Jules Verne - Das Dorf in den Lüften

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Das Dorf in den Lüften: краткое содержание, описание и аннотация

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Nicht ganz wörtlich darf man diesen Titel sehen, denn das Dorf befindet sich in mächtigen Baumwipfeln im tiefsten Zentralafrika. Ein Forcher, der hier jahrelang lebte, hat hier das Leben der Affen auf sensationelle Weise erforscht und dabei ein ganzes Affenvolk zivilisiert – ein humorvoller, aber doch packender Roman eines genialen Mannes, der über seiner Idee alles andere vergißt.

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Am Nachmittage kam es jedoch zu einem Alarm, der eine recht ernste Ursache hatte.

Es mochte etwa vier Uhr sein, als Khamis, der am Hintertheile das Steuer handhabte, John Cort bat, einmal seine Stelle zu vertreten, während er selbst nach vorn ging.

Max Huber stand auf, überzeugte sich, daß weder am rechten noch am linken Ufer etwas Verdächtiges zu bemerken war, und sagte dann zum Foreloper:

»Was sehen Sie denn Besonderes?…

– Das da!«

Khamis wies dabei mit der Hand stromabwärts nach einer stark bewegten Stelle des Wasserlaufes.

»Noch ein Wirbel, sagte Max Huber, oder vielmehr ein Maëlstrom im Kleinen! Achtung, Khamis, daß wir nicht dahinein gerathen.

– Das ist kein Wasserwirbel, antwortete der Foreloper.

– Was denn sonst?«…

Auf diese Frage antwortete fast augenblicklich ein Wasserstrahl, der gegen zehn Fuß über die Fläche des Rio emporstieg.

Da rief Max Huber in höchster Verwunderung:

»Sollte es in den Flüssen Centralafrikas etwa gar Walfische geben?

– Nein, aber Flußpferde,« belehrte ihn der Foreloper.

Ein fauchendes Geräusch ließ sich da zu gleicher Zeit vernehmen, wo ein ungeschlachter Kopf mit mächtigen Stoßzähnen an den Kiefern emportauchte, und dazu – um eine merkwürdige, doch treffende Vergleichung zu gebrauchen –

»das Innere eines Maules, das schon mehr einem Fleischerladen ähnelte, und ein Paar Augen, die sich an Größe mit der Dachlucke eines holländischen Bauernhauses messen konnten!« (In dieser Weise haben sich nämlich einzelne besonders phantasiereiche Reisende in ihren Berichten ausgedrückt.)

Flußpferde findet man zwischen dem Cap der guten Hoffnung und dem dreiundzwanzigsten Grade nördlicher Breite fast allenthalben. Sie hausen meist in den Flüssen, Seen und Sümpfen dieses ausgedehnten Gebietes. Hätte der Rio Johausen – dieser Hinweis fiel im Laufe des Gespräches –seine Mündung im Mittelländischen Meere gehabt, so wäre kein Angriff jener Amphibien zu besorgen gewesen, denn in den dahin verlaufenden Strömen kamen solche, mit Ausnahme des oberen Nils, überhaupt nicht vor.

Der Hippopotamus ist trotz seines eigentlich sanften Charakters ein recht gefährliches Thier. Wenn es aus irgend einem Grunde gereizt wurde, z. B. unter dem Einflusse des Schmerzes, wenn es harpuniert wird, stürzt es sich mit unbeschreiblicher Wuth auf die Jäger, verfolgt sie längs der Ufer, packt auch unmittelbar Bote an, die es bei seinem ungeheueren Körpergewicht leicht zum Kentern bringt, oder die es mit seinen mächtigen Kinnladen, die Arme und Beine des Menschen glatt abbeißen können, ernsthaft beschädigt.

Kein Insasse des Botes – nicht einmal der überaus jagdeifrige Max Huber – konnte auch nur daran denken, eine solche Amphibie anzugreifen. Das that aber wahrscheinlich die Amphibie, wenn sie das Floß erreichte, dagegen anstieß, es durch ihr, zuweilen bis zweitausend Kilogramm ansteigendes Gewicht überlastete, und wenn sie gar ihre schrecklichen Hauer hineinbohrte, was sollte dann aus Khamis und seinen Genossen werden?

Die Strömung war gerade ziemlich schnell, und vielleicht empfahl es sich mehr, ihr zu folgen, als dem Ufer zuzulenken, wohin der Hippopotamus doch nachgeschwommen wäre. Auf dem Lande konnte man seinen Stößen freilich leichter ausweichen, weil das Thier sich mit seinen kurzen, plumpen Beinen und dem fast auf der Erde geschleppten Bauche nur unbeholfen bewegen kann. Es gleicht eben mehr dem Mastschweine als dem Eber. Auf dem Rio schwimmend, war das Floß dagegen ihm auf Gnade und Ungnade preisgegeben und wurde von ihm jedenfalls zerstört. Gelang es dessen Insassen dann vielleicht auch wirklich, das Ufer schwimmend zu erreichen, so standen sie wenigstens der erschreckenden Schwierigkeit gegenüber, sich ein neues Floß bauen zu müssen.

