Jules Verne - Ein Kapitän von 15 Jahren

Здесь есть возможность читать онлайн «Jules Verne - Ein Kapitän von 15 Jahren» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Путешествия и география, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Ein Kapitän von 15 Jahren: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ein Kapitän von 15 Jahren»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein Kapitän von fünfzehn Jahren ist ein weniger bekannter Roman Jules Vernes. Hauptperson ist der 15jährige Waise Dick Sand, der durch tragische Umstände zum Kapitän der Pilgrim wird. Für Humor sorgt Vetter Benedict, ein kleines bebrilltes Männchen mit dem Gemüt eines Kindes. Vetter Benedict ist ein sogenannter „Fachidiot“, der nichts außer seinen Insekten im Kopf hat und ständig mit einer Lupe und einer Insektentrommel herumläuft. Eine entscheidende Rolle spielt auch Dingo, der versucht, Negoro an die Kehle zu springen, als er ihn das erste Mal an Bord der Pilgrim erblickt. Als Jack mit Buchstabenwürfeln spielt, klaut ihm Dingo zwei Würfel mit den Buchstaben S und V, den Initialen seines toten Herrn. Die Frage, was Dingo und Negoro verbindet, wird erst im letzten Kapitel beantwortet.

Ein Kapitän von 15 Jahren — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ein Kapitän von 15 Jahren», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Er trat in die Hütte ein.

Mrs. Weldon und die Uebrigen folgten ihm.

Auf dem Boden lagen hier Gebeine umher, welche der entfärbende Einfluß der Luft schon gebleicht hatte.

»In dieser Hütte ist ein Mensch gestorben! sagte Mrs. Weldon.

– Und den Mann hat Dingo gekannt, vervollständigte Dick Sand, das war sein Herr, das muß er gewesen sein! Ah, seht da!«

Dick Sand wies nach dem zum Theil abgeschälten Sycomorenstamme im Hintergrund des kleinen Raumes.

Dort zeigten sich zwei große rothe, zwar halb verwischte, aber doch noch erkennbare Buchstaben.

Dingo stemmte die eine Pfote gegen den Baum, als wollte er auf jene hindeuten.

» S. V.! rief Dick Sand. Die Buchstaben, welche Dingo unter allen anderen erkannte! Dieselben, welche er an seinem Halsbande trägt!….«

Er vollendete seine Worte nicht, sondern bückte sich und hob von der Erde ein kleines, über und über oxydirtes Kästchen aus Kupfer auf, das in einem Winkel der Hütte stand.

Dasselbe war nicht verschlossen und es fiel ein Papier heraus, auf dem Dick Sand folgende wenige Worte las:

»Ermordet…. bestohlen durch meinen Führer Negoro… 3. December 1871…. hier…. 120 Meilen von der Küste…. Dingo!…. bei mir!….

S. Vernon.«

Dieser Zettel sagte Alles. Von seinem Hunde Dingo begleitet, war Samuel Vernon aufgebrochen, um unter Führung Negoro’s das Innere Afrikas zu erforschen. Das Geld, welches er bei sich trug, hatte die Habsucht jenes Schurken gereizt und ihn zu dem Entschlusse getrieben, es sich anzueignen. An diesem Punkte des Congo-Ufers angelangt, schlug der französische Reisende sein Lager in eben dieser Hütte auf. Hier ward er tödtlich verwundet, bestohlen, verlassen…. Nach vollbrachter Mordthat ergriff Negoro jedenfalls die Flucht und mochte dabei den Portugiesen in die Hände gefallen sein. Als Agent des Sklavenhändlers Alvez erkannt, wurde er nach San Pablo de Loanda abgeführt und verurtheilt, seine Tage in einer der Strafanstalten der Kolonie zu beschließen. Der Leser weiß, daß es ihm gelang, zu entweichen, nach Neu-Seeland zu entfliehen, und daß er sich auf dem »Pilgrim« mit einschiffte zum Unglück Aller, die die Brigg-Goëlette trug. Was war aber nach dem Verbrechen geschehen? Nichts, was sich nicht fast von selbst erklärte. Der unglückliche Vernon gewann, bevor er den Geist aufgab, offenbar noch Zeit, jene Zeilen niederzuschreiben, welche neben dem Datum und der Veranlassung der Unthat auch den Namen des Mörders nannten. Das Blättchen hatte er in die Cassette gelegt, in der sich vorher jedenfalls das gestohlene Geld befand, und als letzte Lebensäußerung mochte er, gleichsam als Grabschrift, jene beiden Anfangsbuchstaben mit blutender Hand in den Baum geschnitten haben. Gewiß mochte Dingo manchen Tag lang, die beiden gerötheten Buchstaben vor Augen, hier zurückgeblieben sein. Er hatte sie dabei seinem Gedächtniß eingeprägt. Er konnte sie nicht wohl wieder vergessen. Nach der Küste zurückgekehrt, wurde er zunächst an Bord des »Waldeck« und später von dem Kapitän des »Pilgrim« aufgenommen, wo er wieder mit Negoro zusammentraf. Während dieser Zeit moderten und bleichten die Gebeine des Reisenden in diesem verlorenen, innerafrikanischen Urwalde, und jener lebte bei Niemand mehr, außer im Gedächtniß seines treuen Hundes. Gewiß, so mußte sich Alles zugetragen haben, und Dick Sand ging nebst Herkules schon daran, den Ueberresten des Reisenden ein christliches Begräbniß zu bereiten, als Dingo, jetzt aber mit wüthendem Geheul, zur Hütte hinaussprang.

