Doch ich brachte keinen Ton hervor. Nach einer ganzen Weile kam er seufzend ans Bett, setzte sich auf die Kante und blickte auf mich herunter.
„Du hast wirklich ein hübsches Hinterteil“, sagte er beiläufig, und ich spürte, wie sich meine Muskeln spannten.
Als hätte er mit dieser Feststellung eine überaus wichtige Entdeckung gemacht, legte er die Hand unvermittelt auf meinen Hintern. Um meine sofortige Reaktion vor ihm zu verbergen, drückte ich das Gesicht ins Kopfkissen. Ich hielt den Atem an und fragte mich unwillkürlich, ob es wohl so mit mir bleiben würde. Die bloße Berührung einer Männerhand, und schon war ich bereit, die Beine breit zu machen und mich ficken zu lassen.
Er saß eine Weile regungslos da. Dann machte er mit der Hand leise, kreisende Bewegungen. Meine Sinne waren entflammt, und ich drückte den Körper fester an die Matratze. Unter der Berührung seiner Hand begannen meine Schenkel zu beben.
Plötzlich hielt er inne. Ich drehte mich auf den Rücken und konnte mich nicht länger beherrschen.
„Bitte fick mich, Schatz. Du musst ihn sofort tief in mich hineinstoßen!“
Während ich ihn anflehte mich zu befriedigen, fragte ich mich, ob ich denn schon so tief gesunken war, und ob dies der Anfang eines langen Weges wäre, der früher oder später im Nichts enden musste.
Er blickte auf mich herab, und ich sah den ungläubigen Ausdruck in seinen Augen. Er verstand mich nicht, aber wie sollte er auch?
Es war mir egal, ob er mich verstand, ob er meine obszönen Worte akzeptierte. Mein Körper bebte vor fieberhafter Erwartung. Meine Brustwarzen waren hart und aufgerichtet. Meine Vagina zuckte, als wollte sie zerspringen. Alles in mir sehnte sich nach einem harten Penis, der mich befriedigte. Oh, Gott, wie sehr ich Sex brauchte!
Endlich konnte ich nicht länger warten. Ich wusste nicht, was in seinem Kopf vorging, und es interessierte mich auch gar nicht. Ein Verhungernder fragt nicht lange, woher die rettenden Lebensmittel kommen, wenn sie vor seinen Augen auftauchen. Mein Körper verzehrte sich in einer wilden Glut, die nur seine steife Männlichkeit zu löschen vermochte.
Da ich einfach nicht länger warten konnte, streckte ich mit einem verzweifelten Aufschrei die Hand nach seiner Hose aus, öffnete den Reißverschluss und ergriff seinen Penis. Die bloße Berührung seiner Männlichkeit jagte einen Schauer durch meinen ganzen Körper.
Ich glaube, in diesem Augenblick hasste ich jeden einzelnen Mann auf der Welt, weil er ein Organ hatte, das mich befriedigen konnte.
Er reagierte sofort, denn es blieb ihm gar nichts anderes übrig. Mein hungriger Mund und meine suchenden Lippen gaben ihn nicht mehr frei. Erst als er die volle Erektion erreicht hatte, ließ ich ihn auf mich hinauf. Erst dann ließ ich den Kopf wieder ins Kissen sinken und spreizte in unverhohlener Einladung die Beine.
Ich glaube, er fürchtete sich ein wenig vor meinem ungestümen Vorgehen. Es war diesmal so ganz anders als bisher. Sonst waren immer liebevolle und zärtliche Gefühle im Spiel gewesen. Doch diesmal war es ganz anders. Es ging einzig und allein um die Wollust. Nur das Lustgefühl zählte und sonst gar nichts ... irgendwie war es animalisch ...
Als ich sein Zögern bemerkte, schlug ich den Rock bis zu den Hüften hoch, streifte das Höschen ab und warf es achtlos zu Boden. Ich schob mir ein Kissen unters Hinterteil und legte seine Hand auf mein blondes Schamhaardreieck.
Meine Augen zeigten ihm, dass er sich nicht lange mit einem zärtlichen Vorspiel aufzuhalten brauchte, denn ich wollte unverzüglich hart gefickt werden. Er brauchte sich nur auf mich zu werfen und in mich hineinzustoßen.
Ohne mich auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen, stand er langsam auf und ließ die Hose fallen. Dann zog er Schuhe und Strümpfe aus und streifte die Unterhose ab. Seine langsamen, betulichen Bewegungen zerrten an meinen Nerven.
