null Rahek - Eine Reise ins Nichts

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Ramona und Gustav sind absolut keine Helden. Jeder kennt solche Figuren.
Für beide soll es nur eine nette Urlaubsreise in den Süden werden.
Gustav, weil er in Ramona verliebt ist und darauf hofft, dass sie endlich zueinander finden und weil er seit Jahren um sie wirbt.
Ramona fährt mit, weil sie Gustav viele Jahre kennt, ohne echte Gefühle entwickelt zu haben und weil sie einfach gelangweilt ist.
In Florenz enden die romantischen Ferien abrupt und eine geheimnisvolle Entdeckungsreise beginnt. In Dresden, Potsdam, Naumburg und anderen Orten in Deutschland erkennen sie, dass sie inmitten einer tödlichen Schatzsuche gelandet sind. Es wartet ein echtes Geheimnis auf sie und weit entfernt endet unerwartet ihr spannendes Abenteuer.
Ramona und Gustav müssen sich nicht nur großen Gefahren aussetzen,
sondern auch ihre Beziehung zueinander klären.
Und ihre Beziehung könnten sie mit sinnlicher Erotik zu einem ewigen Glück ausfüllen. Doch das magische Mysterium schreibt seine eigenen Regeln und die verborgenen Wege könnten auch im Nichts enden.

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„Dann nehmen Sie bitte dort Platz, auf unserer Terrasse und ich bringe Ihnen die Karte.“, erklärte der nette Oberkellner, mit einer sehr würdevollen Verneigung.

Sie traten durch die Gasträume, bis sie die besagte Terrasse durch ein breites Panoramafenster erblickten.

„Oh, das ist wirklich sehr hübsch und es ist draußen so angenehm warm.“, säuselte Ramona. Nur eine Tür fanden sie nicht auf Anhieb am großen Panoramafenster. Niemand war in ihrer Nähe und beide ein bisschen ratlos.

Gustav wollte kein Trottel sein und suchte weltmännisch den Durchgang.

Es war auch etwas eng. Vorsichtig schob Gustav die Tische beiseite, um besser an das prächtige Panoramafenster zu gelangen. Die großen Blumekübel störten auch. Er begann zu schwitzen.

„Ich finde hier keine Tür und keinen Öffner! Es bleibt mir ein Rätsel, wie man hierdurch auf die Terrasse kommen will!“, flüsterte er Ramona zu.

Nun packte auch sie mit an und gemeinsam rüttelten sie das riesige Panoramafenster. Irgendwo musste es doch einen Mechanismus geben!

Der nette Oberkellner war nirgends zu sehen.

Inzwischen knieten sie beide auf dem Boden und suchten den Fensterrahmen nach Öffnungsmöglichkeiten ab.

Ramona fand schließlich einen großen Riegel, den sie kraftvoll, aber mit weiblicher Würde und voller Eleganz bewegte. Wild rüttelte sie und laut ächzte der Rahmen. Aber das Panoramafenster war so riesig und schwer, dass es sich nicht bewegen ließ. Ramona fluchte.

Schweißperlen formten sich auf ihrer Stirn und sie wollte nicht vor einem italienischen Mechanismus kapitulieren. Gustav war vielleicht zu provinziell, um den Durchgang zu finden, aber nicht Ramona. Verbissen rüttelte sie an allen möglichen Rahmenecken und Kanten, schlug mit ihren Fäusten gegen das Fenster. Nicht einen Millimeter ließ sich die Glasfront zur Terrasse öffnen.

Grob stieß sie Gustav zur Seite und ihre Augen funkelten wild.

„Ich bräuchte nur ein Rohrzange!“, stöhnte sie.

Gustav erhob sich und kratzte sich am Kopf. Waren die Menschen in Italien bessere Türöffner oder kannten sie einfach nur einen Trick, um solche Panoramafenster zu öffnen? Die traumhafte Terrasse lag mit eingedeckten Tischen einladend vor ihnen. Einen Durchgang gab es aber nicht und die Glasfront blieb geschlossen.

Er stand neben Ramona, die noch immer zu seinen Füßen am Boden kniete und wild um sich fluchte, als plötzlich der nette Oberkellner mit den Speisekarten hinter ihnen auftauchte.

„Mein Herr, wenn Sie das, freundlicher Weise, unterlassen würden.“,

sprach er und zeigte auf Ramona, die am Fußboden begonnen hatte, die Teppichkanten am Fensterboden hochzureißen.

„Nehmen Sie bitte das gnädige Fräulein und folgen Sie mir zur Terrasse.“, sagte er ruhig und bedächtig.

Verdattert sprang Ramona auf und hakte sich eingeschüchtert bei Gustav unter.

Der nette Oberkellner trat vorbei am verfluchten Panoramafenster, um einen Pfeiler herum und huschte elegant durch eine breite Nebentür, raus auf die Terrasse.

„Warum haben wir diesen Durchgang nicht gesehen?“, fragte Gustav und zeigte auf das kleine Schild mit der Aufschrift „

Zur Terrasse

“.

Es war wirklich ein bisschen peinlich. Nun machte es auch Sinn, dass vor dem Panoramafenster Tische, Stühle und Blumenkübel standen, die er etwas voreilig weg geschoben hatte. Beide schauten betroffen zu Boden und folgten dem netten Oberkellner in seinem schmucken Frack.

