Jules Verne - Ein Kapitän von 15 Jahren

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Ein Kapitän von fünfzehn Jahren ist ein weniger bekannter Roman Jules Vernes. Hauptperson ist der 15jährige Waise Dick Sand, der durch tragische Umstände zum Kapitän der Pilgrim wird. Für Humor sorgt Vetter Benedict, ein kleines bebrilltes Männchen mit dem Gemüt eines Kindes. Vetter Benedict ist ein sogenannter „Fachidiot“, der nichts außer seinen Insekten im Kopf hat und ständig mit einer Lupe und einer Insektentrommel herumläuft. Eine entscheidende Rolle spielt auch Dingo, der versucht, Negoro an die Kehle zu springen, als er ihn das erste Mal an Bord der Pilgrim erblickt. Als Jack mit Buchstabenwürfeln spielt, klaut ihm Dingo zwei Würfel mit den Buchstaben S und V, den Initialen seines toten Herrn. Die Frage, was Dingo und Negoro verbindet, wird erst im letzten Kapitel beantwortet.

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Feuer bereitete man sich durch schnelle Umdrehung eines Stückchen härteren Holzes in einem etwas ausgehöhlten Stück Feigenbaumholze, ganz wie es die Eingebornen thun und wie es selbst Affen thun sollen, da man wenigstens behauptet, daß die Gorillas sich auf diese Weise Feuer zu verschaffen wissen. Dann kochte man gleich für mehrere Tage den nöthigen Bedarf an Elenn-oder Antilopenfleisch. Im Laufe des 4. Juli glückte es Dick Sand, mit einer einzigen Kugel einen »Poku« zu erlegen, der einen ansehnlichen Vorrath an Wildpret lieferte. Es war das ein 1∙5 Meter langes Thier, mit langen, ringförmig verdickten Hörnern, gelbrothem Fell, das auf dem Rücken und an den Seiten mit hellglänzenden Punkten übersäet, am Bauche aber ganz weiß war, und dessen Fleisch für sehr schmackhaft befunden wurde.

Bringt man die Zeit in Anschlag, welche das fast tägliche Landen beanspruchte, und zieht man auch die Ruhestunden während der Nacht ab, so durfte man die am 8. Juli weiter zurückgelegte Strecke höchstens auf hundert Meilen abschätzen. Immerhin war das beträchtlich zu nennen, und Dick Sand fragte sich, bis wohin ihn dieser scheinbar endlose Fluß wohl tragen werde, der bisher nur unbedeutende Nebenarme aufnahm, ohne sich dadurch sehr merkbar zu verbreitern. Nachdem derselbe übrigens lange Zeit die Hauptrichtung nach Norden eingehalten, wandte er sich jetzt nach Nordwesten.

Nebenbei lieferte auch der Fluß selbst einen Theil der nöthigen Nahrung. An langen, mit Dornen in Form von Angelhaken besetzten Lianen fingen sich zuweilen sehr schmackhafte »Sandjikas«, welche, auf Indianer-Weise gedörrt, weithin mitgeführt werden konnten; schwarze, sehr geschätzte »Usakas«, ferner breitköpfige »Monndes«, deren Kiefern mit Borsten an Stelle der Zähne besetzt sind, und kleine »Dagalas«, welche schnellfließendes Wasser lieben, zum Geschlecht der Strömlinge gehören und lebhaft an die »Whitebails« der Themse erinnern.

Am 9. Juli ward Dick Sand’s bewährte Kaltblütigkeit auf eine harte Probe gestellt. Er befand sich allein am Lande, auf dem Anstand nach einem Caama, dessen Hörner über ein Gebüsch hinausragten, und hatte eben auf dieses Feuer gegeben, als in dreißig Schritt Entfernung ein furchtbarer Jäger aufsprang, der jedenfalls die ihm gebührende Beute in Anspruch nehmen wollte und wenig geneigt schien, dieselbe aufzugeben. Es war das ein hochgewachsener Löwe von der Art, welche die Landesbewohner »Karamos« nennen, und nicht von der mähnenlosen Abart, die als »Löwen des Nyassi« bekannt sind. Das Exemplar, von dem hier die Rede ist, maß 1 1/ 2Meter in der Höhe – wirklich ein furchtbares Thier.

Mit gewaltigem Sprunge hatte der Löwe sich auf das Caama gestürzt, welches Dick Sand’s Kugel niederstreckte, und das, weil es noch lebte, sich schreiend unter der mächtigen Tatze des schrecklichen Raubthieres wand.

Dick Sand hatte nicht Zeit gehabt, sein Gewehr noch einmal zu laden.

Der Löwe selbst wurde seiner auch im ersten Moment gewahr, begnügte sich aber zunächst, ihn anzusehen.

Dick Sand blieb seiner so weit Herr, keine Bewegung zu machen. Er erinnerte sich, daß unter ähnlichen Umständen in der Unbeweglichkeit allein Rettung zu finden sei. Er versuchte gar nicht, seine Waffe noch einmal zu laden oder gar zu entfliehen.

