Sebastian Müller - Die Schatten von Paradell

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Simon, Ben, Marie, Lukas und Tamara sind als Jugendliche für ihre Mitschüler zu nerdig. Daher schotten sie sich als unzertrennliche Freunde von ihnen ab.
Plötzlich aber offenbart sich ihnen Paradell mit all seinen Wundern. Eine Parallelwelt, als Schatten im Spiegel unserer eigenen Welt, bewohnt von einer mächtigen Rasse hochentwickelter Wesen.
Doch dann werden die fünf Freunde in den existentiellen Konflikt dieser Parallelwelt gezogen, die über uns als Schutzengel wachen sollte, an diesem göttlichen Anspruch aber allzu menschlich zu zerbrechen droht.
Als die Heimat der Freunde in tödliche Gefahr gerät, entwickelt sich ein Abenteuer, das sie an ihre Grenzen bringt und dem Leser eine provozierende Sichtweise auf das Thema Verantwortung der Mächtigen und die Macht der Unscheinbaren bietet.

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Nach fünf Minuten wichen die Bäume vom Weg zurück und gaben die Sicht frei auf eine atemberaubende Aussicht. Da lag die Stadt unter ihnen mit ihrem hektischen Treiben. All die Menschen, die sich dort tummelten, wie Ameisen hin und her laufend. Doch nach hier oben gelangte der Lärm nicht und die städtische Hektik erschien hier nahezu unwirklich.

Die Stadt breitete sich bis an den Horizont aus. Direkt vor ihnen lag ein dicht bebautes Viertel mit unzähligen, identischen Wohnblöcken. Das war die Heimat der fünf Kinder, die von oben darauf hinabblicken.

Dahinter erstreckte sich eine größere Grünfläche. Beton unterbrach sie auf dem ganzen Areal und ein halbrundes Gebäude rahmte das Gebiet ein. Das war der Stadtpark auf dem ehemaligen Flugplatz.

Die Freunde schauten weiter und undeutlich, am Horizont zeichneten sich die Hochhäuser ab.

Die Sonne prallte heiß auf die Betonwelt unter ihnen. „Erinnert ihr euch an die Lockdowns in den letzten Jahren, als alles da unten wegen des Corona-Desasters wie eine Geisterstadt wirkte?“, fragte Lukas. „Jetzt scheint das wieder wie vergessen und die Großstadt kommt wie früher nicht mal nachts zur Ruhe.“ Seine Freunde nickten bedrückt.

In dem Moment schien sich eine einsame Wolke vor die Sonne zu schieben und die Stadt in einen kühlen Schatten zu tauchen. Es erschien alles wie verschwommen. Die Details der Metropole unter ihnen hatten an Klarheit verloren und waren wie verdeckt.

„Komisch“, sagte Ben, „es wirkt fast so wie ein Déjà-vu. Die Schatten scheinen die Augen getäuscht zu haben, sodass die Menschen und Autos kurz wie verschwunden waren. Ihr wisst, was ich meine, ausgestorben wie es letztes Jahr aussah.“

„Fantasierst du wieder Ben?“, lachte Simon und Lukas stimmte mit ein. „Ja, die Sonne schien und ich dachte, in der Ferne steht Wasser auf den Straßen. Manch einer ist sich sicher, dass das eine Fata Morgana ist, aber hast du Lust zum Baden Ben?“

„Haha“, prustete Tamara, „schade, dass es nicht regnet. Bei einem Regenbogen könnten wir den Goldtopf am Ende suchen.“

„Ist ja gut Leute, es war nur eine Täuschung“, sagte Ben und fuhr mit einem Augenzwinkern fort: „Wollt ihr euch weiter über mich amüsieren, oder wollt ihr stattdessen von meinen kühlen Getränken abhaben? Ihr kennt mich, ich habe genug Durst. Ich trinke das zur Not alles allein aus.“

Er schaute zu Marie, die wieder froh war, sich nicht an den kindischen Neckereien gegen Ben beteiligt zu haben. Er hatte jederzeit gute Sachen für alle dabei. Freunde wie ihn sollte man sich warmhalten.

„Möchtest du vielleicht eine kühle Limo haben, Marie?“, fragte Ben mit einer übertriebenen Freundlichkeit. „Selbstverständlich, das wäre heeerrlich“, antwortete sie mit derselben gespielten Übertreibung. Beide stießen kichernd an und genossen die Frische, die ihre Kehlen hinabrann.

Theatralisch begab sich Simon vor Ben auf die Knie, verneigte sich und flehte: „Oh großer weiser Ben, willst du uns arme verlorene Seelen vor dem Verdursten retten? Wir Sünder haben es nicht verdient, hast du nicht ein Herz?“ Alle lachten ausgelassen über diese Blödelei und Ben verteilte Flaschen aus seinem Rucksack an die Anderen.

Sie genossen ihre Limos in der Sonne. Zusätzlich hatte er ein paar Chips. „Ben denkt grundsätzlich an alles“, freute sich Lukas nach einer Weile in Gedanken.

