Jules Verne - Das Dorf in den Lüften
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Der Foreloper beobachtete die geräuschvolle Bewegung nicht ohne ernste Beunruhigung. Das erkannte man an seinem strengen, hochgerötheten Gesicht, an der Senkung der buschigen Brauen ebenso, wie aus dem durchdringenden Blick und an den tiefen Furchen der Stirne des Mannes.
»Halten wir uns bereit, mahnte er, die Gewehre geladen, die Patronen bei der Hand, denn ich weiß nicht, welche Wendung diese Geschichte nehmen wird…
– Pah, ein einziger Schuß wird die Bande in alle Winde versprengen,« meinte Max Huber.
Schon legte er das Gewehr an.
»Schießen Sie nicht, Herr Max! rief der Foreloper. Wir dürfen die Burschen nicht angreifen… sie nicht selbst reizen.
Wir werden genug zu thun haben, uns gegen sie zu vertheidigen!
– Doch wenn sie den Anfang machen… warf John Cort ein.
– Dann antworten wir nur, wenn es unbedingt nöthig wird!«
erklärte Khamis.
Der Angriff sollte nicht lange auf sich warten lassen. Vom Ufer flogen schon Steine und Aststücke herüber, geschleudert von den Affen, deren größere Arten eine erstaunliche Körperkraft haben. Sie bedienten sich dabei auch harmloserer Wurfgeschosse, unter anderen verschiedener von den Bäumen abgerissener Früchte.
Der Foreloper bemühte sich, das Floß im Rio möglichst gleichweit von beiden Ufern zu halten. Die Würfe wurden dadurch, weil unsicherer, auch minder gefährlich. Zum Unglücke fehlte es nur an jeder Möglichkeit, dem Angriff gegenüber Schutz zu suchen. Ueberdies wuchs die Zahl der Feinde immer mehr, und bereits hatten mehrere Projectile die Passagiere getroffen, ohne diesen jedoch ernsthaft Schaden zu thun.
»Nun ist es aber genug.« sagte endlich Max Huber.
Er zielte nach einem zwischen dem Gesträuch auftauchenden Gorilla und streckte ihn auf den ersten Schuß nieder.
Den Flintenknall beantwortete ein betäubendes Geschrei. Der Angriff hörte damit nicht auf, die Vierhänderbande wandte sich nicht zur Flucht. Die Affen einen nach dem anderen zu vernichten, dazu hätte die Munition gar nicht ausgereicht. Nur eine Kugel für jeden gerechnet, wäre der Vorrath an solchen bald erschöpft gewesen. Was begannen aber die Jäger, wenn ihre Patronentasche leer war?
»Wir wollen nicht mehr schießen, gebot John Cort. Das reizt die abscheulichen Bestien nur noch mehr. Hoffen wir, mit einigen unbedeutenden Verletzungen von ihnen davonzukommen.
– Na, ich danke!« antwortete Max Huber, den eben ein Stein ans Bein getroffen hatte.
Die Fahrt ging also, begleitet von einem doppelten Gefolge auf den hier recht windungsreichen Ufern des Rio Johausen, ununterbrochen weiter. An manchen Stellen verengerte sich das Flußbett freilich gut um ein Drittel, dafür war die Strömung dann aber um so schneller.
Wenn es völlig Nacht war, nahmen die Feindseligkeiten ja voraussichtlich ein Ende, denn wahrscheinlich zerstreuten sich die Angreifer dann im Walde. Auf jeden Fall wollte Khamis, wenn es nöthig wurde, statt gegen Abend anzuhalten, es wagen, auch in der Finsterniß weiter zu fahren. Jetzt war es freilich erst vier Uhr, und bis um sieben blieb die Lage immer noch recht bedrohlich.
Ein erschwerender Umstand lag ferner darin, daß das Floß gegen einen unmittelbaren Ueberfall keineswegs gesichert erschien. Wenn die Affen das Wasser ebensowenig lieben, wie die Katzen, und also nicht zu befürchten war, daß sie schwimmend herüberkämen, so ermöglichte ihnen doch die Verschränkung des Gezweiges über dem Flusse an manchen Stellen, sich dieser Brücke von Zweigen und Lianen zu bedienen und von da aus Khamis und seinen Gefährten geradezu auf den Kopf herunter zu springen. Das konnte für die gelenkigen und boshaften Thiere ja nur eine Kleinigkeit sein.
Vier oder fünf große Gorillas unternahmen gegen fünf Uhr wirklich diesen Versuch an der Biegung des Flusses, wo sich die Bombaxzweige dicht vereinigten. Etwa fünfzig Fuß weit flußabwärts erwarteten die Thiere das Vorüberkommen des Flosses.
