Жюль Верн - Cäsar Cascabel

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Dieser Roman ist den meisten Jules-VerneFreunden unbekannt, weil er in allen alten Gesamtausgaben fehlt. Der Artistenfamilie Cascabel wird nach einer Tournee durch die Vereinigten Satten das gesamte Vermögen gestohlen. Trotzdem wollen sie nach Frankreich zurückkehren und beschließen, den Weg über Alaska und das Packeis der Beringstraße zu nehmen. Unendlich viele Abenteuer müssen mit Indianern und Verbrechern bestanden werden, ehe es ein glückliches Ende gibt.

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Der Wind blies noch immer, wenn auch nicht ganz so heftig wie zuvor, aus Osten. In diesen abscheulichen Seestrichen rollten lange Wogen mit großem Geräusch heran und prallten von den Kanten des schwimmenden Blockes ab, um sich dann emporschlagend darüber zu ergießen, wie über das Verdeck eines beilegenden Schiffes, und solche Erschütterungen hervorzurufen, daß die Eistafel über und über schwankte und die Befürchtung wachrief, sie werde sich plötzlich spalten.

Dabei drohten große Wassermassen, bis zur Belle-Roulotte hinschlagend, alle draußen Befindlichen hinwegzuschwemmen.

Auf den Rat des Herrn Sergius hin wurden denn auch einige Vorsichtsmaßregeln getroffen. Da während der ersten Novemberwoche reichlich Schnee gefallen war, fiel es nicht schwer, nach der dem Wellenschlage am meisten ausgesetzten Seite hin eine Art Damm auf der Eistafel herzustellen. Alle gingen ans Werk, und als der gehörig gepreßte und hartgestampfte Schnee in einer Höhe und Breite von vier bis fünf Fuß aufgeschichtet worden, bildete er einen Schutzwall, über dessen Kamm höchstens der Gischt herüberspritzte.

Während der Arbeit geschah es hin und wieder, daß Xander und Napoleone einander mit Schneeballen bewarfen und auch Clou-de-Girofles Rücken nicht verschonten. Aber wiewohl die Umstände nicht gerade zur Belustigung angethan waren, schalt Herr Cascabel nicht mit allzu strenger Stimme, bis eines schönen Tages ein Ball sein Ziel verfehlte und Herrn Sergius an den Hut flog.

»Wer war so erbärmlich ungeschickt?.« rief Herr Cascabel.

»Ich, Vater!« antwortete die kleine Napoleone ganz erschrocken.

»Schäme dich!« sagte Herr Cascabel. »Herr Sergius, entschuldigen Sie das schlimme Kind.«

»Lassen Sie doch, Freund Cascabel!« antwortete Herr Sergius. »Sie soll mir einen Kuß geben und damit ist die Sache erledigt!«

Und so geschah es.

Man hatte nicht nur auf einer Seite der Eistafel einen Damm errichtet; bald war die Belle-Roulotte allenthalben von einer Art Eiswall umgeben, welcher sie noch wirksamer zu schützen vermochte, während ihre bis an die Nabe eingegrabenen Räder ihr absolute Unbeweglichkeit sicherten. Der Wall reichte zur oberen Galerie hinan, aber ein schmaler Gang war an seiner

Innenseite, rings um den Wagen, belassen worden. Das Gefährt glich einem inmitten von Eisbergen überwinternden Schiffe, dessen Rumpf durch einen Schneepanzer gegen Frost und Sturmwind geschützt ist. Wenn die Eistafel nicht zerschellte, so hatten die Schiffbrüchigen nichts mehr vom Wellenschlage zu befürchten, und so würde man vielleicht den Augenblick abwarten können, wo der arktische Winter endgültigen Besitz von diesen hyperboreischen Regionen ergriff.

Aber sobald dieser Augenblick kam, würde man nach dem Festlande aufbrechen, würde dem rollenden Hause, das seine Inwohner durch die ganze neue Welt geführt hatte, dem festen und sicheren Obdach der Familie den Rücken kehren müssen! Inmitten des Polarkreises verlassen, würde die Belle-Roulotte im Eistreiben der heißen Jahreszeit zu Grunde gehen!

Wenn Herr Cascabel, der doch sonst so philosophisch, so optimistisch veranlagt war, daran dachte, so hob er die Hände zum Himmel empor und verfluchte sein Mißgeschick; er maß sich die Schuld von all diesem Unglück bei und vergaß, daß es jenen Schurken zuzuschreiben sei, die ihn in den Schluchten der Sierra Nevada bestohlen hatten und also eigentlich für die ganze Situation verantwortlich waren!

Umsonst suchte Cornelia ihn, erst mit guten Worten, dann mit heftigem Tadel, seinen düstern Gedanken zu entreißen. Umsonst machten seine Kinder und sogar Clou ihren Anteil an jenem verhängnißvollen Entschlusse geltend. Umsonst wiederholten sie immer wieder, daß jener Reiseplan die Zustimmung der ganzen Familie gehabt habe! Umsonst suchten Herr Sergius und das »Vöglein« den untröstlichen Cäsar zu trösten!. Er wollte von nichts hören.

