Franz Treller - Verwehte Spuren. Eine Erzählung für die reifere Jugend.

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Verwehte Spuren. Eine Erzählung für die reifere Jugend.: краткое содержание, описание и аннотация

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Inhalt:
Veröffentlichungsgeschichte: Wolnoth
In Buchform erscheint dieser Roman als 'Erzählung für die reifere Jugend' erstmals 1896 in der Union Deutsche Verlagsgesellschaft in einer Ausstattung, die den Jugenderzählungen von Karl May vergleichbar ist ('Rote Reihe'). Dabei handelt es sich um einen aufwändig gestalteten Prachtband mit einem geprägten Einband aus rotem Ganzleinen und einem aufgedruckten Deckelbild, ausgestattet mit sechzehn Farbtafeln. Ab der dritten Auflage erhält das Buch einen einfacheren dunkelblauen Leineneinband mit einem neuen vierfarbigen Motiv. In den 30er Jahren wechselt die Aufmachung zu einer braunen Leinwand und Titelaufdruck (vermutlich mit Schutzumschlag), die originalen Farbtafeln werden auf die Hälfte reduziert.
1950 wiederbelebt der Union Verlag die traditionsreiche 'Kamerad-Bibliothek' und veröffentlicht in dieser Reihe auch wieder mehrere Erzählungen von Franz Treller, allerdings in "vollständigen Neubearbeitungen" durch den Jugendschriftsteller Fritz Helke.
wird nun als Band 3 der neuen Reihe geführt. Die Ausstattung des Buches variiert bei den folgenden Auflagen, mitunter auch innerhalb einer Auflage - man wechselt von Halbleinwand mit Schutzumschlag zu einem billigeren Pappband, es gibt im Laufe der Zeit drei verschiedene Titelbildmotive, die vier Farbtafeln im Inneren werden bald gestrichen, vor allem aber wird die Seitenanzahl ab 1956 um rund 100 Seiten reduziert.
Die letzte Auflage erfolgt 1971, insgesamt erreicht der Roman seit seiner Erstveröffentlichung 1896 eine Auflage von 114 000 Stück.

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»Aber wem kann es gelten? An das Fort werden sie sich unmöglich trauen, das ist wohl bewacht, und wollten sie in die Ansiedlungen fallen, waren sie nicht dieses Weges gekommen. Das ist mir ein Rätsel. Wieviel glaubst du, daß es waren, Indianer?«

»Fünfzig, sechzig Krieger, vielleicht mehr.«

»Eine solche Schar wird das stark befestigte Fort nicht anzugreifen wagen, welches zwanzig Mann lange verteidigen können. Haben die Ottawas den Baum ins Wasser gestürzt?«

»Er so tun, du hier sehen,« und er zeigte, wie die Füße derer, welche den Baum umwälzten, sich in den Boden gegraben hatten. Ein Versuch, die Spuren zu verwischen, war nicht gemacht worden.

»Aber warum?«

»Andre nicht sollen folgen auf Baum.«

»Das verstehe wer kann.«

»Lassen Sie uns hinter die Büsche treten, hier könnten uns Späheraugen treffen.«

Sie begaben sich in das nahe Unterholz, wo sich auch Michael mit seinem Maultier einfand.

»Da sind wir in eine Lage geraten, Herr Graf, die nicht vorauszusehen war, sonst hätte ich Sie nimmer hierhergeführt.«

»Wenn überhaupt eine Gefahr für uns besteht, Mister Johnson,« entgegnete der Graf ruhig, »so wäre sie dort, von wo wir kommen, gewiß nicht geringer gewesen als hier, und ich freue mich jetzt doppelt, daß wir Ihres Beistandes in einer Situation, welche verwickelt zu werden droht, nicht entbehren. Ohne Athoree und Sie wäre ich ratlos in diesen Wäldern.«

»Was können die Ottawas planen? Streit mit den Pottawatomies? Deren Dörfer liegen weitab.«

Athoree hatte sich ruhig neben seine Mutter auf einen umgefallenen Baumstamm gesetzt.