John Cort hatte sie beobachtet und konnte sich über ihre Absicht keiner. Täuschung hingeben.
»Sie werden auf uns herunterfallen, rief Max Huber, und wenn wir sie nicht verjagen…
– Feuer!« commandierte der Foreloper.
Sofort krachten drei Schüsse. Tödtlich getroffen stürzten drei Affen nach dem eiteln Versuche, sich noch an das Gezweig zu klammern, hinunter in den Fluß.
Mit ohrzerreißendem Geschrei schwangen sich jetzt wohl zwanzig Vierhänder auf die Lianen, bereit, sich auf das Floß zu werfen.
Die Gewehre mußten eiligst wieder geladen und augenblicklich abgefeuert werden. Nun folgte ein gut genährtes Geknatter. Zehn oder zwölf Gorillas und Schimpansen wurden verwundet, ehe das Floß sich unter der Pflanzenbrücke befand, und entmuthigt flüchteten die anderen nach den Ufern zurück.
Da kam allen der Gedanke, daß der Professor Garner, wenn er sich allein tief in den Wald hinein gewagt hätte, jedenfalls demselben Schicksal wie der Doctor Johausen verfallen wäre.
Nahm man nun an, daß dieser von der Bevölkerung des Waldes in gleicher Weise wie Khamis, John Cort und Max Huber empfangen worden war, so brauchte man nach keiner Erklärung seines Verschwindens weiter zu suchen. Wäre er in der Hütte angegriffen worden, so hätten sich unzweifelhafte Anzeichen dafür finden müssen, denn bei der angeborenen Zerstörungssucht der Affen wäre diese bestimmt nicht unversehrt geblieben und dann hätten sich an der Stelle, wo sie sich befand, nur noch Trümmer davon vorgefunden.
Augenblicklich erschien es aber keine dringende Aufgabe, darüber nachzusinnen, was aus dem deutschen Arzte geworden sein mochte, weit mehr galt es, darüber nachzudenken, was noch mit dem Floß geschehen könnte. Die Breite des Flusses verringerte sich sichtlich mehr und mehr. Hundert Schritte an der rechten Seite weiter hin und vor einer Landspitze verrieth das Gurgeln des Wassers einen starken Strudel. Wenn das Floß in diesen gerieth und nicht mehr in der hier seitwärts abgeleiteten Strömung zu halten war, mußte es unfehlbar gegen das Ufer stoßen. Khamis vermochte es wohl gewöhnlich mit seinem Steuer auf dem richtigen Wege zu halten, es aber auch wieder aus jenem Strudel zu lootsen, erschien als eine sehr schwierige Aufgabe. Dann überfielen es aber jedenfalls die Affen vom Ufer aus in großer Zahl. Darum machte es sich nöthig, sie durch Gewehrschüsse zu vertreiben, ehe das Floß sich in dem Wasserwirbel sing.
Eine Minute später war die ganze Bande verschwunden, doch nicht die Kugeln und nicht der Knall der Schüsse hatte sie vertrieben. Schon seit einer Stunde thürmte sich am Himmel langsam ein Gewitter auf. Fahle Blitze zuckten durch die Wolkenmassen. Immer weiter schoben sich die dunkeln, gelblich geränderten Wolken herauf und bald brach eines jener furchtbaren Unwetter aus, wie sie nur in niedrigen Breiten vorkommen. Bei dem entsetzlichen Donnerkrachen bemächtigte sich der Vierhänder die instinctive Unruhe, die eine elektrische Spannung in der Luft in sehr vielen Thieren hervorruft. Sie singen an sich zu fürchten und suchten unter dem dichtesten Laubdache Schutz gegen die blendenden Entladungen, unter denen die Wolkendecke zu zerreißen schien. In kürzester Zeit waren beide Ufer verlassen, und von der ganzen Rotte waren nur noch etwa zwanzig todte Körper zu sehen, die zerstreut zwischen dem Gebüsch des Waldrandes lagen.
Zehntes Capitel.
Ngora!
Am nächsten Morgen wölbte sich der wieder heitere – man hätte sagen können, von dem Riesenwedel des Gewitters reingefegte – Himmel in tiefem Blau über den Wipfeln der Bäume. Bei Sonnenaufgang verflüchtigten sich vollends noch die letzten Tröpfchen, die an Blättern oder Gräsern hingen. Der schnell wieder trocken gewordene Erdboden hätte recht gut eine Wanderung durch den Wald gestattet. Natürlich war aber von einer Wiederaufnahme des Marsches nach Südwesten jetzt keine Rede mehr. Wich der Rio Johausen nicht aus seiner bisherigen Richtung ab, so hoffte Khamis, das eigentliche Becken des Ubanghi binnen vierzehn Tagen zu erreichen.
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