Jules Verne - Ein Kapitän von 15 Jahren

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Ein Kapitän von 15 Jahren: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Kapitän von fünfzehn Jahren ist ein weniger bekannter Roman Jules Vernes. Hauptperson ist der 15jährige Waise Dick Sand, der durch tragische Umstände zum Kapitän der Pilgrim wird. Für Humor sorgt Vetter Benedict, ein kleines bebrilltes Männchen mit dem Gemüt eines Kindes. Vetter Benedict ist ein sogenannter „Fachidiot“, der nichts außer seinen Insekten im Kopf hat und ständig mit einer Lupe und einer Insektentrommel herumläuft. Eine entscheidende Rolle spielt auch Dingo, der versucht, Negoro an die Kehle zu springen, als er ihn das erste Mal an Bord der Pilgrim erblickt. Als Jack mit Buchstabenwürfeln spielt, klaut ihm Dingo zwei Würfel mit den Buchstaben S und V, den Initialen seines toten Herrn. Die Frage, was Dingo und Negoro verbindet, wird erst im letzten Kapitel beantwortet.

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Nichtsdestoweniger wurde es nun hohe Zeit, daß diese lange Reihe moralischer und physischer Prüfungen ein Ende nahm. Obwohl das Hinabfahren auf dem schnellen Flusse nicht im Mindesten so ermüdend war, als die erste Wanderung durch die Wälder, so machten doch die unausstehliche Hitze des Tages, die feuchten Dünste der Nacht und die unaufhörlichen Belästigungen durch Muskitos die Fahrt auf dem Wasser zu einer sehr aufreibenden Reise. Nun mußte man bald ankommen, doch konnte Dick Sand unmöglich den Zeitpunkt angeben, wann das nächste Ziel erreicht sein würde. Bei strenger Richtung des Flusses nach Westen mußte die Gesellschaft sich jetzt wohl schon an der Nordküste Angolas befinden, da er aber im Ganzen mehr nach Norden strömte, konnte es lange dauern, bevor er das Meer erreichte.

Dick Sand’s Unruhe nahm immer mehr zu, als er plötzlich, am Morgen des 14. Juli, sah, daß sich die Stromrichtung änderte.

Der kleine Jack stand im Vordertheil des Bootes und guckte durch die Zweigwand, wobei er am Horizonte eine ausgedehnte Wasserfläche entdeckte.

»Das Meer, das Meer!« rief er.

Wie klopfte Dick Sand bei diesen Worten das Herz, während er auf den Knaben zuging.

»Das Meer! sagte er, leider noch nicht, wohl aber ein Strom, der nach Westen zu fließt und von dem dieser Fluß nur einen Nebenarm darstellt. Vielleicht ist es der Zaïre selbst!

– Gott geb’ es!« seufzte Mrs. Weldon.

Ja, wenn das der Zaire oder Congo war, den Stanley wenige Jahre später näher erforschte, so brauchte man nur noch seinen Lauf hinabzufahren, um die portugiesischen Ansiedelungen an dessen Mündung zu erreichen. Dick Sand hoffte, daß es so sei, und hatte verschiedene Gründe für diese Annahme.

Während des 15., 16., 17. und 18. Juli glitt das Fahrzeug durch die jetzt minder unfruchtbare Landschaft auf den silbernen Wellen des Stromes hinab. Immer beobachtete man die nämlichen Vorsichtsmaßregeln und immer erschien das nur wie ein Haufen Gezweig und Laubwerk, was die Strömung mit sich zum Meere führte.

Nach wenig Tagen sollten die Ueberlebenden des »Pilgrim« allem Anscheine nach das Ende ihrer Leiden begrüßen. Dann konnte eines Jeden Antheil an der Rettung beurtheilt werden, und wenn der junge Leichtmatrose gewiß für sich nicht selbst den größten Antheil beanspruchte, so war doch Mrs. Weldon da, die denselben für ihn in Anspruch nahm.

Da ereignete sich aber in der Nacht des 18. Juli ein Zwischenfall, der die Rettung Aller in Frage stellte.

Gegen drei Uhr Morgens ließ sich im Westen ein entferntes, anfangs nur sehr dumpfes Geräusch vernehmen. Dick Sand wünschte aus ängstlicher Vorsicht die Ursache desselben zu erfahren. Während Mrs. Weldon, Jack und Vetter Benedict ruhig in der Mitte des Bootes schlummerten, rief er Herkules herzu und empfahl ihm, mit größter Aufmerksamkeit zu horchen.

Die Nacht war still. Kein Hauch bewegte die Atmosphäre.

»Das ist das Rauschen des Meeres! meinte Herkules, dessen Augen vor Freude glänzten.

– Nein, das nicht, antwortete Dick Sand kopfschüttelnd.

– Und was wäre es sonst? fragte Herkules.

– Warten wir den Tag ab, aber laßt uns strengstens wachen!«

Herkules kehrte wieder auf seinen Posten zurück.

Dick Sand blieb am Vordertheile. Er lauschte noch immer. Das Geräusch nahm zu. Bald nahm es den Charakter eines fernen Rauschens an.

