Jules Verne - Das Dorf in den Lüften
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Die gewaltige atmosphärische Störung mit den zuckenden, zuweilen auf die Erde niederschlagenden Blitzen und dem lange hinrollenden Donner hatte erst früh gegen drei Uhr ein Ende genommen. Durch den Strudel hindurch war das Floß an die steile Uferwand getrieben worden und hatte hier Schutz gefunden. Dicht daneben stand ein mächtiger Baobab (Affenbrodbaum), dessen hohler Stamm nur noch durch die äußersten Holzschichten und die Rinde gebildet wurde. Khamis und seine Gefährten nahmen darin Platz, wenn es dabei auch etwas eng zuging. Ebenso waren die wenigen Geräthe, die Feuerwaffen und die Munition, die hier von dem Unwetter nichts zu leiden hatten, hereingeschafft worden und wurden in der Stunde vor der Abfahrt ohne große Mühe wieder auf das Floß gebracht.
»Nun wahrlich, dieses Gewitter kam gerade zur rechten Zeit,« bemerkte John Cort gegen Max, während der Foreloper die Reste des Wildes zum Frühstück zurecht machte.
Unter fortwährendem Plaudern beschäftigten sich die beiden jungen Männer mit der Reinigung ihrer Gewehre, die einer solchen nach dem gestrigen Feuergefecht nothwendig bedurften.
Llanga schlenderte inzwischen im Gesträuch und im hohen Grase umher, um Nester und Eier zu suchen.
»Jawohl, lieber John, das Gewitter kam uns recht gelegen, sagte Max Huber, gebe nur der Himmel, daß es jetzt, wo der Sturm vorüber ist, den Burschen nicht einfällt, noch einmal hier aufzutauchen. Jedenfalls müssen wir auf der Hut sein.«
Auch Khamis befürchtete, daß die Vierhänder mit Tagesanbruch die beiden Ufer wieder besetzen würden. Er beruhigte sich jedoch bald: obwohl es unter den Bäumen allmählich heller wurde, war doch kein neuer Lärm zu hören.
»Ich bin am Ufer wohl hundert Schritte weit hinausgegangen, habe aber keinen einzigen Affen entdecken können, versicherte John Cort.
– Das läßt ja das beste hoffen, antwortete Max Huber, und ich denke, unsere Patronen ferner anders zu verwenden, als zur Vertheidigung gegen die Schlingel von Makaken!… Wahrlich, ich befürchtete schon, daß unser gesammter Schießvorrath gestern daraufgehen würde.
– Und wie hätten wir den erneuern können? fiel John Cort ein. Eine zweite Hütte anzutreffen, um sich da mit Pulver, Kugeln und Schrot frisch versorgen zu können, daran ist doch nicht zu denken.
– O, rief Max Huber, wenn ich mir vorstelle, daß der gute Doctor beabsichtigte, mit solchen Burschen einen gesellschaftlichen Verkehr anzubandeln! Eine hübsche Gesellschaft! Um ergründen zu wollen, welche Worte sie gebrauchen, sich zum Essen einzuladen oder einander Guten Tag oder Gute Nacht zu wünschen, dazu muß man wahrlich ein Professor Garner sein, von denen es in Amerika vielleicht noch mehrere giebt, oder ein Doctor Johausen, der vielleicht in Deutschland, vielleicht sogar in Frankreich, noch einige Geistesverwandte hat…
– In Frankreich, Max?…
– O, wenn man danach unter den gelehrten Perücken des Instituts oder der Sorbonne suchte, fände man wahrscheinlich einen Idio…
– Idioten! vollendete protestierend John Cort das letzte Wort.
– Idiomographen, verbesserte Max Huber, der fähig wäre, in den congolesischen Wäldern die Untersuchungen des Professor Garner und des Doctor Jo hausen wieder aufzunehmen.
– Ist man sich, lieber Max, auch klar über den Erfolg des ersten, der jede Verbindung mit der Gesellschaft der Makaken abgebrochen zu haben scheint, so gilt dasselbe doch noch nicht für den zweiten, und ich fürchte sehr, daß…
… die Paviane oder andere ihm alle Knochen im Leibe zerbrochen haben, fuhr Max Huber fort. Nach der Art und Weise, wie sie sich gestern gegen uns benahmen, kann man sich ja ein Urtheil erlauben, ob es civilisierte Wesen sind oder jemals solche werden können.
– Siehst Du, Max, ich bleibe dabei, daß die Thiere bestimmt sind, unvernünftige Geschöpfe zu bleiben…
– Und die Menschen nicht minder, fügte Max Huber lachend hinzu. Das schließt nicht aus, daß ich sehr bedauere, nach Libreville zurückzukommen, ohne Nachrichten über den Doctor mit heimzubringen.
