Jules Verne - Ein Kapitän von 15 Jahren

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Ein Kapitän von 15 Jahren: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Kapitän von fünfzehn Jahren ist ein weniger bekannter Roman Jules Vernes. Hauptperson ist der 15jährige Waise Dick Sand, der durch tragische Umstände zum Kapitän der Pilgrim wird. Für Humor sorgt Vetter Benedict, ein kleines bebrilltes Männchen mit dem Gemüt eines Kindes. Vetter Benedict ist ein sogenannter „Fachidiot“, der nichts außer seinen Insekten im Kopf hat und ständig mit einer Lupe und einer Insektentrommel herumläuft. Eine entscheidende Rolle spielt auch Dingo, der versucht, Negoro an die Kehle zu springen, als er ihn das erste Mal an Bord der Pilgrim erblickt. Als Jack mit Buchstabenwürfeln spielt, klaut ihm Dingo zwei Würfel mit den Buchstaben S und V, den Initialen seines toten Herrn. Die Frage, was Dingo und Negoro verbindet, wird erst im letzten Kapitel beantwortet.

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Dem früheren heiteren Lachen Herkules’ folgten jetzt schwere Thränen, die er auch nicht zu verbergen suchte.

»Weint nicht, mein Freund, sprach ihm Mrs. Weldon zu; wer weiß, ob Gott uns nicht die Gnade gewährt, sie einst doch noch wiederzusehen.«

Wenig Worte genügten, um Dick Sand von dem in Kenntniß zu setzen, was sich während des Aufenthaltes der Mrs. Weldon in der Factorei von Alvez zugetragen hatte.

»Vielleicht, fügte sie hinzu, wäre es besser gewesen, in Kazonnde auszuharren…

– O, über mich Tölpel! rief Herkules.

– Nein, Herkules, nein! entgegnete Dick Sand. Jene Elenden hätten Mittel und Wege gefunden, Mrs. Weldon in irgend welche Falle zu locken! Fliehen wir vereint und ohne Zögern! Wir werden an der Küste ankommen, bevor Negoro nach Mossamedes zurück sein kann. Dort leihen uns die portugiesischen Behörden ihre Hilfe und Unterstützung, und wenn Alvez sich dann einstellt, seine einhunderttausend Dollars in Empfang zu nehmen…

– So wird der alte Schurke einhunderttausend Stockhiebe über den Schädel erhalten! rief Herkules; ich verpflichte mich, die letzte Rechnung mit ihm abzuschließen!«

Konnte Mrs. Weldon auch gar nicht daran denken, nach Kazonnde zurückzukehren, so bildete ihre vorher getroffene Verabredung doch eine gewisse Erschwerung der Flucht. Vor Allem galt es, Negoro zuvorzukommen. Alle weiteren Projecte Dick Sand’s mußten dieses Ziel im Auge haben.

Endlich kam nun Dick Sand’s lang gehegter Plan, die Meeresküste mittelst eines Flusses oder Stromes zu erreichen, zur Ausführung. Jetzt war der Wasserlauf da, seine Strömung verlief nach Norden und es hatte einige Wahrscheinlichkeit für sich, daß derselbe sich in den Zaïre ergießen möchte. In diesem Falle würden Mrs. Weldon und die Ihrigen statt in San Pablo de Loanda freilich an der Mündung dieses großen Stromes anlangen; das verschlug ihnen jedoch nicht viel, da auch in den Kolonien Unter-Guineas ja auf einige Hilfe zu rechnen war.

Als Dick Sand sich dafür entschieden hatte, jenen Fluß hinabzufahren, war es sein erster Gedanke, eine Art Floß von Stämmen und Zweigen zu benützen, etwa eine schwimmende Insel, wie man sie auf den afrikanischen Strömen ziemlich häufig antrifft und von denen bei Cameron wiederholt die Rede ist.

Als Herkules aber während der Nacht am Flußufer umherspähte, fand er ein wirkliches Boot, welches führerlos den Strom hinabschwamm. Ein besseres Fahrzeug hätte Dick Sand sich gar nicht wünschen können, und der Zufall hatte ihn hierbei wirklich ausnehmend begünstigt. Es gehörte jenes nämlich keineswegs zu den schmalen Barken, wie sich die Eingebornen solcher gewöhnlich bedienen. Die Länge der von Herkules entdeckten Pirogue überschritt wohl 9 Meter bei einer Breite von über 1 Meter; derlei Boote sieht man, von zahlreichen Ruderern getrieben, auf den großen Seen oft pfeilschnell dahinschießen.

Mrs. Weldon und ihre Begleiter fanden also ausreichend Platz in jenem, und man brauchte es nur mittelst eines Bootsriemens einigermaßen zu steuern, um bequem mit der Strömung flußabwärts zu gelangen.

Anfangs hatte Dick Sand, um möglichst ungesehen zu bleiben, die Absicht, nur in der Nacht zu reisen. Benutzte man von vierundzwanzig Stunden aber nur zwölf, so verdoppelte man offenbar die Dauer einer an und für sich nicht gefahrlosen Fahrt, welche ja ohnedies lange genug währen mußte. Glücklicher Weise kam Dick Sand auf den Gedanken, die Pirogue mit einem Dache aus langen, durch eine Stange gehaltenen Zweigen so zu bedecken, daß auch der Bootsriemen nicht sichtbar war. Man konnte das Ganze recht wohl für einen Haufen Aeste und Zweige halten, der mitten unter anderen schwimmenden Inseln dahinfloß. Die Herstellung dieses natürlichen Daches gelang auch so ausgezeichnet, daß sich selbst Vögel dadurch täuschen ließen, und oft setzten sich rothschnäblige Möven, schwarzgefiederte »Arrhingos« oder grüne oder weiße Papageien auf dasselbe, um einige Körner zu naschen.

