Jules Verne - Ein Kapitän von 15 Jahren

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Ein Kapitän von fünfzehn Jahren ist ein weniger bekannter Roman Jules Vernes. Hauptperson ist der 15jährige Waise Dick Sand, der durch tragische Umstände zum Kapitän der Pilgrim wird. Für Humor sorgt Vetter Benedict, ein kleines bebrilltes Männchen mit dem Gemüt eines Kindes. Vetter Benedict ist ein sogenannter „Fachidiot“, der nichts außer seinen Insekten im Kopf hat und ständig mit einer Lupe und einer Insektentrommel herumläuft. Eine entscheidende Rolle spielt auch Dingo, der versucht, Negoro an die Kehle zu springen, als er ihn das erste Mal an Bord der Pilgrim erblickt. Als Jack mit Buchstabenwürfeln spielt, klaut ihm Dingo zwei Würfel mit den Buchstaben S und V, den Initialen seines toten Herrn. Die Frage, was Dingo und Negoro verbindet, wird erst im letzten Kapitel beantwortet.

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Sein gesammtes »Handwerkzeug« bestand aus einer Art Korb, dessen Boden ein Flaschenkürbis bildete, und der mit Muscheln, Amuletten, kleinen hölzernen Götzenbildern nebst anderen Fetischen und endlich mit einer beträchtlichen Menge Kuhmistkügelchen angefüllt war, welche nun einmal ein nothwendiges Inventarstück bei den Beschwörungen und den Wahrsagekünsten im Centrum Afrikas darstellen.

Eine von der Menge bald herausgefundene Eigenthümlichkeit dieses Mgannga lag darin, daß er stumm war; dieser Mangel trug aber nur zur Steigerung der Bewunderung bei, mit der man ihn betrachtete. Er ließ nichts als einen tiefen, gedehnten, aber vollkommen bedeutungslosen Kehlton von sich hören. Ein Grund mehr, ihn für desto bewanderter in allen Künsten der Hexerei zu halten.

Der Mgannga umkreiste zunächst den großen Platz, indem er eine Art Pfanentanz aufführte, bei dem alle seine Schellen und Glöckchen schrillend ertönten. Die Volksmenge folgte ihm unter möglichster Nachahmung seiner Bewegungen. Man hätte eine Heerde Affen vor sich zu sehen geglaubt, die einem riesigen Vierhänder nachsprang. Plötzlich bog der Zauberer in die Hauptstraße von Kazonnde ein und tänzelte auf die königliche Wohnung zu.

Sobald die Königin Moina von der Ankunft des neuen Magikers Nachricht erhielt, erschien sie, gefolgt von ihren Höflingen.

Der Mganuga verneigte sich vor ihr bis zur Erde und erhob sich, indem er seine prächtige Gestalt zeigte. Dann streckten sich seine Arme nach dem Himmel, an dem lange Wolkenfetzen schnell vorüberflogen. Auf diese Wolken wies der Zauberer mit der Hand, ahmte ihre Bewegungen mit lebendiger Pantomime nach und zeigte, wie sie nach Westen hin flohen, aber von Osten her wiederkehrten in Folge einer Rotationsbewegung, welche Niemand zu hemmen im Stande war.

Plötzlich, und zum größten Entsetzen der Stadt und des Hofes, ergriff der Zauberer die erhabene Souveränin von Kazonnde. Einige Höflinge wollten sich diesem, jeder Etiquette Hohn sprechenden Vorgehen widersetzen; der muskelkräftige Mganuga packte aber den Nächsten am Genick und schleuderte ihn gute fünfzehn Schritt weit von sich weg.

Die Königin schien dieses sichere, selbstbewußte Auftreten nicht zu mißbilligen. Sie sah den Zauberer mit einer Grimasse, welche ein Lächeln bedeuten sollte, zustimmend an, und dieser schleppte die Herrscherin schnellen Schrittes fort, während die Volksmenge dem Paare nachfolgte.

Jetzt wendete sich der Magiker nach dem Etablissement von Alvez zu, dessen geschlossene Pforte er bald erreichte. Ein Fußtritt von ihm sprengte dieselbe und er brachte die gänzlich seiner Gewalt unterworfene Königin in die Factorei.

Der Händler, seine Soldaten und Sklaven waren herzugelaufen, den fremden Eindringling zu züchtigen, der die Thüren sprengte, statt zu warten, bis man ihm öffnete. Beim Erblicken der Königin, welche selbst keinen Einspruch gegen das ganze Verfahren erhob, hielten sie sich jedoch in respectvoller Entfernung.

Ohne Zweifel wollte Alvez schon die Königin fragen, was ihm die Ehre ihres Besuches verschaffe: der Magiker aber ließ ihm dazu gar nicht Zeit, sondern begann, nachdem er durch Zurückscheuchung der Umstehenden sich genügenden Platz gemacht, die frühere Pantomime womöglich mit noch größerer Lebhaftigkeit. Er wies mit der Hand nach den Wolken, drohte ihnen und verfluchte sie, und machte Bewegungen, als ob er sie erst festhalten und dann zerstreuen wollte. Seine Wangen blähten sich gewaltig auf und er blies nach dem Haufen schwerer Dunstmassen, als vermöchte er ihn dadurch zu zertheilen. Dann richtete er sich lang auf, wie um sie in ihrem Laufe zu hemmen, und man konnte angesichts seiner Riesengestalt beinahe glauben, daß er sie mit den Händen zu fassen vermöge.

