Niko Arendt - Chicago Affair

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Chicago Affair: краткое содержание, описание и аннотация

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Sean Grandy ist ein typischer Pechvogel. Das Leben meint es gar nicht gut mit ihm. Seine Frau häuft immer mehr Schulden an und auf der Arbeit geht alles drunter und drüber. Seans Chef macht ihm ein teuflisches Angebot, das er nicht abschlagen kann und seine Kollegen tuscheln hinter seinem Rücken. Als wäre das nicht genug, gerät Sean auch noch ins Visier eines nervigen und gemeinen Kollegen.

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Bourdain meldete sie beide am Empfang. Alles wirkte teuer und edel. Als Sean Bourdains Rücken betrachtete, kam ihm die absurde Idee, dass sie alleine wären. Dass das tatsächlich eine Verabredung war. Ein Date.

Bevor Bourdain ihn weiterführte, drehte er sich zu ihm und begutachtete Seans Erscheinung kritisch.

„Wo ist dein Anstecktuch?“

„Gefressen“, räusperte Sean sich unter dem bitterbösen Blick seines Chefs. „Lange Geschichte.“

Unerwartet griff Holden in seine Brusttasche und entfaltete sein eigenes Anstecktuch, dabei kam ein Zweites zum Vorschein. „Unzuverlässig! Was habe ich mir nur dabei gedacht, dich wieder einzustellen?“

Bourdain wollte keine Antwort darauf, das wusste Sean. Er redete mit sich selbst. Seiner inneren Stimme. Die Anspannung, die er den Einkauf über gezeigt hatte, verdreifachte sich. Sean bewegte sich auf dünnem Eis, bei dem er nicht wusste, wann er einbrechen würde.

Mit geschickten Fingern faltete der Brünette das Tuch und schob es in Seans Brusttasche, dann richtete er sein eigenes Tuch. Bourdain warf ihm einen bedeutungsvollen Blick zu, bevor er ihn zu einem großen Tisch führte, an dem bereits eine Menge fremder Männer saßen. Und sie alle starrten ihn an. Doch kein beschauliches Candelightdinner zu zweit.

„Meine Herren“, grüßte Bourdain höflich. „Ich hoffe, Sie haben alle gut hergefunden?“ Nicken. „Darf ich vorstellen. Sean Grandy.“

Sean schloss für einen Moment die Augen. Ihm brach erneut der Schweiß aus. Hoffentlich erlaubten sie ihm etwas Alkohol in sich hineinzukippen, bevor er sich ausziehen musste.

Bourdain lächelte. „Er ist mein Assistent.“

Was?

Sean versuchte sich seine Überraschung nicht anmerken zu lassen. Bourdains Griff an seinem Arm war fest und schmerzhaft. Er mahnte Sean dezent zur Achtsamkeit. Mit sanfter Gewalt führte er sie zu den einzigen freien Plätzen. Etwas perplex versuchte Sean die Situation neu zu analysieren. Das war ein verdammtes Geschäftsessen. Gott sei Dank.

Obwohl es nicht bedeutete, dass Sean sich nicht noch ausziehen musste. Er verdrängte alle Gedanken. Darüber konnte er sich sorgen, wenn es so weit war. Die Gelegenheit dazu bekam er gar nicht, da sich der junge Mann zu seiner Rechten an ihn wandte und ihn in unverfänglichen Small Talk hineinzog.

Zwischendurch nippte Sean an seinem Wein. Das Gespräch, zu dem sich bald auch noch zwei weitere dazugesellten, und der Alkohol beruhigten ihn. Ein eifriger Kellner sorgte dafür, dass sein Glas nie leer wurde. Sobald sich der Inhalt zu minimieren begann, wurde ihm nachgeschenkt. Sean war sich durchaus bewusst, dass er zuviel trank. Bald würde er sich nicht mehr unter Kontrolle haben, sobald seine Sinne erst einmal vernebelt waren. Aber solange sie auf das Essen warteten, wusste er mit seinen Händen nichts Besseres anzufangen. Schlimmer war es, gar nichts zu tun.

Verstohlen warf er einen Blick zu seinem Chef, der in einem Gespräch mit seinem fossilen Sitznachbarn - er musste mindestens an die 100 sein - vertieft war. Obwohl der Blonde das Gefühl hatte, dieser würde einen Monolog halten. Der Alte reagierte nicht mal mit einem Zucken. Bourdains Interesse an den etwas aktiveren Mitgliedern der Gruppe blieb eingeschränkt. Er wirkte auf Sean distanziert. Das noch immer volle Weinglas hatte er bis dato nicht einmal eines Blickes gewürdigt. Auch keiner der anderen Gäste zeigte mehr Interesse an Bourdain, als dieser an ihnen. Höchst eigenartig.