„Verdammt!“, herrschte ich ihn an. „Worauf wartest du denn noch? Du sollst mich endlich ficken!“
Meine eigenen Worte brachten mich zur Besinnung, und ich fürchtete, alles falsch gemacht zu haben. Er nagte nervös an der Unterlippe und wusste nicht recht, wie er sich verhalten sollte.
Er hatte mich noch nie in einem solchen Zustand gesehen, und das verwirrte ihn. Doch sein natürliches Begehren gewann die Oberhand.
Inzwischen habe ich durch Erfahrung gelernt, dass es bei einem Mann große Willenskraft bedarf, sich einer Frau zu verweigern, aber das wusste ich damals noch nicht. Ich dachte, in sexueller Beziehung wäre es bei Männern nicht viel anders als bei Frauen.
Jedenfalls bin ich nie einem Mann begegnet, der dem verlockenden Anblick einer entblößten Vagina widerstehen konnte.
Philipp ließ sich lieblos zwischen meine Schenkel fallen. Oh, Gott ... tat das gut! Endlich hatte ich wieder einen Schwanz in meiner zuckenden Vagina. Dann noch sein Mund, seine Lippen, seine Zunge.
Ich war bereit, alles von ihm in mir aufzunehmen. Er sollte ein Teil von mir werden. Als seine Hand sich dann unter mein Hinterteil stahl und ich die kitzelnden Finger spürte, fürchtete ich vor lauter Wollust zu sterben.
Mein Körper schien zu explodieren, und ich erlebte den Höhepunkt an seinem Gesicht. Er krallte die Hände in meine Oberschenkel und drückte mich auf die Matratze hinunter. Ich versuchte, seinen Griff zu lockern.
„Lass los! Lass mich los! Genug! Genug!“
So war es zwischen uns noch nie gewesen. Ich meine, nicht so schnell und auch nicht so durchdringend intensiv. Die Art, wie ich diesmal reagierte, war ein Schock für ihn. Er wusste nicht, was er davon halten sollte.
Ich merkte, wie er den Kopf anhob, und ich starrte ihn aus weit aufgerissenen Augen ängstlich an.
„Geh nicht weg!“, wimmerte ich. „Geh nicht weg!“
Er konnte meine Verzweiflung nicht verstehen. Wie sollte er auch?
„Nein, nein“, beruhigte er mich. „Ich bleibe ja hier bei dir.“
Mir war, als läge ich in einem Fieberwahn, dem ich nicht entrinnen konnte. Mein ganzer Körper war in Schweiß gebadet. Durch den Nebelschleier meines Begehrens hörte ich seine Stimme an mein Ohr dringen.
„Was ist denn?“, fragte er besorgt. „Was ist mit dir los?“
„Schieb ihn mir ganz tief rein! Fick mich, besorg es mir hart!“
Der Bann war erst gebrochen, als er meine Bitte erfüllte. Ich spürte sein hartes Glied immer tiefer eindringen und gab mich dem wohligen Gefühl hin. Meine Beine spannten sich um seine Hüften, und ich rutschte an dem steifen Penis hinauf, bis ich sein Schamhaar am Venushügel spürte.
Ich merkte es seinen Bewegungen an, dass er noch immer viel zu besorgt um mich war, um an seine eigene Befriedigung zu denken. Er stimmte seine Stöße genau auf den Rhythmus ab, den ich von unten vorlegte. Sobald er den Penis der ganzen Länge nach hineingestoßen hatte, verharrte er in dieser Stellung, bis ich wieder hinunterglitt. Dann holte er zu einem neuen, kräftigen Stoß aus und versetzte mich auf diese Weise von einer Ekstase in die andere.
So war es am Anfang. Aber es blieb nicht so!
Zu irgendeinem Zeitpunkt gingen die so lange unterdrückten Gefühle mit mir durch. Ich merkte ihm die plötzliche Änderung natürlich an. Zwar war er noch immer um mich besorgt, doch jetzt geriet er mehr und mehr in den unwiderstehlichen Strudel seiner eigenen Empfindungen.
Als ich das spürte, an seinen härteren Stößen, an dem wilden Klatschen seines Hodensacks an meinem Hinterteil, an der Art, wie er in mir rumorte, da brach mein eigenes Begehren, das schon unmittelbar an der Schwelle der Erfüllung gestanden hatte, wieder in sich zusammen.
Das alles lässt sich nur sehr schwer erklären. Ich weiß nur, dass ich in dem Augenblick, wo der Mann unmittelbar vor dem Orgasmus steht, das Interesse an meiner eigenen Befriedigung verliere. Dann wird es ein rein physischer Akt wie alle anderen ... etwa das Atmen, Gehen, Lachen oder Weinen.
Читать дальше