„Wie kommst du immer an das ganze Zeug ran?“, fragte er Ben. „Ach ihr wisst, dass mir meine Mum keinen Wunsch abschlägt. Erst recht nicht nach Stevie“, fügte Ben hinzu. „Außerdem haben wir eh immer viel zu viel im Haus. Was meint ihr denn, wo das hier herkommt?“ Lachend schlug sich Ben mehrmals auf den Bauch.

„Da hast du Recht, bring das Teufelszeug zu uns. Wir helfen dir es zu vernichten, damit du nicht selbst alles essen und trinken musst“, sagte Simon mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

„Alles klar. In dem Sinne … Habt ihr ausgetrunken?“, fragte Ben und kramt im Rucksack für die nächste Runde.

„So gut wie“, antwortete Lukas. „Aber eine Weitere geht auf jeden Fall noch.“

Ben verteilte eine zweite Runde Limos an alle und sie lagen daraufhin schweigend nebeneinander in der Sonne.

– 3 –

„Langsam Zeit umzukehren, meint ihr nicht?“, fragte Tamara. „Wir haben doch vor, nachher ins Kino zu gehen.“

„Ja stimmt“, brummte Simon. „Aber dafür müssten wir uns ja bewegen.“

„Na los“, versuchte Lukas die anderen zu motivieren, während er aufsprang. „Ein Bein vor das andere. Jetzt bloß keine Müdigkeit vorschützen.“

„Ha, einen Euro für das Phrasenschwein von Lukas“, verkündete Simon.

Die fünf Freunde kicherten und packten gemächlich ihre Sachen zusammen. Dabei ließen sie sich absichtlich Zeit, um die Sonne weiter zu genießen.

Als sie schließlich in Bewegung waren und der Weg bergab verlief, wanderten sie unbeschwert dahin.

Im Wald war die Sonne weiterhin behaglich. „Lasst uns nachher nicht wieder zu früh im Kino sein, die Werbung braucht echt keiner“, sagte Lukas.

Simon lachte: „Fehlt dir die Lust, zum tausendsten Mal den Badeinrichtungsmarkt zu sehen, der denkt, er würde unser gesamtes Leben signifikant verändern?“

„Ja“, fügte Ben hinzu, „oder der Getränkemarkt, dessen Witze so abgedroschen sind, dass es nur noch peinlich ist.“ „Ach warum ist Lokalwerbung so hölzern?“, stöhnte Tamara. „Die sollten einfach …“ Sie stockte mitten im Satz. Irgendwas Großes, aus Glas, schien zerbrochen zu sein. Es klirrte und schepperte. Plötzlich musste sich wieder eine Wolke vor die Sonne geschoben haben und die Schatten breiteten sich im Wald aus.

„Habt ihr das gehört?“, fragte Marie.

„Na das war nicht zu überhören“, antwortete Lukas.

„Ja, es war ohrenbetäubend, aber das Geräusch schien in meinem Kopf und nicht draußen geklungen zu haben“, dachte Marie laut weiter.

„Nein, da hat irgendwer einen Spiegel fallen lassen“, hörten die anderen Simon sagen.

„Warum denn einen Spiegel?“, fragte Marie.

„Ich weiß nicht, hörte sich für mich so an, frag nicht warum. Es klang halb metallisch neben dem gläsernen Klirren.“

„Was es auch war, jetzt ist es … Huch!“ Lukas blieb abrupt stehen. „Herrje, ich dachte, ich würde gegen eine Wand rennen, aber hier ist nichts. Meine Augen spielen mir anscheinend einen Streich.“

„Und dieser Schatten. Unheimlich düster für einen Sommertag mit kaum Wolken. Mich fröstelt es ein wenig“, flüsterte Tamara.

„Hey Leute, bewegt sich da hinten im Wald etwas?“, fragte Simon.

„Jetzt ist aber gut, vorhin macht ihr mich fertig, als ich Gespenster sah, und jetzt das“, beschwerte sich Ben, war aber genauso verunsichert.

So schlagartig, wie sie verschwunden gewesen war, kam die Sonne wieder und alle fingen an, sich zu entspannen.

„Okay, zurück zum Thema“, lachte Simon verlegen. „Isst einer außer mir Nachos nachher im Kino? Ich bin ein klarer Feind von diesem Popcornmonopol, was lange genug …“

Marie unterbrach ihn: „Schaut, war da nicht eine Wolke vor der Sonne. Zumindest dachte ich das, aber da ist nichts am Himmel.“

Und wieder gewannen die Schatten die Oberhand, aber am Himmel schien die Sonne weiter, wie durch einen Schleier.

„Was geht hier vor sich?“, fragte Simon. Und plötzlich hörten alle irgendwelche fremdartigen Stimmen. „Was hast du getan? Ich sagte, du darfst niemals …“, hörten die fünf Freunde bruchstückhaft eine Stimme, die einen ihr innewohnenden schönen Nachhall besaß. Kein Echo, sondern als wenn Musikinstrumente zweistimmig eine Melodie anspielen.

„Das ist doch der falsche Ort, da dachte ich, dass wir es abbrechen müssen“, sagte eine andere Person genauso wunderschön melodisch.

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