Fabio Stassi - Ich töte wen ich will

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Vince Corso hat einen ungewöhnlichen Beruf – er ist Bibliotherapeut, leistet Lebenshilfe durch Buchempfehlungen, und das durchaus erfolgreich. Eines Tages findet er seine kleine Behausung in der römischen Via Merulana verwüstet vor, Bücher und Platten verstreut und zerstört, seinen Hund vergiftet. Gibt es da eine Verbindung zur grausamen Mordserie, die Rom erschüttert, Untaten, die immer dann geschehen, wenn Vince in der Nähe ist? Was hat es mit dem geheimnisvollen Blinden auf sich, der ihm immer wieder über den Weg läuft? Vince verfolgt seine Spur, und steht schon bald selbst unter Verdacht, während Realität und Fiktion zu verschwimmen scheinen. Großartig erzählte Höchstspannung, bei der auch Kenner einschlägiger Literatur von Gadda über Poe bis Chandler ganz auf ihre Kosten kommen.

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Fabio Stassi

ICH TÖTE WEN ICH WILL

Kriminalroman

Aus dem Italienischen von Annette Kopetzki

Für Gianni Mura weil dein Herz lauter war als eine Schreibmaschine - фото 1

Für Gianni Mura, weil dein Herz lauter war als eine Schreibmaschine

Inhaltsverzeichnis

Mittwoch, 16. Dezember 1959 Mittwoch, 16. Dezember 1959

Epilog

Mittwoch, 29. Juni 2016

Z

Y

X

W

V

Donnerstag, 30. Juni 2016

U

T

S

R

Freitag, 1. Juli 2016

Q

P

O

Samstag, 2. Juli 2016

N

M

L

Sonntag, 3. Juli 2016

K

J

I

Montag, 4. Juli 2016

H

G

F

Dienstag, 5. Juli 2016

E

D

C

Mittwoch, 6. Juli 2016 und die folgenden Tage

B

A

Zu Händen meines Vaters

Freitag, 15. Juli 2016

Nachtrag

Bücher, Lieder und andere literarische Heilmittel

Die Straßenkarten von Vince Corso

Anmerkungen

Sich in einer Stadt nicht zurechtzufinden heißt nicht viel. In einer Stadt sich aber zu verirren, wie man sich in einem Walde verirrt, braucht Schulung. Da müssen Straßennamen zu dem Irrenden so sprechen wie das Knacken trockner Reiser und kleine Straßen im Stadtinnern ihm die Tageszeiten so deutlich wie eine Bergmulde widerspiegeln. Diese Kunst habe ich spät erlernt; sie hat den Traum erfüllt, von dem die ersten Spuren Labyrinthe auf den Löschblättern meiner Hefte waren.

WALTER BENJAMIN

Berliner Kindheit um Neunzehnhundert 1

Er phantasierte, denn allzu verrückt war der Gedanke, sie hätten ihn mit einer Ermittlung beauftragt, die am Ende den Beweis lieferte, dass er selbst der Schuldige war. Erst musste er das Rätsel in Worte fassen und dann sehen, ob es zu lösen war.

RICARDO PIGLIA

I casi del commissario Croce 2

Mittwoch, 16. Dezember 1959

Epilog

Er sitzt in einem Sessel, mit Kissen an der Seite, wo man den Kopf aufstützen kann. Auf dem Nachttischchen stapeln sich viele Bücher. Überall liegen Bücher, auf den Regalen, auf dem Schreibtisch. Seine Mutter ist in der Küche oder an einer anderen Stelle in der Wohnung.

Manchmal meint er zu hören, wie sie durch den Flur geht, eine Tür schließt, doch weit weg, wie aus einer anderen Stadt. Er hat einen neuen Roman angefangen, es geht um den seltsamen Fall eines Arztes, und er unterstreicht die ersten Zeilen mit einem Bleistift, den er angespitzt hat:

Rechtsanwalt Utterson war ein Mann mit bärbeißigem Gesicht, das niemals von einem Lächeln erhellt wurde; kalt, wortkarg und verlegen im Gespräch; schwerfällig in seinen Gefühlen; hager, lang, ein verstaubter, trauriger Mensch, und dabei doch in gewisser Weise liebenswürdig. 3

Die nächsten zwei, drei Stunden dieses Nachmittags wird er lesend verbringen, ohne sich zu rühren, wie immer. Wenn da nicht dieser Durst wäre. Wahrscheinlich ist der Ausflug ins Museum Schuld, all diese Gemälde und Statuen, dieses ständige Treppauf, Treppab in einem riesigen Gebäude. Noch immer tun ihm die Beine weh, und er fürchtet, der stechende Schmerz in der Wade werde zurückkommen, der ihn nachts im Bett derart quält, dass er sich zusammenkrümmt.

