Paul d'Ivoi - Korsar Triplex

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Korsar Triplex: краткое содержание, описание и аннотация

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Sir Toby Allsmine, Oberster Polizeichef Englands im Pazifik – er hat sich diesen Posten erschlichen und dabei auch vor Verbrechen nicht haltgemacht –, ist in heller Aufregung, und die Aufregung steigert sich bald zu Angst um sein Leben: denn da taucht plötzlich ein geheimnisvoller Mann auf, der sich Korsar Triplex nennt, über ein Unterseeboot verfügt und der englischen Regierung den Kampf ansagt. Sein Ziel ist es, auf diese Weise Allsmine zu vernichten. Sehr schnell erweist sich Triplex als ernstzunehmender und gefährlicher Gegner für Allsmine, er scheint allgegenwärtig zu sein, denn mit seinem Unterseeboot wird er gleichzeitig an mehreren, weit voneinander entfernten Stellen des Pazifiks gesehen. Durch einen geschickten Schachzug gelingt es ihm nach vielen Einzelaktionen, die englische Pazifikflotte vor einer einsamen Insel außer Gefecht zu setzen. Er stellt der Admiralität ein Ultimatum. Entweder wird Allsmine der Prozeß gemacht, oder die Flotte wird versenkt.

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Die kapuzenbedeckte Person zur Rechten des Sprechers zuckte bei den letzten Worten leicht zusammen.

»Man fand«, so fuhr der Ankläger fort, »die Miniatur bei dem sogenannten Joe, einem Kind von fünfzehn. Sie war unter seinen Sachen versteckt. Trotz des hartnäckigen Leugnens des Knaben konnte an dessen Schuld kein Zweifel bestehen. Die gute Lady wollte sich dennoch nicht von ihm trennen, allerdings gehörte er ab sofort nicht mehr zum Haushalt. Er wurde nach England zurückgeschickt, wo er noch heute wohnt.«

»Diese Einzelheiten kennt doch jeder«, sagte Sir Toby.

»Also ist es alles andere als verwunderlich, daß ich sie ebenfalls kenne, das wollen Sie damit sagen? Das ist richtig. Sie werden freilich sofort merken, daß ich auch weniger allgemein bekannte Tatsachen von Ihnen weiß.«

Die in diesem Satz versteckte Drohung verunsicherte den Angeklagten derart, daß er unwillkürlich für Augenblicke den Kopf einzog.

»Kurze Zeit später wurde die Tochter von Lord Green und Lady Joan, ein hübsches rundes Baby von vierzehn Monaten, das von den Bediensteten respekt- und liebevoll Miß Maudlin genannt wurde, Opfer eines seltsamen Leidens. Das waren Anzeichen von Mattigkeit, von Auszehrung. Die Ärzte waren unfähig, die Ursache dieser Krankheit zu diagnostizieren, und sprachen vage von der schlechten Luft in der Stadt und von der Wohltat ländlichen Daseins. Ihre Mutter, Allsmine, lebte zu dieser Zeit noch. Sie schlugen vor, ihr das Kind anzuvertrauen. Dort auf dem Land, in der Nähe des Lachlan River, so meinten Sie, würde Maudlin bald wieder zu Kräften kommen, und es wäre Ihnen angenehm, zu wissen, so sagten Sie, daß das Mädchen Ihrer Wohltäter dieselbe kräftigende Luft atmen könne, die auch Ihnen selbst Kraft geschenkt habe. Und dann bot ja Ihre brave Mutter auch Garantien, die eine Fremde nie bieten konnte. Es kam also so, wie es kommen sollte. Ihre Gründe überzeugten, und die kleine Kranke wurde Ihrer Mutter zur Genesung übergeben.«

Der Polizeichef schaute sein Gegenüber forschend an.

»Soweit, so gut. Was will man mir daraus vorwerfen?«

Der Angesprochene lachte schallend.

