Жюль Верн - Cäsar Cascabel

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Dieser Roman ist den meisten Jules-VerneFreunden unbekannt, weil er in allen alten Gesamtausgaben fehlt. Der Artistenfamilie Cascabel wird nach einer Tournee durch die Vereinigten Satten das gesamte Vermögen gestohlen. Trotzdem wollen sie nach Frankreich zurückkehren und beschließen, den Weg über Alaska und das Packeis der Beringstraße zu nehmen. Unendlich viele Abenteuer müssen mit Indianern und Verbrechern bestanden werden, ehe es ein glückliches Ende gibt.

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»Jean!. Kayette!.« schrie er, hinter Wagram und Marengo herstürmend.

Es waren wirklich Jean und Kayette, heil und unversehrt!.

Sie waren nicht allein. Ein Trupp von Eingeborenen umgab sie, und diese Eingeborenen waren Bewohner der Liakhoff-Inseln.

V. Die Liakhoff-Inseln

Im nördlichen Eismeere befinden sich drei Inselgruppen, welche unter dem allgemeinen Namen »Neusibirien« bekannt sind und aus den Long-, den Anjou- und den Liakhoff-Inseln bestehen. Der letztere, dem asiatischen Festlande am nächsten gelegene Inselkomplex erstreckt sich zwischen dem dreiundsiebzigsten Grad und fünfundsiebzigsten Grad nördlicher Breite und dem einhundertfünfunddreißigsten Grad und einhundertvierzigsten Grad östlicher Länge insgesamt über einen Raum von neunundvierzigtausend Quadratkilometer und umfaßt unter andern die Kotelnii-, die Blinii-, die Malii- und die Belkoff-Insel.

Unfruchtbare Gebiete; kein Baum, kein Bodenprodukt, kaum ein schwacher Ansatz zur Vegetation während der wenigen Sommerwochen; nichts als seit der geologischen Formationsperiode angehäufte Walfisch- und Mammutknochen, eine Unmasse fossiles Holz - so sind die neusibirischen Inseln beschaffen.

Die Liakhoff-Inseln wurden zu Anfang des achtzehnten Jahrhunderts entdeckt.

Es war auf Kotelnii, der bedeutendsten und am südlichsten gelegenen Insel der Liakhossgruppe, daß die Belle-Roulotte nach einer Eisfahrt von vierzig Tagen, in denen sie eine Strecke von sechs- bis siebenhundert Meilen zurückgelegt hatte, gelandet war. Im Südwesten, an der sibirischen Küste, öffnete sich die weite Lenabucht, ein breiter Einschnitt, durch welchen die Wasser der Lena, eines der bedeutendsten Ströme Nordasiens, sich ins nördliche Eismeer ergießen.

Wie man sieht, ist diese Liakhossgruppe die Ultima Thule der Polar-Region unter diesen Längegraden. Jenseits derselben haben die Seefahrer bis an die unübersteigliche Grenze der Eisbarriere kein Land mehr erblickt. Fünfzehn Breitegrade höher hinauf liegt der Nordpol. Die Schiffbrüchigen waren also an die Grenzen der Welt getrieben worden, wenngleich sie sich unter einem minder hohen Breitegrad befanden, als es die Grade sind, unter welchen Spitzbergen und die nördlichsten Gegenden Amerikas liegen.

Im ganzen genommen hatte die Familie Cascabel, wenn ihr Weg auch ein viel nördlicherer als der anfangs geplante gewesen war, sich beständig dem europäischen Rußland genähert. Die seit der Abfahrt von Port-Clarence zurückgelegten Hunderte von Meilen hatten ihr weniger Anstrengung als Gefahr bereitet. Die Eisfahrt, die sie unter den gegebenen Verhältnissen gemacht, hatte ihr eine Reise durch Gegenden erspart, welche während des Winters fast unüberwindliche Schwierigkeiten boten. Und vielleicht würde man keinen Grund zur Klage gehabt haben, wenn ein letztes Mißgeschick Herrn Sergius und seine Gefährten nicht in die Gewalt der Liakhoff-Insulaner gebracht hätte. Würden sie ihre Freiheit bewahren, oder dieselbe später wieder zu erlangen vermögen? Das war zweifelhaft. Jedenfalls würden sie es bald erfahren, und wenn sie in dieser Hinsicht aufgeklärt waren, würde es noch immer Zeit sein, einen den Umständen entsprechenden Plan zu schaffen.

Die Kotelnii-Insel ist von einem Stamm finnischen Ursprungs bewohnt, der, Weiber und Kinder mit eingerechnet, zweihundertfünfzig bis dreihundert Seelen zählt. Diese Eingeborenen sind von widerlichem Äußern und gehören zu den am wenigsten civilisierten Völkerschaften des

Küstengebietes, den Tschuktschen, Jukaghiren und Samojeden. Ihre Götzenverehrung spottet jeder Beschreibung, trotz der aufopfernden Bemühungen der Herrnhuter Missionäre, welche den grenzenlosen Aberglauben und die räuberischen Instinkte der Neusibirier nimmer zu besiegen vermochten.

