Niko Arendt - Chicago Affair

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Sean Grandy ist ein typischer Pechvogel. Das Leben meint es gar nicht gut mit ihm. Seine Frau häuft immer mehr Schulden an und auf der Arbeit geht alles drunter und drüber. Seans Chef macht ihm ein teuflisches Angebot, das er nicht abschlagen kann und seine Kollegen tuscheln hinter seinem Rücken. Als wäre das nicht genug, gerät Sean auch noch ins Visier eines nervigen und gemeinen Kollegen.

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„Nicht hier. Aber doch. Genau das hast du“, erinnerte ihn Sean und dachte dabei an ihren ersten Kuss im Büro. „Ich kann diese Gedanken nicht aus mir herausschneiden. Ich hatte mit dem Schlimmsten gerechnet, als ich hergekommen bin. Ganz kurz sogar, dass wir ein Date haben, bevor du mich zu entjungfern versuchst. Das kann alles nicht harmlos sein.“

„Das ist ein gottverdammtes Essen mit Klienten. Wenn dich das so beschäftigt, dann können wir es gleich in der Kabine tun“, sagte Bourdain nüchtern und machte einen provokativen Schritt auf seinen Mitarbeiter zu, der augenblicklich einen Schritt zurück machte. „Nein? Dann hör auf mit dem Scheiß und schieb deinen Arsch wieder nach draußen, solange du ihn noch hast. Hätte ich nur gewusst, dass du so verflucht anstrengend bist, dann hätte ich mich gar nicht auf diese Scharade eingelassen. Das ist es nicht wert.“

Den Bruchteil einer Sekunde glaubte Sean verletzten Stolz zu sehen, bevor die Anspannung alle anderen Gefühle überdeckte. Er wurde das Gefühl nicht los, dass Bourdain sich sogar noch deplatzierter fühlte, als er. Der Mann war der Boss einer monströsen Computerentwicklungsfirma, wirkte aber in diesem Raum neben ihm normal und menschlich. Seine Ängste waren echt.

„Du musst nicht nervös sein“, sagte Sean leise. Ein unangenehmes Schweigen beherrschte den Raum. Seine Offenheit würde ihm den Hals brechen.

„Das bin ich nicht“, erwiderte Bourdain.

„Das ist doch kindisch. Wenn du dir das eingestehst, wird‘s leichter.“

„Du bist betrunken, Grandy. Und weißt nicht, was du redest.“

„Bis vor Kurzem warst du ein fantastischer Chef.“

Holden wich seinem Blick aus. Für dieses Gespräch fehlten ihm die Nerven.

„Es wäre auffällig, wenn wir zusammen gehen“, damit verließ er die Toilette. Seine Schritte waren auf dem gefliesten Boden nahezu geräuschlos. Sean starrte noch einige Sekunden in den Spiegel, bevor er ihm folgte.

Es war bereits weit nach Mitternacht, als Sean sich gerädert ins Bett fallen ließ, ohne sich Schuhe oder Jackett auszuziehen. Am nächsten Morgen würde er es bedauern so faul gewesen zu sein. Seine Muskeln würden schmerzen. Die Haut würde sich schlaff anfühlen. Aber jede Bewegung, die nicht lebensnotwendig war, raubte ihm die Kraft. Deshalb strengte er sich gar nicht erst an.

Er konnte sich nicht erinnern, wie er zurückgekommen war. Ob Holden ihn gefahren hatte? Vielleicht war er gelaufen. Amanda war noch nicht zurück.

Als sich die Matratze neben ihm herabsenkte, war Sean bereits in einem tiefen, traumlosen Schlaf versunken.

Kapitel 7

Die Sonnenstrahlen brannten ihm ein Loch direkt durch seinen malträtierten Schädel, indem mehrere Presslufthammer um die Wette die Schutzschicht seiner Erinnerungen aufbrachen. Schnatternd unterhielten sich ein Haufen Spatzen vor dem Fenster und leisteten gute Arbeit seinen Brummschädel zum explodieren zu bringen. Während ein gleichmäßiges, nerviges Dröhnen seine Ruhe störte. Stöhnend zog Sean sich die weiche Decke über den Kopf, in der müden Hoffnung, die Geräuschkulisse von seinem Kopf fernzuhalten.

Dunkel regte sich in ihm der Gedanke, dass er arbeiten musste und mit großer Wahrscheinlichkeit verschlafen hatte. Doch die Rebellion seines Körpers hielt ihn davon ab, erschrocken aufzuspringen und sich eventuell zu beeilen. Ihm war übel. Die Schmerzen in seinem Kopf und in seinen Gliedern gingen über einen normalen Kater hinaus. Es war viel mehr, als hätte er einen Liter KO-Tropfen getrunken, die seinen Körper eisern in die Matratze quetschten.