»Wir wollen versuchen, unbemerkt vorüberzukommen, rieth Khamis. Wir strecken uns alle platt aus, vermeiden jedes Geräusch und halten uns nur fertig, jeden Augenblick ins Wasser zu springen.

– Die Sorge für Dich, Llanga, nehme ich auf mich,« sagte Max Huber.

Alle befolgten den Rath des Forelopers und legten sich auf dem Flosse nieder, das die Strömung ziemlich schnell hinabtrug. In dieser Lage hatten sie vielleicht Aussicht, von dem Hippopotamus nicht bemerkt zu werden.

Wenige Augenblicke später, als sie das von dem mächtigen Thiere aufgewühlte Wasser passierten, das ihr Fahrzeug stark erschütterte, vernahmen sie ein grimmiges Schnaufen und Grunzen, wie von einem Wildschweine.

Jetzt folgten einige Secunden tödtlicher Angst in der Ungewißheit, ob das Floß von dem Kopfe des Ungeheuers in die Höhe gehoben oder durch seine Last versenkt werden würde.

Khamis, John Cort und Max Huber beruhigten sich erst, als sie wieder in ruhigem Wasser hintrieben und das Schnaufen, von dem sie die Wärme des Athems im Vorbeifahren gespürt hatten, allmählich schwächer hörbar wurde. Nun erhoben sie sich auch und sahen wirklich nichts mehr von der Amphibie, die nach der Tiefe des Flusses hinabgetaucht war.

Jäger, die an den Kampf mit Elefanten gewöhnt waren, die noch unlängst der Karawane des Händlers Urdax angehört hatten, hätten eigentlich vor dem Zusammentreffen mit einem Hippopotamus nicht zurückschrecken sollen. Wiederholt, doch unter günstigeren Verhältnissen, hatten sie ja auch schon in der Sumpfgegend des oberen Ubanghi auf diese Thiere Jagd gemacht. An Bord ihres gebrechlichen Fahrzeugs aber, dessen Verlust für sie so schmerzlich gewesen wäre, wird man ihre Besorgniß wohl erklärlich finden, und es war ein Glück, daß sie von einem Angriffe des furchtbaren Thieres verschont blieben.

Am Abend hielt Khamis an der Mündung eines Baches am rechten Ufer an. Ein besseres Unterkommen für die Nacht, am Fuße einer Gruppe von Bananen, deren breite Blätter ein Schutzdach bildeten, konnte man sich kaum wünschen. An derselben Stelle war auch ein sandiger Uferstreifen mit eßbaren Mollusken bedeckt, die eingesammelt und je nach ihrer Art roh oder gekocht gegessen wurden. Der etwas rohe Geschmack der Bananen ließ dagegen viel zu wünschen übrig. Zum Glück ließ sich aus dem Wasser des Baches unter Zusatz des Saftes dieser Früchte ein recht erquickendes Getränk herstellen.

»Das wäre alles gut und schön, äußerte Max Huber, wenn wir nur die Gewißheit hätten, auch ruhig schlafen zu können.

Leider schwirren hier aber die verwünschten Insecten umher, von deren Stachel wir nicht verschont bleiben werden. Bei dem Mangel an Moskitonetzen werden wir greulich zerstochen erwachen.«

Das wäre in der That nicht ausgeblieben, wenn Llanga nicht ein Mittel gefunden hätte, die in surrenden Wolken umherschwärmenden Moskitos zu vertreiben.

Er war längs des Ufers ein Stück hinausgegangen, und jetzt hörte man ihn rufen.

Khamis lief zu dem Knaben hin, und Llanga zeigte ihm am Ufer trockenen Mist, der von Wiederkäuern, Antilopen, Hirschen, Büffeln und anderen herrührte, die hier gewiß ihren Durst zu löschen pflegten.

Warf man diese Reste in ein helles Feuer, wodurch ein dichter, eigenthümlich scharfer Rauch erzeugt wird, so war das das beste und vielleicht einzige Mittel, die Moskitos zu verjagen. Die Eingebornen bedienen sich seiner immer, und sie fahren auch gut dabei.

Sofort wurde also zwischen den Bananen ein tüchtiges Feuer aus dürrem Holz angezündet. Der Foreloper warf einige Hände voll trockenen Mist hinein. Augenblicklich stieg davon eine dunkle Rauchwolke auf und die Luft war in kürzester Zeit von den unerträglichen Insecten gesäubert.

Das Feuer sollte die ganze Nacht über von John Cort, Max Huber und Khamis unterhalten werden, wozu sie abwechselnd die Wache übernahmen. Am nächsten Morgen gedachten sie dann, durch einen ruhigen Schlummer gestärkt, schon in früher Stunde den Rio Johausen weiter hinunter zu fahren.

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