Жюль Верн - Cäsar Cascabel

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Dieser Roman ist den meisten Jules-VerneFreunden unbekannt, weil er in allen alten Gesamtausgaben fehlt. Der Artistenfamilie Cascabel wird nach einer Tournee durch die Vereinigten Satten das gesamte Vermögen gestohlen. Trotzdem wollen sie nach Frankreich zurückkehren und beschließen, den Weg über Alaska und das Packeis der Beringstraße zu nehmen. Unendlich viele Abenteuer müssen mit Indianern und Verbrechern bestanden werden, ehe es ein glückliches Ende gibt.

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Seit dem Eintritt strengerer und trockenerer Kälte war der Himmel vollkommen klar geworden.

Der Wind blies jetzt aus Nordosten - ein günstiger Umstand, da er auf die sibirische Küste zu wehte. Die funkelnden Sterne des nördlichen Himmels erhellten die langen Polarnächte und häufig überflutete das Nordlicht mit seinem fächerförmigen Strahlenschimmer den Raum. Der Blick flog bis an den äußersten Horizont, der von den ersten Staffeln der Eisbarriere gesäumt war. Von dem helleren Hintergrunde hob sich jene ewige Eiskette mit ihren Zacken und Kuppeln, ihren Wäldern von Spitzen und Rissen lebhaft ab. Es war ein herrlicher Anblick und die Schiffbrüchigen vergaßen auf Augenblicke ihre kritische Lage, um jene dem hohen Norden eigene Naturerscheinung anzustaunen.

Seit der Wind sich gedreht hatte und das Eis nur der Strömung gehorchte, trieb es langsamer vorwärts. Es war also wahrscheinlich, daß die Eistafel nicht mehr viel weiter nach Westen getragen werden würde, denn das Meer war stellenweise mit Eisbergen besäet. Allerdings gab dieses »youngice«, wie die Walfischfänger es nennen, zur Zeit noch dem geringsten Stoße nach. Und wenn die Eistafel auch in den von den verstreut schwimmenden Blöcken freigelassenen, engen Kanälen manchmal an bedeutende Massen anstieß, so setzte sie nach mehrstündiger Unbeweglichkeit doch wieder ihren Weg fort. Indessen war ein sehr naher Stillstand vorauszusehen, der dann den ganzen Winter dauern würde.

Am dritten Dezember hatten Herr Sergius und Jean sich gegen Mittag an den vorderen Rand der Eistafel begeben. Durch große Pelze gegen die empfindliche Kälte verwahrt, hatten Kayette, Napoleone und Xander sie begleitet. Im Süden deutete ein kaum merklicher Schimmer an, daß die Sonne den Meridian durchschnitt. Die ungewisse Helle, die durch den Raum flutete, rührte ohne Zweifel von einem fernen Nordlicht her.

Da lenkten die Bewegungen der Eisberge, ihre bizarren Formen, ihr Aneinanderprallen und auch das Umschlagen einiger Blöcke, die durch das vom Meerwasser bewirkte Abbröckeln ihrer Grundfläche das Gleichgewicht verloren, die gespannteste Aufmerksamkeit auf sich.

Plötzlich schwankte ein höchstens zwei Tage alter Eisberg, stürzte um und zerschlug in seinem Falle den Rand der Eistafel, die er mit einem ungeheuern Wasserschwall übergoß.

Alle waren jählings zurückgewichen; aber im nächsten Augenblick erscholl ein Ruf:

»Hilfe!. Hilfe!. Jean!«

Es war Kayette. Sie befand sich auf dem abgebrochenen Eisstück, welches die schäumende Flut davontrug.

»Kayette!. Kayette!.« schrie Jean.

Aber das Eisstück trieb, von einer Seitenströmung ergriffen, immer weiter, während die Eistafel unter der Wirkung des Zusammenstoßes still stand. Noch einige Sekunden und Kayette würde inmitten der nachdrängenden Eisberge verschwunden sein.

»Kayette!. Kayette!.« schrie Jean.

»Jean!. Jean!« wiederholte die junge Indianerin zum letztenmale.

Auf diese Rufe waren Herr Cascabel und Cornelia herbeigeeilt.. Nun standen sie schreckensstarr neben Herrn Sergius, der nicht wußte, was er zur Rettung des unglücklichen Kindes thun sollte.

Auf einen Augenblick brachte die unaufhörliche Verschiebung der Eisblöcke unter einander Kayettens Scholle wieder näher heran; da nahm Jean einen Anlauf und sprang, bevor man ihn zurückhalten konnte, mit einem gewaltigen Satze zu ihr hinüber.

»Mein Sohn!. Mein Sohn!.« jammerte Frau Cascabel.

Es war unmöglich, die beiden zu retten. Jeans Sprung hatte der Eisscholle einen heftigen Stoß gegeben. Er und Kayette verschwanden zwischen den Eisbergen und bald verhallten auch ihre Rufe im unendlichen Raume.

