Eugen Sue - Die Geheimnisse von Paris

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Die Geheimnisse von Paris: краткое содержание, описание и аннотация

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Während zwischen diesen beiden Personen in dieser Weise leise gesprochen wurde, gab es zwischen Bakel und der Eule eine andere Zwiesprach. »Der große, magere Musje hat der Wirtin hundert Sous hingeworfen. Es ist bald Mitternacht. Draußen regnets und stürmts. Wenn sie Weggehen, schleichen wir ihnen nach. Ich packe den Wicht von hinten und nehm ihm sein Geld ab. Er hat ein Weibsbild bei sich. Da wird er keinen Lärm schlagen.« – »Und sollte sie welchen schlagen wollen«, fügte die Einäugige bei, »dann zieh ich mein Vitriolfläschchen aus der Tasche und zerschlag ihr auf ihrer Fratze.« Dann verzog sie ihr Gesicht in schreckliche Falten. »Du, Mörderchen«, fuhr sie fort, »das aber versprichst du mir, hörst du? Wenn uns der Balg noch einmal vor die Augen kommt, dann packen wir sie und schleifen sie mit.« Auch ihre Fratze will ich ölen, damit sie sich nichts mehr drauf einbilden kann.« – »Du, Eule«, erwiderte Bakel, »soviel sage ich dir, du wirst noch meine Kalle vor Gott und dem Pfaffen, denn deine Ideen und deine Courage suchen ihresgleichen. Du arbeitest geschickter als alle Männer, die ich kenne.«

Da wandte Tom sich an Schuri. »Sagt mal, Freund, wir wollten uns hier mit einem guten Bekannten treffen. Mit Euch hat er hier zu Nacht gegessen. Ihr müßt ihn doch also kennen. Sagt uns doch, wohin er sich von hier begeben hat.« – »Ich kenne den, nach dem Ihr fragt, bloß von den Prügeln her, die er mir vor etwa zwei Stunden verabfolgt hat, als ich einem Mädel ein paar verabfolgen wollte.« – »Und vorher hattet Ihr ihn nicht gesehen?« – »Mit keinem Blicke. Wir trafen uns in dem Hausflur von Rotarms Bude.« – »Frau Wirtin«, rief Tom, »noch eine Flasche von Ihrem Besten!« Dann stand er auf und setzte sich mit Sarah neben Schuri, dem solche Aufmerksamkeit ebenso sehr schmeichelte wie verwunderte. »Ihr habt den Mann, sagt Ihr, vor Rotarms Hause getroffen?« fragte Tom den Schurimann weiter. – »Ja, doch«, versetzte dieser, sein Glas austrinkend. – »Rotarm? Rotarm?« sagte Tom, »ein wunderlicher Name!« – »Auch ein sonderbarer Kerl in unserer Gesellschaft. Einer, der Meiches bekaspert.« – »Das verstehe ich nicht«, sagte Tom ärgerlich; »was meint Ihr mit dem Kauderwelsch?« – »Wie es scheint, sind Sie des Jenischen nicht mächtig?« erwiderte Schuri, »er schmuggelt, heißts, hintergeht Zoll und Steuer. Aber Ihr Freund versteht Jenisch wie ein Alter, trotzdem er sagt, daß er Fächermaler sei, also ein anständiges Gewerbe treibt. Der Notarm, wie gesagt, ist ein Schmuggler. Ich verrate ihn nicht, man brauchts auch nicht, macht er doch selbst gar kein Hehl daraus. Und kriegen kann ihn doch kein Polizist und Gendarm.« – »Was mag Rudolf bei solchem Menschen zu suchen haben?« fragte Sarah. – »Ja, danach Hab ich das Mädel fragen wollen,« erwiderte Schuri, »das bei uns die Schalldirne heißt, weil sie sehr gut singt. Sie hatte sich in Rotarms Bude geflüchtet, und ich hatte sie verfolgt. Statt nun sie zu fassen, bin ich an den Herrn Rudolf geraten, der mir sakrisch mitspielte. Mohrenelement! Kann der Kerl zuhauen! Er hat mir übrigens versprochen, mich in dieser Fertigkeit zu unterrichten.« – »Aber Rotarm«, fragte Tom wieder, »was ist das für ein Mensch?« – »Rotarm? Hm, einer, der alles verkauft, was nicht verkauft werden soll, und alles macht, was nicht gemacht werden soll. Ich meine, was die Polizei zu verkaufen und zu machen verbietet. Es ist halt sein Geschäft – nicht wahr, Frau Ponisse? Wohl an zwei Dutzend Mal hat man bei ihm schon das ganze Haus durchsucht, aber gefunden noch keine Stecknadel!« – »Ja, der Rotarm ist ein gar gewiegter Wicht«, meinte die Wirtin; »wie es heißt, soll unter seinem Hause ein Gang bis zu den Katakomben hinausführen.« – »Welche Nummer hat Rotarms Haus?« – »Es liegt in der Rue des Poix und hat die Nummer 13. Bekannt ists doch in der ganzen Pariser Altstadt.« – »Danke schön! Werde mir die Adresse aufschreiben. Finden wir Herrn Rudolf nicht, dann will ich mich bei Rotarm nach ihm erkundigen,« erwiderte Tom; und während er das sagte, schlug es drüben auf dem Rathause zwölf.