Sie besetzten einen eingedeckten Tisch und der Oberkellner entfernte sich wortlos. Er war ein echter Profi.

Die Terrasse war unglaublich romantisch und das Essen vorzüglich. Niemand sprach über das verfluchte Panoramafenster und beide bemühten sich, dieses Thema zu vermeiden. Mit starrer Mine tauchte hin und wieder der Oberkellner auf.

Nach einem Krug Wein entspannten sich beide Gemüter mehr und mehr und Gustav traute sich wieder mit dem netten Oberkellner einen Blickkontakt herzustellen. Aber ein kleines Lächeln konnte er ihm nicht entlocken. Der Wein schmeckte großartig.

Als Gustav schließlich in Ramonas Augen schaute, schlug sie ihre Hand auf den Tisch und brach in hemmungslosem Gelächter aus.

Kraftvoll pustete sie:

„Gott, sind wir blöde! Fast hätten wir das riesige Panoramafenster ausgehebelt!“

Auch Gustav lachte und schüttelte seinen Kopf.

„Was musst du dich auch gleich so reinknien, wie eine übermotivierte, schmutzige Handwerkerin, du gnädiges Fräulein!“, entgegnete er herzhaft und gackerte los.

„Ich? Du Irrer hattest die Tische doch gleich weg geschoben! Wie kann man so blöde sein!“

Sie erlitt einen echten Lachkrampf und Tränen schossen ihr aus den Augen. Er wollte noch erwidern, dass die Terrasse auch sehr schlecht ausgeschildert war, aber gleichzeitig lachen und sprechen, das konnte auch er nicht mehr.

Es war bereits dunkel, als sie wohl gelaunt und angeheitert ihr Hotel erreichten.

Brav blieb Gustav vor ihrem Zimmer stehen. Sie hatte gerötete Wangen und ihre blaugrauen Augen glitzerten.

„Ich würde gern noch etwas mit dir trinken, aber sicherlich bist du müde, oder?“, sagte Gustav leise. Ramona schaute ihn freundlich an und dann drückten sie sich plötzlich eng aneinander und küssten sich.

Nur kurz und die Zungen im Zaum gehalten. Trotzdem!

Noch nie hatten sie sich so hingebungsvoll geküsst. Der Flur war leer und nur ihr schneller Atem durchschnitt die nächtliche Stille.

„Ich liebe dich, Ramona!“, schnaufte Gustav.

„Ich weiß!“, schnaufte Ramona zurück.

Dann löste sie sich aus seiner Umarmung, wünschte eine gute Nacht und verschwand in ihrem Zimmer. Gustav blieb allein im Flur zurück, der nun noch stiller wirkte und kühle Leere ausstrahlte.

Wie oft hatte er das schon erlebt! Ramona ließ sich niemals in seine Arme fallen, suchte nie von sich aus seine Nähe und würde niemals ihn liebkosen oder gar verführen. Ramona nicht.

Als Gustav in seinem eigenen Zimmer ankam, schenkte er sich einen Whisky ein und hing mit seinen Gedanken an Ramona, deren Duft er noch deutlich verspürte. Sie war wirklich schön. Für ihn war sie die pure Verführung selbst. Ein Kunstwerk, das er als Kunstliebhaber begehrte. Und alles, was man begehrt, war am Ende auch schön. Sie hatte mit ihrer Ausstrahlung absolute Gewalt über Gustav und er konnte nichts dagegen tun. Er wusste, dass jenseits jeder Vernunft, eine schöne Frau auch immer Macht verkörperte. Demzufolge war Hässlichkeit auch die unausweichliche Demut, überlegte er. Sollte er nun demütig oder machtvoll sein? Gustav grübelte darüber nach, fand aber keine Antwort.

Ramona blieb für ihn rätselhaft und verwirrend.

Er fand sie begehrenswert, sie empfand gar keine Gefühle. Warum?

Beide hatten eine kleine Stadtrundfahrt geplant und fuhren mit einem Kleinbus die Sehenswürdigkeiten der Stadt ab. Der lässige Touristenführer, der sie alle mit Vornamen ansprach, als wären sie gemeinsam in einem Sandkasten aufgewachsen, erklärte in blumigen Beschreibungen die wichtigsten Dinge. Gustav wusste über die meisten Sehenswürdigkeiten besser Bescheid und war gelangweilt. Am liebsten hätte er ein Buch herausgeholt und angefangen zu lesen, doch er wollte gegenüber Ramona nicht unhöflich sein und bemühte sich um Fassung.

„Das stimmte so nicht, was unser Sandkastenfreund da erzählt. Michelangelo war doch kein Adoptivsohn der Medici, sondern nur ein begabter Bildhauerlehrling, der gefördert wurde. Und die Künstler mit ihren Lehrlingen wohnten teilweise im Haus der Medicis. Davon gab es vermutlich viele. Die Medici förderten zahlreiche Künstler und manche hatten eigene Gesellen, die noch im Kindesalter waren. Trotzdem wurde Michelangelo nicht adoptiert. Was für ein Idiot, dieser Touristenführer.“, bemerkte Gustav beiläufig.

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