»Was meint der Wyandothäuptling?« wandte sich Johnson ernst an den Indianer, ihm zum erstenmal diese Bezeichnung gebend, welche der Sohn Sumachs durch die ernste, würdevolle Haltung, welche er, seit er den Kriegspfad gesehen, angenommen hatte, herausforderte. »Er Häuptling, du recht, Athoree Häuptling der Wyandots,« entgegnete mit gelassener Höflichkeit der Indianer, der so ruhig dasaß, als ob keine Gefahr irgend einer Art vorhanden sei. »Er denken so: Ottawa auf Kriegspfad, da nicht Zweifel. Fort angreifen, nicht

[214] genug Krieger hier,« er wies auf die Spur, »vielleicht an ander Stelle mehr Krieger über Fluß gehen. Hier nicht mehr kommen, sonst nicht Baum in Wasser werfen.«

»Für wie alt hältst du die Spur. Sind sie heute vorübergezogen?«

»Nicht heute, gestern. Tau auf Spur gefallen, Ottawa weit von hier.«

»Aber wohin rätst du, daß wir uns jetzt wenden?«

»Athoree fremd hier. Ansiedlungen weit, Ottawa nah. Wenn auf Kriegspfad gegen weißen Mann, er Spur von weißem Manne folgen, nicht verbergen können, schießen tot, nehmen Skalp.«

»Verwünschte Geschichte mit den Skalpen das,« sagte Michael, der wie alle mit gespannter Aufmerksamkeit zuhörte.

»Fort, wie weit?«

»Am Abend können wir dort sein.«

»Ottawa nicht Fort angreifen bei Tag, zu wenig Krieger, nicht bei Nacht, roter Krieger nur bei Nacht fechten, wenn müssen, sonst, wenn sterben, er in glückliche Jagdgründe auch in ewiger Nacht bleiben. Möglich, daß lauern um Fort, bis Soldat herauskommt, das möglich. Wenn Ottawa Beil ausgraben gegen weißen Mann, hier Gefahr, dort Gefahr, drüben bei Fort nicht größer als hier. Gehen hin, und wenn dunkel, schleichen leise in Fort.«

»Das scheint mir auch das einzig Richtige, Häuptling; ich sehe, du bist ein kluger und entschlossener Mann. In der Tat, Herr Graf, es bleibt unter diesen Umständen nichts übrig, als auf jedes Fährnis hin zu versuchen, ins Fort zu gelangen. Vielleicht beunruhigen wir uns ja ohne Not, aber ich pflichte dem Indianer vollkommen bei.«

»Nun, wenn zwei solche erfahrene Männer dieser Meinung sind, so schließe ich mich derselben natürlich an. Ich verlasse mich durchaus auf Ihre Führung und werde Sie mit Heinrich nach Kräften in allem unterstützen, was Sie für unsre Sicherheit nötig halten anzuordnen. Sind wir gezwungen, zu kämpfen, nun, Heinrich und ich sind hinreichend an Gewehrfeuer und Kanonendonner gewöhnt, wir werden nicht ungefährliche Gegner sein.

»Dann also nach dem Fort,« sagte Johnson entschlossen, »es bleibt nichts andres übrig. Aber jetzt der Uebergang über den Fluß hier? Ich fürchte, wir dürfen nicht wagen, einen Baum zu fällen, um uns einen Uebergang zu bereiten.«

»Axt weithin hören,« sagte Athoree, »nicht gut.«

»Es ist freilich etwas oberhalb eine Furt, aber sie ist schwer zu passieren, besonders für das Maultier, das Wasser ist tief.« [215]

»So lassen wir das Tier zurück,« meinte der Graf.

»Es wäre nicht gut, denn stoßen wir wirklich auf die Ottawas, so liefern die Geschenke und Schreiben, welche Sie, wie Sie mir sagten, mitführen, den Beweis, daß Sie in der freundschaftlichsten Absicht hierhergekommen sind. Wir müssen den Ue-bergang versuchen, nasse Kleider wird's freilich geben.«

Sie schritten einige Hundert Schritt am Wasser hinauf und Johnson sagte stehenbleibend: »Hier ist die Furt, sie erstreckt sich direkt in der Richtung von hier nach jener Schierlingstanne drüben. Erst will ich die alte Frau ans andre Ufer bringen, der Irlander kann warten, bis ich zurückkomme.«

»Athoree alte Mutter tragen.«

»Das überlaß nur mir, Häuptling, ich kenne die Furt besser und bin stärker als du.«

Er nahm Sumach auf den Arm und schritt ins Wasser, welches ihm bald bis unter die Achseln reichte, aber festen Schrittes, Athorees Mutter auf der linken Schulter tragend, mit der Rechten die Büchse emporstreckend, während die Alte ihm Pulverhorn, Kugelbeutel und Jagdtasche hielt, schritt er hinüber und setzte seine Bürde ans Land.

