Жюль Верн - Cäsar Cascabel
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- Название:Cäsar Cascabel
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»Herr Sergius, Herr Sergius!. Sehen Sie nur!. Wir treiben!.«
»Treiben?.«
Es war nur allzu wahr.
Augenscheinlich hatte ein allgemeiner, jäher Eisbruch die Schollen zwischen den beiden Ufern der Meerenge in Bewegung gesetzt. Im Verein mit dem Steigen der Temperatur hatten die wütenden Windstöße das in der Mitte ungenügend gefestigte Eisfeld zertrümmert. Indem die brechenden Schollen teils auf, teils unter dasselbe geschleudert wurden, entstanden breite Kanäle, durch welche das schwimmende Eiland, das die Belle-Roulotte trug, vor dem Sturme gegen Norden trieb. Einige festsitzende Eisberge bildeten Orientierungspunkte, nach denen Herr Sergius die Richtung ihrer unfreiwilligen Fahrt zu bestimmen vermochte.
Man sieht, wie sehr die schon durch den Verlust des Gespanns bedenklich gewordene Lage sich noch verschlimmert hatte. Selbst wenn man den Wagen zurücklassen wollte, würde man Numana nicht mehr erreichen können. Es handelte sich nicht mehr um Risse, die man zu umgehen vermochte, sondern um zahlreiche, absolut unpassierbare Kanäle, deren Richtung sich nach den Launen des Wogenschlages jeden Augenblick veränderte. Und dann, wie lange würde die Eistafel, welche die Belle-Roulotte trug und deren Fortbewegung man nicht hindern konnte, dem Anprall der gegen ihre Ränder schlagenden Wellen Widerstand leisten?
Nein, es war nichts zu machen! Jeder Versuch, die Fahrt nach der sibirischen Küste hin zu lenken, wäre fruchtlos gewesen. Der schwimmende Eisblock würde weiter treiben, bis irgend ein Hindernis ihn aufhielt, und wer wußte, ob dies Hindernis nicht die Eisbarriere an den Grenzen des Polarmeeres sein würde!
Gegen 2 Uhr nachmittags war die Dunkelheit, durch die windgepeitschten Nebelstreifen vergrößert, bereits so dicht, daß der Ausblick sehr beschränkt erschien. Auf der Nordseite der Belle-Roulotte gegen den Sturm geschützt, verharrten Herr Sergius und seine Gefährten in tiefem Schweigen. Was hätten sie sagen sollen, wo kein Versuch zur Abhilfe möglich war? In Decken gehüllt, kauerten Cornelia, Kayette und Napoleone dicht beisammen. Der junge Xander, mehr erstaunt als geängstigt, pfiff eine Arie. Clou beschäftigte sich damit, die durch die Erschütterung durcheinander geworfenen Gegenstände im Innern der Abteilungen wieder an Ort und Stelle zu bringen. Herr Sergius und Jean hatten ihre Kaltblütigkeit bewahrt, nicht aber Herr Cascabel, der sich die bittersten Vorwürfe machte, seine Leute in eine so gewagte Lage gebracht zu haben.
Es war jetzt vor allem von Wichtigkeit, sich über die Situation klar zu werden. Man wird sich erinnern, daß zwei Strömungen in entgegengesetzter Richtung, die eine nach Süden, die andere nach Norden, durch die Beringstraße fließen Wenn die mit dem Personal und dem Material der Belle-Roulotte belastete Eistafel von der ersteren ergriffen wurde, so wandte sie sich unfehlbar zurück und konnte möglicherweise an die sibirische Küste geschwemmt werden. Geriet sie aber in die nördliche Strömung, so würde sie ins Eismeer hinauf treiben, wo sie weder auf festes Land, noch auf Inselgruppen treiben konnte.
Unglücklicherweise drehte der Orkan sich immer mehr nach Süden, je stärker er wurde. In dem durch die Meerenge gebildeten Trichter entstand eine Luftströmung, deren Gewalt man sich kaum vorstellen kann.
Soviel vermochten Herr Sergius und Jean zu konstatieren. Sie sahen auch, daß jede Möglichkeit schwand, von der südlichen Strömung ergriffen zu werden. Der Kompaß wies auf eine nördliche Richtung des Eistreibens. Durste man also hoffen, daß die Eistafel an der alaskischen Küste beim Prince-of-Wales-Kap, in der Nähe von Port-Clarence, stranden werde? Das würde wirklich ein segensreicher Ausgang sein. Aber die Meerenge endet in einer so weiten Öffnung zwischen dem Ostkap und dem Prince-of-Wales-Kap, daß es unvernünftig gewesen wäre, sich dieser Hoffnung hinzugeben.
