Niko Arendt - Chicago Affair

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Sean Grandy ist ein typischer Pechvogel. Das Leben meint es gar nicht gut mit ihm. Seine Frau häuft immer mehr Schulden an und auf der Arbeit geht alles drunter und drüber. Seans Chef macht ihm ein teuflisches Angebot, das er nicht abschlagen kann und seine Kollegen tuscheln hinter seinem Rücken. Als wäre das nicht genug, gerät Sean auch noch ins Visier eines nervigen und gemeinen Kollegen.

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„In weniger als zehn Sekunden hätten meine Anwälte Sie fertiggemacht. Dann würden Sie wegen Verleumdung einsitzen. Sie hätten weder Geld, noch Würde und binnen weniger Tage, sicherlich auch keine Unschuld mehr.“ Bourdain zog die Augenbrauen hoch, als ob ihm der letzte Punkt seiner Ansprache besonderes Vergnügen bereiten würde.

„Sobald Sie wieder draußen sind, werden Sie keinen besseren Job, als den eines Putzmanns bekommen, das ist Ihnen doch klar.“

Sean schwieg, sichtlich überrumpelt von der traurigen Wahrheit. Verschwörerisch laut tickten die Sekundenzeiger der großen, goldenen Uhr hinter ihm, wie ein unheilvolles Ungeheuer, während seine nicht gerade rosige Zukunftsversion, vor seinem geistigen Auge ablief.

„Sie wissen schon, was Sie da verlangen.“

„Nein, was verlange ich denn?“, fragte Bourdain mit Unschuldsmine.

„Ich soll mich für Sie prostituieren“, flüsterte Sean heiser. „Ich bin vielleicht verzweifelt, aber nicht total bescheuert.“

„Und was wollen Sie dann hier?“

„Das ist unmoralisch.“

„Was interessiert mich das? Sie haben immer noch die Wahl. Und können einfach verschwinden. Wenn Sie sonst nichts mehr zu sagen haben, dann entschuldigen Sie mich bitte, Mr. Grandy. Ich habe zu arbeiten.“

Indem Bourdain sich seiner Arbeit widmete, signalisierte er Sean, dass für ihn das Thema erledigt war. Sean ließ die Schultern hängen. Und ging.

Niedergeschlagen fiel sein Blick auf die Sekretärin, die ihn missgelaunt beäugte und die Hand bereits nach ihrem Telefon ausstreckte, als er auf dem Absatz kehrt machte und erneut in Bourdains Büro zurückstampfte.

Das war unmoralisch, aber ohne den Job war er schlimmer dran und vielleicht würde Bourdain sich ja noch besinnen. Er konnte ihn immer noch von seinen Fähigkeiten als wertvoller Mitarbeiter überzeugen. Seine Chancen standen besser, wenn er blieb. Nüchtern musste er die Wahrheit akzeptieren, dass er sich nicht in der Lage befand, dieses Angebot, egal wie vermessen es war, abzulehnen.

Die Rollläden vor der Glasfront waren noch immer zugezogen. Allerdings waren sie repariert worden. Sean versuchte seinen Verstand aus der Situation rauszuhalten. So schlimm würde es schon nicht werden.

Oder ?

Holden Bordain stand am Fenster seines Büros, während er über die Stadt hinweg blickte. Ihm entfuhr ein überraschter Seufzer, als Sean ihn herumdrehte und ihre Lippen hart aufeinander legte. Überrumpelt stolperte er zurück. Seine Oberschenkel stießen gegen seinen Schreibtisch und Sean schaffte es sogar ihn so ungestüm zu schubsen, dass Holden den Bildschirm seines PCs umwarf.

Er durfte einfach nicht darüber nachdenken.

Weniger denken.

Das funktioniert nicht!

Sean spürte die Panik in seinem Inneren aufkeimen. Da half es auch nicht an quietschende, kleine Hundewelpen oder Blumengestecke zu denken. Es änderte nichts daran, dass die Lippen unter den seinen fest waren, der Dreitagesbart seines Chefs seine Wange aufscheuerte und der bittere Geschmack, von dessen morgendlichem Kaffee seine Zunge belegte.

Es war Holden, der den Kuss abrupt beendete, indem er ihn grob zurückstieß. Sein Atem ging schwer, als er sich mit der Handfläche über den Mund wischte.

„Sind Sie denn komplett von Sinnen ?“

Kapitel 4

Irritiert starrte Sean sein Gegenüber an. Keinen einzigen Ton brachte er über die Lippen. Er erwachte erst aus seiner Starre, als Bourdain ihn zum wiederholten Mal ansprach.

„Hören Sie überhaupt, was ich sage? Erde an Grandy! Erde an Grandy!“ Der Brünette schnippte mit den Fingern vor Seans Gesicht, um dessen Aufmerksamkeit zu erlangen.

„Was sollte das werden, Mr. Grandy?“, fragte er brüsk.

