald war 52 und er wollte zur Transsexuellen werden, und in diesem so genannten „neuen Leben“ wollte er seine Dienste einer Herrin anbieten! Seinen eigenen Worten nach, hatte er bereits eine Herrin, diese kannte er allerdings nur per Telefon. Um das Aussehen einer Transsexuellen zu erreichen, brauchte er natürlich die passende Oberweite. Dieses wollte er aber nicht wie andere Transsexuelle durch eine Operation erreichen, sondern durch eine immerhin zwei Jahren andauernde Behandlung mit einer speziellen Hormoncreme. Besagte Herrin hatte ihm hierzu geraten. Sie wollte ihn, wenn der angestrebte Brustumfang erreicht sei, abholen und ihn in ihren Räumlichkeiten den Männern zur Verfügung stellen. Allerdings kam ihm nach einer Weile die Sache doch spanisch vor... Vielleicht, meinte er läge es ja daran, dass er seine Herrin unlängst gefragt habe ob es schlimm sei, dass er eine kleine Behinderung habe. Ich fragte ihn daraufhin was für eine Behinderung dies denn sei, er meinte er hätte eine Rückradverkrümmung! Gerald tat mir Leid. Manchmal erzählte er mir von den Sticheleien seiner „netten“ Arbeitskollegen. Dazu kam diese Ungewissheit, er wartete immer noch auf den angekündigten Schub, der seine Brüste nun endgültig zum Wachsen hätte bringen müssen. Jetzt nahm Gerald an, seine Herrin hätte sich aufgrund der Behinderung von ihm abgewandt. Zweifelsohne, er befand sich in einem Dilemma. Egal welche Variante, Wahrheit oder Fantasie, beides ist in meinen Augen schlimm. Eine Frau die eventuell ein böses Spiel mit ihm treibt, oder die Fantasie sich von Männern benutzen zu lassen...

* * *

Auch Rudis Geschichte zeugt nicht gerade von einem zivilisierten Umgang der Menschen miteinander. Rudi suchte eine feste Beziehung, als ich ihm erklärte, dass er die Nummer einer Sexhotline gewählt habe, und hier bestimmt keine feste Beziehung finden würde, war ihm das egal. Eigentlich suchte er nur jemanden zum Reden, er wohnte mit seiner Mutter und seiner fast blinden Großmutter auf einem Bauernhof in der Nähe eines kleinen oberbayerischen Dorfes. Momentan sei er leider arbeitslos, Arbeit gäbe es schon in der Region, vor allem in der Forstwirtschaft. Aber da auch er zu 60% sehbehindert sei, kämen diese Jobs für ihn leider nicht in Frage. Freunde habe er in diesem kleinen Dorf keine, die Dorfjugend würde ihn wegen seiner Behinderung mehr oder weniger schikanieren. Die Einzigen, die sich um ihn kümmerten waren ein ansässiger Arzt und dessen Ehefrau. Die Beiden nahmen ihn jeden zweiten Freitag mit in die nächste Kreisstadt. Dort, so erzählte er mir habe er auch schon ein paar Freunde gefunden. Auch könne er in der Stadt ohne angepöbelt zu werden ins Wirtshaus gehen. Er dürfe sogar mit dem Arzt zusammen am Stammtisch sitzen, und die Wirtsleute dort hätten eine Tochter in seinem Alter, und diese habe ihn bereits angelächelt...

Ich persönlich halte nichts von Happyends, aber in Rudis Fall würde es mich doch sehr freuen...