Es wurde fast unmöglich, seinen Platz auf der Eistafel zu behaupten, da niemand in dem rasenden Sturme aufrecht stehen konnte. Jean, der den Zustand des Meeres auf der Südseite ermitteln wollte, wurde umgeworfen und würde ins Wasser geschleudert worden sein, wenn Herr Sergius ihm nicht zu Hilfe gekommen wäre.
Welche Nacht sie verbrachten, die armen Schiffbrüchigen -denn sie waren wirklich in der Lage von Leuten, die sich aus einem Schiffbruch gerettet haben. Welche unaufhörliche Todesangst! Bald prallten Eisberge von beträchtlicher Größe an ihr schwimmendes Eiland an, so daß es schwankend zu zerschellen drohte. Bald fegten schwere Sturzwellen darüber hin und schienen es verschlingen zu wollen. Alle erstarrten unter diesen Douchen, die der Wind über ihren Häuptern zerstäubte. Man hätte denselben nur ausweichen können, indem man wieder in den Wagen stieg; aber derselbe schwankte so heftig unter den Windstößen, daß weder Herr Sergius noch Herr Cascabel ihn als Zufluchtsort zu empfehlen wagten.
So verflossen endlose Stunden. Da die Kanäle aber immer breiter wurden, war das Treiben nicht mehr mit so großen Erschütterungen verbunden. Hatte die Eistafel den engen Teil der Beringstraße passiert und näherte sie sich der wenige Meilen davon entfernten Öffnung ins Eismeer? War sie über den Polarkreis hinaus gekommen? Kurz, hatte die nördliche Strömung den Sieg über die südliche davon getragene Und mußte dann die Tafel, falls die amerikanische Küste sie nicht aufhielt, nicht bis an die ungeheure Eisbarriere getrieben werden?
Wie langsam der Tag herankam - der Tag, welcher ihnen wenigstens gestatten würde, ihre Lage genau zu übersehen. Die armen Frauen beteten. Die Rettung konnte ihnen nur mehr von Gott kommen.
Endlich brach der Tag an - der dreißigste Oktober. Er brachte keine Ausgleichung der atmosphärischen Strömungen mit sich. Die Wut des Sturmes schien sich nach Sonnenaufgang sogar zu verdoppeln.
Den Kompaß zur Hand, prüften Herr Sergius und Jean den Horizont; vergeblich suchten sie im Osten oder Westen Land zu entdecken.
Die Eistafel - das war nur allzu gewiß - war von der nördlichen Strömung nach Norden getragen worden.
Man kann sich denken, daß dieser Sturm die Bewohner von Port-Clarence in die größte Besorgnis wegen des Schicksals der Familie Cascabel versetzte. Aber wie hätten sie derselben zu Hilfe kommen können, da der Eisbruch jeden Verkehr mit der asiatischen Küste abschnitt?.
Ebenso machtlos waren die beiden russischen Polizisten in Numana, welche achtundvierzig Stunden früher über die Meerenge gekommen waren und die Abfahrt der Belle-Roulotte gemeldet hatten. Allerdings war es nicht aus Mitgefühl, daß sie sich um die kleine Truppe sorgten. Bekanntlich erwarteten sie den Grafen Narkine an der sibirischen Küste, um sich seiner Person zu bemächtigen. Und nun war Graf Narkine aller Wahrscheinlichkeit nach mit der ganzen Familie Cascabel im Eise umgekommen.
Drei Tage später schwand der letzte Zweifel daran; denn die Strömung warf zwei Pferdeleichen in einer kleinen Bucht bei Numana ans Land. Es waren die Kadaver Vermouts und Gladiators, welche das alleinige Gespann der Gaukler gebildet hatten.
»Meiner Treu!« sagte einer der Polizeibeamten, »wir haben wohl daran gethan, die Meerenge vor unserem Manne zu passieren!.«
»Ja,« antwortete der andere, »aber es ist doch ärgerlich, um einen so guten Fang gekommen zu sein!«
III. Im Treibeis
Man weiß jetzt, in welcher Lage die Schiffbrüchigen sich am dreißigsten Oktober befanden. Konnten sie sich irgend einer Täuschung über ihr Schicksal hingeben, sich an eine noch so schwache Hoffnung anklammern?. Durch die Beringstraße treibend, hätten sie besten Falls von der südlichen Strömung erfaßt und an die asiatische Küste geführt werden können. Die nördliche Strömung trieb sie ins offene Meer hinaus.
Was sollte dort aus der Eistafel werden, wenn anders sie nicht zerschmolz oder zerschellte? Würde sie irgend ein arktisches Land erreichen? Würde sie von den um diese Zeit herrschenden Ostwinden Hunderte von Meilen weit getrieben und schließlich auf die Klippen Spitzbergens oder Nowaja-Semljas geworfen werden? Und würde es in letzterem Falle den Schiffbrüchigen, wenn auch um den Preis furchtbarer Anstrengungen, gelingen, das Festland zu erreichen?
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