Александер Кент - Admiral Bolithos Erbe - Ein Handstreich in der Biskaya

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Admiral Bolithos Erbe: Ein Handstreich in der Biskaya: краткое содержание, описание и аннотация

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1801 — in der Biskaya. England steht kurz vor einem trügerischen Frieden mit Napoleon und wähnt sich in Sicherheit. Nur ein erfahrener alter Seelord rechnet mit einem Überraschungsangriff und befiehlt Konteradmiral Bolithos Geschwader in die Biskaya. Er soll die vermutlich bei Lorient wartende Invasionsflotte vernichten — eine fast unlösbare Aufgabe! In Sichtweite der Franzosen geschieht denn auch das Unglück: Bolithos Flaggschiff "
" rammt ein treibendes Wrack und sinkt in Minutenschnelle. In der Heimat trauert man um den verschollenen Seehelden. Denn bis auf seine Verlobte Belinda und seinen Freund Kommodore Herrick hält jeder den jungen Admiral für tot. Nur sie hoffen wider alle Vernunft auf ein Wunder…

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Bolitho sah der Gig nach, die gerade ihr Anlegemanöver am Mutterschiff fuhr, und ließ Pascoes Worte in sich nachklingen: >Ein sehr erfreuliches Wiedersehen.< Erriet er den wahren Sachverhalt, oder hatte er ihn nur necken wollen?

Eines stand jedenfalls fest: Pascoe freute sich für sie beide, und das machte die Dinge sehr viel leichter.

Die freudige Erregung, mit der Bolitho seine kleine Streitmacht wieder vereint hatte, wich allmählich nervtötender Langeweile, als die Tage sich zu Wochen dehnten, ohne daß etwas geschah. Durch Bolithos Anwesenheit wurde der Blockadedienst nicht kurzweiliger. Die öde Monotonie, mit der sie vor der feindlichen Küste auf und ab segelten, und das bei jedem Wetter, brachte es unausweichlich mit sich, daß Schlamperei und Aufsässigkeit einrissen; dies wiederum fiatte häufigere Disziplinarmaßnahmen zur Folge.

Zweifellos beobachtete der französische Admiral von einem sicheren Aussichtspunkt an der Küste das Auftauchen und Verschwinden ihrer Segel an der Kimm, während er sich reichlich Zeit nahm, seine wachsende Invasionsflotte für ihren letzten und entscheidenden Durchbruch zum Ärmelkanal vorzubereiten.

Ganymede war näher an die Küste befohlen worden, um nach verankerten Schiffen Ausschau zu halten, wurde aber von zwei feindlichen Fregatten sehr schnell verjagt, die auf dem Höhepunkt eines Gewitters über sie herfielen. Das engmaschige Nachrichtennetz der Semaphoren funktionierte also nach wie vor einwandfrei.

Aber bevor er sich auf die offene See zurückgezogen hatte, war dem Kommandanten der Ganymede der ungewöhnlich starke Fischereiverkehr aufgefallen.

Gegen Ende der dritten Woche sichteten die Ausguckposten die Linienschiffe Indomitable und Odin, die von Norden her zu ihrem Geschwader stießen. Bolitho atmete auf. Denn er hatte einen nachdrücklichen Rückruf erwartet oder einen Befehl Ihrer Lordschaften, Herrick den Oberbefehl abzutreten und sich selbst auf den Heimweg zu machen. Es hätte bedeutet, daß Beauchamps Pläne aufgegeben wurden und Styx umsonst geopfert worden war. Als die beiden Linienschiffe gravitätisch in Lee von Benbow ihre Stationen bezogen, säumten alle Männer der Freiwache die Reling und starrten neugierig hinüber, ob sie bekannte Gesichter entdeckten oder Neuigkeiten aus der Heimat erfuhren. Jede Kleinigkeit, die das traurige Einerlei des Blockadedienstes vertrieb, war hochwillkommen.

Bolitho stand mit Herrick an Deck, beobachtete den Austausch von Signalen und freute sich am vertrauten Anblick dieser stolzen Schiffe. Odin hatte er nicht mehr gesehen, seit sie vor Kopenhagen so grausam zusammengeschossen worden war; aber ohne Mühe konnte er sich das lange Pferdegesicht von Francis Inch, ihrem Kommandanten, vorstellen und wie er bei ihrem Wiedersehen vor Freude springen würde. Aber das mußte noch warten. Erst mußten Nachrichten ausgetauscht, Depeschen gelesen und beantwortet werden. Und außerdem hatte er gar keinen Anlaß, seine Kommandanten zusammenzurufen, dachte Bolitho, plötzlich ernüchtert.

Er nahm seinen gewohnten ungestörten Spaziergang auf dem Achterdeck wieder auf. Hin und her, hin und her marschierte er, und seine Füße stiegen dabei wie von selbst über Decksbeschläge und aufgeschossene Leinen hinweg.

Die Neuankömmlinge kürzten die Segel, und ein Beiboot mit einem dicken Postsack im Heck strebte auf die Benbow zu.

Als er sich genug Bewegung verschafft hatte, kehrte Bolitho in seine Kajüte zurück; ihm war seltsam melancholisch zumute, was vielleicht an der ersten Andeutung von Septemberfrost in der Luft lag oder auch an dem Mangel an Neuigkeiten. Bei rauhem Wetter war die Biskaya ein höllisches Seegebiet. Dann brauchte es mehr als tägliches Exerzieren, um die Besatzung alarm- und kampfbereit zu halten.