»Sie stellen die richtige Frage, Allsmine, aber sie ist noch ein bißchen verfrüht; ich werde rechtzeitig darauf zurückkommen. Im Augenblick fahre ich fort im Text. Das Schicksal meinte es nicht gut mit der Familie Green. Der Lord wurde kurze Zeit später bei einer Känguruhjagd getötet …, eine verirrte Kugel mitten ins Herz. Und man hat nie feststellen können, aus welchem Gewehr die todbringende Kugel abgefeuert wurde.«

»Es war ein Unfall.«

»Es war nicht der einzige. Kaum hatte sich die Witwe von diesem schrecklichen Trauerfall wieder etwas erholt, als sie ein noch schlimmerer Schlag traf. Ihre vor Entsetzen völlig aufgelöste Mutter erschien in Sydney und berichtete, daß Maudlin in den Lachlan River gestürzt sei, der reißende Strom ihren Körper mit sich gerissen und man ihn nirgends gefunden habe. Niemand hatte dem Drama beigewohnt. Ein Boot, das dazu diente, den Fluß zu überqueren, wurde kieloben treibend aufgefunden. Man schloß daraus, daß das Kind sich vom Haus entfernt habe, ins Boot gestiegen sei und wahrscheinlich das Seil, mit dem es festgemacht war, gerissen sei, was weiß ich?«

Und da Toby kein Wort erwiderte, fragte ihn der geheimnisvolle Ankläger: »Was ist Ihre Meinung über den Tod der armen Kleinen, Allsmine?«

Der Beschuldigte schien sichtlich erregt. Dennoch gelang es ihm, sich zu beherrschen und mit fester Stimme zu antworten: »Ich neige dazu, die Version zu glauben, die Sie soeben vermutet haben. Wie auch im andren Fall, so kenne ich die Wahrheit nicht.«

»Sie wollen es nicht wissen«, murmelte der Kapitän mit einem undefinierbaren Unterton in der Stimme.

Ohne sich um den Angeklagten zu kümmern, der bei diesen Worten kreidebleich geworden war, fuhr er fort: »Lady Joans Zustand war erschreckend. Vielleicht wäre ihr der Tod wie eine Erlösung vorgekommen, wenn Ihre Freundschaft«, keinem der Anwesenden blieb der ironische Unterton verborgen, mit dem er dieses Wort aussprach, »sie nicht aufmerksam umhegt hätte. Jeden Tag schauten Sie im Haus in der Paramata Street vorbei. Sie stärkten die Unglückliche mit erbaulichen Reden, ja, Sie zwangen sie geradezu gewaltsam, sich zu zerstreuen. Überall zeigten Sie sich an ihrer Seite. Bald bezeichnete Sie der öffentliche Stadtklatsch, der natürlich von Ihnen nur zu gern genährt wurde, als künftigen Ehemann der Witwe. Und kurz darauf willigte diese, an ihrem einsamen Los schier verzweifelt und durch Ihre Ergebenheit gerührt, auch ein, Ihre Frau zu werden.«

»Ich empfand für sie nur allergrößte Hochachtung«, unterbrach ihn der Polizist.

Der Kapitän schnitt ihm das Wort ab.

»Sie hatten nichts weiter als krankhaften Ehrgeiz. Die Heirat war das Ziel, auf das Sie schon lange hinarbeiteten, denn es würde Ihnen erlauben, die einflußreichen Beziehungen der Familie Green zu nutzen und so die Stellung einzunehmen, die Sie heute bekleiden. Allein Ihr Wille war Triebfeder Ihres Handelns, allein Tyrannei Ihr Gesetz.«

Mit einer Geste unterband der Sprecher mit der grünen Kapuze den Protest, den der Angeklagte auf den Lippen hatte, und fuhr mit schneidender Stimme, die wie ein Peitschenhieb in das Schweigen des Saales knallte, fort: »Ich, Korsar Triplex, klage Sie, Allsmine, folgender Delikte an: erstens im Zimmer Joe Pritchells die gestohlene Miniatur versteckt zu haben. Joe war ein heller Kopf und stand Ihnen im Wege. Zweitens das Gewehr abgefeuert zu haben, dessen Kugel den Tod Ihres Wohltäters, Lord Greens, verursachte. Auch er stand Ihnen im Wege. Drittens Maudlin Green durch einen Ihnen ergebenen Mann entführt zu haben, dem entweder Bestrafung für ein Verbrechen drohte oder die Begnadigung winkte und der nicht zögerte, sich mit der üblen Aufgabe zu belasten, das Kind zu ertränken, das seiner Mutter später eine Stütze gegen Ihr heuchlerisches Werben hätte sein können.«

