James Fenimore Cooper - Die Ansiedler. Oder Die Quellen des Susquehanna. Ein Zeitgemälde.

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Die Ansiedler. Oder Die Quellen des Susquehanna. Ein Zeitgemälde.: краткое содержание, описание и аннотация

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Kurzbeschreibung »Die Ansiedler« ist ein Abenteuer- und Gesellschaftsroman des J. F. Cooper aus dem Jahre 1823. Eine erste deutschsprachige Übersetzung erschien 1824. Der Roman bildet den ersten Band des weltbekannten »Lederstrumpf«-Romanzyklus. Im chronologischen Handlungsablauf der Serie bildet der Roman den vierten Band. Die Handlung des Werks spielt in dem Zeitraum um 1793.
Über den Autor: James Fenimore Cooper (1789–1851) war ein amerikanischer Schriftsteller der Romantik. Cooper ist in vielerlei Hinsicht eine Schlüsselfigur der amerikanischen Literatur. Neben Washington Irving war er der erste amerikanische Schriftsteller, der von seinen Büchern leben konnte. Sein umfangreiches Werk umfasst zahlreiche historiografische Werke, Essays und Satiren über Amerika und Europa. Er blieb bis weit in das 20. Jahrhundert hinein auch in Europa der wohl meistgelesene Autor.
Nach der von dem Verfasser durchgesehenen, verbesserten, mit einem neuen Vorwort und mit Noten begleiteten Ausgabe übertragen
von Dr. C. Kolb.

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„In einem solchen Augenblicke, Herr Edwards, hat aller Erdenunterschied ein Ende,“ flüsterte Elisabeth. „Ueberreden Sie John, näher zu kommen, damit wir zusammen sterben können.“

„Unmöglich — er wird sich nicht von der Stelle bewegen,“ versetzte der Jüngling in den gleichen, grausig leisen Tönen. „Er betrachtet dies als den glücklichsten Augenblick seines Lebens. Siebenzig Winter sind über ihn hingegangen, und in der letzten Zeit hat er schnell abgenommen; auch erhielt er bei jener unglücklichen Jagd auf dem See eine Verletzung. Ach, Miß Temple! das war in der That eine unglückliche Jagd; sie hat, wie ich fürchte, auch diese entsetzliche Scene herbeigeführt.“

Auf Elisabeths Antlitz strahlte ein Himmelsschein, während sie Sprach:

„Warum erwähnen Sie jetzt dieser Kleinigkeit? In solchen Augenblicken ist das Herz todt für alle irdischen Gefühle.“

„Wenn etwas den Menschen mit einem solchen Tode versöhnen kann,“ rief der Jüngling, „so ist es der Gedanke, ihn in solcher Gesellschaft zu erleiden.“

„Reden Sie nicht so, Edwards, reden Sie nicht so,“ unterbrach ihn Miß Temple. „Ich kenne meinen Unwerth, und Sie selbst thun sich Unrecht. Wir müssen sterben; ja — ja — wir müssen sterben — es ist der Wille Gottes, und deshalb unsere Pflicht, uns desselben wie gehorsame Kinder zu unterwerfen.“

„Sterben!“ lautete der Entsetzensruf des Jünglings. „Nein v nein — es muß noch Hoffnung da seyn — Sie wenigstens sollen — dürfen nicht sterben.“

„Wie wäre es zu ändern?“ fragte Elisabeth, indem sie mit der Ruhe der Verklärung auf das Feuer zeigte. „sehen Sie! Die Flamme überschreitet die Grenzlinie des feuchten Grundes; sie kömmt langsam, aber sicher näher. Ah! dort! der Baum! Der Baum lodert bereits auf!“

Sie hatte nur zu wahr gesprochen. Die sengende Hitze war endlich Herr geworden über die widerstrebende Quelle, und das Feuer stahl sich langsam auf dem halbtrockenen Moose fort, während eine abgestorbene Fichte unter der Berührung einer Flammenzunge die sich nur einen Moment um den Stamm des Baumes schlängelte, unter dem Einflusse des Windes hoch aufloderte. All dies war das Werk eines Augenblicks. Die Flammen tanzten längs dem vertrockneten Stamme wie rasch sich folgende Blitze hin, und unmittelbar darauf wüthete eine lebende Feuersäule auf der Terrasse. Sie schoß von Baum zu Baum, und die Scene näherte sich ihrem Ende. Der Stamm, auf welchem Mohegan saß, brannte bereits an seinem fernen Ende und der Indianer schien ganz von Feuer umgeben. Er bewegte sich nicht. Sein schutzloser Körper mochte wohl schwer leiden, aber die Seelenstärke des Mannes überwand allen Schmerz. Man konnte sogar mitten in diesem Graus seine Stimme noch hören.

