Jens van Nimwegen - Der Konvent

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Was bis dahin geschah, ist beschrieben in Die Abrichtung (Männerschwarm Verlag, 2012). Der selbständig lesbare Roman 'Der Konvent' beginnt in dem Moment, in dem Jens das Schwein vertragsgemäß freilassen will. Wie es danach weitergehen soll, ist am Anfang noch völlig offen. Pläne wurden ausdrücklich nie gemacht. Jens findet, dass man Entwicklungen nicht planen kann, sondern die Chancen ergreifen muss, die das Leben bringt. Darum war ja auch der Verlauf der Abrichtung des Schweins nicht geplant, nur die Dauer.
Unmittelbar vor der termingerechten Freilassung bietet sich unverhofft eine Chance: Ein Mäzen will, dass Jens und seine Männer einen von Russen völlig verwohnten ehemaligen Klosterkomplex in Brandenburg restaurieren und umzubauen zu einer Anlage, in der Herren mit ihren Knechten und Sklaven ihrer Art gemäß leben und arbeiten können – und zwar bis an ihr Lebensende.
Jens verlangt, dass das jetzt freie Schwein sich innerhalb vom fünf Minuten für oder gegen eine zweite Zeit von anderthalb Jahren verpflichtet, ohne dass es von diesem Angebot des Mäzens weiß.

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Was ich zwischen den Beinen fühle, bestätigt, dass ich auf dem guten Weg bin. Allmählich werde ich meiner Sache wieder sicher und fahre fort. „Deine vier Fesseln und vier Ringe haben nur zwei Zwecke.

Erstens sind sie da für den Fall, dass ich sie nötig habe. So wie ein Feuerlöscher oder Kopfschmerztabletten. Am liebsten vergisst man sie, aber dass sie jederzeit da sind, beruhigt. Ich werde sie nicht oft benutzen, aber wir beide sind erleichtert, dass ich sie jederzeit und überall benutzen kann, wenn du bestraft oder irgendwo befestigt werden musst.

Zweitens kann so jeder sehen, was du bist. Das macht uns beide glücklich. Wir brauchen keine Hinterzimmer und verbergen uns nicht. Du bist, was du bist, und wir beide stehen dazu. Ich habe dich aus Liebe und Vertrauen beringen lassen. Mein Schwein ist ein Schwein, kein banger angepasster Mensch.” Das Schwein klammert sich ganz fest an mich und schläft in meinen Armen ein. Zwei Herzen schlagen. Es war wohl doch keine Theorievorlesung für die Klausur, sondern ein Abgleich der Erwartungen.

Am nächsten Tag bindet Kalle dem Schwein ein Tuch um die Hüften. Eine dünne Kette mit zwei Karabinerhaken verbindet seinen neuen Eichelring mit meinem Gürtel. So gehen wir zu den Skinheads, um seine Hose auszulösen, das einzige Kleidungsstück, mit dem es in Berlin angekommen war. Die hatten sie ihm ja abgenommen, als das Schwein sie nach dem Weg fragte. Nachdem sie die Beringung bewundert und das Schweinemaul ausgiebig genutzt haben, rücken sie die kurzen, ausgefransten Jeans wieder heraus. Und nun wieder nach Hause, ohne Hubschrauber, aber nicht für lange!

Die drei Bauingenieure fallen sich in de Arme. Mein Schwein und Rattes Sklave Sucker sind nun wieder vereinigt als Doppelschwein und bleiben weiterhin gemeinsam verantwortlich für jeden Fehler. Heute ist fast alles wie früher.

Planung

Ratte nimmt sich einen Tag frei, und wir besprechen den Wunsch von Direktor Dr. Dr. Meyer, während das Doppelschwein wie gewohnt auf einer Baustelle arbeitet. Ich muss genau beschreiben, was ich in dieser verfallenen Anlage gesehen habe.

„Und sie glauben, Chef, dass er es wirklich so meint und dass Geld wirklich keine Rolle spielt?” – „Ja, ich bin sicher. Aber es wird sich ja bald herausstellen.”

Ratte braucht gar nicht lange nachzudenken. „Dann muss man zu allererst einmal eine für uns fünf brauchbare Wohnung und ein Gästeappartement einrichten. So schnell wie möglich. Wir müssen da mitten drin leben, uns aber auch von Anfang an wohlfühlen. Auch Gäste müssen sich wohlfühlen. Gibt es ein Nebengebäude, wo nichts von dieser russischen Betonscheiße herumsteht? Natürlich ziehen wir da wieder aus, sobald was Besseres fertig ist, aber man muss ja sofort ankommen und da sein, nicht?