Nach langen Stunden des Harrens in der vollends hereingebrochenen Dunkelheit mußten Herr Sergius, Herr Cascabel, Cornelia und ihre Kinder in das Lager zurückkehren. Welche Nacht die armen Leute verbrachten! Sie irrten ruhelos um die Belle-Roulotte umher, während die Hunde kläglich winselten.

Jean und Kayette. von den Wellen fortgerissen, obdachlos, ohne Nahrung. verloren! Cornelia war in Thränen aufgelöst; Xander und Napoleone weinten mit ihr. Von diesem neuen Schlage niedergeschmettert, vermochte Herr Cascabel nur unzusammenhängende Worte auszustoßen, in denen er sich die bittersten Vorwürfe machte, all dies Unglück über seine Familie gebracht zu haben. Und Herr Sergius wußte ihnen keinen Trost zu spenden, da er selber untröstlich war.

Am folgenden Tage, dem vierten Dezember, setzte die Eistafel sich wieder in Bewegung. Zwar verfolgte sie dieselbe Richtung, in welcher Jean und Kayette verschwunden waren; aber letztere hatten einen Vorsprung von achtzehn Stunden, und so mußte man jeder Hoffnung entsagen, sie einzuholen oder aufzufinden. Auch waren sie von zu vielen Gefahren umringt, als daß sie denselben heil und ganz entrinnen konnten; wie sollten sie der heftigen Kälte, dem nicht zu stillenden Hunger, dem Anprall der Eisberge, deren leichtester Stoß ihre Scholle zertrümmern mußte, Trotz bieten?.

Der Schmerz dieser unglücklichen Cascabels läßt sich nicht schildern. Trotz des Sinkens der Temperatur mochten sie nicht in ihre Zimmer zurückkehren, sondern riefen draußen nach Jean, nach Kayette, die sie nicht hören konnten..

Der Tag verging, ohne daß die Lage sich gebessert hätte; dann kam die Nacht und Herr Sergius bestand darauf, daß Vater, Mutter und Kinder in der Belle-Roulotte Obdach suchten, wo aber niemand eine einzige Sekunde den Schlummer fand.

Plötzlich, gegen drei Uhr morgens, erschütterte ein so furchtbarer Stoß den Wagen daß er beinahe umgestürzt wäre. Was bedeutete das?. War irgend ein großer Eisberg an die Eistafel angefahren?. hatte er sie vielleicht gar zertrümmert?.

Herr Sergius stürzte hinaus.

Ein schwacher Nordlichtschein erhellte den Raum und man vermochte die Dinge auf eine halbe Meile im Umkreis zu unterscheiden.

Herr Sergius spähte nach allen Seiten aus.

Weder Jean noch Kayette waren in Sicht.

Der Stoß aber war durch das Anfahren der Eistafel an ein Eisfeld verursacht worden. Dank dem neuerlichen Sinken der Temperatur - auf nahezu zwanzig Grad Celsius unter Null -war die Meeresfläche gänzlich zugefroren.

Dort, wo noch am vergangenen Tage alles in Bewegung gewesen, war starre Ruhe eingetreten. Mit dem letzten Stoße hatte das Wandern der Eistafel sein Ende erreicht.

Herr Sergius kehrte sofort in den Wagen zurück und verkündete der Familie, daß die Eistafel endgültig festliege.

»Also ist das ganze Meer vor uns zugefroren?« fragte Herr Cascabel.

»Ja,« antwortete Herr Sergius; »auf allen Seiten.«

»Nun, so machen wir uns denn auf den Weg, um Jean und Kayette zu suchen!. Es ist kein Augenblick zu verlieren.«

»Gehen wir!« antwortete Herr Sergius.

Da Cornelia und Napoleone nicht in der Belle-Roulotte bleiben wollten, wurde diese in Clous Obhut zurückgelassen, und alle eilten über das Eisfeld dahin, während die beiden Hunde spähend vorausliefen.

Man ging schnellen Schrittes über den granitharten Schnee gen Westen hin. Wenn Wagram und Marengo auf die Fußspuren ihres jungen Herrn stießen, so würden sie dieselben gewiß erkennen. Aber nach Verlauf einer halben Stunde hatten sie noch immer nichts gefunden. Man mußte schließlich Halt machen, denn die intensiv eisige Luft erschwerte das Atemholen.

Das Eisfeld, das sich gegen Norden, Süden und Osten unabsehbar ausdehnte, war im Westen von einigen Höhen begrenzt, welche nicht die Form gewöhnlicher Eisberge hatten. Waren es etwa die Küstenumrisse irgend einer Insel oder eines Festlandes?

Plötzlich schlugen die Hunde heftig an und rannten auf eine weißliche Anhöhe zu, von der sich eine gewisse Anzahl schwarzer Punkte abhob.

Man eilte wieder vorwärts und bald sah Xander, daß jene Punkte menschliche Wesen waren und daß zwei von ihnen winkten.

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