Ihm auf dem Fuße war Athoree gefolgt.

Johnson ging wieder zurück.

Der Graf und Heinrich wateten hinüber, gleich Johnson, hoch in den Händen empor haltend, was nicht naß werden durfte.

»Nun du, mein guter Bursche,« sagte Johnson zu Michael. »Nimm die Ladung auf deinen irischen Schädel und kreuze den Fluß, ich komme mit dem Tiere nach.«

Wie er gesagt, tat Michael und brachte auch seine Last trocken auf die andre Seite. Das Saumtier hinüber zu führen, konnte aber nur einem Mann von der Körperkraft gelingen, wie sie Johnson besaß. Das starke, bockige Tier scheute und stemmte sich mit aller Kraft dem Versuche entgegen, es ins Wasser zu ziehen. Aber Johnsons eiserner Arm zwang es hinein. Mit derselben Kraft hielt er dem in der Flut in wilder Angst kämpfenden Tier den Kopf über Wasser und brachte es glücklich ans andre Ufer, wo es zitternd anlangte.

Alle, selbst Michael, der ein ungewöhnlich starker Bursche war, staunten bei dieser Kraftprobe, und der Ire sagte: »Das hätte meiner Mutter Sohn nicht fertig gebracht. Bei St. Patrick, das sind Muskeln.«

Michael belud dann das Tier wieder, alle rangen sich so gut sie konnten die Kleider aus, und von neuem begann in tiefem Schwelgen der Marsch, unter Beobachtung der größten Vorsicht. [216]

Die Stimmung war eine sehr ernste geworden, und jeder hielt seine Büchse schußfertig im Arm, selbst Michael, welchem das Tier, nachdem Johnsons machtvoller Arm es gebändigt, ruhig folgte, hielt seinen Stock kampfbereit.

Athoree ging mit den Schritten einer Katze voran, ohne sich aber weit von dem Zuge zu entfernen, so daß ihn die Folgenden stets im Auge hatten.

Lautlose Stille herrschte hier im tiefen Walde. Kein Vogel ließ sich hören, kein Eichhörnchen kletterte munter in den Aesten, kaum ein Luftzug war zu spüren. Hoch lag das welke Laub am Boden und dämpfte das Geräusch der Schritte. Mit Vorsicht vermieden es nach Johnsons Anweisung die Dahinschreitenden, am Boden liegende dürre Aeste mit dem Fuße zu berühren, ob es gleich trotz der Warnung oft genug vorkam, daß das Knacken eines solchen hörbar wurde.

Seltsam war Graf Edgar zu Sinne, als er so mit der Büchse in der Hand in der Dämmerung des amerikanischen Urwaldes einherschritt, vor sich des Indianers schattenhaft nur erscheinende Gestalt, dessen Schritte auf dem Laub und bei dem von weichem Hirschleder umhüllten Fuß nicht vernehmbar waren, über sich das dichte Laubdach, welches kaum hie und da ein Sonnenstrahl durchdrang, ringsumher aufragende Waldesriesen und mehr oder minder dichtes Buschwerk, zu seinen Füßen oftmals vermoderte Baumstämme, welche den Weg versperrten. Sorglos hatte er den ersten Teil seiner Waldreise zurückgelegt, und das Gefühl, gefährdet zu sein in dieser Einsamkeit, war ihm erst seit seiner Zusammenkunft mit Johnson aufgestiegen und durch die jüngsten Entdeckungen wesentlich gestärkt worden. Er sowohl als auch Heinrich waren Männer von unbezweifelter Tapferkeit, die in mehr als zwanzig Schlachten und Gefechten die Kugeln um sich pfeifen hörten, aber dieses leise Einherschleichen im düsteren Walde, in dessen Halbdunkel möglichenfalls das Leben nur vom scharfen Auge und feinen Gehör abhing, diese ununterbrochene Anspannung aller Sinne hatte etwas unheimlich Aufregendes. Mit Hurra! und schlagenden Tambours gegen eine Batterie anzustürmen, schien den europäischen Kriegern leichter, als so zwischen Baum und Busch, wo die tiefe geheimnisvolle Stille jeden Augenblick vom Donner einer Büchse unterbrochen werden konnte, einherzumarschieren. Dabei bevölkerte die erregte Phantasie die düstere Umgebung mit den Gestalten wilder Feinde, und mehr als einmal, wenn ein Tier flüchtig wurde oder die Blätter stärker rauschten, wurde die Büchse emporgerissen. [217]

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