Der Tag erschien, fast ohne vermittelnde Dämmerung. Nach vorwärts und scheinbar unterhalb des Flusses schwebte eine Art Wolke in der Luft. Daß dieselbe nicht aus wirklichen Dünsten bestand, wurde durch das Auftreten eines von einem Ufer zum anderen reichenden, farbenschillernden Regenbogens bewiesen, sobald die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolken blitzten.

»An’s Ufer! rief Dick Sand, dessen Stimme auch Mrs. Weldon erweckte. Dort ist ein Wasserfall! Jene Wolken bestehen nur aus zerstäubtem Wasser. An’s Ufer, Herkules!«

Dick Sand irrte nicht. Vor ihnen bildete das Flußbett einen über 30 Meter hohen Abhang, in den sich das Wasser mit majestätischer, aber unwiderstehlicher Gewalt hinunterstürzte.

Noch eine halbe Meile, und das Boot wäre rettungslos in den tosenden Schlund hineingezogen worden.

Neunzehntes Capitel.

S. V.

Durch einen kräftigen Ruderschlag hatte sich Herkules dem linken Ufer genähert. An dieser Stelle war die Strömung noch nicht beschleunigt, da das Bett des Flusses seine normale Neigung bis dicht an die Fälle einhielt. Dort erst schwand ihm sozusagen plötzlich der Boden, so daß sich ein stärkerer Zug des Wassers erst anderthalb bis zweihundert Schritte von dem Katarakte fühlbar machte.

Am linken Ufer erhob sich ein hoher, dichter Wald. Durch das undurchdringliche Dickicht schimmerte kaum ein Lichtschein Nicht ohne Furcht betrachtete Dick Sand dieses von den Kannibalen des unteren Congo bewohnte Gebiet, das man nun durchwandern mußte, da das Boot dem Flusse nicht mehr folgen konnte. An eine Ueberführung desselben bis unterhalb der Fälle war von vornherein nicht zu denken. Gewiß ein harter Schlag für die armen Menschen, vielleicht am Tage, bevor sie im anderen Falle die portugiesischen Niederlassungen an der Küste erreicht hätten. Doch, sie hatten la nach Kräften geholfen, sollte ihnen der Himmel nicht weiter helfen?

Bald erreichte die Pirogue das linke Stromufer. Je mehr sie aber sich ihm näherte, desto auffallendere Zeichen von Ungeduld und Schmerz gab Dingo von sich.

In dieser Hütte ist ein Mensch gestorben S 442 Dick Sand der ihn scharf - фото 92

»In dieser Hütte ist ein Mensch gestorben.« (S. 442.)

Dick Sand, der ihn scharf beobachtete – denn hier drohten Gefahren ringsum – fragte sich, ob vielleicht ein Raubthier oder ein Eingeborner in dem hohen Papyrus des Ufersaumes versteckt liegen möge. Er erkannte jedoch bald, daß es eine Empfindung von Zorn nicht sein könne, welche das Thier so erregte.

»Es sieht aus, als ob er weinte!« rief der kleine Jack, der Dingo mit den Aermchen umfaßte.

Dingo entwand sich ihm, sprang, als das Boot nur noch zehn Schritte vom Ufer entfernt war, in’s Wasser, schwamm vollends an’s Land und verschwand in den Gebüschen.

Weder Mrs. Weldon noch Dick Sand oder Herkules wußten, was sie davon denken sollten.

Wenige Augenblicke später landeten sie selbst in einem von Conserven und anderen Wasserpflanzen grüngefärbten Schaume. Mit kurzem Kreischen flogen mehrere Taucherkönige und einige kleine, schneeweiße Reiher erschrocken auf. Herkules legte das Boot an dem Stamm einer Magnolie fest und Alle erstiegen das Ufer, über welches sich hohe Bäume herabneigten. Ein eigentlicher Fußsteg zeigte sich in dem Walde nirgends; wohl aber deutete das niedergedrückte Moos des Bodens darauf hin, daß hier unlängst Eingeborne oder wenigstens Thiere vorübergekommen sein mußten.

Dick Sand mit dem geladenen Gewehre und Herkules mit der Axt in der Hand, hatten keine zehn Schritte gethan, als sie Dingo schon wiederfanden. Fortwährend leise bellend, folgte der Hund, die Nase am Boden, offenbar einer Spur nach. Ein erstes unerklärliches Vorgefühl hatte ihn hier an’s Ufer getrieben, ein anderes verlockte ihn in die Tiefe des Waldes. Allen erschien das unzweifelhaft.

»Achtung! sagte Dick Sand. Mistreß Weldon, Herr Benedict, Jack, verlieren Sie uns nicht! – Achtung, Herkules!«

Eben jetzt erhob Dingo den Kopf und lud mit kleinen Sprüngen offenbar ein, ihm zu folgen.

Bald darauf trafen Mrs. Weldon und ihre Begleiter wieder mit dem Thiere am Fuße einer im dichtesten Urwald versteckten Sycomore zusammen.

Daran stand eine verfallene Hütte aus zersprungenen Balken, vor welcher Dingo kläglich anschlug.

»Was mag er hier haben?« rief Dick Sand.

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