– Mag sein; für uns wäre es aber doch von Werth, durch diesen undurchdringlichen Wald gekommen zu sein.
– Das wird geschehen…
– Vielleicht, doch ich wünschte, es wäre schon geschehen!«
Das weitere Vordringen schien übrigens von keinen weiteren Schwierigkeiten bedroht zu sein, da das Floß ja nur der Strömung zu folgen brauchte, freilich unter der Voraussetzung, daß der Rio Johausen nicht durch Stromschnellen oder Barren versperrt oder durch Wasserfälle unterbrochen war, und gerade solche Hindernisse befürchtete der Foreloper noch immer.
Eben jetzt rief er seine Gefährten zum Frühstück. Llanga kam sofort herzugesprungen und brachte mehrere Enteneier mit, die für das Mittagsessen aufbewahrt wurden. Da noch ein Stück von der Antilope übrig war, brauchte der Mundvorrath vor der Mittagsrast nicht vervollständigt zu werden.
»Da fällt mir eben ein, begann jetzt John Cort, wir hätten doch unsere Munition nicht so nutzlos verschwenden sollen.
Konnten wir denn nicht auch von dem Fleische der Affen zehren?
– O, pfui! stieß Max Huber hervor.
– Seh’ einer diesen Kostverächter!
– Ich bitte Dich, lieber John, Gorillacoteletten, Gibbonfilet, Schimpansenkeule… ein Fricassée von Mandrillassen…
– Nun, ich äße im Nothfalle davon, meinte John Cort.
– Anthropophage Du! rief Max Huber mit komischer Entrüstung, wärst wahrhaftig imstande, fast Deinesgleichen zu verzehren…
– Ah, danke schön, Max!«
Schließlich überließ man natürlich die Cadaver der in der
»Schlacht« erlegten Vierhänder den Vögeln als willkommene Beute. Der Wald von Ubanghi beherbergte so viele Wiederkäuer und Vögel, daß man den Vertretern des Affengeschlechtes die Ehre, sie in einen menschlichen Magen aufzunehmen, nicht anzuthun brauchte.
Khamis bereitete es ernste Schwierigkeiten, das Floß aus dem Wirbel zu befreien und es um die Landspitze herum zu steuern.
Alle halfen bei dieser Arbeit, die fast eine Stunde in Anspruch nahm. Man hatte dazu dünne Bäume abbrechen und deren Zweige entfernen müssen, um eine Art Stangen zu bekommen, womit das Fahrzeug vom Ufer abgedrängt wurde.
Wurde dieses noch von dem Strudel zurückgehalten, wenn die Affenbande etwa wieder herangestürmt kam, so wäre deren Angriffen dadurch, daß man sich nach der Strömung flüchtete, nicht aus dem Wege zu gehen gewesen, und ohne Zweifel wären weder der Foreloper noch seine Gefährten heil und gesund aus dem gar zu ungleichen Kampfe hervorgegangen.
Kurz, nach vieler Anstrengung bewegte sich das Floß langsam um die vorspringende Ecke und begann wieder, auf dem Rio Johausen hinabzugleiten.
Der Tag versprach schön zu werden, wenigstens deutete nichts auf ein drohendes Gewitter oder einen bevorstehenden Regen. Dafür schoß aber eine Lawine von Sonnenstrahlen lothrecht herunter und die Hitze wäre kaum erträglich gewesen, wenn sie nicht durch einen frischen Wind von Norden her gemildert worden wäre, einem Winde, der auch die Fahrt des Flosses, wenn dieses ein Segel trug, sehr beschleunigt hätte.
Je weiter der Fluß nach Südwesten verlief, desto mehr nahm er jetzt an Breite zu. Freilich wölbte sich nun auch keine Laube und vereinigten sich keine belaubten Zweige mehr über seinem Bette. Unter diesen Verhältnissen hätte das Wiedererscheinen der Vierhänder auch nicht mehr die Gefahr gehabt, wie am Vortage. Uebrigens zeigte sich von diesen nichts.
Verlassen waren die Ufer des Rio aber deshalb nicht.
Vielerlei Wasservögel, Enten, Trappen, Pelikane, Martinstaucher und mehrere Arten von Strandreitern flatterten kreischend überall umher.
John Cort schoß einiges von diesem Geflügel, das nebst den von dem jungen Eingebornen gesammelten Eiern zur Mittagsmahlzeit diente. Um die verlorene Zeit einzubringen, wurde auch zur gewohnten Stunde nicht Halt gemacht, und die erste Hälfte dieses Tages verlief ohne den geringsten Zwischenfall.
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