Sebastian Müller - Die Schatten von Paradell

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Simon, Ben, Marie, Lukas und Tamara sind als Jugendliche für ihre Mitschüler zu nerdig. Daher schotten sie sich als unzertrennliche Freunde von ihnen ab.
Plötzlich aber offenbart sich ihnen Paradell mit all seinen Wundern. Eine Parallelwelt, als Schatten im Spiegel unserer eigenen Welt, bewohnt von einer mächtigen Rasse hochentwickelter Wesen.
Doch dann werden die fünf Freunde in den existentiellen Konflikt dieser Parallelwelt gezogen, die über uns als Schutzengel wachen sollte, an diesem göttlichen Anspruch aber allzu menschlich zu zerbrechen droht.
Als die Heimat der Freunde in tödliche Gefahr gerät, entwickelt sich ein Abenteuer, das sie an ihre Grenzen bringt und dem Leser eine provozierende Sichtweise auf das Thema Verantwortung der Mächtigen und die Macht der Unscheinbaren bietet.

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„Leute, hört euch doch mal zu“, schimpfte Tamara. „Ihr redet ja, als wären wir soeben in eine andere Welt gereist. Das ist unmöglich. Wir sind von dem Windstoß, woher er auch kam, umgeworfen worden und auf den Kopf gefallen“, sagte sie und verschränkte zur Verstärkung ihrer Aussage die Arme vor der Brust. Die Geste zeigte, dass sie da keine Diskussion zuließ.

„Klar, und unsere Köpfe denken sich solch eine wahnwitzige Geschichte aus und zu allem Überfluss dieselbe“, murmelte Marie kaum vernehmlich.

Alle standen langsam auf, putzten sich notdürftig ab und wirkten außerordentlich wackelig auf den Beinen. Gemächlich kamen sie in Bewegung und setzten ihren Heimweg fort, den sie gefühlt vor Stunden angetreten hatten. In Wirklichkeit waren kaum fünf Minuten vergangen.

Nach einem Augenblick des Schweigens sagte Tamara zu Lukas. „Weißt du was, ich habe echt Kopfschmerzen, geh du nachher mit den anderen ins Kino. Ich glaub, ich gehe früh zu Bett.“

„Ach nee, mir ist auch nicht nach Kino“, antwortete Lukas.

„Ja, wenn ich es mir recht überlege, habe ich nur schlechte Rezensionen von dem Film gesehen“, fügte Ben hinzu und zog sich ebenso von dem Vorhaben zurück, an dem Tag ins Kino zu wollen.

„Ich glaube, die Hitze hat uns alle geschafft. Lasst uns versuchen den Abend in Ruhe ausklingen zu lassen“, schloss sich Marie an.

Nur Simon blieb überrascht stehen. „Echt jetzt, keiner von euch will mitkommen? Soll ich jetzt etwa allein da rein? Nee, dann bin ich auch raus“, schmollte er. Es wirkte jedoch, als wäre er nicht unglücklich gewesen, heimzugehen und für den Rest des Abends dortzubleiben.

„In Sicherheit“, dachten sie alle.

Kapitel 2 – Schatten der Erinnerung

– 1 –

Nachdem sie alle daheim angekommen waren, fiel erst allmählich die eigenartige Trance von ihnen ab. Erst in dem Moment realisierten sie langsam, dass da irgendetwas mit ihnen geschehen war.

Sie schafften es kaum, an sich zu halten, und mussten sich mit den anderen austauschen. Einmal daheim angekommen, wollten sie da jedoch bleiben. Daher eskalierte es in ihrem Gruppenchat und alle tippten exzessiv auf ihre Handys ein.

@Simon> Fühlt ihr auch diese kribbelnde Energie in euch? Ich schaffe es kaum, in Ruhe zu sitzen.

@Marie> Ja, ich weiß nicht, wie ich nachher schlafen soll.

@Lukas> Da sagst du was … Schlafen … ich werde schlimme Alpträume bekommen von dem Ganzen. Da bin ich mir sicher.

Ben schien entgegen seiner sonstigen Art weiterhin keine Angst zu haben. Im Gegenteil. Er schwärmte wieder von den Wesen.

@Ben> Ich habe euch vorhin bereits gesagt, die anderen sind kein Grund für Alpträume. Ich würde mich freuen, sie im Traum wiederzusehen.

Tamara blieb bei ihrer ablehnenden Haltung.

@Tamara> Dann hau du dir mit was Schwerem auf den Kopf, damit du wieder in dieses Traumland kommst.

@Tamara> Die Energie kommt rein vom Adrenalin. Das ist klar. War wahnsinnig erschreckend vorhin.

@Marie> Diese Energie nicht, das hatte ich noch nie. Adrenalin kenne ich zu gut, wenn diese groben Idioten in der Schule wieder hinter mir her sind und Streberschelte spielen.

@Lukas> Ich glaube, wir wissen alle nichts damit anzufangen, was da mit uns passiert ist. Unwirklich genug war es auf jeden Fall, dass es schwer als Realität zu akzeptieren ist. Es ist jetzt vorbei und irgendwem davon erzählen ist unmöglich. Das glaubt uns niemand.

@Simon> Es ist das Beste, wenn wir alle schlafen. Morgen sieht das eventuell anders aus.