Die Hauptindustrie auf den Liakhoff-Inseln bildet der Fang der in diesen Seestrichen sehr zahlreichen Walfische und die Seehundsjagd, die hier fast ebenso ausgiebig wie auf der Beringinsel während der heißen Jahreszeit ist.

Der neusibirische Winter ist außerordentlich rauh und kalt. Die Eingeborenen wohnen oder verkriechen sich vielmehr in dunklen Löchern, die sie sich in die Schneemassen graben. Diese Löcher sind manchmal in Stuben abgeteilt, in denen es nicht schwer fällt, eine ziemlich hohe Temperatur zu erhalten. Was man hier brennt, ist fossiles, der Steinkohle ähnliches Holz, von dem sich auf diesen Inseln beträchtliche Lager vorfinden, abgesehen von den Walfischknochen, die ebenfalls als Brennmaterial benützt werden. Eine im Dache dieser Troglodytenhöhlen angebrachte Öffnung dient dem Rauche der äußerst primitiven Feuerstätten zum Ausgang. Auf den ersten Anblick scheint die Schneefläche über solchen Wohnungen Dämpfe emporzusenden wie eine Solfatara.

Was die Nahrung der Eingeborenen betrifft, so bildet das Fleisch von Renntieren deren Hauptbestandteil. Diese Wiederkäuer werden auf den Inseln und Inselchen der Liakhossgruppe in großen Rudeln gehegt. Auch die Elentiere dienen vielfach zur Nahrung; desgleichen die getrockneten Fische, von denen man einen großen Vorrat für den Winter aufzuspeichern pflegt. Auf diese Weise haben die Neusibirier keine Hungersnot zu fürchten.

Damals herrschte gerade ein Häuptling über die Liakhoff-Inseln, der sich Tschu-Tschuk nannte und bei seinen Unterthanen eines unbestrittenen Ansehens genoß. Einer absolutistisch-monarchischen Herrschaft unterworfen, weichen diese Eingeborenen wesentlich von den Eskimos RussischAmerikas ab, die in einer Art republikanischer Freiheit und Gleichheit leben. Auch stehen sie auf einer viel niedrigeren Stufe hinsichtlich ihrer wilden Sitten und unwirtlichen Gebräuche, über welche die Walfischfänger sich häufig zu beklagen haben. Ja! man würde mit herzlichem Bedauern an sie zurückdenken, die wackeren Leute von Port-Clarence!

Soviel ist gewiß, die Familie Cascabel hätte nicht schlechter ankommen können. Nach der Katastrophe in der Beringstraße gerade auf die Liakhoff-Inseln zuzutreiben und jenen so gar nicht gastfreundlichen Stämmen in die Hände zu fallen, das hieß wirklich alle Grenzen des Mißgeschicks überschreiten!

Herr Cascabel verbarg denn auch nicht seine Enttäuschung, als er sich von etwa hundert Eingeborenen umringt sah, welche die Schiffbrüchigen, die der Zufall der Reise in ihre Gewalt gab, heulend und gestikulierend bedrohten.

»He! was wollen sie denn, diese Affen?« schrie er, indem er die ihn am nächsten Bedrängenden zurückstieß.

»Uns ergreifen, Vater,« antwortete Jean.

»Sonderbare Manier, Gäste zu empfangen!. Haben sie etwa Lust, uns zu verspeisen?.«

»Nein; aber sehr wahrscheinlich beabsichigten sie, uns auf ihrer Insel gefangen zu halten!«

»Gefangen?.«

»Ja, wie sie es bereits mit zwei Matrosen gemacht haben, die vor uns hierher verschlagen wurden.«

Jean hatte keine Zeit zu ausführlichen Erklärungen. Ein Dutzend Eingeborener faßten Herrn Sergius und seine Gefährten bei den Armen. Wohl oder übel mußte man sich mit denselben in das Dorf Turkef, eigentlich die Hauptstadt der Inselgruppe, begeben.

Unterdessen brachen einige zwanzig andere nach der Belle-Roulotte auf, deren seine Rauchsäule noch eben im dämmerigen Osten sichtbar war. Eine Viertelstunde später hatten die Gefangenen Turkef erreicht und wurden in das Innere einer geräumigen Höhle unterm Schnee geführt.

»Ohne Zweifel der Kerker des Ortes!« bemerkte Herr Cascabel, sobald man sie allein gelassen und sie sich um das in der Mitte des Raumes angezündete Feuer versammelt hatten.

Und nun mußten vor allem Jean und Kayette ihre Erlebnisse erzählen. Die Scholle, auf der sie zwischen den Eisbergen verschwunden, war in westlicher Richtung weitergetrieben. Jean hielt die junge Indianerin in seinen Armen, aus Furcht, daß sie durch die Stöße zu Boden geschleudert werden könnte. Sie hatten keine Lebensmittel, sie würden Stunde um Stunde obdachlos sein, aber sie waren doch wenigstens beisammen. An einander geschmiegt, würden sie vielleicht weder Kälte noch Hunger spüren. Die Nacht brach an. Wenn sie sich auch nicht sehen konnten, so hörten sie sich doch.

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