„Was?“, Sean wirkte verwirrt. „Da-Das wollten Sie doch.“

„Was?“

„Na, das hier.“ Vergeblich versuchte der Blonde, mit den Händen, die Situation einzufangen.

„Damit habe ich nicht gemeint, dass Sie die Erlaubnis haben über mich herzufallen und mir die Zunge in den Hals zu stecken, verdammt“, zischte er.

„Aber gestern haben-.“

„Das war gestern, nicht heute.“

„Was wollen Sie denn dann? Ich bin verwirrt.“

„Das ist ja nichts Neues“, murmelte Bourdain gereizt.

Ergeben warf Sean die Hände in die Luft, dann setzte er sich geschlagen auf die Kante des edlen Bürotisches. Er hatte nicht mehr die Kraft aufrecht zu stehen. Ein mulmiges Gefühl ergriff von ihm Besitz und rumorte in seinem Inneren wie ein hungriges Ungetüm.

Um seine Hände zu beschäftigen, stellte er die umgeworfenen Utensilien wieder auf. Währenddessen suchte Bourdain nach seinem Headset, das bei ihrer unerwarteten körperlichen Aktion irgendwo zwischen Stuhl und Tisch gefallen war.

Mit seriöser Professionalität entschuldigte er sich bei seinem Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung für die Unterbrechung. Erst da erkannte Sean, dass es eventuell ungebetene Zuhörer gegeben haben könnte. Seine Ohren brannten heiß vor Scham.

Während seines kurzen Gesprächs ließ Bourdain ihn keine Sekunde aus den Augen. Sein bohrender Blick war unangenehm und von der Leichtigkeit, die am Abend zuvor auf dem Parkplatz zwischen ihnen geherrscht hatte, war nichts mehr zu spüren. Sean fühlte sich wie ein ungezogener Junge auf der Schulbank, der auf seine Bestrafung wartete, dem der Rektor aber keinerlei Beachtung schenkte. Die Ungewissheit brachte ihn zum schwitzen. Nervös zog er an dem Knoten seiner Krawatte.

Die Sekunden bis Bourdain sein Gespräch beendet hatte, fühlten sich zäh und unwirklich an. Dann endlich wandte er sich wieder Sean zu.

„Damit das klar ist - und ich möchte mich in diesem Punkt nicht wiederholen - ich bestimme die Regeln und Sie befolgen sie oder verschwinden aus meinem Büro und setzen nie wieder einen Fuß hinein.“

Sean verstand nicht, warum er plötzlich so aggressiv wirkte, als ob ihn etwas fürchterlich verärgert hätte. Er schluckte und nickte vorsichtig mit dem Kopf.

„Es ist nicht, was Sie tun, sondern wie. Das ist ein Arbeitsplatz und im Gegensatz zu Ihnen kann ich mir derartige Verfehlungen nicht leisten.“

Sean runzelte die Stirn. „Aber-.“

Bourdain hob einen Zeigefinger. Der Andere verstummte.

„Sie sind wieder eingestellt. Aber Sie durchlaufen eine Probezeit. Wenn Sie die bestehen, dann reden wir weiter.“

Sean hob die Hände. „Moment mal. Und wie genau soll meine Arbeit aussehen? Ich versteh das nicht, ich dachte, Sie wollten-.“ Er schürzte die Lippen. Wie sollte er das nur formulieren?

„Sex?“, half Bourdain ihm.

„Ja.“

„Ganz so einfach ist es nicht.“

„Wie?“

Bourdain knurrte. „Sie wurden gefeuert, weil sie schlampig und unkonzentriert gearbeitet haben. Für so eine Arbeitsmoral ist hier kein Platz, Mr. Grandy. Das ist ein seriöses, expandierendes Unternehmen und jeder einzelne Mitarbeiter ist für den zukünftigen Erfolg verantwortlich.“

Mit diesen Worten trat Bourdain an ihn heran, richtete das Revers an Seans Jackett und zog seine Krawatte enger. Sean musste erneut schlucken. Dieser Mann war einfach unheimlich.

„Ihnen fehlt Disziplin. Aber ich werde Ihnen dabei helfen, ein vollwertiges Mitglied unserer Firma zu werden.“

Unruhig hüpften Seans Augen über Holdens makelloses Gesicht. Er inhalierte dessen Duft. Sein Mund war staubtrocken, der Hals kratzig. Er verstand gar nichts mehr. Unbeholfen drehte er den Ring an seinem rechten Finger.

„Sie treffen mich um 14 Uhr auf dem Parkplatz. Ich habe eine wichtige Aufgabe für Sie. Enttäuschen Sie mich bitte nicht noch einmal, Mr. Grandy“, warnte ihn Bourdain. Damit war das Gespräch beendet.

Perplex starrte Sean ihn an. Hatte er sich seinen Flirt gestern Abend etwa nur eingebildet? Schließlich war er eingenickt. Vielleicht hatte er das nur geträumt. Das wäre nicht das erste Mal. Aber den Kuss hatte er sich definitiv nicht eingebildet. Sean wollte ihn danach fragen, tat es aber nicht.

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