Jules Verne - Das Dorf in den Lüften

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Das Dorf in den Lüften: краткое содержание, описание и аннотация

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Nicht ganz wörtlich darf man diesen Titel sehen, denn das Dorf befindet sich in mächtigen Baumwipfeln im tiefsten Zentralafrika. Ein Forcher, der hier jahrelang lebte, hat hier das Leben der Affen auf sensationelle Weise erforscht und dabei ein ganzes Affenvolk zivilisiert – ein humorvoller, aber doch packender Roman eines genialen Mannes, der über seiner Idee alles andere vergißt.

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Ohne daß von hier aus Blitze zu sehen waren, hörte man doch stromaufwärts schon ein dumpfes Donnergrollen. Ein Hagelschlag war nicht zu fürchten; die ungeheueren Wälder Afrikas haben die Eigenschaft, einen solchen auszuschließen.

Der ganze Zustand der Atmosphäre hatte jedoch ein sehr bedenkliches Aussehen, das John Cort zu der Bemerkung veranlaßte:

»Wenn dieser Regen kein Ende nimmt, ist es besser, wir bleiben, wo wir sind. Wir haben jetzt Munition genug, unsere Patronentaschen sind gefüllt, dagegen fehlt es uns an Kleidung zum wechseln…

– Ja, unterbrach ihn Max Huber lachend, warum könnten wir uns denn nicht nach Landesgebrauch – einfach mit Menschenhaut – costümieren? Das vereinfacht doch die Sache gewaltig. Da braucht man nur zu baden, um seine Wäsche zu reinigen und sich gehörig zu reiben, um seine Kleidung abzubürsten!«

Thatsächlich hatten die beiden Freunde schon seit etwa acht Tagen diese Reinigung vornehmen müssen, da sie keine Kleidung zum wechseln besaßen.

Der Platzregen wurde zwar sehr heftig. doch gerade deshalb hielt er nur etwa eine Stunde an. Diese Zeit benutzte man für das erste Frühstück. Dabei erschien auch ein neues, sehr willkommenes Gericht: frische Trappeneier, die Llanga gesammelt hatte und die Khamis sofort im kochenden Wasser hart sott. Auch bei dieser Gelegenheit beklagte sich Max Huber bitter und nicht mit Unrecht, daß Mutter Natur es versehen habe, den Eiern die doch so nothwendige kleine Menge Salz beizumischen.

Gegen halb acht Uhr hörte der Regen auf, doch behielt der Himmel noch weiter sein gewitterhaftes Aussehen. Das Floß wurde nun wieder nach der Mitte des Rio in die Strömung gesteuert.

Die Angelschnüre wurden nachgeschleppt, und da hatten wohl die Fische die Verpflichtung, bald anzubeißen, um noch zur Mittagsmahlzeit zu dienen.

Khamis schlug vor, dazu nicht den gewohnten Halt zu machen, um den eben erlittenen Zeitverlust wieder auszugleichen. Das wurde angenommen; John Cort schürte das Feuer wieder an und bald summte der Kochtopf auf den glühenden Kohlen. Da von dem Wasserbock noch genug übrig war, blieben die Gewehre stumm, wenn Max Huber auch mehr als einmal durch feistes, an den Ufern äsendes Wild arg in Versuchung geführt wurde.

Dieser Theil des Waldes erwies sich überhaupt sehr wildreich. Ohne von den Wasservögeln zu reden, gab es hier auch Wiederkäuer in Menge. Häufig streckten sich die Köpfe von Pallahls und Sassabys – einer Abart der Antilopen – mit ihren mächtigen Hörnern aus dem hohen Grase und dem Gesträuch des Ufers hervor. Wiederholt zeigten sich große Elenthiere, rothbraune Damhirsche, Steinböcke, zierliche Gazellen, Kudus – eine besondere Hirschart Afrikas – Quaggas und selbst Giraffen, die ein sehr schmackhaftes Fleisch liefern.

Wie leicht wäre es gewesen, verschiedene dieser Thiere zu erlegen, doch was hätte es genützt, da es an Nahrung bis zum nächsten Tage ja nicht fehlte. Obendrein verbot es sich, das Floß unnöthig zu bepacken und zu belasten, worauf John Cort seinen Freund besonders aufmerksam machte.

»Ja, ich bitte Dich, entgegnete Max Huber, meine Flinte rutscht mir zuweilen von selbst an die Wange, wenn mir ein so hübsches Ziel vors Auge kommt.«

Das wäre aber immerhin nichts anderes gewesen als ein Schießen, um nur zu schießen, und wenn eine solche Betrachtung einen übereifrigen Jäger auch nicht leicht zu zähmen vermag, so befahl Max Huber seinem Gewehre doch, sich ruhig zu verhalten und sich nicht von selbst in Anschlag zu legen. Durch die Umgebung dröhnte also kein Knall von unzeitgemäßen Schüssen, und friedlich glitt das Floß den Rio Johausen hinunter.

Khamis, John Cort und Max Huber fanden jedoch am Nachmittage Gelegenheit, sich für ihre Zurückhaltung schadlos zu halten; da mußten die Feuerwaffen wieder den Mund aufthun, wenn auch nicht zum Angriffe, so doch zur Abwehr.