»Du bist also kein Mann mehr?.« sagte Cornelia eines Tages zu ihm, indem sie ihn derb schüttelte.

»Keinesfalls in demselben Grade wie du!« antwortete er, während er sein durch diese eheliche Mahnung gestörtes Gleichgewicht wieder zu erlangen suchte.

Im Grunde war Frau Cascabel voll Besorgnis wegen der Zukunft; aber sie empfand die Notwendigkeit, gegen den Kleinmut ihres sonst so widerstandsfähigen Mannes zu reagieren.

Inzwischen begann die Nahrungsfrage Herrn Sergius zu beschäftigen. Vor allem war es wichtig, daß die Verköstigung bis zu dem Tage gesichert sei, wo man sich einen Weg über das Eisfeld zu bahnen vermochte oder aber bis die Belle-Roulotte die sibirische Küste erreichte. Es wäre unnütz gewesen, auf die Jagd zu rechnen in einer Jahreszeit, wo die Schwärme von Meervögeln nur mehr selten durch den Nebel vorbeizogen. Folglich gebot die Vernunft, die Vorräte im Hinblick auf einen vielleicht langwierigen Übergang in Rationen einzuteilen.

Unter diesen Umständen langte die Eistafel, von unwiderstehlichen Strömungen fortgetragen, auf der Höhe der nördlich von der asiatischen Küste gelegenen Anjou-Inseln an.

IV. Vierzehn Tage

Es war auf Grund der von ihm angestellten Berechnungen, daß Herr Sergius sich auf der Höhe jener Inselgruppe zu befinden glaubte. Bei seinen täglichen Beobachtungen hatte er dem Treiben der Eistafel Rechnung getragen, dessen durchschnittliche Geschwindigkeit er auf cirka fünfzehn Meilen per vierundzwanzig Stunden schätzte.

Jene für ihn nicht sichtbare Inselgruppe liegt laut den Seekarten unter dem einhundertfünfzigsten Länge- und dem fünfundsiebzigsten Breitegrade etwa hundert Meilen vom Festlande entfernt.

Herr Sergius täuschte sich nicht. Am sechzehnten November befand die Eistafel sich im Süden von den Anjou-Inseln. Aber in welcher Entfernung? Selbst mit Zuhilfenahme der Instrumente, deren die Seefahrer sich zu bedienen pflegen, hätte man das höchstens annähernd zu bestimmen vermocht. Im Anschluß an die Sonne, deren Scheibe bloß wenige Minuten lang durch die Nebel des Horizonts sichtbar wurde, hätte die Beobachtung zu keinem Ergebnis geführt Man war jetzt von der langen Nacht der Polarregion umgeben.

Das Wetter war abscheulich, wenn auch zu strengerer Kälte neigend. Die Thermometersäule schwankte ein wenig unter Null. Aber diese Temperatur war noch nicht niedrig genug, um das Aneinanderfrieren der über die Meeresfläche verstreuten Eisberge zu bewirken; folglich wurde die schwimmende Eistafel durch kein Hindernis aufgehalten.

Indessen bildeten sich in den Ufereinschnitten bereits jene vereinzelten Eisstöße, welchen die in der Polarregion Überwinternden den Namen »Bayices« beilegen, falls sie ihren Ursprung in engen Buchten nehmen. Im Vereine mit Jean beobachtete Herr Sergius unermüdlich diese Formationen, die sich bald über die ganze Oberfläche des Meeres ausbreiten sollten. Dann würde die Eisperiode völlig eingetreten sein und die Lage der Schiffbrüchigen sich bessern - wenigstens hofften sie es.

Während der letzten vierzehn Tage des November fiel der Schnee unaufhörlich und in außerordentlicher Menge.

Von den Stürmen getrieben, lagerte er sich in dichten Massen gegen den um die Belle-Roulotte aufgeführten Wall und hatte denselben bald beträchtlich erhöht.

Übrigens bildeten diese Anhäufungen keinerlei Gefahr und boten der Familie Cascabel sogar noch besseren Schutz gegen die Kälte. Cornelia konnte in der That mit dem Petroleum sparen, es gänzlich für die Erfordernisse der Küche aufheben. Das war gewiß ernster Beachtung wert; wie sollte man diese Mineralflüssigkeit ersetzen, wenn sie aufgebraucht sein würde?

Übrigens blieb die Temperatur glücklicherweise im Innern der Abteilungen erträglich - drei bis vier Grad über Null. Sie stieg sogar, als die Belle-Roulotte von Schneemassen eingehüllt wurde. Unter diesen Umständen war es nicht die Wärme, welche ihren Bewohnern abzugehen drohte, sondern vielmehr die Luft, der bald jeder Eingang verwehrt sein würde.

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