Niko Arendt - Chicago Affair

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Chicago Affair: краткое содержание, описание и аннотация

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Sean Grandy ist ein typischer Pechvogel. Das Leben meint es gar nicht gut mit ihm. Seine Frau häuft immer mehr Schulden an und auf der Arbeit geht alles drunter und drüber. Seans Chef macht ihm ein teuflisches Angebot, das er nicht abschlagen kann und seine Kollegen tuscheln hinter seinem Rücken. Als wäre das nicht genug, gerät Sean auch noch ins Visier eines nervigen und gemeinen Kollegen.

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„Würde ich auch nicht empfehlen, vielleicht brennen Ihnen da noch ein paar wichtige Verbindungen durch.“ Ihr Zeigefinger bohrte sich tief in Seans Stirn.

„Bin ich bei-?“

„Korrekt“, sagte sie wie ein Showmaster auf der Bühne.

Sean entglitt das Gesicht vollkommen. Seine allerschlimmsten Befürchtungen schienen sich zu bewahrheiten. Fast durchsichtig wirkte Seans Haut, als er krampfhaft die Erinnerungen hervorzuholen versuchte, was er und Bourdain letzte Nacht getan hatten. Er förderte nichts Hilfreiches zutage.

„Haben wir …?“

„Von den Nachbarn liegt eine Beschwerde wegen Ruhestörung vor und der eingerissenen Putz über dem Bett lässt sich nicht auf einen Wasserschaden zurückführen“, meinte sie voller Ironie, die Sean nicht heraushörte.

„Oh. mein. Gott“, hauchte er erschrocken, riss die Augen weit auf und bedeckte vor Entsetzen seinen Mund mit der Handfläche. „Wir haben wirklich-?“

Beleidig zog die Schwarze eine lange Schnute.

„Woher, um Himmels willen, soll ich das wissen? Sehe ich so aus, als würde ich mit dem Ohr an der Tür, andere beim Sex belauschen? Flegel.“ Diesmal hielt Sean sie nicht davon ab, den Raum zu verlassen. Die Situation war demütigend genug.

Mechanisch setzte er sich in Bewegung, duschte, zog sich frische Sachen, die für ihn auf dem Bett bereitlagen, an und trank das Glas mit zwei Aspirin. Vorsichtig streckte er den Kopf aus der Schlafzimmertür. Kurzerhand beschloss er, dass dem Gang zu folgen sicherlich nicht gefährlich werden konnte. Die Einrichtung war modern, stillvoll und ziemlich exklusiv. Das konnte selbst er erkennen.

Dem Lauf einer schmalen Wendeltreppe folgend gelangte er in einen Wohnraum, der größer war, als manches Besprechungszimmer in der Firma. Ein surrendes Geräusch beherrschte den Raum, er konnte aber die korpulente Schwarze nirgends mit ihrem Staubsauger entdecken.

Rot und Weiß beherrschten mit einigen ausgesuchten Schwarzakzenten die Kücheneinrichtung. Hinter dem großen Herd entdeckte er die kräftige Frau wieder, die ein Lied summte. Sie verstummte, als sie seine Anwesenheit bemerkte und ihre gute Laune gefror. Unsicher blickte Sean über die Schulter in der Hoffnung jemand oder etwas anderes könnte der Grund für ihren plötzlichen Stimmungswechsel sein. Aber hinter ihm war niemand.

Dabei fand er aber den Verursacher des monotonen, zurrenden Geräusches, zu dem sich schweres Keuchen dazugesellte. Durch den Rundbogen der Küche sah er eine Frau im Nebenzimmer. Ihre langen, kastanienbraunen Haare hielt ein buntes Stirnband zurück. Sie trat in einer Geschwindigkeit in die Pedalen eines Hometrainers, als würde ihr Leben davon abhängen. Im Mund hatte sie ein Nugat-Crossant, während sie mit ernstem Gesicht einen Liebesroman studierte. Ihn hatte sie nicht bemerkt.

„Mund zumachen und setzen“, befahl die Schwarze hinter dem Herd und blickte ihn mit einem Ausdruck unverhohlenem Missfallens an, als wäre er eine missratene, ungenießbare Sahnetorte. Dabei kannte sie ihn nicht einmal. Mit einem hölzernen Kochlöffel zeigte sie auf einen der hohen schwarzen Barhocker vor ihm.

Verwirrt starrte Sean sie an. Die ganze Situation war fast unheimlich. Wo war nur Holden? Sie unterbrach seine Gedanken, indem sie einen großen Teller mit Eiern und goldgebratenem Speck vor seine Nase stellte, nachdem er sich auf einen der Stühle bei der Anrichte niedergelassen hatte.

„Es ist wirklich nicht meine Art Sie zu beleidigen, indem ich dieses liebevoll zubereitetes Frühstück verschmähe“, begann er „aber ich habe die Befürchtung dann wieder über meinem Freund, der Kloschüssel, zu hängen.“

„Charmeur.“, grunzte sie. „Und jetzt iss!“

„Wissen Sie, was hier vor sich geht?“, fragte Sean und knabberte vorsichtig an einem Stück Speck.