Fast gleichzeitig hörte man einen gräßlichen Angstschrei in kurzer Entfernung. Jedenfalls hatte das Thier einen Menschen gepackt.

Herkules that, was Dingo vorher gethan. Er war mit einem Sprunge aus der Hütte, und Dick Sand, Mrs. Weldon, Jack und Benedict sahen ihn, als sie ebenfalls heraustraten, sich auf einen Mann stürzen, der, auf der Erde liegend, von den gewaltigen Zähnen des Hundes an der Kehle fest gehalten wurde.

Dieser Mann war Negoro.

Auf dem Wege nach der Mündung des Zaïre, von wo aus er sich nach Amerika einzuschiffen gedachte, hatte sich der Schurke, seine übrige Begleitung einstweilen zurücklassend, nach der Stelle begeben, wo er einst den Reisenden, der sich ihm anvertraut hatte, ermordete.

Es geschah das auch nicht ohne Grund, und Alle begriffen, warum jener diesen Weg eingeschlagen hatte, als sie in einem frisch aufgewühlten Loche am Fuße eines anderen Baumes noch ein Häuschen französischer Goldstücke schimmern sahen. Es lag also auf der Hand, daß Negoro nach der Mordthat und bevor er den Portugiesen in die Hände fiel, den Ertrag seines Raubes in der Absicht verborgen hatte, ihn später einmal abzuholen, und eben wollte er sich all’ dieses Gold aneignen, als Dingo ihn aufspürte und an der Gurgel faßte. Erschreckt hatte der Elende noch ein Jagdmesser gezogen und den Hund verwundet, als Herkules sich über ihn stürzte.

»Ah, Du Schurke! Jetzt endlich werd ich Dich erwürgen!«

Das erwies sich jedoch unnöthig. Der Portugiese gab kein Lebenszeichen mehr von sich; an der Stelle des früheren Verbrechens selbst hatte ihn die göttliche Wiedervergeltung zu erreichen gewußt. Auch der treue Hund war indeß tödtlich getroffen und verendete, sich noch bis zur Hütte schleppend, auf derselben Stelle, wo Samuel Vernon gestorben war.

Tief in die Erde vergrub Herkules die Reste von dem Reisenden, und auch Dingo wurde, unter herzlichem Bedauern Aller, mit seinem Herrn in dieselbe Grube gelegt.

Negoro existirte nun zwar nicht mehr; die Eingebornen aber, welche ihn von Kazonnde her begleiteten, konnten von hier nicht fern sein. Trafen sie nun jenen nicht wieder, so suchten sie ihn gewiß längs des Flußufers. Hierin lag eine ernstliche Gefahr.

Dick Sand und Mrs. Weldon berathschlagten also, was jetzt zu thun, und was ohne einen Augenblick zu verlieren zu thun sei.

Eines wußten Sie nun sicher, daß dieser Wasserlauf der Congo sei, den die Eingebornen Kwango oder Ikutu ya Kongo nennen und der unter gewissen Breitengraden den Zaïre, unter anderen den Loualaba darstellt. Es war das jene große Pulsader Central-Afrikas, der die Geographen jetzt den Namen »Stanley« geben sollten, zu Ehren des kühnen amerikanischen Journalisten, der vier Jahre später ihren Lauf feststellte.

Konnte man aber nicht mehr daran zweifeln, den Congo vor sich zu haben, so meldeten doch die Zeilen des französischen Reisenden, daß seine Mündung noch 120 Meilen von hier entfernt sei, und zum Unglück war der Strom hier nicht schiffbar. Mächtige Fälle – wahrscheinlich die Katarakten von Niemo – machten hier unbedingt jeder Beschiffung des Stromes ein Ende. Man sah sich also gezwungen, dem einen oder dem anderen Ufer zu folgen, mindestens bis unterhalb der Fälle, vielleicht ein oder zwei Meilen weit, um dann vielleicht ein Floß zu bauen und sich auf diesem nochmals von der Strömung hinabtragen zu lassen.

»So wäre nun, sagte schließlich Dick Sand, zu unterscheiden, ob wir auf dem linken Flußufer, auf dem wir uns befinden, oder auf dem rechten weiter gehen sollen. Mir erscheinen beide gefährlich, Mistreß Weldon, denn jedenfalls haben wir Eingeborne überall zu fürchten. Doch denke ich, laufen wir hier noch größere Gefahr, da wir den Begleitmannschaften Negoro’s in den Weg kommen können.

– Setzen wir also nach dem anderen Ufer über, sagte Mrs. Weldon.

– Ja, aber wird das auch gangbar sein? warf Dick Sand ein. Der Weg nach den Congo-Mündungen läuft offenbar an diesem linken Ufer hin, da Negoro diesen einschlug. Doch, wie dem auch sei, wir dürfen nicht zaudern. Vor der Ueberschreitung des Flusses aber, Mistreß Weldon, will ich mich überzeugen, ob wir drüben bis unterhalb der Wasserfälle gelangen können.«

Gewiß erschien das rathsam und Dick Sand wollte sein Vorhaben auch sofort ausführen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Ein Kapitän von 15 Jahren»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ein Kapitän von 15 Jahren» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Ein Kapitän von 15 Jahren»

Обсуждение, отзывы о книге «Ein Kapitän von 15 Jahren» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x