Elisabeth wandte das Auge von dem schrecklichen Anblicke ab und sah nach dem Thale hinunter. Die Hitze erzeugte wüthende Wirbelwinde, und in dem nämlichen Augenblicke fegten sie die Rauchwolke weg, welche das Thal überhing, um das friedliche Dorf unter ihren Füßen schauen zu lassen.

„Mein Vater! — mein Vater!“ schrie Elisabeth. „Ach — warum konnte mir dies nicht erspart werden! — Doch, ich ergebe mich.“

Die Entfernung war nicht weit genug, um nicht die Gestalt des Richters Temple unterscheiden zu lassen, der auf einem seiner Güter stand, und, augenscheinlich nichts von der Gefahr seines Kindes ahnend, den brennenden Berg betrachtete. Dieser Anblick war noch peinlicher, als die so nahe Gefahr, und Elisabeth wandte sich wieder nach dem Berge um.

„Meine ungezügelte Hitze ist an all' diesem Schuld,“ rief Edwards verzweifelt. „Hätte ich nur die Hälfte Ihrer himmlischen Ergebung besessen, Miß Temple, so wäre vielleicht noch alles gut gegangen.“

„Nichts mehr davon — nichts mehr davon!“ versetzte sie. „Wozu soll es nützen? Wir müssen sterben. Edwards, wir müssen sterben — und so wollen wir es denn als Christen thun. Doch — nein — Sie können vielleicht noch entkommen. Ihr Anzug ist Ihnen nicht so hinderlich als mir der meinige. Fliehen Sie! Verlassen Sie mich — doch halt! Sie werden meinen Vater sehen meinen armen kinderlosen Vater! Sagen Sie ihm dann Edwards, — sagen Sie ihm alles, was seinen Kummer beschwichtigen kann. Erzählen Sie ihm, daß ich glücklich und gefaßt starb, daß ich zu meiner lieben Mutter gegangen bin, daß die Stunden des Erdenlebens nichts sind, wenn sie in die Wagschaale der Ewigkeit fallen. Sagen Sie ihm, daß wir uns wiedersehen werden. Und sagen Sie ihm,“ fuhr sie fort, indem sie ihre Stimme, die sich mit ihren Gefühlen gesteigert hatte, dämpfte, als sey sie sich ihrer irdischen Schwäche bewußt, „wie innig, wie unaussprechlich innig meine Liebe zu ihm gewesen sey — zu innig vielleicht, um nicht meiner Liebe zu Gott Eintrag zu thun!“

Der Jüngling horchte auf die rührenden Laute, jedoch ohne sich von der Stelle zu bewegen. Endlich fand er selbst die Sprache wieder und entgegnete —

„Sie wollen mir gebieten, Sie zu verlassen — Sie am Rande des Grabes zu verlassen? Ach, Miß Temple! wie wenig haben Sie mich gekannt!“

Er sank jetzt vor ihr auf die Kniee nieder und umfaßte ihr fliegendes Gewand mit seinen Armen, als wolle er dasselbe gegen die Gier der Flammen schützen.

