Жюль Верн - Cäsar Cascabel
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- Название:Cäsar Cascabel
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»Sollte der Wind sich gedreht haben?« fragte Herr Cascabel.
»Das ist nicht wahrscheinlich,« antwortete Herr Sergius. »Es würde nicht soviel Schnee gefallen sein, wenn der Wind aus Westen wehte.«
»Dann muß die Eisscholle sich gedreht haben,« bemerkte Jean.
»Ja. so wird es sein,« erwiderte Herr Sergius. »Aber denken wir vor allem an das dringendste. Es handelt sich darum, nicht aus Mangel an atembarer Luft zu ersticken.«
Sofort gingen Jean und Clou, mit einer Hacke und einer Schaufel bewaffnet, daran, den Gang frei zu machen. In der That eine schwere Arbeit, denn der hartgefrorene Schnee füllte ihn gänzlich aus und mochte sogar die Belle-Roulotte bedecken.
Um schnell zu arbeiten, mußte man sich ablösen. Da man den Schnee nicht nach außen befördern konnte, war es notwendig, ihn in die erste Abteilung des Wagens zu schaufeln, von wo er, unter der Einwirkung der Temperatur in Innern fast augenblicklich zerschmelzend, nach außen abfloß.
Nach Verlauf einer Stunde hatte die Hacke die kompakte Masse im Gange noch nicht durchbrochen. Es war unmöglich, hinaus zu gelangen, unmöglich, das Innere des Wagens zu lüften, und das Atmen wurde dort immer schwerer durch den Mangel an Oxygen und das Übermaß von Kohlensäure.
Vergeblich rangen alle keuchend nach einem Hauche reiner Luft in dieser unerträglichen Atmosphäre. Kayette und Napoleone fühlten sich dem Erstickungstode nahe. Frau Cascabel schwebte sichtlich in der größten Gefahr. Kayette überwand ihr Mißbehagen und versuchte, ihr Erleichterung zu verschaffen. Aber das einzig Wirksame wäre gewesen, eines der Fenster zu öffnen, um frische Luft einzulassen, und das machte der draußen aufgeschichtete Schnee unmöglich.
»Mut!. Mut!« wiederholte Herr Sergius. »Wir sind schon sechs Fuß weit durch die Masse gedrungen. die Schicht kann jetzt nicht mehr sehr dick sein!«
Nein, sie konnte es nicht sein, wenn der Schneefall aufgehört hatte. Aber vielleicht dauerte er auch jetzt noch fort!
Da kam Jean auf den Gedanken, in die oberhalb des Ganges befindliche, vielleicht nicht mehr dicke und wahrscheinlich weniger harte Schneedecke ein schachtähnliches Loch zu hauen.
In der That ging diese Arbeit leichter von statten und eine Viertelstunde später - es war die höchste Zeit! - drang durch die hergestellte Öffnung frische Luft ein.
Die Inwohner der Belle-Roulotte fühlten sich augenblicklich erleichtert.
»Ah! wie gut!« rief die kleine Napoleone, tief aufatmend.
»Ja!« antwortete Xander, der seine trockenen Lippen mit der Zunge befeuchtete. »Es ist noch besser als Konfekt!«
Es vergingen mehrere Minuten, bevor Cornelia, die bereits einer Ohnmacht nahe gewesen, sich einigermaßen zu erholen vermochte.
Dann erweiterte man die Öffnung und die Männer kletterten an die Oberfläche hinaus. Es schneite nicht mehr, aber alles war weiß bis an die äußersten Grenzen des Gesichtskreises. Die Belle-Roulotte war ganz und gar unter ihrer Schneehülle verschwunden, die einen ungeheuren Höcker im Centrum des schwimmenden Eisblockes bildete.
Mit Hilfe des Kompasses konstatierte Herr Sergius, daß der Wind noch immer aus Westen blies, daß aber die Eisscholle sich gedreht hatte, - wodurch die weniger geschützte Seite der Belle-Roulotte dem Schneetreiben ausgesetzt worden und die Verwehung des Ganges herbeigeführt worden war.
Das Thermometer zeigte im Freien nur sechs Grad unter Null und das Meer war nicht zugefroren, soweit man das inmitten der fast völligen Dunkelheit beurteilen konnte. Übrigens ist zu erwähnen, daß die Eisscholle sich zwar, wahrscheinlich unter dem Drucke irgend einer Gegenströmung, halb gedreht hatte, aber darum doch in unverändert westlicher Richtung weiter trieb.
Da dieser Zufall sich wiederholen und solch bedenkliche Folgen nach sich ziehen konnte, glaubte Herr Sergius, eine neue Vorsichtsmaßregel ergreifen zu sollen. Auf seinen Rat wurde auf der dem Gange entgegengesetzten Seite ein zweiter Gang durch den Eiswall gegraben. Wie sich also auch die Lage der Eisscholle gestalten mochte, die Verbindung mit dem freien Raume blieb gewahrt und man hatte keinen Luftmangel mehr zu befürchten.