Und dann... ist da ein historischer Zaun oder eine Mauer ums Ganze?” – „Ich glaube ja. Jedenfalls wo ich war. Ich konnte nicht die ganze Anlage abgehen. Aber der Zaun ist verrostet, die Mauer teilweise umgefallen, und es gibt auch Stacheldraht vom Warschauer Pakt.” – „Egal. Also teils alter Zaun, teils Mauer. Hatte bestimmt einen Sinn. Das muss als allererstes restauriert werden, historisch korrekt, in einer schönen Farbe, und mit neuester Sicherheitstechnik, Scheinwerfern, Kameras und so. Die soll man aber nicht sehen.” – „Warum das? Es ist doch nicht Fort Knox.” – „Das Tor lassen wir sowieso meistens offen. Wir wollen ja auch Besuch, oder nicht? Chef, wenn wir das richtig machen, wird die Bauphase sehr lange dauern. Jahre.“ – „Wie all diese Großprojekte in Berlin-Brandenburg? Das können wir doch wohl besser! Ihr macht einen perfekten Plan, der wird ausgeführt, Geld spielt ja keine Rolle, und wenn alles fertig ist, ziehen wir hin und suchen Mitbewohner.“

„Gähn! Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heut. Dann würden wir doch eine einmalige Chance wegwerfen, Chef! Der Weg ist das Ziel. Was ist denn schöner, als miteinander etwas aufzubauen. Wenn Sie unbedingt was Fertiges wollen, ziehen Sie doch in ein kommerzielles Feriendorf auf Mallorca. Ohne mich. Da sind genug reiche Spießer.“

Ich muss schlucken. Er erklärt weiter:

„Und weil wir von Anfang an da sind, sollte die ganze Anlage jedenfalls sicher sein. Denken Sie an die Neonazis in Brandenburg und all das Kroppzeug. Übrigens, wenn ich so nachdenke... warum nehmen wir nicht ne Gruppe Sharpskins auf. Suum cuique, oder nicht? Vielleicht auch einen Rockerclub.”

008, 009, 010-0

Gesprächsprotokoll

Mit ein paar Unterschriften wurden wir Knechte auf Zeit. Wir wussten, was uns erwartete. Irgendwie so ähnlich wie beim Bund. Arbeit, Disziplin, Männer. Aber nachts alle zusammen in einem Raum, jede Nacht einen anderen im Bett. Weil man zusammengehört. Weil die Gruppe immer besser verschmelzen soll. Nie alleine sein, nicht einmal beim Scheißen. Sex Tag und Nacht erlaubt. Freundschaften dürfen sich bilden, aber der Schlafplan geht vor. Den Keller hatten wir schon gesehen, bevor wir uns entschieden, zu unterschreiben.

Und nun die erste Nacht. Die meisten dort hatten ihre Nummer auf Brust und Arsch tätowiert. Das war auch ihr Name. So redeten die sich an. Wenn man neu ist, ist es ja praktisch, wenn der Name draufsteht. Sieben, das ist der Tätowierer, nörgelte, dass man uns drei nicht unterscheiden kann. So ähnlich sind wir uns doch gar nicht. Aber Sechs stellte sich furchtbar an. „Ich bin verantwortlich, dass der Schlafplan genau eingehalten wird.“ Faselte von Disziplin und dass gerade wir Skinheads das doch verstehen müssten.

Vier, also Sie, S004jur, bei Ihnen haben wir ja unsere Verträge unterschrieben, haben auch noch einmal drauf gehämmert, wie wichtig der Schlafplan ist.

Wir haben unsere Nummer gesagt, und dann haben die uns herumgestoßen und durcheinandergeschubst und behauptet, jetzt wüssten sie nicht mehr, wer wer ist.

Da war einer, der sagte, dass es doch sowieso Zufall war, wer von uns nun Acht, Neun oder Zehn ist. Klar, sagte ein anderer, in der ersten Nacht ist es egal, aber morgen gibt es Durcheinander. Also muss schon heute alles genau nach Plan laufen.

Dann haben wir nochmal unsere Nummern gesagt, und Sechs hat uns unser Bett angewiesen. Endlich konnten wir schlafen.

Obwohl, es war ja eng, und man hat einen Kerl im Bett, den man noch nicht kennt. Und entweder man ist selbst geil oder der andere Kerl.

Die hatten sich da schon dran gewöhnt und waren ganz locker. Und endlich schliefen wir ein, einer nach dem anderen.

Bis dann dieser halb schwachsinnige Fünf, der erst so lieb war, auf einmal Zweifel bekam. Er machte alle wach, weil er nichts falsch machen wollte. Er war nicht mehr sicher, ob er den Richtigen im Bett hatte. Wo es doch so genau hält. Und Sechs hat verlangt, dass zwei von uns tauschen.

Und als dann ein paar von unseren Kumpels zum Pissen runter kamen – die haben ja kein eigenes Klo da oben und kommen immer runter –, da wurden die gefragt, wer von uns welche Nummer hat. Die behaupteten, uns könnten sie nur am Saugmaul unterscheiden, weil wir ja alle gleich aussähen. Es war ein Riesen-Durcheinander. Dann wollte jeder unser Saugmaul ausprobieren, und es wurde immer schlimmer.

Und immer mehr von unseren Kumpels kamen immer besoffener dazu und versuchten, uns zu unterscheiden. Geschlafen hat die ganze Nacht niemand mehr.

Nein, wir haben nicht geheult. Das sah vielleicht so aus, aber bestimmt nicht. Es war hart, und wir waren todmüde, aber ein Skin heult nicht. Und heute Morgen war klar, dass die uns alle akzeptiert hatten. Wir gehören dazu.

Aber jetzt wollen wir auch unsere Nummern drauf haben. Damit wir auch richtig dazugehören. Egal, ob wir nur Hilfsknechte sind. Egal, wie lange wir bleiben. Wir wollen unsere Nummer und sind stolz drauf. Unsere Kumpels, die oben schlafen, haben sowas nicht.

Für die Richtigkeit: S004jur

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