James Fenimore Cooper - Die Ansiedler. Oder Die Quellen des Susquehanna. Ein Zeitgemälde.

Здесь есть возможность читать онлайн «James Fenimore Cooper - Die Ansiedler. Oder Die Quellen des Susquehanna. Ein Zeitgemälde.» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Приключения про индейцев, Классическая проза, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Ansiedler. Oder Die Quellen des Susquehanna. Ein Zeitgemälde.: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Ansiedler. Oder Die Quellen des Susquehanna. Ein Zeitgemälde.»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Kurzbeschreibung »Die Ansiedler« ist ein Abenteuer- und Gesellschaftsroman des J. F. Cooper aus dem Jahre 1823. Eine erste deutschsprachige Übersetzung erschien 1824. Der Roman bildet den ersten Band des weltbekannten »Lederstrumpf«-Romanzyklus. Im chronologischen Handlungsablauf der Serie bildet der Roman den vierten Band. Die Handlung des Werks spielt in dem Zeitraum um 1793.
Über den Autor: James Fenimore Cooper (1789–1851) war ein amerikanischer Schriftsteller der Romantik. Cooper ist in vielerlei Hinsicht eine Schlüsselfigur der amerikanischen Literatur. Neben Washington Irving war er der erste amerikanische Schriftsteller, der von seinen Büchern leben konnte. Sein umfangreiches Werk umfasst zahlreiche historiografische Werke, Essays und Satiren über Amerika und Europa. Er blieb bis weit in das 20. Jahrhundert hinein auch in Europa der wohl meistgelesene Autor.
Nach der von dem Verfasser durchgesehenen, verbesserten, mit einem neuen Vorwort und mit Noten begleiteten Ausgabe übertragen
von Dr. C. Kolb.

Die Ansiedler. Oder Die Quellen des Susquehanna. Ein Zeitgemälde. — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Ansiedler. Oder Die Quellen des Susquehanna. Ein Zeitgemälde.», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Es war selten, daß Herr Jones ein Gespräch so lange fortgehen ließ, ohne sich selbst auch darein zu mischen. Wahrscheinlich gehörte er damals gleichfalls zu Richter Temple's Begleitung, denn er griff die gelegentliche Pause, welche durch den Rückzug des jungen Edwards veranlaßt wurde, begierig auf, um die Unterhaltung fort zu führen, und das, was weiter geschehen, in seiner eigenen Weise zu erzählen. Da jedoch seine Schilderungen nicht so interessant waren als die des Richters, so unterlassen wir es, sie zu Papier zu bringen.

Bald war die Stelle erreicht, wo die verheißene Merkwürdigkeit zu sehen war. Es war eine jener malerischen und eigenthümlichen Naturscenen, die dem Otsego eigen sind; um sich jedoch ihrer ganzen Schönheit erfreuen zu können, hätte die eisige Verödung durch die Weichheit einer Sommerlandschaft ersetzt werden müssen. Marmaduke hatte seiner Tochter vorausgesagt, die Starrheit des Winters werde den Eindruck der Partie stören; und nachdem man sie nur flüchtigen Blickes betrachtet hatte, kehrte die Gesellschaft wieder nach Hause zurück, vollkommen überzeugt, daß die Schönheit derselben wohl die Mühe eines zweiten Ritts zu einer günstigeren Jahreszeit lohnen dürfte.

„Der Frühling ist in America die trübseligste Zeit des Jahres,“ sagte der Richter; „und dieß gilt namentlich hier von diesen Bergen. Der Winter scheint sich in diese Verschanzungen gleichsam wie in eine Citadelle seines Herrschergebietes zurück zu ziehen, aus der er sich nur nach einer langen Belagerung, in welcher bisweilen jede Partei den Sieg davonzutragen scheint, austreiben läßt.“

„Eine sehr passende Vergleichung, Richter Temple,“ bemerkte der Sheriff; „und die Garnison unter Jack Frosts Commando macht verzweifelte Sorties — Sie wissen, was man unter Sorties versteht, Monsieur ; Ausfälle in unserer Sprache — und treibt bisweilen den General Lenz und seine Truppen wieder nach dem Küstenlande zurück.“

„Ja. Sir,“ entgegnete der Franzose, dessen hervorragende Augen die unsicheren Tritte des Thieres, welches er ritt, bewachten, indem es einen gar gefährlichen Weg über Baumwurzeln, Löcher, Holzbrücken und Moräste, was den Inbegriff der Landstraße bildete, zu gehen hatte — „ Je vous entends ; die Küstenland is gefror für der halb Jahr.“

Monsieur Le Quoi's Irrthum wurde von dem Sheriff nicht beachtet; und der Rest der Gesellschaft begann bereits den Einfluß der veränderlichen Jahreszeit zu fühlen, denn die kälter werdende Luft that kund, daß eine anhaltend milde Witterung sobald noch nicht zu erwarten sey. Ein gedankenvolles Schweigen folgte der heiteren Unterhaltung, welche während des ganzen Spazierritts stattgefunden hatte, da sich jetzt von allen Strichen her Wolken am Himmel aufzuthürmen begannen, die in rascher Bewegung forttrieben, ohne daß man gerade den Einfluß eines Windes verspüren konnte.

Während sie über eine der gelichteten Anhöhen ritten, die auf ihrem Wege lag, machte der Richter Temple seine Tochter darauf aufmerksam, daß ein Sturm herannahe. Schneegestöber verdüsterten bereits das Gebirg, welches die Nordgrenze des Seees bildete, und die behagliche Wärme, welche den Umlauf des Blutes beschleunigt hatte, wich bereits dem erkältenden Einfluß eines bevorstehenden Nordwesters.