„Ich wurde voll Verzweiflung in die Wälder getrieben, aber Ihre Gesellschaft hat den Löwen in mir gezähmt. Wenn ich meine Zeit in einer entwürdigenden Stellung verbrachte, so war es der Zauber Ihrer Person, der mich dazu veranlaßte. Wenn ich meines Namens und meiner Familie vergaß, so trat Ihre Gestalt an die Stelle der Erinnerung; und wenn ich den Rückblick auf erlittenes Unrecht aus meiner Seele bannte, so waren Sie es, die mich Vergebung lehrte. Nein — nein — theuerste Elisabeth, ich kann mit Ihnen sterben, aber nimmermehr Sie verlassen!“

Elisabeth antwortete nicht und stand regungslos. Es war klar, daß ihre Gedanken nicht mehr auf der Erde weilten. Die Erinnerung an ihren Vater und der Schmerz des Scheidens waren durch ein heiliges Gefühl gemildert, welches sie über die Erdendinge erhob, und die Schwäche ihres Geschlechtes schwand hin vor dem Blicke in die nahe Ewigkeit. Noch einmal wurde sie jedoch Weib, als sie diese Worte hörte. Sie kämpfte gegen ihre Gefühle und lächelte, denn sie glaubte jetzt den letzten Rest zeitlicher Fesseln abgestreift zu haben, als plötzlich die Welt mit all ihren Reizen auf's neue in den durchbohrenden Tönen einer menschlichen Stimme zu ihrem Herzen drang.

„Mädchen, wo bist Du, Mädchen? Erfreue das Herz eines alten Mannes, wenn Du noch den Lebenden angehörst?“

„Horch!“ sagte Elisabeth; „das ist Lederstrumpf! Er sucht mich!“

„Es ist Natty!“ jauchzte Edwards. „Wir können vielleicht noch gerettet werden!“

Eine weite, im Kreise umher aufblitzende Flamme überstrahlte für einen Augenblick sogar das Feuer der Wälder, und ein lauter Knall folgte.

„Das ist die Büchse! das ist das Pulver!“ rief dieselbe Stimme, augenscheinlich in größerer Nähe. „Ach, es ist die Büchse, und das kostbare Kind ist verloren!“

Im nächsten Augenblick tauchte Natty aus den Dämpfen der Quelle auf und wurde auf der Terrasse sichtbar: er hatte keine Mütze, das Haar seines Hauptes war versengt, sein gewürfeltes Hemd schwarz und voller Löcher — und sein rothes Gesicht erschien in Folge der Hitze dunkler als je.

Achtunddreißigstes Kapitel.

Selbst aus dem Schattenreiche kehrt

Des Vaters schreckenvoll Gespenst.

Gertrude v. Wyoming.

Eine Stunde lang, nachdem Luise Grant von Miß Temple in der bereits erwähnten Lage verlassen worden war, harrte sie in feberischer Angst auf die Rückkehr ihrer Freundin. Als jedoch nach Ablauf dieser Zeit Elisabeth nicht wieder erschien, nahmen Luisens Besorgnisse in einem Grade zu, der ihre aufgeregte Phantasie jede Gefahr, die der Wald bergen mochte — die wirkliche ausgenommen — heraufbeschwören ließ. Der Himmel hatte sich allmählig umdüstert, und ungeheure Rauchwolken ergoßen sich über das Thal; Luisens Gedanken kehrten jedoch immer zu den wilden Thieren zurück, ohne daß sie sich etwas von der wahren Sachlage träumen ließ. Sie hatte sich längs des Saumes der niedrigen Fichten und Kastanien an der Außenseite des Forstes und unmittelbar über dem Winkel aufgestellt, wo die Straße von der geraden Richtung nach dem Dorfe abbog und sich seitwärts bergan zog. Sie konnte daher nicht nur das Thal, sondern auch den Weg unter ihr überblicken. Die wenigen Vorübergehenden, deren sie ansichtig wurde, waren in ernste Gespräche vertieft und erhoben ihre Augen häufig nach dem Berge, bis sie endlich auch Leute ihre Höfe verlassen und gleichfalls in die Höhe schauen sah. Beunruhigt durch solche ungewöhnliche Bewegungen, und unschlüssig, ihren Posten zu verlassen; obgleich sie sich auch fürchtete zu bleiben, wurde das Mädchen durch die dumpfen knarrenden, aber vorsichtigen Tritte eines Mannes aufgeschreckt, der durch das Gebüsch herankam. Sie wollte eben fliehen, als Natty aus dem Versteck anftauchte und an ihre Seite trat. Der alte Mann lachte, während er ihr freundlich die vor Furcht bebende Hand schüttelte.

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