»Es ist denn doch ein vermaledeites Land,« sagte Herr Cascabel, »ein ganz vermaledeites Land. höchstens gut für Seehunde, und mit einem Klima, das sich nicht mit dem der Normandie vergleichen kann!«
»Das gebe ich gern zu,« antwortete Herr Sergius. »Aber was wollen Sie; man muß es eben nehmen wie es ist.«
»Ich nehme es gar nicht, Herr Sergius. nicht einmal geschenkt!«
Nein, wackerer Cascabel, es ist nicht einmal das Schwedens, Norwegens, Finnlands während ihrer Wintersaison. Es ist das Klima des Pols, mit seiner vier Monate währenden Nacht, seinen wütenden Stürmen, seinen endlosen Schneefällen und dichten, alle Umrisse tilgenden Nebelschleiern.
Und wie beängstigend die Zukunft aussah! Welchen Entschluß sollte man fassen, wenn nun das Treiben ein Ende erreichte, die Eistafel festlag und das Meer ein einziges ungeheures Eisfeld bildete? Sollte man die Belle-Roulotte verlassen und die Strecke von mehreren Hundert Meilen bis an die sibirische Küste ohne sie zurücklegen? Der Gedanke war wahrhaft schrecklich! Herr Sergius fragte sich, ob es nicht ratsam sein würde, an dem Orte, wo der schwimmende Block stehen blieb, zu überwintern, um wenigstens bis zur Rückkehr der milden Jahreszeit den Schutz jenes rollenden Hauses zu genießen, das zweifelsohne nie mehr rollen würde. Ja! im schlimmsten Falle würde es nicht unmöglich sein, die Zeit der großen Kälte auf solche Weise zu verbringen! Aber ehe die Temperatur wieder stiege, ehe das Eisfeld in Trümmer ging, würde man das Winterquartier räumen und die tauende Eisdecke überschreiten müssen.
Übrigens waren die Schiffbrüchigen noch nicht so weit und man würde gegen Ende des Winters hinlänglich Zeit haben, sich darüber zu beraten. Man würde mit der Entfernung rechnen müssen, in der man sich vom asiatischen Festlande befand, - wenn es nämlich gelang, diese Entfernung zu schätzen. Herr Sergius hoffte, daß sie nicht sehr bedeutend sein werde, da die Eisscholle eine unverändert westliche Richtung eingehalten hatte, nachdem sie die Kaps Kekurnii, Scheliagskoi und Baranoff, die Long-Straße und den Golf von Kolyma hinter sich gelassen.
Warum hatten sie nicht am Eingange dieses Meerbusens Halt gemacht! Von dort aus wäre es noch immerhin leicht gewesen, die Provinz der Jukaghiren zu erreichen, in welcher Kabatschkowa, Nischni-Kolymsk und andere Marktflecken die Schiffbrüchigen gastlich aufgenommen haben würden. Man hätte mit einem Renntiergespann zurückkehren und die Belle-Roulotte aufs Festland herüberbringen können. Aber angesichts der starken Strömung begriff Herr Sergius wohl, daß man längst an dieser Bucht, sowie auch an den Mündungen der Tschukotschia und Alazeja vorübergekommen sein müsse. Die Karte wies kein anderes Hindernis mehr auf, als jene Inselgruppen, welche unter den Namen Anjou-Inseln, Liakhoff-Inseln und Long-Inseln bekannt sind. Und wie sollte man auf diesen zumeist unbewohnten Inseln Mittel zur Überführung des Personals und des Materials finden? Aber schließlich würde es doch besser sein, als sich in die äußersten Striche der Polarregion zu verirren!
Der November war zu Ende. Neununddreißig Tage waren vergangen, seit die Familie Cascabel von Port-Clarence aufgebrochen, um sich über die Beringstraße zu wagen. Wäre der Eisbruch nicht dazwischen gekommen, so würde sie schon vor fünf Wochen in Numana gelandet sein und jetzt in irgend einem Marktflecken Südsibiriens ein sicheres Obdach gegen den arktischen Winter gefunden haben.
Indessen konnte das Treiben nicht mehr lange dauern. Die Kälte wurde allmählich strenger und das Thermometer sank ohne Schwankungen. Eine von Herrn Sergius vorgenommene Besichtigung der Eisinsel ergab, daß sie täglich infolge des Anfrierens von Schollen, durch die sie sich einen Weg bahnte, an Umfang zunahm. Ihre Oberfläche hatte sich um ein Dritteil vergrößert und in der Nacht vom dreißigsten November auf den ersten Dezember fror sogar ein ungeheurer Eisblock an sie an. Der Block hatte einen ziemlich bedeutenden Tiefgang und die Strömung verlieh ihm eine so große Geschwindigkeit, daß die Eistafel eine halbe Wendung machen mußte und wie im Schlepptau hinter ihm herschwamm.
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