Die ganze Gesellschaft beeilte sich nun, so gut sie konnte, um nach dem Dorfe zu kommen, obgleich die schlechten Wege sie nicht selten nöthigten, die Ungeduld der Thiere zu zügeln, da dieselben oft Stellen führten, wo man nur Schritt reiten konnte.

Richard, dem Monsieur Le Quoi folgte, war fortwährend der Vorderste; nach ihnen kam Elisabeth, welche durch die Zurückhaltung angesteckt zu seyn schien, die sich in dem Benehmen des jungen Edwards aussprach, seit derselbe sein Gespräch mit ihrem Vater so rasch abgebrochen hatte. Marmaduke ritt hinter seiner Tochter, indem er ihr oft wohlmeinende Winke über die Behandlung ihres Pferdes gab. Vielleicht war es Miß Grant's augenscheinliche Bedürftigkeit eines Beistands, was den jungen Mann veranlaßte, während des Ritts durch den trübseligen dunkeln Wald, wo kaum ein Sonnenstrahl durchdringen konnte und wo selbst der Tag durch den düstern, unabsehbaren Forst verdunkelt wurde — an ihrer Seite zu bleiben. Der Wind hatte die Stelle, auf der sich unsere Gesellschaft bewegte noch nicht erreicht; aber die Todtenstille, die oft einem Sturme voran geht, machte ihre Lage noch beklemmender, als wenn derselbe bereits zu wüthen angefangen hätte. Plötzlich hörte man die Stimme des jungen Edwards in jenen erschreckenden Tönen rufen, welche Einen in der tiefsten Seele erschüttern und das Blut der Hörer gerinnen machen:

„Ein Baum! ein Baum! die Peitsche — den Sporn — so lieb Euch Euer Leben ist! — Ein Baum! ein Baum!“

„Ein Baum! ein Baum!“ wiederholte Richard, und versetzte seinem Pferde einen Schlag, welcher das beunruhigte Thier zu einem fast ruthenweiten Sprung veranlaßte, während der Koth und das Wasser wie unter einer Windsbraut in die Luft spritzten.

„Ein Baum! ein Baum!“ schrie der Franzose, indem er seinen Körper gegen den Hals seines Pferdes vorbeugte, die Augen schloß, und die Rippen seines Thieres mit den Fersen bearbeitete, bis dasselbe mit bewundrungswürdiger Eile dem des Sheriffs nachfolgte.

Elisabeth zügelte ihr Roß und sah, zwar unruhig, aber ohne die Ursache der Gefahr zu ahnen, auf, indem sie auf die krachenden Töne horchte, welche die Stille des Waldes unterbrachen. Aber im nächsten Augenblick ergriff der Richter den Zügel ihres Pferdes und rief:

„Gott beschütze mein Kind!“

Sie fühlte sich fortgerissen von der kräftigen Gewalt seines Armes.

Alle bückten sich gegen die Sattelknöpfe vor, als dem Rauschen der Zweige ein Ton, ähnlich dem Sausen des Windes, folgte. Dann vernahm man ein donnerndes Getöse und verspürte eine Erschütterung, unter der die Erde erbebte, denn eine der edelsten Ruinen des Urwalds war gerade über ihren Weg gefallen.

Ein Blick war hinreichend um den Richter Temple zu überzeugen, daß seine Tochter und alle seine Vordermänner in Sicherheit waren; und nun sah er in wahrer Todesangst zurück, um das Schicksal der Uebrigen zu erfahren. Der junge Edwards befand sich auf der andern Seite des Baumes: er hatte sich so weit wie möglich im Sattel zurückgelehnt, und seine linke Hand hielt gewaltsam den Zügel, während seine Rechte den von Miß Grant's Thier gefaßt hatte, so daß der Kopf desselben ganz gegen den Leib hinunter gezerrt war. Beide Pferde zitterten vor Schrecken und schnaubten furchtbar. Luise selbst hatte die Riemen losgelassen, und saß, die Hände vor das Gesicht gedrückt und gegen den Sattel vorgebeugt in einer Haltung da, in welcher sich die Verzweiflung auf eine seltsame Weise mit Ergebung gepaart hatte.

„Es ist euch doch nichts geschehen?“ rief der Richter, zuerst das furchtbare Schweigen unterbrechend:

„Gott sey Dank, nein,“ antwortete der Jüngling; „hätte aber der Baum Aeste gehabt, so wären wir verloren gewesen.“

Er hatte kaum ausgesprochen, als Luise im Sattel zu wanken begann, und ohne die Beihülfe seines Armes wäre sie nothwendig zur Erde gesunken. Sie hatte jedoch außer dem Schrecken keinen weitern Schaden genommen, und unter Elisabeths Beistand kam sie bald wieder zu sich. Man zögerte eine kleine Weile, bis sie sich ganz erholt hatte; und nun wurde sie wieder in den Sattel gesetzt, worauf sie, zu beiden Seiten von dem Richter Temple und Herrn Edwards unterstützt, der Gesellschaft langsam folgte.

„Der plötzliche Umsturz eines Baumes ist das gefährlichste Begebniß in den Wäldern,“ sagte Marmaduke, „da man es nie voraussehen kann. Es kömmt vor, ohne daß ein Lüftchen geht, und ohne irgend eine erkennbare Ursache, gegen welche man auf der Hut seyn könnte.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Ansiedler. Oder Die Quellen des Susquehanna. Ein Zeitgemälde.»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Ansiedler. Oder Die Quellen des Susquehanna. Ein Zeitgemälde.» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die Ansiedler. Oder Die Quellen des Susquehanna. Ein Zeitgemälde.»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Ansiedler. Oder Die Quellen des Susquehanna. Ein Zeitgemälde.» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x