Jules Verne - Ein Kapitän von 15 Jahren

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Ein Kapitän von fünfzehn Jahren ist ein weniger bekannter Roman Jules Vernes. Hauptperson ist der 15jährige Waise Dick Sand, der durch tragische Umstände zum Kapitän der Pilgrim wird. Für Humor sorgt Vetter Benedict, ein kleines bebrilltes Männchen mit dem Gemüt eines Kindes. Vetter Benedict ist ein sogenannter „Fachidiot“, der nichts außer seinen Insekten im Kopf hat und ständig mit einer Lupe und einer Insektentrommel herumläuft. Eine entscheidende Rolle spielt auch Dingo, der versucht, Negoro an die Kehle zu springen, als er ihn das erste Mal an Bord der Pilgrim erblickt. Als Jack mit Buchstabenwürfeln spielt, klaut ihm Dingo zwei Würfel mit den Buchstaben S und V, den Initialen seines toten Herrn. Die Frage, was Dingo und Negoro verbindet, wird erst im letzten Kapitel beantwortet.

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Wahrhaftig, heute ließ Vetter Benedict die Gelegenheit unbenutzt entschlüpfen, sich als den glücklichsten Entomologen aller fünf Erdtheile preisen zu können!

Sechzehntes Capitel.

Ein Mgannga.

Mrs. Weldon empfand die lebhafteste Unruhe, als sie an jenem Tage, dem 17. Juni, Vetter Benedict zur gewohnten Stunde nicht wiedererscheinen sah. Sie vermochte sich gar nicht vorzustellen, was aus ihrem großen Kinde geworden sei. Daß es ihm gelungen sein könnte, aus der mit einer unübersteigbaren Palissade umzäunten Factorei zu entweichen, kam ihr natürlich gar nicht in den Sinn. Uebrigens kannte Mrs. Weldon den Vetter ja gar zu gut. Hätte man diesem Originale eine Gelegenheit zur Flucht geboten, aber zur Flucht unter Zurücklassung seiner Blechkapsel und der Sammlung afrikanischer Insecten, er würde sie ohne Zögern abgelehnt haben. Die Blechkapsel nun stand unversehrt in der Hütte, mit dem ganzen Inhalt, den der Gelehrte seit seinem Betreten dieses Continents zusammengetragen hatte. Die Annahme, daß er sich freiwillig von seinen entomologischen Schätzen getrennt habe, erschien aber ganz unhaltbar.

Und doch, in Jose-Antonio Alvez’ Etablissement befand sich Vetter Benedict nicht mehr.

Vergebens, doch unermüdlich suchte ihn Mrs. Weldon den ganzen Tag über. Der kleine Jack und die Sklavin Halima unterstützten sie dabei. Alles umsonst!

Er ward quer durch den Hochwald fortgeschleppt S 407 Mrs Weldon kam in - фото 85

Er ward quer durch den Hochwald fortgeschleppt. (S. 407.)

Mrs. Weldon kam in Folge dessen nothwendiger Weise zu der wenig erfreulichen Schlußfolgerung, daß der Gefangene auf Befehl des Sklavenhändlers und aus ihr gänzlich unbekannten Gründen abgeführt worden sei.

Der Mgannga umkreiste zunächst den großen Platz S 412 Aber was hatte Alvez - фото 86

Der Mgannga umkreiste zunächst den großen Platz. (S. 412.)

Aber was hatte Alvez dann mit ihm vor? Hatte er ihn nur abgesondert in einer der Baracken am großen Marktplatze eingesperrt? Warum diese Entführung erst nach dem Abkommen zwischen Mrs. Weldon und Negoro, nach welchem auch Vetter Benedict zur Zahl derjenigen Gefangenen gehörte, die nach Mossamedes gebracht werden sollten, um dort gegen Erlegung des Lösegeldes an James W. Weldon ausgeliefert zu werden?

Hätte Mrs. Weldon Zeugin des aufbrausenden Zornes des Händlers sein können, als dieser von dem Verschwinden des Gefangenen erfuhr, so hätte sie sich wohl sagen müssen, daß dessen Entweichung ganz gegen Jenes Willen stattgefunden habe. War Vetter Benedict aber freiwillig entflohen, warum hatte er nicht wenigstens sie in sein Geheimniß eingeweiht?

Die Nachforschungen Alvez’ und seiner Diener, welche mit größter Sorgfalt betrieben wurden, führten zur Entdeckung des Maulwurfsbaues, der die Factorei mit dem benachbarten Walde in Verbindung setzte. Dem Sklavenhändler wurde es sofort klar, daß der »Mückenjäger« nur durch diese enge Oeffnung entflohen sein könne. Sein Zorn loderte hierüber um so heller auf, da er sich sagte, daß diese Flucht nun auf seine Rechnung kommen und den ihm zufallenden Gewinnantheil bei dem Geschäfte wesentlich kürzen würde.

»Viel Werth hatte er ja nicht, der Schwachkopf, dachte er, und mir wird man ihn doch theuer bezahlen lassen. O, wenn er wieder in meine Hände fiele!…«

Trotz aller Nachforschungen im Innern der Factorei aber und trotz der sorgfältigsten, weithin ausgedehnten Absuchung des Gehölzes zeigte sich nirgends nur eine Spur des Flüchtlings. Mrs. Weldon mußte sich in den Verlust ihres Vetters fügen und Alvez konnte um seinen Gefangenen Trauer anlegen Da gar nicht anzunehmen war, daß dieser Verbindungen mit außerhalb angeknüpft haben könne, so lag es auf der Hand, daß nur der Zufall ihn auf die Entdeckung jenes Maulwurfsbaues geführt, und daß er die Flucht ergriffen habe, ohne an Die zu denken, welche er ohne Anstand zurückließ, so als ob sie gar nicht vorhanden wären.

