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J. Kastner: Sturmfahrt nach Amerika

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J. Kastner Sturmfahrt nach Amerika

Sturmfahrt nach Amerika: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Jahr des Herrn 1863 ist eine düstere, hoffnungslose Zeit in Deutschland. Das einfache Volk ist verarmt. Wer Arbeit hat, schuftet für Groschen. Menschen sterben an Hunger und Epidemien. In dieser Zeit ist »Amerika« ein Wort der Hoffnung und Sehnsucht - ein Land, wo jeder sein Glück machen und zu Wohlstand kommen kann. Ein magisches Wort auch für den jungen Handwerksgesellen Jacob Adler, der zu Unrecht des Mordversuchs beschuldigt wird und aus Deutschland fliehen muss. Doch sein Leben in Amerika wird härter und gefahrvoller sein, als er es sich in seinen ärgsten Träumen vorzustellen vermag. Ein Abenteuer wartet auf Jacob Adler, wie es kaum ein zweiter je erlebt hat...

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Angst um Jacob?

Oder hatte die Frau Angst um sich selbst?

Was hatte dieser narbengesichtige Maxwell noch gesagt? Die Frau war schwanger. Jacob hatte davon nichts bemerkt, als er an ihr vorbeiging. Aber es war nicht besonders hell dort oben, und er hatte sie nur für wenige Sekunden angesehen. Er hatte nicht auf ihren Leib geschaut, sondern in ihr schönes, ebenmäßiges Gesicht, das von golden schimmernden Locken umrahmt wurde.

Weshalb war es so bedeutsam, daß sie schwanger war und keinen Mann hatte? So wichtig, daß Piet Hansen sich erst nach dieser Mitteilung entschloß, den Kapitän zu unterrichten.

Jacob grübelte noch darüber nach, als etwas heftig gegen sein rechtes Bein stieß. Er hörte ein lautes Quieken, dann erfolgte ein neuer Stoß gegen sein Bein, und etwas kroch an Jacob entlang.

Eine Ratte!

Es konnte nur einer jener unerwünschten Schiffspassagiere sein, die kaum eine Fahrt ausließen und nicht selten zur Plage wurden. Jacob, der noch immer am Boden lag, wälzte sich herum, um den ungebetenen Besucher zu vertreiben. Unter lautem Gequieke huschte etwas in der Dunkelheit davon.

Aber es dauerte nicht lange, und das große Nagetier war wieder da, diesmal mit Verstärkung. Es mußte etwa ein halbes Dutzend Ratten sein, das plötzlich über den gefesselten Mann kam.

Erschienen sie in so großer Zahl, weil sie in ihm einen mächtigen Eindringling sahen, einen Feind? Oder eine willkommene Bereicherung ihres Speiseplans?

Jacob schrie auf, als er kleine scharfe Zähne an seinem Arm spürte. Er wälzte sich noch stärker hin und her und konnte die Angreifer dadurch für kurze Zeit auf Distanz bringen. Er nutzte die Verschnaufpause, um sich an einem der großen Fässer hochzuziehen. Als die Ratten zurückkehrten, stand er zum Glück auf seinen Füßen.

Er trampelte wild herum, führte einen verrückten Tanz in der Dunkelheit auf, um ein paar der kleinen Biester zu erwischen und wenigstens so schwer zu verletzen, daß sie ihren Angriffsplan aufgaben. Ein paarmal traf er wohl die Ratten, aber kaum so schwer, daß er ihnen weh tat. Die Dunkelheit erlaubte ihm nur ein blindwütiges Herumtrampeln, keine gezielte Verteidigung.

Aber dann hatte er Glück. Er erwischte eine Ratte mit vollem Tritt und schleuderte sie weit in den Frachtraum hinein. Erst nach ein paar Sekunden klatschte sie irgendwo gegen eine Holzwand oder einen Gepäckstapel. Sie schien sich nicht mehr zu rühren; jedenfalls hörte er nichts.

Das brachte die übrigen Tiere zur Räson. Sie zogen sich von Jacob zurück.

Hatten sie endgültig genug, oder gönnten sie sich nur eine Verschnaufpause?

Oder schmiedeten sie gar einen neuen Angriffsplan?

Jacob wußte nicht, ob ihr Verstand dazu ausreichte. Aber er wußte, daß er sich nach seinem engen Versteck unter dem Ruderboot zurücksehnte, das er in den langen einsamen Nächten so oft verflucht hatte.

Da hörte er ein lautes Quietschen...

*

Jacob fuhr unwillkürlich zusammen, als er an einen neuen Angriff der Schiffsratten dachte. Aber dann erkannte er, daß das Geräusch von oben kam, wo sich der Durchgang zum Zwischendeck befand. Jemand hatte offenbar das Schloß geöffnet. Jetzt wurden die Riegel zurückgezogen, und dann klappte jemand die schwere Luke auf.

Obwohl das einfallende Licht nicht besonders stark war, blendete es den an die Dunkelheit gewöhnten Mann, und er kniff die Augen zusammen. Er mußte länger hier unten gewesen sein, als er gedacht hatte.

Schritte auf der Treppe und die Umrisse von Männern, die zu ihm herunterstiegen. Ihre Gesichter blieben Jacob wegen der Blendwirkung des Lichtes verborgen. Einer der Besucher hielt seine Laterne hoch, und ihr heller Strahl stach geradezu in Jacobs Augen.