Dann wurde die Vorspeise serviert, das Hauptgericht und eine delikate Kleinigkeit zum Nachtisch. Währenddessen trank Sean ausgiebig von seinem Wein, lachte lauthals über die Witze seines Nachbarn und erzählte selbst ein paar pikante Storys, die wiederum die ganze Gesellschaft erheiterten. Er verspürte überhaupt keine Hemmungen mit Fremden zu reden. Ganz im Gegenteil. Ihn überkam die wohlige Wärme, sich auf vertrautem Terrain zu bewegen. Für Bob hatte er zahlreiche Geschäftsessen mit mehr Tiefgang bewerkstelligt.

Zwischendurch bemerkte er Bourdains Hand auf seinem Oberschenkel, die unter dem Tisch nicht gerade sanft in seinen Muskel stach. Der Ausdruck in seinen Augen war zwar ernst, aber das charmante Lächeln wies lediglich ein freches Kind zurecht, ohne zu strafen. Keiner der Anwesenden würde diese Geste unangemessen finden. Für eine Weile dämpfte Sean seine laut gewordene Stimme, verfiel aber schnell in alte Muster. Dann spürte er wieder den Griff um seinen Oberschenkel. Fester. Etwas höher. Gefährlicher.

„Entschuldige, Matt. Ich glaub, ich muss mir mal das Näschen nachpudern“, witzelte Sean ausgelassen. Bei Bourdains letztem festen Griff kippte er beinahe sein Weinglas um und bespritzte sich mit deren Inhalt die Hemdmanschette. Unbeholfen kippte er zur Seite, als er aufstand. Ein paar laute Lacher und der Kommentar, ob ihm jemand das Haar hochalten sollte, wenn er sich in die Toilette übergab, begleiteten ihn durch das Restaurant.

Verlassen war die Toilette des luxuriösen Restaurants, als Sean sich erleichtert an die schwere Messingtür lehnte. Die Kälte in seinem Nacken tat gut. Sie sorgte dafür, dass sich der marmorierte Raum mit den vergoldeten Wasserhähnen und Spiegeln im Barockstil nicht ganz so schnell drehte. Sean schnaubte und schüttelte den Kopf. Selbst die Pissoirs bestanden aus Marmor und Gold, was er mächtig übertrieben fand.

Schwankend trat er an eins der Waschbecken. Er ließ das Wasser in seine offenen Handflächen laufen, dann wusch er sich das Gesicht. Das kühle Nass erfrischte und schärfte seine vernebelten Sinne. Vielleicht sollte er lieber nichts mehr trinken. Es war lange her, seitdem er Alkohol getrunken hatte und das betäubende Gefühl war ihm fremd geworden.

Ihm entwich ein leiser Schrei, als er mit müden Augen in den Spiegel blickte und Holden hinter sich stehen sah. Wie ein Geist war er lautlos aus dem Nichts aufgetaucht.

„Hast du mich erschreckt“, gab er zu und stützte sich erleichtert am Waschbecken ab.

„Was ist nur los mit dir?“, grollte der Brünette drohend. „Du weißt, wie wichtig das Treffen für mich ist.“

„Wäre mir fast entgangen. Im Vergleich zu dir ist Mr. Darcy ein richtiger Partylöwe.“

Bourdain runzelte die Stirn und stemmte die Hände in die Hüften, eine Geste, die er in letzter Zeit gar nicht selten zu wiederholen pflegte. Meistens, wenn er unzufrieden mit Sean war.

„Du blamierst mich. Die Firma“, zischte Holden. Dieses Mal wütender.

„Ich sorge dafür, dass dieses Treffen keine Totenwache wird“, erklärte Sean leichtfertig.

Bourdain trat nah an ihn heran, sodass Sean die Wut in Funken förmlich aus dessen Augen sprühen sah. Sein Zeigefinger bohrte sich schmerzhaft in Seans Brust. „Das ist kein Spiel, Grandy.“

„Oh, doch. Ist es sehr wohl. Und das weißt du.“

Es fiel ihm schwer, sich richtig zu artikulieren. Seine Zunge lag faul in seinem Mund herum. Gleichzeitig sank seine Hemmschwelle unter das Niveau eines Gauners. Und plötzlich erschienen ihm die schmalen Lippen seines Gegenübers, die Wellen, die seine Wangenknochen rahmten und die kleinen Furchen, die sich auf seiner Stirn bildeten, absurd attraktiv. Reue würde ihn morgen hart treffen, wenn er sich dann noch daran erinnern würde.

„Irgendwann werde ich herausfinden müssen, wie lang dein Schwanz ist“, sprach Sean seine Gedanken laut aus. Sofort bereute er seine Offenheit. Verwirrt starrte Bourdain ihn an, was noch mehr krause Furchen in dessen Stirn trieb. Mit Zeigefinger und Daumen massierte er sich den Nasenrücken.

„Du bist so unreif. Ich werde dich schon nicht zwingen, dich nackt mit einem Apfel im Mund auf den Tisch zu legen. Ich hab dir nicht zwischen die Beine gefasst, also beruhig dich wieder. Du bist einfach zu laut und unprofessionell. “

Sean überhörte die Kritik.

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