Ein Schluchzen unterbrach den Sprecher. Sein Nachbar zur Rechten hatte sich halb erhoben. Seine Hände krampften sich um die Kapuze, die sein Gesicht verdeckte. Mit einer plötzlichen Bewegung wollte er sich die Maske vom Gesicht reißen, doch der Kapitän kam ihm zuvor und hinderte ihn daran. Was er jedoch nicht verhindern konnte, war, daß unter der Kapuze eine Flut blonder Haare zum Vorschein gekommen waren. Allsmine hatte den Vorfall genau verfolgt und konnte ein Gefühl der Überraschung nicht unterdrücken. Man könnte meinen, das wäre Sillys Haarflut, dachte er. Sollte der Direktor vom Centennial-Park-Hotel mit seinem Verdacht gar nicht so unrecht haben?

Sein Gesicht hatte jedoch sofort wieder den unbewegten Ausdruck wie immer angenommen, als sich sein Richter wieder an ihn wandte: »Seit Sie der Erste Beamte im Pazifik geworden sind, haben Sie ein Unrechtsregime errichtet, nach Belieben und nicht nach Recht entschieden. Sie haben erbarmungslos jene schikaniert, die Sie hätten schützen müssen. Um nur auf Ihr letztes Verbrechen zurückzukommen! Warum haben Sie diesen Ägypter namens Niari ins Gefängnis gesteckt? Nun, Sie schweigen, also werde ich für Sie antworten. Sie haben diesen Unglücklichen in Ketten gelegt, weil er für einen Verrat büßte, der an seinem ganzen Volk begangen wurde. Sie wußten sehr wohl, daß Sie damit einen Franzosen in Verzweiflung stürzten, dem die ägyptischen Intrigen völlig fremd waren. Indem Sie ihn von den Menschen fernhielten, beraubten Sie ihn seines ehrlichen Namens Robert Lavarède. Nun muß er auf ewig den des Verräters Thanis tragen.«

»Lavarède …«, murmelte Allsmine und erinnerte sich, daß dieser Name erst heute abend in seinem Beisein erwähnt worden war. Lavarède, was hatte der damit zu tun?

Der Kapitän wollte weiterreden, doch sein Nachbar zur Linken zog ihn am Ärmel. Sie flüsterten miteinander. Endlich redete der Ankläger weiter: »Wenn ich Lavarède erwähnt habe, so nur als Beispiel, daß ich noch hundert andere Namen erwähnen könnte. Aber es wird Zeit, daß wir zum Schluß kommen. Im Wissen um Ihre Verbrechen könnte ich Sie wie ein lästiges Insekt töten, aber der Stein, der Ihr Grab verschließt, würde gleichermaßen die Wahrheit mit einschließen, und ich will, daß sie jedem offenbar wird. Es ist nicht nur die Rache, die ich will, es ist die Wiedergutmachung des Übels, das Sie verursacht haben. In Ihrer Stellung sind Sie unangreifbar; jede Anklage würde sich an der Mauer brechen, mit der Sie sich geschützt haben. Man muß Sie auf die Erde herabholen, Sie absetzen. Auf dem Verwaltungswege tötet nur eine Sache wirksam: Lächerlichkeit, und somit werde ich, Korsar Triplex, Sie zur Lächerlichkeit verurteilen. Morgen werden Sie zum Gespött der Stadt geworden sein, und ich erwarte, daß Sie demnächst zum Gespött ganz Englands werden. Erst wenn man Sie ausgelacht hat, werde ich Sie richten. Und hoffen Sie nicht, daß ich es mir anders überlege. Für heute gebe ich mich damit zufrieden, Sie nur zu verspotten.« Und mit dröhnender Stimme schloß der Korsar: »Alle reden von meiner Großzügigkeit. Auch Sie verdanken mir Ihr Leben bis zu dem Augenblick, da es mir möglich sein wird, Sie der Justiz zu übergeben.«

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