Der Arzt hat seiner Mutter gesagt, sie soll ihn viel trinken lassen, Kinder brauchen Flüssigkeit. Es wäre besser, er würde jetzt aufstehen, bevor einer dieser Krämpfe ihm wieder in die Muskeln beißt. Er braucht ja nur in die Küche zu gehen, sich ein Wasserglas zu füllen und es bis zum letzten Tropfen auszutrinken. Danach kann er wieder in Ruhe lesen.

Also überwindet der Junge die Trägheit, steckt sich den Bleistift in die Tasche, schlägt das Buch zu und legt es auf den Sessel. Er braucht kein Lesezeichen, denn er hat gerade erst mit dem Buch angefangen. Er öffnet die Tür des Zimmers und steht im Flur.

Den hat sein Vater erst vor kurzem neu streichen lassen, die Farbe haben sie zusammen ausgesucht, ein Hellblau wie das Blau des Zuckerpapiers. Er mag den Farbton, den der Flur annimmt, wenn man abends die Deckenlampen einschaltet. Doch jetzt ist Nachmittag, und aus dem Wohnzimmer kommt ein diffuser Lichtschimmer, der die Wände dunkler macht.

In der Küche ist niemand. Er öffnet den Kühlschrank. Gestern Abend hat er eine Flasche Cola offen gelassen, sicher ist die Kohlensäure entwichen. Er gießt den Inhalt in ein Glas, immer dasselbe.

In der Familie hat jeder sein eigenes Glas, das ist nicht schwierig, sie sind nur zu dritt. Das des Vaters ist das größte, auch die Form ist anders, darum hat er oft gedacht, dass sein Vater dem Glas ähnelt, aus dem er trinkt. Ein dummer Gedanke, das weiß er, aber wenn der Vater ein Glas wäre, würde der Junge ihn sich so vorstellen: breiter als die anderen, aus dickem, opaken Glas, so dass man nie sieht, was es enthält.

Auch seine Mutter gleicht ihrem Glas. Der Hals vor allem, so zart und lang, wie gläsern. Als er kleiner war, nannte er sie meine Giraffe.

Und er?

Ähnelt auch er seinem Glas?

Schwer zu sagen, es kommt ihm nämlich so vor, als hätte sein Körper sich in den letzten Monaten verändert. Er ist gewachsen, nicht viel, aber doch um so viele Zentimeter, dass er es selbst merkt. Seine glatten Haare kräuseln sich jetzt, wenn er sie kämmen will, genügt der Kamm nicht mehr. Am Handgelenk trägt er nun die Uhr, die seine Großeltern ihm zum Geburtstag geschenkt haben.

Vielleicht wird es jetzt Zeit, sich ein neues Glas auszusuchen, denkt er, aber noch gefällt ihm die Gravur. Immer muss er mit dem Finger darüber streichen. Sie stellt einen Vogel dar, eine große Eule mit angelegten Flügeln. In einem Handbuch hat er gelesen, dass Eulen im Dunkeln sehen können. Aus dem Glas zu trinken, wird auch ihm diese Kraft verleihen. Mit jedem Schluck wird seine Sehkraft besser, davon ist er überzeugt. Er trinkt das schale Getränk und stellt das Glas auf die Arbeitsfläche in der Küche. Im Wohnzimmer erwartet ihn ein Buch, und es verspricht, eine spannende Lektüre zu sein. Der Schmerz im Bein scheint verflogen. Vielleicht kann er ihm heute entgehen. Er ist schon im Flur, als er ein Geräusch hört, ein leises Geräusch, kaum vernehmlich. Wie eine Türangel, die knarrt. Es kommt aus einem der Zimmer. Das wird seine Mutter sein, die irgendwelche häuslichen Angelegenheiten erledigt. Da fällt ihm ein, er hat ihr gar nicht erzählt, dass da im Museum ein Gemälde war, das ihn zum Lachen brachte. Es ähnelte dem Gesicht, das der Vater manchmal beim Abendessen macht. In Wirklichkeit war es kein Portrait, es bildete keine menschliche Gestalt ab. Wenn jemand nachgefragt hätte, er hätte es nicht beschreiben können, es war nur eine chaotische Ansammlung von Linien und geometrischen Figuren, mehr nicht. Trotzdem war ihm das Gekritzel sofort vertraut vorgekommen. Er hatte eine Weile darüber nachdenken und das Bild von verschiedenen Punkten im Saal aus betrachten müssen. Dann hatte er verstanden: In einer Ecke tauchte dieser rundliche, fahle, ahnungslose Gesichtsausdruck auf, den auch seine Mutter so gut kannte.

Der Vater versteht nicht, was sie beide so amüsiert. Nie würde er vermuten, dass seine Frau und sein Sohn sich mit diesem Gekicher und den Blicken, die sie sich zuwerfen, ausgerechnet über ihn lustig machen. Aber schon seit einiger Zeit stört ihn das Einverständnis zwischen den beiden.

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