Seit dem Morgen waren etwa zehn Kilometer zurückgelegt worden. Der Fluß zeigte viele launenhafte Windungen, obwohl seine Hauptrichtung eine südwestliche blieb. Seine sehr unebenen Ufer waren von sehr großen Bäumen eingefaßt, vorzüglich von Bombaxarten (Wollbäumen), deren breiter Schirm weit über die Fläche des Rio hineinreichte.

Trotzdem, daß sich die Breite des Johausen nicht vermindert hatte, sondern da und dort über fünfzig, sogar bis sechzig Meter betrug, vermischten sich die Bombaxzweige von beiden Seiten her und bildeten ein tiefgrünes Laubgewölbe, worunter das Wasser leise plätscherte.

Die meisten davon, die mit ihren Enden in die von den jenseitigen Bäumen hinüberreichten, waren noch durch schlangenartige Lianen mit einander verbunden – eine Naturbrücke, über die gewandte Clowns oder mindestens Vierhänder von einem Ufer zum andern gelangen konnten.

Von den niedrigeren Theilen des Horizonts waren die Gewitterwolken immer noch nicht ganz verschwunden, im übrigen aber schien die Sonne wieder und ihre Strahlen fielen fast lothrecht auf den Fluß.

Khamis und seine Gefährten konnten sich also beglückwünschen, hier unter dem Blätterdome hinzufahren.

Das erinnerte sie an ihre Wanderung unter den Bäumen und längs tiefschattiger Gänge, nur daß sie jetzt mühelos vorwärts kamen und keinen von Sisiphus und anderen Stachelkräutern bedeckten Boden zu überwinden hatten.

»Wahrhaftig, der reine Park, dieser Wald von Ubanghi, rief John Cort, ein Park mit üppigem Baumschlag und plätscherndem Wasser. Man könnte hier glauben, im Nationalpark der Vereinigten Staaten, an den Quellen des Missouri und des Yellowstone zu sein!…

– Ja, ein Park, worin sich Affen tummeln, bemerkte dazu Max Huber. Wahrlich, hier scheint sich das ganze Affengeschlecht ein Stelldichein gegeben zu haben! Wir sitzen mitten drin im Reiche der Vierhänder, wo Schimpansen, Gorillas und Gibbons eine unbeschränkte Herrschaft führen!«

Eine Bestätigung erhielt dieser Ausspruch durch die ungeheuere Menge dieser Thiere, die auf den Ufern durcheinandersprangen, von den Bäumen herablugten und im tieferen Walde hin und her liefen. Noch niemals hatten Khamis und dessen Gefährten so viele, so lärmende und so überaus gelenkige Affen beobachtet. Das war ein ewiges Schreien und Springen und Purzelbaumschlagen, und ein Photograph hätte hier ganze Bilderserien urkomischer Grimassen aufnehmen können.

»Ja, fuhr Max Huber fort, das ist aber alles nur etwas sehr natürliches, befinden wir uns doch im Herzen Afrikas.

Zwischen congolesischen Eingebornen und Vierhändern –unseren Khamis selbstverständlich ausgenommen – scheint mir überhaupt kein großer Unterschied zu bestehen.

– Oho, erwiderte John Cort, einen solchen giebt es doch, den nämlich, der den Menschen vom Thiere trennt, das mit Vernunft begabte Geschöpf von dem, das nur einem unwillkürlichen Instincte gehorcht…

– Der es oft weit zuverlässiger leitet als jene, mein lieber John!

– Darin widerspreche ich Dir nicht, Max. Die beiden Triebkräfte und Leitsterne des Lebens sind aber nichtsdestoweniger durch einen Abgrund von einander geschieden, und so lange dieser nicht ausgefüllt wird, wird die Fortentwickelungsschule nicht behaupten können, daß der Mensch vom Affen abstamme.

– Ganz recht, antwortete Max Huber, in der Leiter fehlt immer eine Stufe, ein Typus zwischen dem Anthropoïden und dem Menschen selbst, der etwas weniger Instinct und etwas mehr Vernunft als die Affen aufwiese. Und wenn dieser Typus fehlt, liegt das sicherlich daran, daß er niemals existiert hat.

Doch selbst wenn er vorhanden gewesen wäre, würde die Darwin’sche Theorie doch, wenigstens meiner Ansicht nach, noch nicht als richtig bewiesen sein.«

Jetzt war freilich etwas anderes zu thun, als in Erörterung des aufgestellten Grundsatzes, daß die Natur niemals Sprünge mache, eine Lösung der Frage zu versuchen, ob alle lebenden Wesen wirklich in enger Verbindung miteinander stehen – jetzt galt es Schutz- oder Abwehrmaßregeln zu treffen gegen einen feindlichen Angriff, der durch die numerische Uebermacht recht gefährlich werden konnte. Es wäre eine unverzeihliche Unklugheit gewesen, diesen als bedeutungslosen Zwischenfall anzusehen. Die Vierhänder bildeten ein Heer, zu dem die gesammte Affenbevölkerung zusammengeströmt zu sein schien. Ueber die Absichten der Thiere konnte sich niemand täuschen, hier hieß es, sich auf Leben und Tod vertheidigen.

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