Alle wünschten sich lapidar eine gute Nacht und damit war die Diskussion vorerst erledigt.

Simon lag ausgestreckt in seinem zu kurzen Bett und schaute sich in dem winzigen Zimmer um. Die Wohnung seiner Tante war leider deutlich enger als die, in der er früher mit seinen Eltern gewohnt hatte. Er war ihr dennoch übermäßig dankbar, dass sie sich um ihn kümmerte, nachdem seine Eltern verschwunden waren. Er würde sich da kaum beschweren.

Er schaute an die gegenüberliegende Wand, wo ein schmales Regal hing. Das hatte er einst zusammen mit Dad in dessen Werkstatt gebaut. Heute standen darauf seine diversen Pokale von gewonnenen Handballturnieren, mittig der goldene Ball aus der letzten Landesmeisterschaft.

„Bester Spieler des Matchs, Simon Gideon“ stand auf der dahinterstehenden Urkunde und er lächelte, als er das las.

Sein Blick schweifte weiter zu dem Foto an der Wand. Es zeigte ihn zusammen mit seinen Eltern zu der Zeit ihres letzten gemeinsamen Urlaubs in London. Alle drei hatten sie, breit grinsend, vor der Tower Bridge gestanden.

Sein Blick verweilte kurz darauf, bis er sich seufzend davon losriss und zum Lichtschalter griff. Er machte die Augen zu und entgegen seiner früheren Annahme schlief er zügig ein.

– 2 –

Simon fand sich in seinem alten Zimmer wieder, in dem er aufgewachsen war. Sein Dad war bei ihm. „Wann können wir denn endlich los?“, quengelte Simon.

„Das Volksfest läuft uns nicht weg Junge“, antwortete sein Vater ungeduldig.

Zumindest hatte die Vorhersage gestimmt, dass er eine traumreiche Nacht vor sich hatte. Nur kam das Erlebnis von früher am Tag offenbar nicht vor. Er träumte wie gewohnt von seinen Eltern. Der Tag, von dem er diesmal träumte, war drei Jahre her und eine Weile nicht mehr in seinen Träumen aufgetaucht. Es handelte sich um den Volksfestbesuch, als er zwölf Jahre alt war, der sich tief in sein Gedächtnis gebrannt hatte.

Im Traum ließ er nicht locker: „Wir wollten längst unterwegs sein. Nicht dass wir nachher wieder ewig an den Achterbahnen anstehen.“

Charles Gideon, versuchte, seinen Sohn zu beschwichtigen: „Mum braucht nicht mehr lange, sie beeilt sich ja. Wenn du ein bissel geduldig bist, ist nachher ein Abstecher an den Schießstand drin und ich gewinne dir da, was immer du dir wünschst. Deal?“

Simon wusste, dass das ein guter Deal war. Sein Vater war ein wahrer Künstler an diesen Schießbuden. Er gewinnt ihm mit Sicherheit den Hauptpreis.

„Okay! Deal“, sagte Simon, grinste seinen Vater an und die beiden bewegten sich von seinem Zimmer durch die Diele zur Haustür. Sie wohnten zwar in einem von diesen langweiligen Wohnblöcken, aber ihre Wohnung im dritten Stock war mit ihren vier Zimmern schön geräumig.

Da kam endlich seine Mum zu ihnen. „Entschuldigt, dieses neue Kleid. Da waren überall die Preisschilder und Nadeln dran.“ Sie trug ihr neues Sommerkleid und lächelte Simon mit ihrem einnehmenden liebevollen Blick an, den eine Mutter ausschließlich für ihr Kind übrig hatte.

Wie immer vermochte es Simon dann nicht ihr böse zu sein.

Sie schlossen die Wohnungstür, stiegen die drei Etagen des Treppenhauses nach unten zum Auto und waren auf dem Weg.

Die ganze Fahrt war Simon übermäßig aufgedreht und saß kaum im Auto still. „Sind wir bald da?“, fragte er zum gefühlt einhundertsten Mal.

Als sie da waren, war ihnen dennoch ein Parkplatz deutlich weiter vorne, wie es Simon befürchtet hatte, vergönnt. Sie fuhren alle seine Lieblingsachterbahnen sogar zweimal, ohne lange anzustehen.

Simon war glücklich und zufrieden: „Der Tag ist nahezu perfekt. Es fehlt nur, dass du dein Versprechen einlöst Dad.“ Er grinste und zwinkerte seinem Vater zu. „Schau da, hinter dem Zuckerwattestand. Eine Schießbude. Komm schon Dad.“ Er zog ihm, ohne eine Antwort abzuwarten, am Arm und ließ nicht locker.

Nach ein wenig gespielter Gegenwehr ließ sich Charles von seinem Sohn zum Schießstand zerren und gab dem Schausteller zehn Euro für seine Schüsse.

„Ich versuche es mit den bewegten Entchen als Ziel“, kündigte Charles selbstbewusst an. Er zielte nur kurz, schoss und der Schuss streifte die erste Ente an der Ecke, sodass sie widerwillig langsam umfiel. Aber sie war unten. Das zählte. „Ah, sie zieht minimal nach links“, murmelte er für sich. Dann setzte er wieder an und die restlichen Schüsse fielen, ohne abzusetzen, in einer schwindelerregenden Schnelligkeit.

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