Aber allmählich gewöhnte er sich daran und erkannte schließlich zwischen den gleichgültigen bis ablehnenden Gesichtern dreier Seeleute seinen Freund Martin Bauer, der ihn besorgt anblickte.

»Jacob, was ist mit dir passiert?« fragte er und deutete auf die an mehreren Stellen zerrissene Kleidung des Gefangenen.

»Ratten«, sagte Jacob nur und bemerkte jetzt erst, daß er aus einer kleinen Wunde am linken Oberarm, über der Jacke und Hemd zerrissen waren, blutete.

»Gleich kommst du hier raus«, sagte Martin. »Der Kapitän hat eine Verhandlung einberufen.« Er hielt eine Schale hoch,

die er in den Händen trug. »Vorher bekommst du erst mal was zu essen.«

Einer der Seeleute zog ein großes Messer aus der Jackentasche, klappte es auf und zerschnitt damit Jacobs Fesseln.

»Wenn du Schwierigkeiten machst«, sagte er in kaum verständlichem Deutsch und machte mit dem Messer die Bewegung des Kehledurchschneidens.

Jacob nickte verstehend. Er fühlte sich ziemlich zerschlagen und hatte nicht vor, Schwierigkeiten zu machen.

Seine Arme schmerzten noch von den Fesseln. Er schlenkerte sie hin und her und rieb sie heftig, damit das Blut wieder zirkulierte.

Martin zeigte auf Jacobs Armwunde und sagte etwas auf englisch zu dem Seemann mit dem Messer.

Der nickte und begann seine Klinge über der Laternenflamme zu erhitzen.

»Was hast du zu ihm gesagt?« fragte Jacob.

»Daß er die Wunde ausbrennen soll, damit du dich nicht infizierst. Es gibt keinen Arzt auf dem Schiff. Wenn du Wundbrand oder etwas Ähnliches bekommst, gibt es nur noch eine Möglichkeit, nämlich weg mit dem Arm!«

Der Gedanke ließ Jacob erschauern.

»Woher kannst du überhaupt Englisch?« erkundigte er sich.

»Piet Hansen gibt mir und noch ein paar anderen Unterricht in jeder freien Stunde. Es ist sicher nicht schlecht, die Landessprache zu beherrschen, wenn wir drüben in New York sind.«

»Sicher nicht. Ich sollte mich euch anschließen. Falls der Kapitän das zuläßt.«

Der Seemann mit dem Messer sagte etwas und hielt die heiße Klinge hoch.

»Er ist soweit«, übersetzte Martin, obwohl Jacob das auch so verstanden hätte. »Es wird ziemlich weh tun. Sollen wir dich festhalten?«

»Nicht nötig. Ich werde die Zähne zusammenbeißen.«

Jacob krallte seine Hände in den Rand des Holzfasses, an dem er stand, als sich die Hand mit dem Messer näherte. Martin riß die Ärmel von Jacobs Jacke und Hemd über der Wunde noch etwas weiter auf, damit der Seemann nicht durch den Stoff behindert wurde. Dann brannte sich auch schon der heiße Stahl mit einem leisen Zischen in Jacobs Haut.

Er hatte zwar mit Schmerzen gerechnet, aber nicht damit, daß sie so höllisch sein würden. Er hatte das Gefühl, die Klinge würde tief in seinen Arm hineinfahren und darin mit Gewalt herumgedreht werden. Sein Arm zitterte stark, und das Zittern übertrug sich auf seinen ganzen Körper. Jacob stöhnte laut und merkte erst nach einer Weile, daß der Seemann die Klinge schon wieder fortgenommen hatte. Wo die Ratte Jacob gebissen hatte, prangte jetzt eine dunkelrote Brandwunde. Eine heftig schmerzende Wunde.

»Iß etwas«, sagte Martin. »Das wird dich von den Schmerzen ablenken.«

Jacob fuhr mit dem Ärmel des unversehrten Arms über seine Stirn, um den perlenden Schweiß abzuwischen. »Laß es gut sein, Martin. Ich habe keinen Hunger.«

»Es wird dir guttun. Außerdem - wer weiß, wann du wieder etwas bekommst.«

»Du hast recht«, sah Jacob ein, ließ sich auf einer Kiste nieder und löffelte die aufgewärmte, etwas angebrannt schmeckende Erbsensuppe in sich hinein. Wenigstens war sie warm, und das tat ihm tatsächlich gut.

»Was ist das für eine Verhandlung, die der Kapitän einberufen hat?« fragte er zwischendurch.

»Das Schiffsgericht entscheidet, was mit dir und Fräulein Sommer geschehen soll.«

»Fräulein Sommer«, echote Jacob. »Ich nehme an, so heißt die Frau, die von den drei Kerlen belästigt wurde.« »Ja, Irene Sommer. Sie ist allein hier an Bord, hat keinen Mann. Und sie erwartet ein Kind, ist schon im fünften oder sechsten Monat, obwohl man kaum etwas erkennt. Aber wenn man genau hinsieht, bemerkt man es doch. Diesem Maxwell und seinen Kumpanen muß es auch aufgefallen sein. So kamen sie auf die Idee, sich die Frau gefügig zu machen. Wahrscheinlich rechneten sie damit, sie würde schweigen, aus Angst, ihr Geheimnis könnte verraten werden.«

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