„Wenn Sie wissen wollen, ob Sie‘s wie die Karnickel getrieben haben, bin ich echt der falsche Ansprechpartner.“

„Nein, wer sind Sie? Und wer ist das Krümmelmonster dort, das den armen Trainer an den Rand der Verzweiflung treibt?“ Sean nickte mit dem Kopf in Richtung der Unbekannten auf dem Fahrrad.

„Eine Menge Fragen. Ich weiß gar nicht, ob ich befugt bin, mit Ihnen darüber zu sprechen.“

„Bourdain ist mein Boss.“

Ein krachendes Geräusch unterbrach ihr Gespräch. Ächzend stand die junge Frau vom Boden auf, ihr Fuß hatte sich noch in einer Pedale verfangen. Schockiert starrte sie Sean an. Er hegte die leise Befürchtung, sie wäre seinetwegen gefallen.

„Was?“, rief sie entsetzt.

Beide hatten die Köpfe nach der jungen Frau umgedreht. Sean machte Anstalten in ihre Richtung zu gehen und ihr aufzuhelfen, aber sie war schneller. Mit wenigen energischen Schritten stand sie neben ihm. Ihre Haare standen wild von ihrem Kopf ab.

„Sie arbeiten für Holden?“, musterte sie ihn interessiert. „Und-“, ein vielsagender Blick. „Sie schlafen mit ihm?“

„Ich war gestern ziemlich breit. Bewahre mir aber die Hoffnung, ich hätte einfach meinen Rausch in seinem Bett ausgeschlafen. Und nicht auch mit meiner Unschuld bezahlt“, witzelte Sean.

Verständnislos blickte sie ihn an, zog ungefragt einen Speckstreifen von seinem Teller und biss hinein. „Was? Ich dachte, Sie seien schwul.“

„Nicht, dass ich wüsste.“

„Tatsächlich? Nicht schwul?“ Ein strahlendes Lächeln erhellte ihre Züge. Ihre Wangen waren gerötet vom Radfahren und ihre Augen glänzten verräterisch, als hätte sie eine unglaubliche Entdeckung gemacht, die allen anderen aber entgangen war.

„Ich bin verheiratet. Mit einer Frau“, sagte Sean und killte mit drei einfachen Worten ihre gute Laune. Die dunkelhäutige Frau, dessen Name Sean noch immer nicht in Erfahrung gebracht hatte, schüttelte den Kopf und schob einen Teller mit kleinen Schokotörtchen herüber. Die junge Frau machte ein verzweifeltes Gesicht und nahm einen großen Bissen von dem cremigen Gebäck.

„Schokolade ist mein einziger Freund“, stellte sie enttäuscht fest. „Ich versteh das einfach nicht. Sie sind heiß, verheiratet und schlafen trotzdem mit Ihrem Boss. Ich kann‘s verstehen. Er ist echt scharf. Dafür könnte man schon einen kleinen Betrug wagen.“

„Ganz so ist es nicht“, rechtfertigte Sean sich, nahm ihr aber ihre Vermutung nicht übel, da sie einen ganz untypischen Charme ausstrahlte und so locker mit ihm umging, als würde sie ihn bereits gut kennen. „Ich hab da eher so einen Knebelvertrag, der mich physisch an ihn bindet.“

Sie blickte ihn aus großen Augen heraus an, dann zog sie eine Schnute und verdrückte ihr Törtchen. „Sie sind zu beneiden.“

„Warum?“

„Holden ist eine verdammt gute Partie. Sogar als Affäre. Ich bin richtig eifersüchtig“, stellte sie mit Bedauern fest. „Würde er nicht auf Männer stehen, hätte ich nichts dagegen ein paar süße, pummelige Babys von ihm zu haben.“

Sean musste an sich halten, um nicht loszulachen. Das aufkeimende Schmunzeln konnte er jedoch nicht verbergen. „Wirklich?“

Ihr gerade erst interessant werdendes Gespräch wurde durch das Eintreten einer weiteren Person unterbrochen.

„Na, Dornröschen, auch von den Toten erwacht?“, kam es charmant aus Bourdains zu einem sympathischen Lächeln verzogenen Mund, während Sean ihn seinerseits einfach nur mit offenem Mund anstarrte.

„Morgen, Ivy“, grüßte er die korpulente Schwarze und drückte ihr einen Kuss auf die Wange, nachdem er ihr eine herrlich duftende Papiertüte mit frischem Gebäck überreichte. Ivy ihrerseits gab ihm eine große Tasse Kaffee.

„Danke, Ivy.“ Dann wandte er sich an die junge Frau, schenkte ihr ein warmes Lächeln, dass Sean ohne Zweifel als flirtend bezeichnet hätte und reichte ihr einen wunderschön verzierten Karton. „Für dich Jesse. Es tut mir leid, dass ich unseren Termin versäumt habe, aber ich hatte eine Kleinigkeit zu erledigen“, entschuldigte er sich mit samtig weicher, beinahe unterwürfiger Stimme.

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