Noch immer starrte ihn der König der Thiere mit den rothen, leuchtenden Katzenaugen an. Er schien zwischen zwei Beuten, der zappelnden und der bewegungslosen zu schwanken. Hätte sich das Caama nicht unter den Klauen des Löwen bewegt, so wäre Dick Sand verloren gewesen.

So schlichen zwei angstvolle Minuten hin. Der Löwe sah Dick Sand, Dick Sand den Löwen an, ohne nur mit einem Lide zu zucken.

Da peitschte der Löwe den Boden mit dem stolzen Schweife, nahm das zuckende Caama auf und trug es im Rachen fort wie ein Hund den Hafen. Schnell brach das Raubthier durch die Gebüsche und verschwand im hohen Gehölz.

Dick Sand blieb noch immer einige Augenblicke regungslos stehen, dann verließ er die Stelle und suchte seine Gefährten wieder auf, ohne diesen auch nur ein Wort von der Gefahr zu erzählen, der er nur durch seine muthige Kaltblütigkeit entronnen war. Mußten die Flüchtlinge freilich, statt auf dem raschen Strome, durch die von ähnlichen Raubthieren wimmelnden Ebenen und Wälder ziehen, so wäre heute Niemand mehr von den Ueberlebenden des »Pilgrim« übrig gewesen.

Wenn sich das Land indeß jetzt unbewohnt erwies, so war das doch nicht immer so gewesen. Da und dort, meist in Niederungen, hätte man wohl die Spuren früherer Ansiedelungen nachzuweisen vermocht. Ein mit diesen Verhältnissen vertrauter Reisender, wie etwa David Livingstone, hätte sich in dieser Hinsicht nicht täuschen können. Die Erscheinung hoher Palissaden von Euphorbien, welche die einst von ihnen umschlossenen Strohhütten überdauerten, oder eines geheiligten Feigenbaumes, der sich isolirt innerhalb einer solchen Einfriedigung erhob, verrieth, daß sich an solchen Stellen einmal ein Dorf befunden habe. Nach der Sitte der Eingebornen genügte indeß schon das Ableben eines Häuptlings, um die Einwohner zum Verlassen ihrer Wohnungen und zur Verlegung derselben nach einem anderen Orte zu zwingen.

Vielleicht lebten auch die Stämme dieser Gegend, welche der Fluß durchschnitt, unter der Erdoberfläche, wie in manchen anderen Theilen Afrikas. Diese auf der untersten Stufe der Menschheit stehenden Wilden kommen nur während der Nacht aus ihren Löchern, wie die Raubthiere aus ihren Höhlen, und eine Begegnung mit den ersteren oder letzteren möchte wohl eine gleich große Gefahr darbieten.

Daß er sich hier in der Heimat von Menschenfressern befinde, darüber konnte Dick Sand nicht in Zweifel sein. Wiederholt fand er an lichteren Stellen des Waldes, mitten in kaum erkalteter Asche, halb verbrannte menschliche Gebeine als Ueberbleibsel irgend eines entsetzlichen Mahles. Ein übler Zufall konnte recht wohl solche Kannibalen von Ober-Kazonnde nach dem Flußufer führen, wenn Dick Sand eben am Lande war. Er blieb also niemals ohne Noth längere Zeit aus, und ohne Herkules das Versprechen abzunehmen, daß er das Boot beim geringsten Alarmruf vom Lande abstoßen werde.

Der Löwe wurde Dick Sand gewahr S 430 Der wackere Neger hatte ihm das - фото 90

Der Löwe wurde Dick Sand gewahr. (S. 430.)

Der wackere Neger hatte ihm das zugesagt, doch nur mit Mühe verbarg er vor Mrs. Weldon seine tödtliche Unruhe, wenn Dick Sand an’s Land gegangen war.

Am Abend des 10. Juli mußte doppelte Vorsicht gebraucht werden. Auf dem rechten Flußufer erhob sich eine Art Wasser Dorf.

Hastig holten die Eingebornen ihre Netze heraus S 434 Das verbreiterte - фото 91

Hastig holten die Eingebornen ihre Netze heraus. (S. 434.)

Das verbreiterte Strombett bildete nämlich eine Art Lagune, deren Gewässer etwa dreißig auf Pfählen errichtete Hütten bespülte. Die Strömung führte unter diesen Hütten hin und das Boot mußte ihr folgen, denn nach links hin war der Fluß wegen eingelagerter Felsmassen nicht fahrbar.

Das erwähnte Dorf erwies sich auch bewohnt Da und dort erglänzte der Schein von Feuer unter den Wohnungen. Man hörte auch Stimmen, welche mehr einem wilden Heulen ähnelten Wenn unglücklicher Weise zwischen den Pfählen, wie das häufiger vorkommt, Seile und Netze ausgespannt waren, so konnte die Pirogue, während sie einen Durchgang suchte, ihre Anwesenheit leicht selbst verrathen.

Mit gedämpfter Stimme ertheilte Dick Sand vom vorderen Ende aus seine Anweisungen, um jeden Anprall gegen die wurmstichigen Unterbauten zu vermeiden. Die Nacht war sternenklar. Man sah dabei genug, um sich zurechtzufinden, freilich auch, um selbst gesehen zu werden.

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