Sean beobachtete, wie er den kleinen Finger seiner rechten Hand bewegte. Das tat beschissen weh und er wollte es nicht mehr wiederholen. Mit dem Bauch nach unten lag er auf dem Bett, das Gesicht in die Kissen gepresst, während die frische Morgenluft seine nackten Fußballen und seine Beine kitzelte. Wenigstens hatte er es geschafft sich zu entkleiden, bevor er ins Koma eines Betrunkenen gefallen war.

Er sollte versuchen aufzustehen, aber das Bett war so verdammt bequem. Es war weich, frisch und verströmte einen ganz neuen Duft, der seinen müden Sinnen schmeichelte. Leicht holzig. Nach warmen Zedernholz. Würzig süßer Bitter-Orange und aromatischem Kardamom, der durch sein betörendes Aroma sein Gehirn stimulierte. Plötzlich kam ihm der Gedanke, dass dieser Geruch nicht typisch war. Nicht typisch für sein Zuhause. In diesem Moment erinnerte er sich an einen Artikel aus der Frauenzeitschrift, die Amanda abonniert hatte.

Kardamom, nach Safran das teuerste Gewürzöl. Löst Minderwertigkeitsgefühle und sexuelle Blockierung.

Mit lautem Japsen fuhr Sean aus den Kissen hoch. Es roch nach Holden! Ihm wurde um einiges schlechter. Er lag im Bett seines Chefs. Nackt, wie er mit wachsendem Schrecken feststellte.

„Kotzen Sie mir bloß nicht auf den orientalischen Teppich. Ich hab ihn erst vor Kurzem reinigen lassen“, sagte eine nasale Stimme nicht weit von ihm entfernt. Eine korpulente Schwarze stand, die Hände in die üppigen Hüften gestemmt, vor dem Bett. Einen Staubsauger in der einen Hand und einen Wedel in der anderen Hand. Genau diesen Wedel richtete sie auf sein Gesicht.

„Das Bad ist da vorn.“ Der Wedel schwenkte nach rechts.

Schnell sprang Sean aus dem Bett und rannte in die ihm zugewiesene Richtung, bevor er sich mit der Frage beschäftigte, wer diese Person war. Gerade rechtzeitig erreichte er die Kloschüssel, bevor er einen Teil seines Abendessens wieder sah. Augenblicklich ließ der Schwindel und die Übelkeit nach und eine befreiende Erleichterung erfasste ihn. Seine Hand zitterte, als er die Spülung betätigen wollte. Nach mehreren erfolglosen Versuchen hörte er ein Schnauben. Dann erschien aus dem Nichts eine Hand und drückte den altmodischen Henkel mit solcher Leichtigkeit, dass es an göttliche Kraft grenzte.

Wenige Augenblicke später leuchtete es Sean ein, dass er gerade breitbeinig auf dem Fußboden saß. Noch immer nackt. Peinlich berührt griff er nach einem Handtuch und bedeckte damit sein bestes Stück. Allerdings war das verdammte Ding verrucht klein, dass er es auch hätte bleiben lassen können. So wirkte er lächerlich. Die Frau verdrehte die großen runden Augen. Ihr molliger Körper beherrschte den ganzen Raum. Sie sah aus wie aus einem Gospel Chor.

„Ich habe sechs Kinder und du glaubst, es würde mir was ausmachen deinen kleinen Peter zu sehen?“ Ein verschmitztes Grinsen zierte ihre vollen Lippen und erweckte trotz der peinlichen Situation Sympathie.

„Er ist nicht klein.“

„Etwas verschrumpelt.“

„Er hatte bestimmt eine harte Nacht hinter sich.“

Sie zog die dunklen Augenbrauen so weit nach oben, dass Sean glaubte, sie müssten gleich in dem Ansatz ihres schwarzen Haares verschwinden, das sie zu einem strengen Dutt nach hinten gekämmt hatte. Während sie einige Schritte nach hinten machte, ließ sie ihn nicht aus den Augen. Als wäre er ein Irrer, der sie jeden Moment anspringen könnte.

„Diese Unterhaltung sollten wir fortsetzen, wenn Sie eine Hose anhaben, Mr. Grandy. Nehmen Sie eine Dusche. Sie stinken.“ Sie rümpfte angewidert die breite Nase. „Tabletten liegen auf dem Nachttisch. Kleider auf dem Bett. Er wartet unten auf Sie.“

Bevor sie den Raum tatsächlich verlassen konnte, sprang Sean nach vorne und packte sie am Arm.

„Halt. Woher kennen Sie meinen Namen?“

„Steht auf Ihrem Namensschildchen.“

Sie grinste humorlos und wollte verschwinden, doch Sean hielt immer noch ihren Arm fest. Als sie das bemerkte, wanderte ihr Blick so lange zwischen Seans Gesicht und seiner Hand hin und her, bis er sie losließ und eine leise Entschuldigung flüsterte.

„Wer sind Sie?“, fragte er.

„Die gute Fee. Was denken Sie denn?“

„Ich will lieber nichts denken.“

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