Die abergläubische Moina, geradezu »gepackt« durch das Spiel des Komödianten, war völlig außer sich. Wiederholt entfuhr ihr ein sinnloser Schrei. Sie phantasirte und ahmte instinctiv die Bewegungen des Mganuga nach. Die Höflinge und das Volk folgten diesem Beispiele, so daß sich die dumpfen Kehllaute des Magikers bald unter dem Gesang, dem Geschrei und dem Heulen verloren, welches die Natur der Landessprache so leicht hervorbringt.

Stiegen deshalb aber weniger Wolken am westlichen Horizonte auf, um die Tropensonne zu verschleiern? Nein. Gerade als die Königin und deren treue Unterthanen die bösen Geister, welche sie durch die unaufhörlichen Platzregen plagten, zu verscheuchen glaubten, überzog sich der seit dem Morgen etwas hellere Himmel wieder mit dunklen Wolken.

Bald klatschten die großen Tropfen eines Gewitterregens auf die Erde.

Da entstand eine lebhafte Bewegung in der Menge. Man begann auf den Mganuga zu schimpfen und das Stirnrunzeln der Königin schien ihn mindestens mit dem Verlust der Ohren zu bedrohen. Wieder hatten die Eingebornen einen Kreis um ihn geschlossen; schon ballten sich die Hände, um ihm seinen Lohn zu ertheilen, als ein unerwarteter Zwischenfall die feindseligen Bewegungen abschnitt.

Der Magiker, welcher die Anderen gut um Kopfeslänge überragte, streckte die Arme nach einem bestimmten Theile der Einfriedigung aus, und zwar mit so sicherer, befehlerischer Geste, daß Alle unwillkürlich zurückwichen.

Von dem Lärmen und Rufen herbeigelockt, hatten Mrs. Weldon und der kleine Jack ihre Hütte verlassen. Sie waren es, auf die der Magiker in aufwallendem Zorn mit der linken Hand wies, während sich seine rechte zum Himmel erhob.

Sie, sie waren es! Eine Weiße nebst ihrem Kinde verschuldete all’ das Unheil des Landes! Hier lag die Quelle des Unglücks! Diese Wolken hatte sie aus ihrem regnerischen Vaterlande hierher gelockt, um das Gebiet von Kazonnde zu überschwemmen!

Die Umstehenden verstanden ihn. Königin Moina wies mit drohender Bewegung auf Mrs. Weldon. Unter furchtbarem Geschrei stürzten die Eingebornen schon auf diese zu.

Mrs. Weldon hielt sich für verloren und blieb, ihren Sohn mit den Armen umfassend, ruhig wie eine Bildsäule vor dem wüthenden Haufen stehen.

Der Magiker ging auf sie zu. Alle machten dem Wahrsager Platz, der mit der Ursache des Uebels auch das Heilmittel dagegen gefunden zu haben schien.

Auch der Sklavenhändler Alvez, für den das Leben seiner Gefangenen kostbar war, kam herbei, ohne zu wissen, was er thun solle.

Der Magiker hatte den kleinen Jack ergriffen und ihn den Armen seiner Mutter entreißend, hob er den Knaben gen Himmel. Es schien, als wolle er ihm den Kopf auf der Erde zerschmettern, um die erzürnten Götter zu versöhnen.

Mrs. Weldon stieß einen entsetzlichen Schrei aus und fiel besinnungslos zu Boden.

Der Magiker aber richtete, nach einem Zeichen gegen die Königin, welches diese von seinen Absichten unterrichten sollte, auch die unglückliche Mutter wieder auf und schleppte sie mit ihrem Kinde fort, während die von seinem Vorhaben verblüffte Volksmenge ihm freiwillig Platz machte.

Hier bringe ich Ihnen Mistreß Weldon und den kleinen Jack wieder S 417 - фото 87

»Hier bringe ich Ihnen Mistreß Weldon und den kleinen Jack wieder!« (S. 417.)

Alvez freilich faßte die Sache ganz anders auf. Erst einen Gefangenen von Dreien verloren zu haben und nun das ganze seiner Obhut anvertraute Depot, mit diesem zugleich aber die beträchtliche, ihm von Negoro versprochene Summe verschwinden zu sehen – nein, niemals, und wenn auch ganz Kazonnde unter einer neuen Sündfluth zu Grunde ginge!

Er wollte sich also dieser Entführung widersetzen.

Da wandte sich der Ingrimm der Eingebornen aber gegen ihn selbst. Die Königin ließ ihn durch ihre Mannen ergreifen, und da er wohl wußte, was es ihm kosten könne, wenn er Widerstand leistete, mußte er sich wohl oder übel ruhig verhalten und verwünschte heimlich die Leichtgläubigkeit der Unterthanen der erhabenen Moina.

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