Also mußte bald etwas geschehen. Sonst hinderte der nahende Winter die Franzosen daran, ihre neue Invasionsflotte nach Norden zu verlegen. Aus demselben Grund mußten die Engländer dann ihre Blockadeschiffe von der gefährlichen Küste abziehen. Viel Zeit blieb nicht mehr.

Browne öffnete einen Briefumschlag nach dem anderen und stapelte die dienstlichen Schreiben auf der einen Seite, Bolithos private Post auf der anderen.

Schließlich faßte er zusammen:»Keine neuen Befehle, Sir.»

Das klang so heiter, daß Bolitho eine Zurechtweisung schon auf der Zunge lag. Aber er unterdrückte seinen Ärger. Es war nicht Brownes Schuld. Vielleicht hatte sein Geschwader von Anfang an nur Flagge zeigen sollen, weiter nichts.

Sein Blick blieb an einem Brief hängen, der auf dem Privatstapel ganz oben lag.

«Danke, Oliver.»

Er setzte sich und las ihren Brief ganz langsam, um nur ja nichts zu übersehen. Halb fürchtete er ein Wort des Bedauerns von ihr über das, was in Gibraltar zwischen ihnen geschehen war.

Aber ihre Worte streichelten ihn wie eine warme Sommerbrise. In Minutenfrist fühlte er sich seltsam erleichtert und entspannt, und sogar der alte Schmerz in seiner Schenkelwunde ließ nach.

Sie wartete auf ihn.

Entschlossen stand Bolitho auf.»Signal an Phalarope, Oliver, mit der Maßgabe, es an Rapid weiterzuleiten. «Belindas Brief in der Hand, schritt er ungeduldig in der Kajüte auf und ab.

Browne starrte ihn stumm an; dieser plötzliche Stimmungswechsel faszinierte ihn.

«Wachen Sie auf, Oliver!«schnappte Bolitho.»Sie wollten neue Befehle — gut, hier sind sie: Rapid wird angewiesen, die Umstände zu erkunden, unter denen ein Fischkutter gekapert werden könnte, und sofort Rückmeldung zu erstatten, wenn es soweit ist.»

Geistesabwesend hatte er sich mit dem Brief an die Lippen getippt und hob ihn jetzt an die Nase. Das war ihr Parfüm. Sie mußte ihn absichtlich parfümiert haben.

Browne, der hastig alles niedergeschrieben hatte, fragte:»Darf ich mich nach Ihren Absichten erkundigen, Sir?»

Bolitho grinste ihn an.»Tja, wenn sie nicht zu uns herauskommen wollen, müssen wir eben zu ihnen hinein!»

Browne erhob sich.»Ich lasse das Signal für Phalarope absetzen, Sir.»

Es würde ein großes Risiko bedeuten, einen dieser vielen Fischkutter abzufangen, die Ganymede beobachtet hatte. Aber wenigstens ließ sich das mit einer Handvoll Leute bewerkstelligen. Wenn sie entschlossen vorgingen und gut geführt wurden, mochten sie ihm den Schlüssel zu Konteradmiral Remonds Hintertür verschaffen.

Browne war bald wieder zurück, auf seinem Rock glänzten Wassertropfen.

«Der Wind frischt weiter auf, Sir«, sagte er.

«Gut. «Bolitho rieb sich die Hände. Im Geist sah er, wie sein Signal von Schiff zu Schiff weitergegeben wurde, ebenso schnell und zuverlässig wie über die Semaphorentürme des Feindes. Der junge Kommandant der Rapid, Jeremy Lapish, war gerade erst vom Leutnant zum Kapitän befördert worden. Er galt als kühn und tüchtig. Bolitho dachte auch an seinen Neffen, von dessen Schiff das Signal weitergegeben wurde; Adam mochte sich schon als Anführer des Überfalls sehen, mochte vom Hauen und Stechen des Nahkampfs träumen.

Browne setzte sich und blickte auf die mit dem rosa Band der Admiralität zusammengehaltenen Depeschen nieder.

«Noch vor kurzem«, sagte er ernst,»waren wir Gefangene, und ich muß oft daran denken, daß wir Neale unseren Zusammenhalt verdanken. Sein Zustand machte uns solche Sorgen, daß wir gar nicht dazu kamen, um unsere eigene Sicherheit zu fürchten. Ich denke noch oft an ihn.»

Bolitho nickte.»Ich auch. Hoffentlich können wir bald etwas tun, auf das er stolz wäre.»

Der Wind wurde stärker und sprang um, die Farbe der See wechselte von Blau zu Grau, und die ferne Küste verschwand in der Abenddämmerung; das Geschwader bezog Station für die Nacht.

Tief unten im Orlopdeck der Benbow saßen Allday und Tuck, der Bootsführer des Kommandanten, zwischen den ächzenden Planken gemütlich beisammen und teilten sich eine Flasche Rum. Sein starkes Aroma und das schwankende Licht der pendelnden Laternen vernebelten ihre Köpfe, trotzdem fühlten sich beide zufrieden.

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