Bakel und Eule verließen die Kaschemme.

Siebentes Kapitel.

Das Geld oder das Leben!

Kaum waren Bakel und Eule in einem Hauseingange neben der Kaschemme verschwunden, als der Schurimann sich nach der Straßenseite hin begab, wo ein Haus im Abbruch war. Bald verlor sich der Schall seiner infolge des vielen Schnaps- und Weingenusses recht schweren Tritte im Geheul des Sturmes und in dem klatschenden Regen. Tom und Sarah kehrten sich nicht an das grause Unwetter, sondern verließen die Kaschemme, um in einer dem Wege, den Schuri eingeschlagen, entgegengesetzten Richtung sich zu entfernen ...

»Die beiden sind verloren«, flüsterte Bakel seiner Gefährtin zu, »halte dein Vitriol bereit. Achtung!« – »Laß uns die Schuhe von den Füßen ziehen!« riet die Eule. – »Hast recht, Weib, wie immer. Da hören sie uns erst im letzten Moment oder überhaupt nicht.« –

Zufolge dieser List wurde das Geräusch ihrer Schritte so matt, daß sie dicht hinter Tom und Sarah einhergehen konnten, ohne gehört zu werden.

Mit einem Male blieb Tom stehen.. »Ich habe mich in der Straße geirrt«, sagte er, »wir hätten links vom Gasthause gehen müssen, an einem im Abbruch befindlichen Hause vorbei. Dort hält unsere Droschke. Jetzt bleibt uns weiter nichts übrig, als umzukehren.« Bakel und Eule schlüpften, um nicht gesehen zu werden, hinter eine Hausecke.

Tom und Sarah gingen bis zur Kaschemme zurück und auf der entgegengesetzten Seite weiter, bis sie vor das im Abbruch befindliche Haus gelangten, dessen Keller eine Art Abgrund bildeten, an welchem sich der Weg entlangzog.

Mit der Schnelligkeit und Gewandtheit eines Tigers sprang nun Bakel auf Tom zu, packte ihn an der Gurgel und rief ihm zu: »Dein Geld her, oder ich schmeiße dich ins Kellerloch hinunter!« Ehe Tom eine Hand rühren konnte, plünderte die Eule mit der größten Fingerfertigkeit Sarahs Taschen aus. Sarah schrie nicht, wehrte sich nicht, sondern sagte mit aller Ruhe: »Geben Sie ihm die Börse, Tom!« Und zu dem Räuber gewandt, sagte sie: »Wir machen keinen Lärm. Tut uns also nichts zu leide!« Toms Kaltblütigkeit verleugnete sich keinen Augenblick während dieses unvermuteten Ereignisses ... »Ich will einen Handel mit Euch schließen,« sagte er zu Bakel, »die Papiere in meinem Taschenbuche können Euch nichts nützen; bringt sie mir morgen wieder, und Ihr sollt 25 Louisdor bar bekommen.« »Nicht wahr? So dumm! Damit du uns den Spitzeln überantwortest!« Da mischte sich die Eule ein ... »Halt, einen Augenblick. Wir können dem Manne die Tasche vielleicht zurückgeben ... Wißt Ihr,« wendete sie sich an Tom, »wo Saint-Denis liegt?« »Ja.« »Nun, gegenüber von Saint-Ouen, da wo der chemin de la révolte aufhört, wird die Ebene ganz flach, daß man weithin über die Felder sehen kann. Kommen Sie morgen früh allein dort hin mit dem Gelde. Ich werde mit der Brieftasche da sein. Wir tauschen beides gegeneinander aus.«

»Nichts da, Eule. Der Mann läßt dich abfassen.« »Aber sei doch nicht dumm, Bakel; man kann dort doch weithin über alle Felder sehen. Wenn ich auch bloß ein Auge noch habe, so macht das nichts... Ich sehe noch immer für zwei. Kommt der Mann nicht allein, dann kriegt er mich eben nicht zu sehen.« Sarah schien auf einen Gedanken Zu kommen. »Habt Ihr«, wandte sie sich an Bakel, »den Mann in dem Gasthause gesehen, der vom Kohlenträger herausgerufen wurde?« »Ein schlanker Mensch mit Schnurrbart? O ja, wollt' ihn doch gerade bläuen, bekam aber von ihm ein paar Fausthiebe, daß ich hintenüber kippte. So etwas ist mir im ganzen Leben noch nicht passiert! Aber heimzahlen werd ichs ihm. Wer mir tausend Franks gibt, dem versprech ich, ihn um die Ecke zu bringen.«

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