Mrs. Weldon sah sich wohl zu dieser Annahme genöthigt, und doch dachte sie gar nicht daran, dem armen Manne zu zürnen, der, wie ihr bekannt, oft handelte, ohne sich davon Rechenschaft zu geben.

»Der Unglückliche! Was wird aus ihm geworden sein?« fragte sie sich voll Theilnahme.

Selbstverständlich wurde der Maulwurfsbau noch an dem nämlichen Tage fest und sorgsam zugefüllt und die Ueberwachung innerhalb und außerhalb der Factorei mit doppelter Strenge geregelt.

Für Mrs. Weldon und ihr Kind begann wieder das frühere, eintönige Leben.

Inzwischen trat ein, zu dieser Jahreszeit im Lande sehr ungewöhnliches klimatisches Ereigniß ein. Mit dem 19. Juni begannen sehr anhaltende Regengüsse, obwohl die Periode der Masika, welche mit dem April endigt, schon vorüber war. Der ganze Himmel schien sich geöffnet zu haben und fortwährende Platzregen überschwemmten das Gebiet von Kazonnde.

Was aber für Mrs. Weldon, die auf ihre kleinen Spaziergänge innerhalb der Factorei verzichten mußte, nur eine Unannehmlichkeit darstellte, wurde zum öffentlichen allgemeinen Unglück für die Landesbewohner. Alle von der reisen Ernte bestandenen Niederungen lagen völlig unter Wasser. Die Einwohner der Provinz, denen es plötzlich an Nahrung mangelte, litten bald unter dem bittersten Nothstande; die sonst in dieser Jahreszeit vorzunehmenden Arbeiten konnten nicht ausgeführt werden, und weder die Königin Moina noch ihre Minister wußten, was sie dieser Katastrophe gegenüber beginnen sollten.

Man nahm seine Zuflucht zu den Magikern, doch nicht zu denen, deren Geschäft darin besteht, durch ihre Beschwörungen und Zaubereien Kranke zu heilen oder den Eingebornen die Zukunft vorherzusagen. Es handelte sich ja um ein allgemeines Unglück, und deshalb wurden die besten »Mganugas«, welche die Macht besitzen sollen, die Regen hervorzurufen oder aufhören zu lassen, gebeten, die Gefahr zu beschwören.

Dabei ging freilich ihr Latein zu Ende. Mochten sie nun ihre langen, eintönigen Gesänge anstimmen, ihre Schellen oder Glöckchen schwingen, ihre kostbarsten Amulette hervorholen, darunter vorzüglich ein mit Rindenstückchen und Kuhmist gefülltes Horn, dessen Spitze wieder in drei kleine Hörner ausläuft, mochten sie die geweihten Kügelchen aus Kuhmist auswerfen oder den höchsten Personen am Hofe in’s Gesicht speien – es gelang ihnen doch nicht, die bösen Geister zu vertreiben, welche die Bildung der Wolken regieren.

Die Nothlage verschlimmerte sich mehr und mehr, als die Königin Moina auf den Gedanken kam, einen berühmten Mganuga herbeizurufen, der sich damals im Norden von Angola aufhielt. Es war das ein Hexenmeister ersten Ranges, dessen Kenntnisse umsomehr bewundert wurden, als man sie in dieser Gegend, welche er noch niemals besuchte, eben noch nicht erprobt hatte. Ueberall war jedoch von seinen Erfolgen rücksichtlich der Masikas die Rede.

Am Morgen des 25. Juni verkündete der neue Mganuga durch helles Schellengeläute geräuschvoll seinen Einzug in Kazonnde.

Der Zauberer begab sich geraden Weges nach der Tchitoka, wo ihm sofort eine Menge Eingeborner entgegenströmte. Der Himmel sah etwas weniger regnerisch aus, der Wind zeigte Neigung, umzuschlagen, und diese mit dem Eintreffen des Mganuga zusammenfallenden Vorzeichen der Wiederaufhellung erweckten für jenen eine höchst günstige Stimmung.

Im Ganzen war es ein prächtiger Mann, ein Schwarzer von reinstem Wasser. Er maß mindestens 6 Fuß und mußte gewaltige Körperkraft besitzen Diese Vorzüge imponirten der Menge schon allein.

Gewöhnlich vereinigen sich die Zauberer zu Gruppen von drei bis fünf Mann, wenn sie durch die Dörfer ziehen, und eine gewisse Anzahl Genossen und Helfershelfer bilden ihre Begleitung. Dieser Mganuga erschien allein. Seine ganze Brust war mittelst Pfeifenthon weiß gestreift. Den unteren Theil seines Körpers verhüllte ein weiter Bastrock, dessen »Schleppe« mit der einer eleganten Modedame wetteifern konnte. Eine Schnur mit Vogelschädeln um den Hals, auf dem Kopfe eine Art Lederhaube mit perlengeschmückten Federn, um die Hüften ein kupferner Ring mit Hunderten von Glöckchen und Schellen, welche mehr Lärm machten als das Riemenzeug eines spanischen Maulesels – so gekleidet erschien dieses Muster-Exemplar aus der Zunft der eingebornen Wahrsager.

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