Außerdem bildete dieses Dach einen vorzüglichen Schutz gegen die Sonnengluth. Eine unter diesen Verhältnissen unternommene Reise versprach also, wenn auch nicht ohne Gefahr, doch mindestens ohne besondere Anstrengung zu verlaufen.

Jedenfalls nahm die Fahrt eine ziemliche Zeit in Anspruch und mußte man sich täglich mit der nöthigen Nahrung zu versehen suchen. Gewährte der Fischfang diese nicht, so trat die Nothwendigkeit ein, am Flußufer zu jagen, und Dick Sand besaß als Feuerwaffe nur das eine Gewehr, welches Herkules nach dem Angriffe auf den Termitenbau mitgenommen hatte. Dafür bemühte er sich desto mehr, keinen Schuß vergeblich abzufeuern. Manchmal konnte er wohl auch aus der Bootshütte heraus durch die Wand von Zweigen schießen, wie der Hüttenjäger durch die Oeffnung seiner Hütte.

Inzwischen floß die Pirogue den Fluß mit einer Geschwindigkeit hinab, welche Dick Sand auf nicht weniger als zwei Meilen in der Stunde schätzte. Er rechnete also darauf, zwischen zwei Sonnenaufgängen eine Entfernung von fünfzig Meilen zurückzulegen. Gerade diese schnelle Strömung verlangte auch eine erhöhte Aufmerksamkeit, um etwaigen Hindernissen, wie Felsen, Baumstämmen oder Untiefen, rechtzeitig auszuweichen. Dazu lag auch die Befürchtung nahe, daß diese Strömung später in Stromschnellen, vielleicht gar in die Form von Wasserfällen übergehen könnte, was bei afrikanischen Flüssen ja sehr häufig der Fall ist.

Dick Sand, dem die Freude, Mrs. Weldon und ihr Kind wiederzusehen, die Kräfte schnell wiedergegeben hatte, nahm im Vordertheil der Pirogue Platz. Durch das lang herabhängende Gras und Laub beobachtete er den Fluß vor sich und bezeichnete Herkules, der den langen Bootsriemen führte, durch Worte oder durch Gesten, was er thun sollte, um das Fahrzeug auf dem richtigen Wege zu erhalten.

In Gedanken vertieft, lag Mrs. Weldon in der Mitte auf einem Lager von Blättern. Vetter Benedict saß schweigend, manchmal die Stirn runzelnd, wenn er Herkules sah, dem er wegen seines Dazwischentretens bei der Jagd auf die Manticore noch immer zürnte, daneben und dachte an seine verlornen Sammlungen, an seine entomologischen Notizen, deren Werth die Bewohner von Kazonnde kaum zu schätzen wissen würden. Er streckte die langen Beine von sich, kreuzte die Arme auf der Brust und machte dann und wann instinctiv eine Bewegung, als wolle er die Brille, welche ja seiner Nase schon so lange fehlte, auf die hohe Stirn rücken. Der kleine Jack sah wohl ein, daß er hier keinen Lärmen verursachen dürfe; da es jedoch nicht verboten war, sich zu bewegen, so lief er mit seinem Freunde Dingo um die Wette von einem Ende des Bootes zum anderen.

Während der ersten zwei Tage entnahmen Mrs. Weldon und ihre Begleiter alle die nöthige Nahrung aus den Vorräthen, die Herkules sich vor der Abfahrt zu verschaffen gewußt hatte. Dick Sand ließ also nur wenige Stunden in der Nacht anhalten, um sich einige Ruhe zu gönnen. Er ging vorläufig jedoch nicht an’s Land und wollte nur, wenn die Nothwendigkeit, neue Provisionen zu besorgen, an ihn heranträte, das Fahrzeug verlassen.

Der Anfang dieser Reise auf einem völlig unbekannten Flusse von oft nicht mehr als vierzig Meter Breite, wurde durch keinerlei Zwischenfall unterbrochen. Mehrere schwimmende Inseln trieben auf jenem mit der nämlichen Geschwindigkeit wie das Boot dahin. So lange sie also kein unerwartetes Hinderniß aufhielt, brauchte man einen Zusammenstoß mit denselben nicht zu fürchten.

Die Ufer erschienen übrigens vollkommen menschenleer. Offenbar wurden diese Theile des Gebietes von Kazonnde von den Eingebornen sehr wenig besucht.

Nach zwei Stunden war die Sperrung durchbrochen S 426 Am Flußrande - фото 88

Nach zwei Stunden war die Sperrung durchbrochen. (S. 426.)

Am Flußrande wucherten wildwachsende Pflanzen in großer Menge und schmückten diesen mit lebhaften Farben. Asclepias, Schwertlilien, Lilien, wilder Wein, Balsaminen, Umbelliferen, Aloës, baumartige Farren und wohlriechende Sträucher bildeten eine Einrahmung von unvergleichlicher Pracht.

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