* * *

Wer hoch steigt fällt tief

Ich persönlich liebe Rollenspiele, man kann seine Phantasien spielen lassen und in Welten eintauchen, die man im normalen Leben niemals betreten würde. Allerdings bin ich von meiner Prägung her dominant und keineswegs ein verschrecktes, duldsames Wesen; alle meine bisherigen Versuche eine devote Frau zu verkörpern scheiterten kläglich. Aber wie heißt es so schön, man wächst mit seinen Aufgaben. Tom hatte ebenfalls eine Vorliebe für Rollenspiele und er war ausgesprochen liebenswürdig. Gleich zu Beginn konfrontierte er mich mit dem Wunsch nach einem Vergewaltigungsspiel! Mit diesem Wunsch hatte er das sprichwörtliche Fettnäpfchen übersprungen und war gleich in die Fritteuse getreten. Wie schön dachte ich, davon träumt doch jede Frau, innerlich fletschte ich bereits die Zähne. Ich sollte für Tom eine 22 bis 28 jährige Anhalterin spielen. Als erstes wollte er wissen was ich an hätte wenn ich in sein Auto steigen würde. Natürlich einen ultra kurzen Minirock der nicht breiter war als ein Gürtel, ein bauchfreies Top und hohe schwarze Stiefel. Keine Frau würde sich allen Ernstes so bekleidet als Anhalterin an irgendeine Straße der Welt stellen außer sie wollte freiwillig an einen solchen Idioten wie Tom geraten. In diesem Aufzug stieg ich also in seine neben mir anhaltende Karre. Kaum war ich in seiner Fantasie eingestiegen begann er mich als Nutte, Schlampe und Hure zu bezeichnen. Er würde es mir jetzt so richtig besorgen! Tom war der irrigen Ansicht eine die sich so kleiden würde hätte es nicht besser verdient! Allerdings hatte ich vergessen Tom mitzuteilen, dass ich auch noch ein kleines Täschchen bei mir hätte, als ich ihn mit diesem Umstand vertraut machte brüllte er mich an:

„Was interessiert mich deine Nuttentasche die tut absolut nichts zu Sache!“

Doch, doch dachte ich bei mir tut sie wohl.

„Mach endlich deine Beine breit du Miststück!“ brüllte Tom in bestem Hessisch.

„Aber ich habe doch...“

„Was hast du, du blöde Schlampe?“

„Ich hab noch die kleine Tasche dabei!“

„Ist mir scheißegal!“

„Ich fick dir jetzt dein Hirn raus!“

„Und ich mache jetzt meine Tasche auf, weißt du was ich da drin habe?“

„Nein und ehrlich gesagt ist mir dass auch scheißegal!“

„Das sollte es aber nicht, ich hab da eine 9mm drin und damit blase ich dir jetzt dein beschissenes Hirn raus!“

Am anderen Ende der Leitung herrschte etwa 20 Sekunden betretenes Schweigen, dann legte Tom auf, oder besser gesagt er versuchte aufzulegen, was ihm allerdings misslang. So konnte ich seinem Tun und Treiben lauschen. Er ging auf die Toilette, und wie hätte es auch anders sein können ohne sich hinterher die Hände zu waschen, danach öffnete er den Kühlschrank um sich einige Biere zu genehmigen, um sich dann dem anspruchsvollen Kulturprogramm von Pro 7 hinzugeben.

Warum ich so ausgesprochen böse auf sein Ansinnen reagiert habe kann sicherlich jeder nachvollziehen. Erschwerend kam hinzu, dass einige Tage zuvor im Stern zu lesen war dass man aufgrund des herrschenden Bürgerkrieges im Kongo Frauen zu Massen vergewaltigt und teilweise grausam verstümmelt hatte. Man vergewaltigt diese Frauen tagelang und hackt ihnen wie am Beispiel einer jungen Frau gezeigt wurde die Hände ab. Ein Krankenhaus mit dänischen Spendengeldern errichtet, kümmert sich um diese Frauen und ihre Kinder. Nun Tom, Gott sei Dank warst du zu dämlich das Telefon richtig aufzulegen, denn was du mir gebracht hast wurde einem sehr guten Zweck zugeführt...

* * *

Bernd war Mitte 30, er kam aus der Nähe von Hamburg und war der irrigen Annahme er sei dominant. Wie ich zu dieser Schlussfolgerung komme? Er fragte mich als erstes ob ich eine devote Sklavin sei, so etwas suche er nämlich. Bingo! Heute musste Bernds Glückstag sein! Selbstverständlich war ich die gesuchte devote Sklavin. Na ja, möglicherweise ließe sich Bernds Horizont durch dieses Gespräch ja etwas erweitern. In welche Richtung blieb allerdings noch offen. Als erstes sollte ich mich beschreiben. Ich beschrieb mich, allerdings einige Zentimeter kleiner als ich in Wirklichkeit bin. Mein Glück! Bernd war gerade einmal 1.70 cm groß!

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Beichten»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Beichten» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Beichten»

Обсуждение, отзывы о книге «Beichten» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x